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#1133483 - 01.06.15 12:58
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Deutschland
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Eher das Gegenteil ist der Fall, der kleine, leichte Kerl Kerl kommt i.d.R. den Berg besser hoch (typischer Bergfahrer: Pantani).
Ja, bei den Profiradlern zählt die windschnittige Körperform. Allerdings gehts da um Geschwindigkeit und sie fahren keinen Packesel. Mit mehr Gepäck hätte vermutlich der Klitschko weniger Probleme. Nur so schnell wäre er nicht unterwegs. Ich weiß nur vom Wandern, dass das Rucksackgewicht maximal 20% des Körpergewichtes betragen soll. Auch wenn man das jetzt nicht aufs Radfahren übertragen kann, macht es schon Sinn, das Gepäckgewicht (bzw. auch das Gesamtgewicht incl. Rad) prozentual in Bezug auf das Gewicht des Fahrers zu sehen. Was man dann einpackt und worauf man gut verzichten kann, muss jeder selbst entscheiden. Je nach Tour und Jahreszeit packe ich nicht mal ein Zelt ein, sondern nur einen Biwacksack. Beim Wandern reicht der eh. Erkältung habe ich mir unterwegs noch nie eingefangen. Eher bekomme ich sowas durch die Klimaanlage im Büro.
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#1133485 - 01.06.15 13:01
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Martina]
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Beiträge: 218
Unterwegs in Deutschland
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Allein beim Schloss können schon riesige Unterschiede auftreten (ich fürchte, das wird nicht bei allen Rechnungen mitgezählt). Ich zähle es tatsächlich nicht mit, weil es 'fest' am Rad montiert und auch auf Nicht-Reisen immer dabei ist. Martina Ich hatte früher ein sauschweres Schloss. Das war so ziemlich das erste, was ich getauscht habe als ich mich an die Gewichtsoptimierung gemacht habe. Notfalls lasse ich mir lieber das Rad klauen als dass mein Knie noch mehr Schaden nimmt. Letzteres ist deutlich schwerer zu ersetzen.
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#1133486 - 01.06.15 13:04
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Ja, bei den Profiradlern zählt die windschnittige Körperform. Aber NICHT bei den Bergfahrern.
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#1133487 - 01.06.15 13:28
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Toxxi]
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Ja, bei den Profiradlern zählt die windschnittige Körperform. Aber NICHT bei den Bergfahrern. Das ist dasselbe wie bei den Läufern. Es gibt Sprinter und Spezialisten für die Langstrecke. Die kleinen drahtigen sind die mit der Muskulatur für Langstrecke. OK, beim Radsport kommt natürlich auch noch der Windwiderstand hinzu, der beim Laufen noch keine so große Rolle spielt. Aber Basis ist erst mal, das die körperliche Veranlagung zur gewählten Sportart passt.
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#1133492 - 01.06.15 13:53
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 7.122
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Für mich ist so eine Radreisende auch ein wenig eine Askeseübung, ein wenig auf den Luxus verzichten.
So nehme ich auf einer längeren Reise eben nicht so viel Elektrospielzeug mit, kein Netbook oder ähnliches, statt dem Smartphones nur ein altes Handy für den Notfall.
Keine Campinghocker oder ähnliches, keine Bücher oder ebookreader. Finde das eine ganz gute Übung auf was ich alles verzichten kann, das macht sich natürlich positiv im Gewicht bemerkbar.
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#1133500 - 01.06.15 14:38
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Dito. So hatte ich auf der Great Divide Mountain Bike Route (3600 Kilometer von Banff, Kanada nach Abiquiu, New Mexico) nur 9 Kilogramm (inklusive GPS, Gepäckträger, Taschen, Flaschen) dabei, ohne Investition in UL Artikel; Details hier. andre
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#1133504 - 01.06.15 14:48
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 17.990
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Finde das eine ganz gute Übung auf was ich alles verzichten kann, das macht sich natürlich positiv im Gewicht bemerkbar. Darin muss ich mich nicht ausgerechnet in meinem Urlaub üben. Das Komische ist: obwohl wir nicht besonders aufs Gewicht bzw. Volumen achten, habe ich nicht den Eindruck, dass wir im Vergleich mit anderen Reiseradlern besonders viel dabei haben, ganz im Gegenteil. OK, wir zelten im Normalfall nicht, es sei denn wir fahren in ein ausgesprochenes Campingland wie z.B. Schweden. Aber auch im Vergleich zu anderen Nichtzeltern schneiden wir nicht 'schlecht' ab (schlecht in Anführungsstrichen, weil ich mir keine Wertung der Reisegewohnheiten anderer anmaßen möchte). Martina
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#1133506 - 01.06.15 14:51
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Eher das Gegenteil ist der Fall, der kleine, leichte Kerl Kerl kommt i.d.R. den Berg besser hoch (typischer Bergfahrer: Pantani).
Ja, bei den Profiradlern zählt die windschnittige Körperform. Nein, was am Berg zählt ist das Verhältnis zwischen Leistung und Masse (W/kg). In der Ebene kommt es auf das Verhältnis zwischen Leistung und Windangriffsfläche an. Da die Angriffsfläche mit der (Muskel)Masse nur wenig zunimmt, haben auch stämmige Fahrer eine Chance bzw. sind sogar schneller. Nicht unbedingt.ich kann ohne Bedenken eine 400 g Felge die maximal 85kg verkraftet oder einen Leichtbausattel der auch ein Gewichtslimit fahren. Und mit 500g kriegst du wahrscheinlich eine, die für 120kg ausgelegt ist. Das ist stark nicht-linear. Und dabei ist es bei Felgen noch am leichtgewichts-freundlichsten. Schaltgruppen, Bremsen und andere Anbauteile kriegst du überhaupt nur in einer Größe/Gewichtsklasse (von unterschiedlichen Scheiben bei Scheibenbremsen mal abgesehen). Auch andere Leichtbauteile halten bei mir ohne Probleme, wenn ich hier so mit lese wie manche Heavy Duty Teile regelmäßig zerlegen sogar noch viel länger. Gewisse Leute scheinen da einfach ein Talent dafür zu haben. Ich fahre auch 415g 13-622 Felgen am Reiserad Schlafsack und Matte habe ich auch in kurz. Auch bei der kürzeren Matte wird z.B. das gleiche Ventil verbaut sein.
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#1133507 - 01.06.15 14:52
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Für mich ist so eine Radreisende auch ein wenig eine Askeseübung, ein wenig auf den Luxus verzichten. Es ist ein wenig beides - Askese und Luxus. Ich schlafe im Zelt, die Liegefläche ist eng bemessen. Manchmal gibt es nur eine kalte Dusche - vielleicht auch gar keine. Elektronik und Medien sind mir auch fern - aber das dürfte nicht mehr der Durchschnitt des Radreisenden sein (manche kommen sogar während der Reise nicht mehr vom Forum weg ). Wenn man so will, sind das asketische Aspekte, wie natürlich das körperliche Extrem bei meinen Reisen ebenfalls - in der körperlichen Leistung, aber auch in Bezug auf Witterungsverhältnisse. Ich lasse mich aber auch bekochen, gebe mehr Geld fürs Essen aus als Zuhause (auch meist höhere Qualität - selbst bei der Eigenversorgung). In einigen Fällen übernachte ich im Hotelzimmer - hätte ich mehr Geld, würde es auch öfters machen, auch wenn ich aufs Zelt meist nicht verzichten würde (auf Kurzreisen schon mal). Das wäre die Luxusseite quasi. Für mich ist es eher ein Tausch der Gewohnheiten vom Alltag - deswegen mag ich auch nicht mit Essgeschirr durch die Gegend fahren, um wieder am Spültisch am Campingplatz zu erscheinen. Der Spültisch ist mir zuhause schon ein Gräuel.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1133509 - 01.06.15 14:56
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Für mich ist so eine Radreisende auch ein wenig eine Askeseübung, ein wenig auf den Luxus verzichten. Das sehe ich ähnlich. Ohne Internet unterwegs zu sein, finde ich sehr erholsam. Allerdings ohne was zu lesen fände ich es schon sehr schwierig. Früher hatte ich ein Buch mit und das schnell ausgelesen, heute habe ich dafür den E-Book-Reader. Was ich ausdrücklich nicht zu Askese zähle: bei kaltem Wetter frieren.
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#1133510 - 01.06.15 14:57
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: sigma7]
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Dito. So hatte ich auf der Great Divide Mountain Bike Route (3600 Kilometer von Banff, Kanada nach Abiquiu, New Mexico) nur 9 Kilogramm (inklusive GPS, Gepäckträger, Taschen, Flaschen) dabei, ohne Investition in UL Artikel; Details hier. Das ist halt nur mit Biwaksack statt Zelt, ohne Kochsachen und ohne Schuhe. Täusche ich mich oder fehlen Fahrradhose und Trikot auch? Trotzdem ein interessanter Ansatz. Backroller würden übrigens das gleiche wiegen und deutlich mehr Platzreserven bieten (dafür mehr Luftwiderstand und schlechtere Gewichtsverteilung).
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Geändert von Mike42 (01.06.15 14:58) |
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#1133516 - 01.06.15 15:06
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: sigma7]
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Beiträge: 1.701
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#1133526 - 01.06.15 15:28
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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Beiträge: 3.272
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... ohne Kochsachen und ohne Schuhe. Täusche ich mich oder fehlen Fahrradhose und Trikot auch? 'Normale' Bekleidung zum Radeln (also Socken, Schuhe, Hose, Trikot und Handschuhe) fehlt tatsächlich, weil immer am Körper. Ein zweites Paar Schuhe fahre ich nie spazieren; Kocher nur in Gegenden, wo ich nicht 5-7x/Woche an einem Restaurant vorbei komme. andre
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#1133574 - 01.06.15 18:30
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: sigma7]
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Ah, dann bin ich erleichtert, da sind meine 3700g für das gesamte Gewand samt Helm, ziviler Kleidung und Schuhen+Cleats nicht so extrem viel mehr. Weil ich wüsste nicht, was ich da noch weglassen oder leichter machen könnte. Würde eher im Gegenteil noch ein zweites Funktionsunterhemd für die Nacht mitnehmen.
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#1133587 - 01.06.15 18:59
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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Beiträge: 3.272
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Unterhemd und -hose für die Nacht habe ich tatsächlich dabei; ist auch in der Liste enthalten. Regenjacke und -hose waren 2011 sehr schwer, das geht deutlich leichter.
andre
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#1133612 - 01.06.15 19:36
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: sigma7]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.337
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Ich war vor kurzem mal testweise vier Tage mit knappen 5 kg Basisgewicht unterwegs. Inklusive Zelt, Schlafsack, Werkzeug, Regenkleidung etc., aber kein Kocher und dergleichen, kein Elektronikkram, nur eine kleine Kamera (246 g). Etwa 4 kg kamen hinten auf den Heckträger und einige kleine Dinge in eine kleine Lenkertasche. Was mich nicht so begeisterte, ist der gegenüber seitlichen Hecktaschen sehr eingeschränkte Stauraum für Lebensmittel und die schlechtere Zugänglichkeit. Das sah so aus: [img] http://www.directupload.net/file/d/4005/egj2lcuw_jpg.htm[/img]
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1133619 - 01.06.15 19:44
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Machinist]
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Ich war vor kurzem mal testweise vier Tage mit knappen 5 kg Basisgewicht unterwegs. Inklusive Zelt, Schlafsack, Werkzeug, Regenkleidung etc., aber kein Kocher und dergleichen, kein Elektronikkram, nur eine kleine Kamera (246 g). Etwa 4 kg kamen hinten auf den Heckträger und einige kleine Dinge in eine kleine Lenkertasche. Was mich nicht so begeisterte, ist der gegenüber seitlichen Hecktaschen sehr eingeschränkte Stauraum für Lebensmittel und die schlechtere Zugänglichkeit. Das sah so aus: [img] http://www.directupload.net/file/d/4005/egj2lcuw_jpg.htm[/img] Was hattest du da dabei? Entschuldigung an alle anderen, dass der Faden jetzt irgendwie in die Leichtgewichtsfraktion abdriftet Die Schwerlastfraktion kann aber sicherlich auch etwas daraus lernen (und sei es nur, dass es auch ohne Campinghocker, fünf Garnituren Gewand (inkl. Anzug und Krawatte) und 40kg Gepäck machbar und bequem ist ).
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#1133626 - 01.06.15 20:00
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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Beiträge: 6.693
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Ich war vor kurzem mal testweise vier Tage mit knappen 5 kg Basisgewicht unterwegs. Inklusive Zelt, Schlafsack, Werkzeug, Regenkleidung etc., aber kein Kocher und dergleichen, kein Elektronikkram, nur eine kleine Kamera (246 g). Etwa 4 kg kamen hinten auf den Heckträger und einige kleine Dinge in eine kleine Lenkertasche. Was mich nicht so begeisterte, ist der gegenüber seitlichen Hecktaschen sehr eingeschränkte Stauraum für Lebensmittel und die schlechtere Zugänglichkeit. Das sah so aus: [img] http://www.directupload.net/file/d/4005/egj2lcuw_jpg.htm[/img] Was hattest du da dabei? Entschuldigung an alle anderen, dass der Faden jetzt irgendwie in die Leichtgewichtsfraktion abdriftet Die Schwerlastfraktion kann aber sicherlich auch etwas daraus lernen (und sei es nur, dass es auch ohne Campinghocker, fünf Garnituren Gewand (inkl. Anzug und Krawatte) und 40kg Gepäck machbar und bequem ist ). Steht doch da oben
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#1133629 - 01.06.15 20:05
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Finde das eine ganz gute Übung auf was ich alles verzichten kann, das macht sich natürlich positiv im Gewicht bemerkbar. Vom Gewicht mal abgesehen wird auch die Handhabung im Alltag einfacher und leichter, wenn man wenig Zeug dabei hat. Man muss nicht so lange kramen, bis man an die gewünschte Sache rankommt. Man hat schneller aus- und wieder zusammengepackt. Weniger Sachen heißt weniger Zeit, die man braucht, um sich um die Sachen zu kümmern. Man könnte es auch "Befreiung" nennen. Ein sehr schönes Gefühl, das mein Urlaubs-Erlebnis oft noch intensiviert.
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#1133637 - 01.06.15 20:35
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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Mit Verlaub - Wechselsachen hate ich für unverzichtbar. Ich habe in Italien einen Luff-Schotten getroffen, der seit 2 oder 3 Wochen in den gleichen Radklamotten rumfuhr. Der sah dermaßen dreckig und verlottert aus - brrr! Und war auch schon auf einige Entfernung zu riechen. Waschen konnte er nicht, weil er nichts mithatte, was er während des Waschgangs hätte anziehen können.
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#1133678 - 02.06.15 05:25
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 218
Unterwegs in Deutschland
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Mit Verlaub - Wechselsachen hate ich für unverzichtbar. Ich habe in Italien einen Luff-Schotten getroffen, der seit 2 oder 3 Wochen in den gleichen Radklamotten rumfuhr. Der sah dermaßen dreckig und verlottert aus - brrr! Und war auch schon auf einige Entfernung zu riechen. Waschen konnte er nicht, weil er nichts mithatte, was er während des Waschgangs hätte anziehen können. Ja, eine Garnitur zum Wechseln halte ich auch für unverzichtbar und ich gehöre zur Leichtegwichtsfraktion . Schon deshalb, weil auch mal was nass werden kann und wenn es dann noch kalt ist, dann ist die Erkältung nicht mehr zu vermeiden. Allerdings nehme ich nicht sämtliche Schichten doppelt mit. Unterwäsche, Socken sowie ein Merinoshirt und eine Radhose zusätzlich reichen mir. Dann kann man die anderen Sachen auch mal waschen oder notfalls nur beim Radln gut auslüften . Ich komme zwar nicht daher wie der oben beschriebene Radler, einen hygienischen Standard wie fürs Büro halte ich auf Tour aber auch nicht und es kann schon mal müffeln. Das stört auf dem Campingplatz zum Glück niemanden.
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#1133680 - 02.06.15 05:29
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Martina]
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Unterwegs in Deutschland
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Das Komische ist: obwohl wir nicht besonders aufs Gewicht bzw. Volumen achten, habe ich nicht den Eindruck, dass wir im Vergleich mit anderen Reiseradlern besonders viel dabei haben, ganz im Gegenteil. OK, wir zelten im Normalfall nicht, es sei denn wir fahren in ein ausgesprochenes Campingland wie z.B. Schweden. Aber auch im Vergleich zu anderen Nichtzeltern schneiden wir nicht 'schlecht' ab (schlecht in Anführungsstrichen, weil ich mir keine Wertung der Reisegewohnheiten anderer anmaßen möchte). Martina
Bei den Nichtzeltern denke ich, dass es daran liegt, dass die mehr Wechselklamotten dabei haben. Wenn man in Hotels oder auch nur Pensionen unterkommt, muss man auch im Urlaub auf ein "sozialfähiges Äußeres" achten bzw. will nicht stinkig am Frühstückstisch auflaufen. Ich genieße es sehr, dass ich das im Urlaub nicht muss und schleppe daher lieber das Campingzeugs statt viele Zusatzklamotten mit.
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#1133685 - 02.06.15 05:47
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Gerade im Hotel braucht man eher weniger Klamotten, ein Set Zivil und ein Set zum radeln.
Wenn man den Handtuchtrick anwendet sind die Radklamotten am anderen morgen trocken.
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#1133691 - 02.06.15 06:17
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Unterwegs in Deutschland
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Gerade im Hotel braucht man eher weniger Klamotten, ein Set Zivil und ein Set zum radeln.
Wenn man den Handtuchtrick anwendet sind die Radklamotten am anderen morgen trocken. Ich glaube aber, dass die vollbepackten NIchtcamper, die Martina beschreibt, so praktisch nicht denken. Ich kenne schon Leute, die dann tatsächlich noch Ausgehklamotten etc. mitschleppen. "Zivilkleidung" habe ich grundsätzlich nicht dabei.
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#1133697 - 02.06.15 06:56
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Sickgirl]
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Gerade im Hotel braucht man eher weniger Klamotten, ein Set Zivil und ein Set zum radeln.
Sehe ich auch so. Es macht einen deutlichen Unterschied, ob ich kleidungstechnisch damit rechnen muss, den ganzen Tag und die ganze Nacht im Freien zu sein oder ob ich die Abende bei schlechtem Wetter im warmen Zimmer verbringen kann, wenn ich das möchte. Ganz abgesehen davon, dass ich bisher auch bei Campingurlauben nicht auf die Idee gekommen bin, keine Nichtradelklamotten einzupacken. Auch da kommt es durchaus vor, dass ich nicht von morgens bis zum Schlafengehen Rad fahre. Martina
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#1133700 - 02.06.15 07:10
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
Bin nach einer Woche Östereich nun 10 Tage in Wien. Theater- und Konzertbesuche ohne Civipack wäre sozusagen unmöglich.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1133703 - 02.06.15 07:20
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: borstolone]
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Beiträge: 218
Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
Bin nach einer Woche Östereich nun 10 Tage in Wien. Theater- und Konzertbesuche ohne Civipack wäre sozusagen unmöglich.
Grüsse, Jakob Ja, das ist schon klar. Es geht hier auch nicht um Kritik, sondern nur darum, warum manche Leute halt so viel mitschleppen. Im Theater und Konzert war ich 20 Jahre nicht mehr. Das ist einfach nicht mein "Ding". Aber wer es unterwegs machen möchte, braucht natürlich die entsprechende Aussatttung. @Martina: Ich trage auch auf dem Rad keine ganz spezielle Radkleidung. Ich habe halt "normale" Funktionsklamotten an, die ich beim Wandern etc. genauso gut tragen kann. Die modernen Merinosachen sind kühl und wärmend gleichzeitig und stinken selbst nach mehreren Nächten im Schlafsack noch nicht - notfalls reicht gut lüften auch mal. Je nach Witterung habe ich eine normale Zipp-Off-Hose und eine Radhose dabei. Ich kann aber problemlos einen Tag radeln, ohne spezielle Hoseneinsätze (nur Jeansnähte etc. wären unbequem, aber das gilt auch bei Wanderhosen). Bequemlichkeitshalber habe ich aber eine Radhose dabei und wechsle mit der Zipp-Hose ab (einen Satz Wechselklamotten nehme auch ich mit - aber halt keine "Zivilklamotten").
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Geändert von Lolalotte (02.06.15 07:25) |
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#1133706 - 02.06.15 07:28
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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abwesend
Beiträge: 17.990
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@Ich kann aber problemlos einen Tag radeln, ohne spezielle Hoseneinsätze.
Den Hoseneinsatz brauch ich auch nicht, allerdings fahre ich äußerst ungern längere Strecken in nicht eng anliegenden Hosen. Irgendwas scheuere ich mir dabei immer wund. Aber im Ergebnis ist das ja egal, ich hab auch eine Radhose (ok, meistens eine kurze und eine dreiviertellange, aber die zweite könnte man wenn man denn unbedingt möchte auch einsparen oder durch Knielinge ersetzen) und eine Trekkinghose dabei. Ob ich nun mit der Trekkinghose Rad fahre oder sie als Zivilklamotte bezeichne macht das Gepäck weder leichter noch schwerer. Martina
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#1133715 - 02.06.15 07:56
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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abwesend
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"Zivilkleidung" habe ich grundsätzlich nicht dabei. So unterschiedlich können die Vorstellungen von Bequemlichkeit sein. Auch wir gehören zu den Menschen, für die Radfahren nicht nur Selbstzweck ist. Wir erreichen damit kulturelle Höhepunkte, leckere Restaurants, schnuckelige Herbergen, manchmal nette Menschen und legen Wert darauf, uns für diese Begegnungen angemesssen zu kleiden.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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