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#1133199 - 30.05.15 19:57
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: wildesdenken]
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Beiträge: 934
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Hallo erst einmal. Ich bin heute mit meiner Frau von einer 6-Tage-Tour mit Zelt auf dem Elberadweg zurückgekommen und spasseshalber haben wir heute mal das Gepäck gewogen ( mit Taschen), mit dem wir auf dem Rad. unterwegs waren. Meine Frau ist auf gut 20kg gekommen und ich auf knapp 30kg. Wenn wir mit dem Zelt unterwegs sind haben wir immer vier Taschen plus Packsack am Rad. Eine Tasche für Isomatte und Schlafsack und Badeschlsppen, eine für Bekleidung, Waschzeug etc., eine Lowridertaschefür die Küche (Kocher.Töpfe, Ersatzkartusche), die andere für Klein- und Elektronkkram und Einkäufe. Im Packsack dann Zelt und passend zugeschnittene Baumarktplane als Footprint und der Helinox. Sicher sehen wir damit aus, als wären wir auf Weltreise, aber andererseits sind wir gern recht komfortabel unterwegs und haben immer auch einiges an Proviant dabei (es soll in MV ja auch Gegenden geben, wo es am Samstag im Umkreis von 20km keine Kneipe oder Tankstelle mehr gibt), und ja, sicherlich hat man immer Sachen dabei, die man eigentlich nicht braucht. Aber das weiß man immer erst hinterher. Aber mit diesem Gepäck kommen meine Frau (ungeübt, fährt nur mir zuliebe mit ) und ich je nach Wegbeschaffenheit, Wind und Wetter auf eine entspannte Reisegeschwindigkeit zwischen 14 und 18 km/h und fahren im Durchschnitt zwischen 50 und 75 km am Tag. Mit weniger Gepäck sind wir etwas schneller unterwegs. Aber auf das eine Kilogramm mehr oder weniger kommt es uns nicht an. Probier vielleicht vorher einfach mal, eine Wochendtour mit Zelt und deinem Gepäck zu machen. Dann merkst du am besten, was du noch brauchst und kannst dein Material testen. Grüsse uwe
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Off-topic
#1133200 - 30.05.15 19:59
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Natürlich meinte ich, dass die Decke bei diesem System an die Neoair All Season geknöpft wird. Dadurch entsteht ein "Schlafsack-ähnliches" Konstrukt, da keine Wärmelecks an den Seiten auftreten.
Wobei das meiner Erfahrung nach nicht notwendig ist, weil die Decke (TaR Alpine) einen bauschigen Rand hat, der gut liegt. Die Klipse müsste man extra jeden Abend in Schlaufen an der Decke einfädeln, welche auf mich nicht besonders robust wirken.
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Geändert von Mike42 (30.05.15 19:59) |
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Off-topic
#1133204 - 30.05.15 20:32
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: uri63]
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Probier vielleicht vorher einfach mal, eine Wochendtour mit Zelt und deinem Gepäck zu machen. Dann merkst du am besten, was du noch brauchst und kannst dein Material testen. Nicht dass dann so endet wie bei mir... Die Wochenendetour bei schönem Wetter gemacht - und dann auf großer Radreise nicht genug warme Sachen dabei gehabt.
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#1133209 - 30.05.15 21:32
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: uri63]
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Moderator
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Ich habe heute schon alles für meine Tour gepackt, die ich ab Montag unternehmen werde. Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass ich übermäßig viel mitnehme und ich besitze auch recht leichte Komponenten (z. B. Schlafsack usw.). Dennoch komme ich mit Taschen, Werkzeug, Kamera, Zelt, Küchenausstattung (inkl. eines Grundvorrats an Lebensmitteln), Fahrradschlösser, Kleidung für warmes und kaltes Wetter usw. auf ca. 20 kg. Während der Tour, insbesondere bei warmem Wetter, kommt einiges an Flüssigkeit hinzu. Somit sind 25 kg reales Gewicht nicht wirklich abwegig.
Wenn hier zum Teil weniger als 15 kg angegeben werden, finde ich das erstaunlich, wenn wirklich alles, also auch z. B. Lebensmittel, Getränke, Fahrradschlösser usw. mitgerechnet werden. Was Kleidung angeht, kann ich kaum sparen. Ich verlasse mich darauf, dass ich zwischendurch waschen kann. Ich könnte an einigen Stellen einsparen, würde dann aber auf einen gewissen Komfort und Sicherheit verzichten. So könnte ich anstelle von Outdoor-Sandalen (meine einzigen Schuhe außer den Radschuhen) einfach Flip-Flops mitnehmen. Ich könnte auch auf Lowrider verzichten und hätte dann alles Gewicht (außer Lenkertasche) hinten. Beim Werkzeug und Ersatzteilen könnte ich auf Ersatzschlauch und -mantel (bei mir nur ein schmaler, profilloser "Notmantel") verzichten und auf Werkstätten hoffen, wenn Reparaturen anliegen. Anstelle eines "richtigen" Fotoapparats könnte ich mich auf mein Handy verlassen usw.
Die größte Gewichtseinsparung würde sicherlich der Verzicht auf Zelt und/oder Kochausrüstung bedeuten. Bei regelmäßigen Restaurantbesuchen und Übernachtungen in festen Unterkünften würden lediglich zwei wenig beladene Back Roller übrig bleiben.
Der Unterschied zwischen einer Tour von nur einer Woche und mehreren Wochen oder länger ist bzgl. des Gepäcks meiner Erfahrung nach gar nicht sehr groß.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (30.05.15 21:32) |
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#1133216 - 31.05.15 00:04
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn hier zum Teil weniger als 15 kg angegeben werden, finde ich das erstaunlich
Weil es hier ja auch ums Gewicht geht. Als ich das vor Kurzem entdeckt hatte, dachte ich nur das kann doch gar nicht sein. Mir ist kein Zelt bekannt was in der Größenordnung ein solch geringes Gewicht hat. Ich bin immer noch der Meinung das muss ein Druckfehler sein. http://www.nordisk.eu/de/bred/produkte/z...oduct_model/lw/
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. | |
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#1133225 - 31.05.15 06:17
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Tanbei]
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Hallo, nur kurz zum Kocher: Ich habe einen ganz kleinen Minikocher (zum Aufschrauben), der kaum was wiegt und nehme dafür immer die kleinste Gaskartusche. Ich habe mich für so ein Teil entschieden, weil ich es auch mal fürs Bergbiwak in den Rucksack packen kann, ohne mich totzuschleppen. Auch auf dem Fahrrad bin ich inzwischen Leichtgepäckfanatikerin (kann kniebedingt nimmer so viel ziehen). Mit dem Köcherchen bin ich voll und ganz zufrieden! Ich mache unterwegs aber keine Großküche, sondern sehr einfache Sachen. Wenn du alleine bist und nicht sehr anspruchsvoll, reicht das in der Regel. Ich baue oft ein Steinmäuerchen um den Kocher (Steine gibts an jedem Campingplatz!) - da hat man Windschutz und braucht nicht so viel Kocherpower. Wenns wackelt, halte ich das Töpfchen schon mal mit der Zange fest. Gut gehen damit: Kaffee, kleine, schnelle Fertigsuppen, Gemüse mit Einlage (z.B. Würstchen, Tofu, Suppennudeln), Eier, Spiegeleier, Spaghetti (oder schnellkochende Nudeln) ... Wenn du natürlich auch unterwegs aufwendig selbst kochen möchtest, brauchst einen leistungsfähigeren Kocher. Ich komme locker 2 Wochen mit einfach Gerichten + Brot und Aufstrich etc. über die Runden und solange man in der Zivilisation unterwegs kann man ja auch mal eine Pizza oder ein großes Eis mit Schlagsahne essen gehen .
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Geändert von Lolalotte (31.05.15 06:19) |
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#1133231 - 31.05.15 07:11
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Tanbei]
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1133232 - 31.05.15 07:15
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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20kg sind alleine ok. Mantel: in EU sicher nein, Flipflops sind eine gute Idee. Bin gerade am "Konvertieren": SchwLAbt. -› Luff !
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1133233 - 31.05.15 07:26
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Ich habe heute schon alles für meine Tour gepackt, die ich ab Montag unternehmen werde. Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass ich übermäßig viel mitnehme und ich besitze auch recht leichte Komponenten (z. B. Schlafsack usw.). Dennoch komme ich mit Taschen, Werkzeug, Kamera, Zelt, Küchenausstattung (inkl. eines Grundvorrats an Lebensmitteln), Fahrradschlösser, Kleidung für warmes und kaltes Wetter usw. auf ca. 20 kg. Während der Tour, insbesondere bei warmem Wetter, kommt einiges an Flüssigkeit hinzu. Somit sind 25 kg reales Gewicht nicht wirklich abwegig.
Wenn hier zum Teil weniger als 15 kg angegeben werden, finde ich das erstaunlich, wenn wirklich alles, also auch z. B. Lebensmittel, Getränke, Fahrradschlösser usw. mitgerechnet werden. Was Kleidung angeht, kann ich kaum sparen. Ich verlasse mich darauf, dass ich zwischendurch waschen kann. Ich könnte an einigen Stellen einsparen, würde dann aber auf einen gewissen Komfort und Sicherheit verzichten. So könnte ich anstelle von Outdoor-Sandalen (meine einzigen Schuhe außer den Radschuhen) einfach Flip-Flops mitnehmen. Ich könnte auch auf Lowrider verzichten und hätte dann alles Gewicht (außer Lenkertasche) hinten. Beim Werkzeug und Ersatzteilen könnte ich auf Ersatzschlauch und -mantel (bei mir nur ein schmaler, profilloser "Notmantel") verzichten und auf Werkstätten hoffen, wenn Reparaturen anliegen. Anstelle eines "richtigen" Fotoapparats könnte ich mich auf mein Handy verlassen usw. Also ich sehe da alleine schon bei deinem Text: - Mantel 500g
- Kamera 200g
- Sandalen 300g
- Lowrider 300g
- Frontroller 1500g
- Fahrradschlösser 1000g
(alle Angaben grob geschätzt, besonders nach oben ist immer viel Spielraum. Mit „Kamera“ könnte z.B. auch eine Spiegelreflex mit fünf Objektiven gemeint sein) Wenn dann noch Redundanzen beim Gewand dazukommen, beim Werkzeug Gabelschlüssel und Hammer dabei sind, im Waschbeutel eine (volle) Flasche Shampoo normaler Größe ist, es sich beim Zelt um ein Zweimannzelt handelt usw. usf., dann weißt du plötzlich, woher die 10kg „Überschuss“ kommen. Die leichtesten Gegenstände sind die, die man nicht mit hat. Lustigerweiße kann man bei jedem einzelnen mit „die 500g merkst du beim Fahren doch eh nicht, so viel wiegt eine kleine Wasserflasche“ argumentieren. Essen (ausgenommen z.B. Salz, Kräuter, Olivenöl) und Wasser würde ich nicht zum Gepäck dazuzählen. Das schwankt einfach zu sehr.
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Geändert von Mike42 (31.05.15 07:29) |
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#1133241 - 31.05.15 08:32
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn hier zum Teil weniger als 15 kg angegeben werden, finde ich das erstaunlich, wenn wirklich alles, also auch z. B. Lebensmittel, Getränke, Fahrradschlösser usw. mitgerechnet werden. Beim Flug nach Belgrad hatte ich eine Systemmasse von 107 kg. Ziehen wir 74 für den Fahrer samt Klamotten und 16 fürs Reiserad ab, dann bleiben 17 kg fürs Gepäck (ohne Essen). Eingecheckt waren das 13 kg, der Rest Handgepäck. Kocher hate ich damals nicht mit.
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#1133243 - 31.05.15 08:36
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Toxxi]
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Ich sehe das wie der Mike! Man muss lernen, mit wenig zurechtzukommen und man braucht den vom Alltag gewohnten Luxus auch nicht wirklich zum leben auf der Radreise! Nach meinem Empfinden habe ich mehr von der Tour, wenn ich mich gepäckmäßig beschränke als wenn ich das ganze Zeugs den ganzen Tag durch die Gegend ziehen muss.
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#1133247 - 31.05.15 08:39
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Toxxi]
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17 ohne Kocher, Essen und Schloss (?) finde ich nicht superwenig. Muss meinen Kram mal wiegen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1133254 - 31.05.15 08:57
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Ich sehe das wie der Mike! Man muss lernen, mit wenig zurechtzukommen und man braucht den vom Alltag gewohnten Luxus auch nicht wirklich zum leben auf der Radreise! Nach meinem Empfinden habe ich mehr von der Tour, wenn ich mich gepäckmäßig beschränke als wenn ich das ganze Zeugs den ganzen Tag durch die Gegend ziehen muss. warum muss man das nicht, ich bin im Urlaub und ein bisschen sich was gönnen gehört dazu. Darben kann ich zu Hause noch genug, meiner ist das ich das ganze Kochzeugsgerumpel zu Haue lasse.
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#1133255 - 31.05.15 09:04
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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Also ich sehe da alleine schon bei deinem Text: - Mantel 500g
- Kamera 200g
- Sandalen 300g
- Lowrider 300g
- Frontroller 1500g
- Fahrradschlösser 1000g
(alle Angaben grob geschätzt, besonders nach oben ist immer viel Spielraum. Mit „Kamera“ könnte z.B. auch eine Spiegelreflex mit fünf Objektiven gemeint sein) Das sind genau die Dinge, die ich unter "Komfort" und "Sicherheit" aufgezählt habe. Der Mantel wiegt keine 500 g und ist auch nur zum Überbrücken für kurze Zeit geeignet (kein Pannenschutz). Auf ihn würde ich auch in der EU nicht verzichten wollen. Mir ist schon zweimal ein Reifen kaputt gegangen. Einmal wegen eines Materialfehlers und im anderen Fall wegen eines scharfen Gegenstands. Dabei war ich jedesmal viele Kilometer von einem Ort entfernt. Mit dem Not-Mantel konnte ich aber weiterfahren, bis ich Ersatz erhalten konnte. Auf gute Bilder legt man Wert oder nicht. Ich möchte einigermaßen brauchbare Bilder haben. Mehrere Objektive schleppe ich dennoch nicht mit. Wenn man wochenlang unterwegs ist, ist es schon schön, außer den Fahrradschuhen zumindest festere Sandalen dabei zu haben. Mit denen lässt sich auch gut wandern! Meine Fahrradschlösser wiegen insgesamt knapp 1 kg. Man kann sie weglassen, aber mit einem Geschenkband will ich das Fahrrad bei einem Museum auch nicht stehen lassen. Man kann trotzdem all das weglassen. Und natürlich sind dann auch weniger als 15 kg möglich. Aber ich würde auf so viele Dinge nicht verzichten wollen. Ich habe gerade nochmals nachgewogen. Meine Ausrüstung (Notration an Essen ist dabei, Getränke nicht) wiegt inkl. Taschen 19 kg. Unterwegs kommen Getränke dazu, so dass ich zwischen 20 und 25 kg durch die Lande fahre.
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Gruß, Arnulf
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#1133270 - 31.05.15 10:43
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Hallo, nur kurz zum Kocher: Ich habe einen ganz kleinen Minikocher (zum Aufschrauben), der kaum was wiegt und nehme dafür immer die kleinste Gaskartusche. Ich habe mich für so ein Teil entschieden, weil ich es auch mal fürs Bergbiwak in den Rucksack packen kann, ohne mich totzuschleppen. Auch auf dem Fahrrad bin ich inzwischen Leichtgepäckfanatikerin (kann kniebedingt nimmer so viel ziehen). Mit dem Köcherchen bin ich voll und ganz zufrieden! Ich mache unterwegs aber keine Großküche, sondern sehr einfache Sachen. Wenn du alleine bist und nicht sehr anspruchsvoll, reicht das in der Regel. Ich baue oft ein Steinmäuerchen um den Kocher (Steine gibts an jedem Campingplatz!) - da hat man Windschutz und braucht nicht so viel Kocherpower. Wenns wackelt, halte ich das Töpfchen schon mal mit der Zange fest. Gut gehen damit: Kaffee, kleine, schnelle Fertigsuppen, Gemüse mit Einlage (z.B. Würstchen, Tofu, Suppennudeln), Eier, Spiegeleier, Spaghetti (oder schnellkochende Nudeln) ... Wenn du natürlich auch unterwegs aufwendig selbst kochen möchtest, brauchst einen leistungsfähigeren Kocher. Ich komme locker 2 Wochen mit einfach Gerichten + Brot und Aufstrich etc. über die Runden und solange man in der Zivilisation unterwegs kann man ja auch mal eine Pizza oder ein großes Eis mit Schlagsahne essen gehen . Genau meine Meinung. Wie schön ist doch die Erkenntnis, dass ich nicht allein bin, mit meiner Vorstellung von Radreisen und Verpflegung unterwegs.
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#1133302 - 31.05.15 14:20
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Oldmarty]
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Ich sehe das wie der Mike! Man muss lernen, mit wenig zurechtzukommen und man braucht den vom Alltag gewohnten Luxus auch nicht wirklich zum leben auf der Radreise! Nach meinem Empfinden habe ich mehr von der Tour, wenn ich mich gepäckmäßig beschränke als wenn ich das ganze Zeugs den ganzen Tag durch die Gegend ziehen muss. warum muss man das nicht, ich bin im Urlaub und ein bisschen sich was gönnen gehört dazu. Darben kann ich zu Hause noch genug, meiner ist das ich das ganze Kochzeugsgerumpel zu Haue lasse. Oh, klar kann man! Ich schleppe auch einiges mit, wenn ich mit der großen Rollreisetasche im Flieger unterwegs bin. Nur auf Radreise hat halt jedes Kilo mehr den großen Nachteil, dass man es mit eigener Kraft auch bergauf ziehen muss. Und wenn ich den ganzen Tag mit dem Rad unterwegs bin und nur abends kurz auf dem Campingplatz, dann finde ich niedriges Gewicht für meinen Reisekomfort wesentlich wichtiger als noch irgend ein Zeug mitzuschleppen. Das Kochzeug besteht bei mir aus einem Minikocher und einem kleinen Alutopf. Das würde ich schon deshalb nicht zuhause lassen, weil hin und wieder etwas heißes Wasser ohne an irgendwelche Öffnungszeiten gebunden zu sein meiner Meinung nach unentbehrlich ist, wenn man draussen unterwegs ist und auch schläft.
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#1133303 - 31.05.15 14:28
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Das Kochzeug besteht bei mir aus einem Minikocher und einem kleinen Alutopf. Das würde ich schon deshalb nicht zuhause lassen, weil etc. pp. Siehste, und andere mögen eben auf anderes nicht verzichten. Ich z.B. auf meine Kamera. Als die in Rumänien kapputt ging, habe ich mir gleich dort eine neue gekauft. Bei mir gehört auch ein Sonnenhut dazu. Wenn ich mal ohne Rad unterwegs bin, muss ich meinen Kopf irgendwie schützen. Sich einen heftigen Sonnebrand zu holen ist nicht schön für den weiteren Verlauf der Radreise. Ich war in den letzten Jahr immer im Hochgebirge. Dort kann es zu jeder Jahreszeit kalt werden und schneien, auch im Hochsommer. Erlebt habe ich das Mitte Juli 2013 in Rumänien oberhalb 2000 m Höhe. Mich hat ein Reiseradler, den ich traf, ausgelacht, weil ich Handschuhe, Fleecemütze, warme Socke etc. mit hatte. Im Gebirge war ich dann sehr froh. Ich habe nichts unnützes mitgeschleppt, habe wirklich alles gebraucht. Und letzten Endes - das schwerste ist immer noch der Fahrer. Auch und gerade bergauf. Wenn ich bedenke, dass andere schon nackt mehr wiegen als mein komplettes Systemgewicht, und die auch die Berge hochkommen, dann bin ich ziemlich beruhigt.
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#1133308 - 31.05.15 15:18
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Toxxi]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich war in den letzten Jahr immer im Hochgebirge. Dort kann es zu jeder Jahreszeit kalt werden und schneien, auch im Hochsommer.
Da hast du natürlich recht! Dafür musst du auch nicht nach Rumänien. Die Allgäuer Alpen vor meiner Haustüre reichen schon! Handschuhe und Mütze sind je nach Höhe absolut auch im Sommer nicht abwegig, sondern gehören ins Gepäck. Zum Systemgewicht: Naja, ich denke, dass ein großer, schwerer Fahrer auch mehr Gewicht auf die Pedale bringt und dadurch mehr Gepäck stemmt. Mein Eigengewicht ist unter 50kg. Wenn ich mir 20kg auf den Gepäckträger packe, komme ich garantiert keinen Berg mehr hoch, da kann ich noch so viel trainieren . Ein trainierter, großer 100-Kilo-Kerl hat damit vermutlich keine Probleme.
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#1133324 - 31.05.15 16:41
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Ein trainierter, großer 100-Kilo-Kerl hat damit vermutlich keine Probleme. Er hat aber andererseits auch fast schon automatisch mehr Gepäck dabei, weil seine Klamotten mehr wiegen. Martina
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#1133326 - 31.05.15 17:06
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Martina]
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Unterwegs in Deutschland
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Er hat aber andererseits auch fast schon automatisch mehr Gepäck dabei, weil seine Klamotten mehr wiegen. Martina Wenn man mal davon ausgeht, dass er den Abendanzug fürs Theater etc. zuhause lässt und eher leichtgewichtige Funktionsklamotten mitnimmt, dürfte das sooo viel auch wieder nicht ausmachen. Der größte Teil des Gewichtes sind eher die Campingsachen. Da wiegen meine auch nicht weniger (d.h. das tun sie schon, aber nur weil ich entsprechende Abstriche mache).
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#1133340 - 31.05.15 17:42
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Er hat aber andererseits auch fast schon automatisch mehr Gepäck dabei, weil seine Klamotten mehr wiegen. Martina Wenn man mal davon ausgeht, dass er den Abendanzug fürs Theater etc. zuhause lässt und eher leichtgewichtige Funktionsklamotten mitnimmt, dürfte das sooo viel auch wieder nicht ausmachen. Der größte Teil des Gewichtes sind eher die Campingsachen. Da wiegen meine auch nicht weniger (d.h. das tun sie schon, aber nur weil ich entsprechende Abstriche mache). Martina hat hier einen wichtigen Punkt angesprochen. Wenn meine Frau die gleichen Kleidungsstücke in ihrer Größe mitnimmt, hat sie automatisch deutlich weniger Gewicht dabei als ich - und auch das Packvolumen ist deutlich unterschiedlich. Ich bringe ein paar mehr Kilo Lebendgewicht auf die Waage als Thoralf und sicherlich als Du. Die muss ich auch den Berg hinaufwuchten. Ob nun das "erlaubte" Gewicht des Reisegepäcks streng nach Körpergewicht gerechnet werden darf, glaube ich nicht. Ich bin mir z. B sicher, dass auch Du 20 kg Gepäck bewältigen würdest. Die Gangschaltung macht es . Als ich letztes Jahr die Großglockner Hochalpenstraße hochgefahren bin, haben mich ein paar Rennradfahrer ohne Gepäck überholt. Oben haben wir uns wieder getroffen. Sie waren etwas schneller oben als ich, aber so riesengroß war der Zeitunterschied gar nicht. Ich bin früher mit fast 30 kg Gepäck unterwegs gewesen, was insbesondere an schlechterer Ausrüstung lag. Das ging auch. Der größte Unterschied ergibt sich für mich weniger in den Bergetappen als viel mehr in "Trageetappen". Ob ich zusammen mit Fahrrad 35 oder 45 kg die Treppen eines Bahnhofs erklimmen muss, spüre ich schon. Mein Kocher ist übrigens auch ein ganz einfaches und sehr leichtes, auf die Kartusche aufschraubbares Teil. Der Topf ist sehr klein und leicht, was ausreicht, da auch ich keine aufwändigen Gerichte koche.
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Gruß, Arnulf
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#1133356 - 31.05.15 18:51
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Wobei leichte und kleine Personen trotzdem verhältnismäßig mehr schleppen müssen. Fahrräder in kleiner Rahmengröße sind schließlich kaum leichter, weil die ganzen Anbauteile gleich sind. Beim Zelt, Matte und Kleidung ist es ähnlich, falls es überhaupt eine kleinere Größe gibt.
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#1133359 - 31.05.15 19:03
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 218
Unterwegs in Deutschland
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Ob nun das "erlaubte" Gewicht des Reisegepäcks streng nach Körpergewicht gerechnet werden darf, glaube ich nicht. Ich bin mir z. B sicher, dass auch Du 20 kg Gepäck bewältigen würdest. Die Gangschaltung macht es Also "streng" würde ich es nicht berechnen. Ich habe früher deutlich mehr Gewicht auf dem Rad rumgeschleppt als jetzt (aber 20kg waren es trotzdem nicht). Da musste ich mir einfach noch keine Gedanken um eine kaputte Kniescheibe machen wie heute. Wenn ich es jetzt aber vergleiche - leichter ist der Radlspaß einfach größer! Es geht nicht nur darum, es irgendwie zu schaffen, sondern die Frage ist, bis zu welchem Gewicht man die Tour noch genießt und ab wann es eine Überlastung ist. Irgendwann wirds dann auch so sehr zu viel, dass es einfach nicht mehr gesund ist - weder für die Gelenke noch für Herz-Kreislauf etc. Da denke ich inzwischen deutlich mehr drüber nach (ich werde ja auch nicht jünger ) .
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Geändert von Lolalotte (31.05.15 19:04) |
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#1133409 - 01.06.15 06:34
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Mike42]
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abwesend
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Nicht unbedingt.ich kann ohne Bedenken eine 400 g Felge die maximal 85kg verkraftet oder einen Leichtbausattel der auch ein Gewichtslimit fahren.
Auch andere Leichtbauteile halten bei mir ohne Probleme, wenn ich hier so mit lese wie manche Heavy Duty Teile regelmäßig zerlegen sogar noch viel länger.
Klar kostet halt mehr Geld.
Schlafsack und Matte habe ich auch in kurz.
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#1133428 - 01.06.15 07:43
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Wenn ich es jetzt aber vergleiche - leichter ist der Radlspaß einfach größer! Ich habe das schon häufiger geschrieben, für mich ist der Unterschied zwischen 'kein Gepäck' und 'leichtes Gepäck' deutlich größer als der zwischen 'leichtes Gepäck' und 'schweres Gepäck'. Wir haben einmal testweise unser leichtes Tandem mit lediglich zwei Frontrollern beladen. Trotzdem ist das eben nicht das gleiche wie ohne Gepäck. Da finde ich persönlich es weniger stressig, nicht ganz so minimalistisch packen zu müssen, die paar kg mehr spüre ich nicht. Muss aber jeder selber wissen. Martina
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#1133476 - 01.06.15 12:13
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: Lolalotte]
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Zum Systemgewicht: Naja, ich denke, dass ein großer, schwerer Fahrer auch mehr Gewicht auf die Pedale bringt und dadurch mehr Gepäck stemmt. Mein Eigengewicht ist unter 50kg. Wenn ich mir 20kg auf den Gepäckträger packe, komme ich garantiert keinen Berg mehr hoch, da kann ich noch so viel trainieren . Ein trainierter, großer 100-Kilo-Kerl hat damit vermutlich keine Probleme. Eher das Gegenteil ist der Fall, der kleine, leichte Kerl Kerl kommt i.d.R. den Berg besser hoch (typischer Bergfahrer: Pantani). Man spürt natürlich mehr Gepäck, insbesondere wenn man sich bereits an eine Untergrenze gewöhnt hat. Ein Radreise ist für mich aber auch "Luxus" - vielleicht sogar der große Luxus des Jahres. Die mitgeführten Sachen wollen abgewägt sein, aber mit der Zeit lernt man, dass der eine oder Spartanismus auch nur kontraproduktiv ist. Allein die von mir in nicht ganz kleinen Mengen mitgeführten Landesspezialitäten wiegen mehr, als der gewichtsbewusste Müsli-Riegel-Esser erahnen wird. Das ist aber Teil meiner ersehnten Reisequalität. Und wenn man sich einer besseren Kameraausrüstung bedient, ist das ja auch Teil der Qualität der Reise - also nicht unnützer Ballast, sondern gewonnene Freude, die nicht zuletzt auch noch nachwirkt. Auch die eine oder andere Mehrbekleidung dient zur Steigerung der Reisefreude. Würde man das Gewicht so weit oben in der Priorität ansiedeln, müsste man konsequent auf organisierte Radreisen mit Gepäcktransport umstellen. Dann sind wir dort, wo Rennradfahrer den Kopf schütteln, wie man überhaupt auf die Idee kommt mit Gepäck einen Berg hochzuradeln. Es geht also darum, die Freude am "leichten" Fahren mit der Freude ob der mitgeführten Sachen zu einem Kompromiss zu führen. Für mich ist wichtig, dass die Basisausstattung einigermaßen im Leichtsegment liegt (Matte, Schlafsack, Zelt, Taschen, Rad - ist mir dann auch Geld wert). Allein beim Schloss können schon riesige Unterschiede auftreten (ich fürchte, das wird nicht bei allen Rechnungen mitgezählt). Eigentlich habe ich ausschließlich Leichtsachen, aber ich verzichte eben nicht auf jeden Komfort. Insofern kann ich ich Keine Ahnungs Rätselfrage nachvollziehen und ich glaube nicht, dass bei exakter Prüfung aller mitgeführten Gegenstände diese 10-Kilo-Unterschiede nicht ohne gewisse Lückenhaftigkeit erkauft wird, die einen signifikanten Verlust an Reisequalität mit sich bringt. Natürlich behauptet jeder, er fühlt sich meiner Ausstattung wohl. Über manche Erkältung und manchen Spaßverzicht (ausgelassene Wanderung z.B.) wird aber auch nicht berichtet.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1133478 - 01.06.15 12:18
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: veloträumer]
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Ich weiß nicht, ob ich mich mit deiner Ausrüstung wohl fühlen würde
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#1133480 - 01.06.15 12:22
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: veloträumer]
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Für mich ist wichtig, dass die Basisausstattung einigermaßen im Leichtsegment liegt (Matte, Schlafsack, Zelt, Taschen, Rad - ist mir dann auch Geld wert). Eigentlich habe ich ausschließlich Leichtsachen, aber ich verzichte eben nicht auf jeden Komfort. Aber bei mir nicht so ganz konsequent durchgeführt, Edelstahlrad und -träger zB gingen leichter, wenn ich wollte, Kochgeschirr (selten dabei) dito. ciao, Christian
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#1133481 - 01.06.15 12:36
Re: Anfängerfragen (Gewicht und Kocher)
[Re: veloträumer]
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Allein beim Schloss können schon riesige Unterschiede auftreten (ich fürchte, das wird nicht bei allen Rechnungen mitgezählt). Ich zähle es tatsächlich nicht mit, weil es 'fest' am Rad montiert und auch auf Nicht-Reisen immer dabei ist. Martina
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