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#1455509 - 10.01.21 12:34
Re: Kettentest
[Re: ]
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AndreMQ
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Für die Nabenschaltungsfahrer: Aktueller Stand mit einer KMC-X1 (so etwa seit 2015 drauf und aktuell so um die 20.000km). Vorheriger Wasserstand ist im Post in diesem Thread vom 23.09.2019 zu finden. Aktuell nun: Vergleich gegen neue Kette: Gesamtlängung ca. 6mm auf 100 Glieder. Mit Meßschieber 1 - 12: 132,75mm Differenzmessung auf 10 Glieder und korrekter Anlage der Rolle: 127,61mm Passt also alles zusammen. In den letzten ca. 6000km seit 23.09.2019 hat sich fast nichts getan. Allerdings ist die Hauptsache der Kettenschutz und die trotzdem regelmäßige Ölung. Das Kettenfabrikat macht wahrscheinlich nicht viel aus bzw. es ist nicht mehr herauszumessen.
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#1455553 - 10.01.21 19:38
Re: Kettentest
[Re: ]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Nachlieferung des Speedhub-Ritzels (irgendwas um 25.000km plus) im Vergleich mit einem neuen Ritzel: Das gebrauchte Ritzel wird von der Kette im UZS gezogen, es sind nur relativ geringe Auswaschungen der Druckflanken der Zähne zu sehen. Das passt auch dazu, dass es nie massiv gelängte Ketten gesehen hat, weder die erste (HG95?), noch die aktuell zweite (KMC-X1).
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Geändert von AndreMQ (10.01.21 19:41) |
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#1456846 - 21.01.21 17:16
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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Themenersteller
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Es tut sich was in der Kettentechnik: Die erste Kette ohne Röllchen Klick (sinnigerweise von der Firma, die die Röllchen mit sehr viel Spiel am Ende des Kettenlebens hatte )
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Off-topic
#1456849 - 21.01.21 17:32
Re: Kettentest
[Re: BaB]
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Beiträge: 20.637
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Interessantes Konzept. Schaut auf den ersten Blick so aus, als ob die Kerbe in der Mitte tendenziell dazu führt, dass die Innenlaschen gegen die Außenlaschen gedrückt werden. Ob das helfen wird die Kette reibungsärmer laufen zu lassen?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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Off-topic
#1456860 - 21.01.21 19:52
Re: Kettentest
[Re: derSammy]
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Wird da der Verschleiß nicht nur an eine andere Stelle verlagert? Nämlich ans Ritzel/Kettenblatt? Statt dass die Rolle fest im Zahnzwischenraum des Ritzels sitzt und auf dem Pin der Kette, bzw auf dem durch die Laschen gebildeten "Lagerring" abrollt, findet die Bewegung jetzt zwischen Stahlkette und Aluritzel statt. Nicht so ideal irgendwie. Die Rolle einer Rollenkette (heißt ja nicht umsonst so, wobei die Fahrradkette ja eher ein sehr primitiver Vertreter der Gattung ist) erfüllt ja eine Funktion, nämlich mit dem Pin ein Gleitlager zu bilden, das die Last und die Reibung zu einem großen Teil aufnimmt.
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#1458495 - 07.02.21 11:05
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: Sickgirl]
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Grüße an die Runde, Ulrike: Antwort auf deinen Beitrag, weil es der letzte mit Bezug zur XX1 war. Hab jetzt meine 1. XX1 durch. Rohloff Kaliper sinkt auf der Stahlseite fast komplett ein, die Shimano Messlehre TL-CN42 taucht komplett ein. km-Leistung 4500 +- 250 km seit Anfang November, bei teils saftig gesalzenen Straßen und viel feuchtem Wetter diesen Winter. Im Vergleich zur 105 11-fach damit selbst bei diesen Bedingungen verlängert, allerdings weniger lang als ich erhofft hatte (105er 3-4 tkm). Jetzt ist die 2. XX1 drauf. Auffällig für mich war folgendes: - Das mitgelieferte Schloss längt sich deutlich mehr.
- Kette vom Dreck entfernen ist mit der XX1 deutlich einfacher und damit auch schneller als mit der 105. Spart also Arbeitszeit.
Leicht OT: Welches Schloss empfehlt ihr?
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#1459456 - 15.02.21 10:14
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Beiträge: 7.122
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Habe heute den Pedros Kaliber erhalten, da er von Sram explizit für seine Eagle Ketten empfiehlt und ich jetzt zwei am Start habe ist er jetzt bestellt worden Leider sind im Moment alle meine Ketten noch gut in Schuss und kann gerade keinen Ausschuss messen
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Off-topic
#1469544 - 15.05.21 13:15
Re: Kettentest
[Re: Fahrradfips]
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Ich bin sehr skeptisch, was die Vorteile von dem vorgestellten Konzept angeht. Ausgehend von der heute üblichen Lagerkragen-Kette mit den Vorteilen bei Kettenschmierung (Schmiermittel-Reservoir in dem Durchzug des Lagerkragens), Schmiermittel-Fluß und dadurch bedingt der Spülwirkung bei Nachschmierung, scheinen mir weitere Verbesserungen der Ketten-Konstruktion schon sehr anspruchsvoll zu sein. Möglicherweise kann es bei dieser vorgestellten Konstruktion eine noch bessere seitliche Beweglichkeit als bei den üblichen Ketten geben. Das Weglassen der Rollen ist im Hinblick auf das kontinuierlich notwendige Einschwenken und Ausschwenken der Kette-Glieder auf Kettenblätter/Ritzel Reibungs- und Verschleiß-vergrößernd, da ein "Roll-Vorgang" durch einen "Gleit-Vorgang" ersetzt wird (Das ist auch ein Nachteil von Zahnriemen, die ja auch keine Rollen besitzen (können)). Besonders wichtig ist dieser "Einroll-Vorgang" für den Wechsel von Ritzeln oder Kettenblättern bei Schaltvorgängen. Wer schon einmal den Verschleiß der Kettenrollen gemessen hat, weiß, daß da Etwas dran ist. Ich kann mir vorstellen, daß die Erfinder dieser innovativen Kette sich an einer Stelle einen kleinen Vorteil erarbeitet haben, den man an andere Stelle evtl. teurer (?) bezahlen muß. Das ist mein erster, von theoretischen Erwägungen geprägter Eindruck. Eine echte Bewertung kann es natürlich nur nach einer praktischen Erprobung mit anschließender Bilanz von Vorteilen und Nachteilen geben.
MfG EmilEmil
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#1469556 - 15.05.21 15:27
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: Sickgirl]
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ich trau mich ja kaum noch fragen, aber was soll denn so ein Meßgerät besser machen als eine Schublehre ? Gut, es mag etwas handlicher sein, aber mit sowas bist du doch auf ewige Zeiten auf die Meinung des Herstellers festgenagelt, wieviel Längung einer Kette angeblich gut tut. Mein Kaliber ist längst in der Spielzeugkiste meiner Enkelin gelandet, die damit futuristische Flugobjekte zeichnet.
Und mehr als eine Meinung kann sowas nie sein, da beim Thema "maximal verträgliche Kettenlängung ohne dass Ritzel und Kettenblätter in Mitleidenschaft gezogen werden" noch niemand den Stein der Weisen gefunden hat und auch nie finden wird.
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Geändert von schorsch-adel (15.05.21 15:38) |
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#1469563 - 15.05.21 15:49
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: schorsch-adel]
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Geht schneller, weniger fehleranfälliger. Wenn messen mache ich das mit dem Messschieber, aber man muss genau aufpassen das die Messschnäbel genau auf der Innenseite aufliegen. Dazu nervt immer der Messstab für die Tiefenmessung.
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#1469634 - 16.05.21 07:19
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: Sickgirl]
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Man modifiziert bei einem digitalen Meßschieber die Außentaster, so daß man in die Glieder einer Kette eintauchen kann. Eine Messung erfolgt dann so: Man mißt einen Röllchen-Durchmesser (kann auch 2 Durchmesser nehmen plus Mittelwert-Bildung !) , macht eine "Nullung" und kann nach Messung außen an den Rollen des nullten und des 10-zehnten Gelenks (Sinnvollerweise sollte die Kette etwas gespannt sein: Spannbügel (Kettenhilfe), 2-Kg-Schlosserhammer an Kurbel etc...) die Länge für 10 (0 bis 10 !) Gelenke ablesen. Nix mit Kopfrechnen. Beim Ergebnis kann man nur über die Genauigkeit des Meßschiebers noch diskutieren. Um @schorsch-adel zu würdigen: Wer Zahlenwerte für die Längung hat, hat Alles selber in der Hand: Extrapolation der Lauflänge auf ein bestimmtes (wählbares !) Verschleißmaß etc.... Diese Meßlehren (Kaliber) verwenden nur Menschen, die unbegrenztes Vertrauen in die Hersteller oder Händler (Radschrauber) haben. Nach meiner Erfahrung sage ich: Alles Grattler oder Was ?
MfG EmilEmil
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#1469636 - 16.05.21 07:31
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: EmilEmil]
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Das kannst du gerne so machen, ich bin faul und mein Rücken macht das auch nicht mehr so mit. Mir ist es wie gesagt den Mehraufwand nicht wert, mein Ketten halten auch so recht lange genauso wie die Kassetten. Lieber öfter mal die Lehre dran halten, das geht ruckzuck als dann jedesmal deinen Aufwand zu betreiben.
Ich will ja keine Doktorarbeit schreiben.
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Geändert von Sickgirl (16.05.21 07:32) |
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#1491389 - 06.02.22 19:23
Re: Kettentest
[Re: ]
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AndreMQ
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Für die Nabenschaltungsfahrer: Aktueller Stand mit einer KMC-X1 (so etwa seit 2015 drauf und aktuell so um die 20.000km). Vorheriger Wasserstand ist im Post in diesem Thread vom 23.09.2019 zu finden. Aktuell nun: Vergleich gegen neue Kette: Gesamtlängung ca. 6mm auf 100 Glieder. Mit Meßschieber 1 - 12: 132,75mm Differenzmessung auf 10 Glieder und korrekter Anlage der Rolle: 127,61mm Passt also alles zusammen. In den letzten ca. 6000km seit 23.09.2019 hat sich fast nichts getan. Allerdings ist die Hauptsache der Kettenschutz und die trotzdem regelmäßige Ölung. Das Kettenfabrikat macht wahrscheinlich nicht viel aus bzw. es ist nicht mehr herauszumessen. Ein Jahr und geschätzt 5000km weiter: Praktisch kein Unterschied messbar, eventuell 0,1mm mehr, d.h. auf 100 Glieder 1mm mehr.
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#1497946 - 24.04.22 17:39
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: OK_62]
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Hallo zusammen, Hier nun mein vorläufig letzter 4er Kettentest mit drei 9-fach und einem 10-fach Kettenteilstück. Eigentlich hatte ich diese Ketten alle schon mal getestet. Nur hatte ich noch Reste, die jetzt weitgehend aufgebraucht sind. Abweichend von meinen bisherigen Tests wurden die Startbedingungen für die C9 nochmals verschärft, indem Sie bereits den Test aus #1454783 absolviert hatte und so bereits mit 3600 km Laufleistung an den Start ging. Die C9 hatte zu Beginn ihres 2. Tests mit 132,48mm (12G Innenmaß) nur wenig mehr Anfangsinnenlänge als die drei anderen Ketten (Shimano/KMC) im Neuzustand. Am Ende hat der C9 das wenig geholfen, denn sie in ihrer 2. Lebenshälfte deutlich schneller verschliss. Antrieb 3/9-fach XT-Kurbel 48/36/22 mit 9-fach HG50 Kassette 12/25 Fahrprofil: Anders als bei bisherigen Tests (Pendlerrad täglich gleiche Strecke zumeist eben) waren bei diesem Test häufig extreme Steigungen auf dem kleinen 22er Blatt dabei, was die Kette extrem belastet. Nach etwas halber Laufstrecke wurde die Kette gewendet um die Abwinkelungsrichtung der Gelenke zu ändern was insbesondere den kleinen Ritzeln zu gute kommt. Differenz-Innenmessung zwischen 1. - 14. Rolle abzüglich Innenmaß 1.-4. Rolle = 10 Gelenke Ergebnis nach 8850 km (C9) bzw. 5250 km (alle anderen Ketten) mit aktuellen Preisen eines großen Onlinehändlers in Klammern. (Verschleißmaß minus Neumaß 127) / 10 = Verschleiß pro Gelenk! - Campa C9 9x (30€) 127,89 – 127,0 / 10 = 0,095 mm/G; Cal. S fällt mit Spiel überall rein - XT HG93 9x (17€) 127,36 – 127,0 / 10 = 0,036 mm/G; Cal. S fällt noch nicht ganz rein - XT HG95 10x (29€) 127,52 – 127,0 / 10 = 0,052 mm/G; Cal. S fällt an mind. 1 Stelle ganz rein - KMC x9e SL 9x (30€) 127,59 – 127,0 / 10 = 0,059 mm/G; Cal. S fällt an mind. 1 Stelle ganz rein Fazit: - Die C9 ist zweifelsfrei die verschleißfeste Kette jedoch auch fast doppelt so teuer wie eine HG93 aber eben nicht doppelt so haltbar. In der 2. Lebenshälfte verschleißt sie deutlich schneller. Schaltverhalten mittelmäßig. Mittlere bis geringe Korrosionsneigung. - Die HG93 ist vom P/L der Favorit, schaltet gut und vom Verschleiß gutes Mittelfeld. Diese Kette werde ich weiterhin auf meinen 9-fach Antrieben fahren, mittlere Korrosionsneigung. - Die HG95 (10x) ist preislich ziemlich nach oben gegangen und im Verschleiß Mittelfeld, schaltet gut, geringe Korrosionsneigung. - Die KMC x9E SL ist eine E-Bike Kette auch preislich oben raus und Mittelfeld, schaltet sehr gut, geringe Korrosionsneigung. LG Olaf 4-er Kettenverschleißtest Differenzmessung
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#1498037 - 25.04.22 17:11
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: OK_62]
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Bestätigt meine Erfahrungen. Bleibe daher bei den Rädern mit größtem Verschleiß bei 9x und der HG93.
11x Ketten sind auch recht verschleißfest und hier und da auch einmal bezahlbar zu haben. Dafür stört mich, dass die neumodischen Schaltwerke inzwischen an belasteten Stellen mit Kunststoff arbeiten, das seit der ersten Generation 11X Rennschaltwerke. Ein kaputtes Ultegra 8000 Schaltwerk hat einer Mitfahrerin unsere 300 km Vorpommern Tour verhagelt. Hab das Rad ohne Schaltwerk noch irgendwie zum Singlespeeder umgebaut bekommen, so dass sie es wenigsten bis zum nächsten Bahnhof geschafft hat. Mag selten vorkommen, aber bei mir trug das zu einem massiven Vertrauensverlust bei.
Angeblich hatte das 8000er Schaltwerk schon einen Sturz gehabt (was man ihm nicht ansah). Aber wenn ich überlege, wie optisch ruiniert meine alten Schaltwerke sturzbedingt aussahen und wie viele Zweige in den Antrieb kamen und das Schalwerk über Gebühr spannten und nie etwas passierte. Dagegen hatte ich aber 2 kaputte 8x und 9x SRAM Schaltwerke und ein günstiges (EXAGE?) Shimano 7x Rennschaltwerk, diese brachen auch an den Kunststoffteilen ... Schöne neue Welt, die seit geraumer Zeit auch bei hochwertigen Shimano-Teilen Einzug gehalten halt. Hab auch feststellen müssen, dass bei meinen Ultegra 6800 11x und 105 5800 11x Schaltwerken Kunststoff am inneren Parallelogrammteil verbaut ist ... Neulich hats ein Ast reingezogen. Hinterrad hat blockiert, Schaltwerk bis zum geht nicht mehr nach vorn gezogen. Alles lief danach, ohne Nachjustierung. Nur ein ungutes Gefühl bleibt. Fällt es nun auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt auseinander, wie das von der Mitfahrerin der 300 km Tour?
Mein neues Surly Crosscheck ist daher 10x geworden, auch wenn 10x Ketten recht verschleißfreudig sind. In Kombination mit älteren 10x Rennhebel lassen sich die robusten 9x MTB Schaltwerke verbauen.
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#1557098 - 25.08.24 13:24
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Moin, ich hänge mich mal an den Thread, obwohls vielleicht nicht ganz passt, vor allem weil ich am Enden noch ne Frage habe. Letzten fing der Antrieb auf dem Falcon beim Treten, an einer Stelle zu "hoppeln/knacksen/springen" an. Musste die Kette sein, weil kein Bezug zur Pedalumdrehung, also nicht das Innenlager oder die Pedale.
Und ja, da war tatsächlich bei einem Glied eine der Laschen gebrochen. Da die Kette (eine Connex, fragt nicht welche) eh schon längst über Verfallsdatum war ;-) - maximaler hinterer Anschlag der verschiebbaren Ausfallenden erreicht :D, also maximal gelängt, und 10700 km hinter sich (mit Rohloffschaltung; die Kette davor hatte aber sogar 12325 geschafft, ohne kaput zu gehen) -, gleich die ganze Kette gewechselt. Da ich nur eine KMC X10EL zur Hand hatte, diese drauf gepackt. Warum ich diese Kette überhaupt hatte, ist ne andere Story. Ich selbst hätte die nie gekauft.
(Fast) alles prima nach dem Tausch. Nur beim starken Antritt/Beschleunigen macht die Kette bzw. das Syseem aus Kette, Ritzel, Kettenblatt jetzt starke Geräusche, sonst nicht. Ist das normal, wegen der vielleicht nicht ganz optimal zur Rohloff passenden Kette?
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#1561041 - gestern um 19:36
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Beiträge: 1
Unterwegs in Deutschland
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Danke an alle für die vielfältigen Erfahrungen und Messungen in diesem Thread. Es ist sehr interessant, diese Erfahrungen mit den Ketten zu lesen. Ich möchte auch etwas beitragen.
Ich habe für 3x8 und 3x9-Gang die Campagnolo C9, Shimano HG 71, Connex 808 und Connex 8 SE getestet.
Campagnolo C9 - 3000 km Connex 8 SE - 3000 km Shimano HG 71 - 1800 km Connex 808 - 1800 km
Übersetzung: 28-44-48 und 26-36-48, meist Fahrt auf 48er Kettenblatt. Gemessen wurde mit einer Standard-Kettenmaßlehre bis 0,75 mm Verschleiss.
Für 8- und 9-fach-Antriebe ist die Campagnolo C9 sehr zu empfehlen. Die Connex 8 SE machte auch einen guten Eindruck. Vielleicht kann in Zukunft die Connex 9 SE und 10 SE getestet werden, ob diese auch eine gute Haltbarkeit haben. Auch interessant wäre ein Test der KMC e8, e9 und e10.
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#1561046 - gestern um 21:35
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: BaB]
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Beiträge: 5.537
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Wenn ich jetzt sage, dass ich seit 20 Jahren und ca. 20000km immer noch meine erste SLT-99 von Rohloff fahre, denkt man hier wahrscheinlich der spinnt. Überwiegend bei Schönwetter gefahren. Sehr gut gepflegt. Läuft. (Mit Rohloffschaltung natürlich)
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when life gives you lemons make lemonade | |
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Off-topic
#1561058 - vor 2 h
Re: Kettenverschleißtest reloaded
[Re: JoMo]
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Wie sieht es mit der Längung aus?
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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