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#1235407 - 14.09.16 20:17
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: IndianaWalross]
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Ob ich da zumindest die minimale Regenausrüstung, 1 Ersatzgarnitur Radsachen so wie Unterwäsche, Socken, die allernötigsten Waschutensilien, und natürlich Penntüte (7,1l) + Isomatte (3,7l) + womöglich Kochzeugs unterbekäme zweifle ich mal an Der Daunenschlafsack und die TAR Isomatte sind schon der minimalste Komfort, den ich mir wünsche, Zähne putzen ist ebenso ein Muss Also mir fällt jetzt nicht mehr viel ein, wo ich noch sparen könnte - ausser echt mind. all 2-3 Tage Bib & Trikot auswaschen (Wechselset entfiele also), so wie nackig schwimmen gehen. Mit deiner Packliste fällst du wohl nur bedingt in den Kundenkreis der "Bikepacker". Bei Wochenendtouren kann die Wetterlage in der Tat so stabil sein, dass Regekleidung verzichtbar ist. Keine Ahnung, was gegen Schwimmen im Adams/Eva-Kostüm spricht und bei dem Übernachtungszeug ist auch noch Potential. Soll ja Leute geben, die da mit einer kleinen Plastekarte auskommen, wenn nicht, dann gibts gegenüber deiner Liste auch noch Luft (im wahrsten Sinne) nach oben. Sommerschlafsäcke gibts so um 4l, mit Daune gar noch weniger. Oder halt nur ein Hüttenschlafsack. Ein Tarp wiegt wenige hundert Gramm und auch bei der Isomatte/Luftmatratze könnte man nochmal sparen. All das klappt natürlich nur, wenn die äußeren Parameter stimmen. Eine Tour im verschneiten Winter mit Draußenübernachtung wird man so wohl kaum hin bekommen. Ich will damit die Bikepackingsache nicht schönreden, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das ins Packkonzept ganz spezieller Reiseanforderungen passt. Für mich persönlich sehe ich klar die Vorteile in den klassischen Taschen. Das ist schlicht flexibler und als netter Nebeneffekt auch extrem praktisch im Alltag.
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#1235410 - 14.09.16 20:35
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Ob ich da zumindest die minimale Regenausrüstung, 1 Ersatzgarnitur Radsachen so wie Unterwäsche, Socken, die allernötigsten Waschutensilien, und natürlich Penntüte (7,1l) + Isomatte (3,7l) + womöglich Kochzeugs unterbekäme zweifle ich mal an Der Daunenschlafsack und die TAR Isomatte sind schon der minimalste Komfort, den ich mir wünsche, Zähne putzen ist ebenso ein Muss Also mir fällt jetzt nicht mehr viel ein, wo ich noch sparen könnte - ausser echt mind. all 2-3 Tage Bib & Trikot auswaschen (Wechselset entfiele also), so wie nackig schwimmen gehen. Mit deiner Packliste fällst du wohl nur bedingt in den Kundenkreis der "Bikepacker". Bei Wochenendtouren kann die Wetterlage in der Tat so stabil sein, dass Regekleidung verzichtbar ist. Keine Ahnung, was gegen Schwimmen im Adams/Eva-Kostüm spricht und bei dem Übernachtungszeug ist auch noch Potential. Soll ja Leute geben, die da mit einer kleinen Plastekarte auskommen, wenn nicht, dann gibts gegenüber deiner Liste auch noch Luft (im wahrsten Sinne) nach oben. Sommerschlafsäcke gibts so um 4l, mit Daune gar noch weniger. Oder halt nur ein Hüttenschlafsack. Ein Tarp wiegt wenige hundert Gramm und auch bei der Isomatte/Luftmatratze könnte man nochmal sparen. All das klappt natürlich nur, wenn die äußeren Parameter stimmen. Eine Tour im verschneiten Winter mit Draußenübernachtung wird man so wohl kaum hin bekommen. Ich will damit die Bikepackingsache nicht schönreden, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das ins Packkonzept ganz spezieller Reiseanforderungen passt. Für mich persönlich sehe ich klar die Vorteile in den klassischen Taschen. Das ist schlicht flexibler und als netter Nebeneffekt auch extrem praktisch im Alltag. Es gibt durchaus Leute, die wochenlang so reisen, und von Wochenendtouren war bei mir nie die Rede, da brauche ich auch nur die Garnitur die ich am Leib trage! Tja Sommerschlafsack von 4l sind meist so die Dingerchen, die nur bis 15°C Komforttemperatur gehen, zumindest im bezahlbaren Rahmen was ich bisher so gesehen habe. Das reicht mir aber für den norddeutschen "Sommer" einfach nicht - nichts ist mieser als besch*** zu schlafen und dann am nächsten Tag Rad fahren zu müssen und das womöglich 3 Wochen lang. Hier sind nur im Hochsommer nachts 15-20°C, und der "Hochsommer" waren gerade mal 3 Wochen dieses Jahr, und die auch nicht am Stück. Zwischendurch hatten wir hier TAGSÜBER im August 2 Wochen lang Temperaturen von 14°C, nachts bis 5°C (2x fast auf 0°C!!!) runter! Davon auf Tour überrascht zu werden und sich den xxx abfrieren müssen??? Danke nein, also mein Sack ist schon das Minimum was ich brauche, dennoch sind 6-7l (unter 1kg) jetzt auch nicht so mega ungewöhnlich, auch bei bikepackern nicht Und wie gesagt gibt es noch andere Faktoren, 700g (Packmaß 28x14) für ne 5cm Isomatte in Large finde ich nen Witz, das ist das selbe Packmaß beinahe wie ne NeoAir 460g (Packmaß 28x11). Mir sind eben finanzielle Grenzen gesetzt, und ich will im Urlaub auch garnicht - selbst wenn ich es mir leisten könnte - von Hotel zu Hotel tingeln. Tarps kannste auf campings vergessen, oder pennst du auf nem CP unterm Tarp??? Gut, für Skandinavien und wildzelten wäre das ok, aber auch nur wenn noch nicht die Mückenmassen unterwegs sind Gewicht find ich hier nicht entscheidend sondern das Volumen beim Bikepaking setzt mir einfach Grenzen. Bzw mein kleines Rad setzt dem Grenzen, sagen wir mal so. Gut, wer nur irgendwo im Hochsommer oder bei solchen Temperaturen unterwegs ist bzw. nur mit Kreditkarte, der ist natürlich fein raus. Ich bin aber davon überzeugt, dass bikepacking nicht ausschliesslich für Leute die nur in den Tropen rumtingeln gedacht ist
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#1235436 - 15.09.16 06:08
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Keine Ahnung, was gegen Schwimmen im Adams/Eva-Kostüm spricht Das kommt denke ich sehr darauf an, *wo* du vorhast zu schwimmen. In den allermeisten Freibädern hat man jedenfalls recht genaue Vorstellungen davon, wie die Badebekleidung auszusehen hat. Martina
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#1235444 - 15.09.16 07:27
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Martina]
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Stimmt, dort sollte man sich schon an die Schilder mit "FKK" halten.
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#1235452 - 15.09.16 07:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Martina]
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Keine Ahnung, was gegen Schwimmen im Adams/Eva-Kostüm spricht Das kommt denke ich sehr darauf an, *wo* du vorhast zu schwimmen. In den allermeisten Freibädern hat man jedenfalls recht genaue Vorstellungen davon, wie die Badebekleidung auszusehen hat. Martina Das ist auch an den allermeisten Stränden hier in SH so Die wenigen FKK Strände sind meist dann direkt mit Anschluss an den Hundestrand. Aber davon ab, in Zeiten wo die Spanner alle mit dem Smartphone da hocken, und es direkt auf Youtube hochballern, mag ich mich da auch nicht mehr zwingend ausziehen
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#1235453 - 15.09.16 07:54
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Davon mal ganz abgesehen, dass hier unterschwellig schon wieder diejenigen, die FKK nicht so dolle finden, mit "Jetzt hab dich nicht so" abgekanzelt werden (nicht auf dich bezogen), ist es für's Packmaß eher unerheblich, ob ich da noch einen Badeschlüpper zusätzlich mitnehme..
Ich fahr übrigens immer mit Radhose und Badehose obendrüber. Problem gelöst.
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Geändert von asfriendsrust (15.09.16 07:55) |
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#1235455 - 15.09.16 08:02
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: asfriendsrust]
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ist es für's Packmaß eher unerheblich, ob ich da noch einen Badeschlüpper zusätzlich mitnehme. So fängt es an! Dann noch hier ein Ersatzbowdenzug, eine Zahnbürste da, vielleicht ein Korkenzieher, und ein paar Münzen statt der Kreditkarte.. und schuppdiwupp! .. ist die Tasche voll. Zugegeben nicht ganz ernst gemeint, aber diesen Tenor lese ich aus manchen Beiträgen raus (nicht bei dir!).
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#1235472 - 15.09.16 09:19
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: manfredf]
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Beim Fensterheber ist elektrisch recht praktisch - einmal drücken, und die Scheibe fährt hoch und der Fahrer fährt unbelästigt. Funk bei der Zentralverriegelung ist in vernünftigen Autos schon lange sowas von überholt, überholter geht gar nicht. Sagte ichs nicht?...
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#1235473 - 15.09.16 09:20
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: iassu]
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Du meinst den Sinn oder den Bedarf? Genaugenommen den Bedarf. Ein gewisser Sinn, bzw. eine Idee stand da sicher dahinter.
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#1235491 - 15.09.16 11:29
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: IndianaWalross]
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Bei Wochenendtouren kann die Wetterlage in der Tat so stabil sein, dass Regekleidung verzichtbar ist. ...
Es gibt durchaus Leute, die wochenlang so reisen, und von Wochenendtouren war bei mir nie die Rede, da brauche ich auch nur die Garnitur die ich am Leib trage! ...
Gut, wer nur irgendwo im Hochsommer oder bei solchen Temperaturen unterwegs ist bzw. nur mit Kreditkarte, der ist natürlich fein raus. Sogar das würde eher für geringe Erfahrung sprechen. Selbst an einem Wochenende kann es zu recht dramatischen Wetterwechseln kommen - ich habe sie sogar hier in den "gemäßtigten" Zonen des Hügellandes und des Oberrheingrabens erlebt (dieses Jahr nicht, letztes Jahr wohl). Auch ist es schnell mal ein Stückchen anders, selbst beim jetzigen Spät-hot-sommer ist man mit einer Kurzreise und Zugunterstützung schnell am Rande der stabilen Wetterlage, die Wettergrenzen von Gewitterzellen liegen zuweilen schon unmittelbar am Alpenrand - das sind hier nur 2-3 Zugstunden entfernt. Ist es tagsüber noch so sommerlich, kann es in Bergregionen schon überraschend kühl werden. Da ist man froh den vollwertigen Schlafsack dabei zu haben. Die Morgenkälte ist z.B. immer ein wenig kritisch. Am letzten Wochenende habe ich über Nebelbänken gezeltet - Nebel gibt es hier im Stuttgarter Raum noch gar nicht. Ein Gewitter mit Wolkenbruch in der Nacht ist immer möglich - ein Tarp greift also auch am Sommerwochenende zu kurz. Schwitzt man extrem, kann es auch nicht schaden, eine Zweitausrüstung dabei zu haben - von der Mütze über den Handschuh bis zur Socke. Scheuert eine Hose, ist man froh ein anderes Modell zur Wahl zu haben. Fahre ich tags mit Triahtlon-Singlet, fahre ich morgens früh mit Untershirt und Kurzamrtrikot. Die meisten Dinge können auch auf Kurzreise kaputt gehen - also braucht es doch Ersatzschlauch, Pumpe etc. pp. Verletzen kann man sich, also ist auch Verbandszeug dabei. Am Wochenende ist die Eigenversorgung schon mal schlecht (auf 75 km gab es sonntags keinen Ort mit geöffneter Bäckerei - in Bayern!) - also braucht es evtl. gar mehr Proviant als unter der Woche. Und ehrlich: Ich möchte nicht ständig meinen Tascheninhalt neu zusammenstellen - am Ende hat man auf einer Tour etwas vergessen. Die Regenjacke ist dann auch dabei, wenn es mal zu 98 % nicht regnen sollte. Was würde ich sonst gewinnen? Im Zweifel dient sie als Kopfkissen. Ich werde ja auch nicht zum Raser, wenn ich mal ein paar Kilo weniger Gepäck dabei habe. Anders gesagt: Wer Bikepacking betreibt, hat schon eine andere Grundauffassung, wie er Strecken angeht und absolviert - weniger Reise, mehr Sport.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1235500 - 15.09.16 11:48
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: veloträumer]
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geä. kann gelöscht werden.
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Geändert von asfriendsrust (15.09.16 11:49) |
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#1235512 - 15.09.16 13:32
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: veloträumer]
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Ist doch schön, wenn man sich je nach Vorhaben und Laune aussuchen kann, welche Gepäckbeförderung gerade geeigneter/genehmer ist.
Im Frühsommer habe ich es (ohne Geld zu investieren) auf Zwei- bis Dreitagestouren ausprobiert, indem ich einen Packsack mit Gurtband am Sattel festgezurrt habe, -dafür aber Packtaschen und Träger konsequenterweise zuhause gelassen habe. Mit dabei waren noch ein kleiner Rucksack und eine Lenkertasche, welche vom Volumen her mit einer großen Rahmentasche und einer Lenkerrolle vergleichbar wären. Im Rahmendreieck befand sich das Wasser. Wetter- und Temperaturwechsel hatte es täglich jede Menge und jetzt die Erkenntnis: Es hat soweit ganz gut geklappt: Übernachtung mit Hängematte und Tarp, Flickzeug und Verbandsachen waren auch dabei, Kocher, Regenjacke und Rainlegs, Thermojäckchen etcpp auch. Alles Notwendige war in reduzierter Form dabei. Das Essen war allerdings spartanisch. Nicht gerade schön ist es auch, jeden morgen alle Sachen wieder akkurat komprimieren und straff packen zu müssen, damit diese in die Taschen passen. Nach ein paar Tagen würde mich das nerven. Aber warum nicht?, wenn man das so haben will...
Deswegen möchte ich auf längeren Reisen aber nicht auf das klassische Sixpack verzichten. Diesen Sommer hatte ich z.B. die Frontroller zuhause gelassen und dann hat desöfteren, besonders nach dem Einkaufen der komfortable Stauraum gefehlt. Ich meine auch, dass man das Thema aus beiden Perspektiven nicht zu dogmatisch sehen sollte. Jedes Vorhaben hat Vorgaben bzgl. Wetter und Wegebeschaffenheiten.
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#1235531 - 15.09.16 17:15
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: veloträumer]
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Bei Wochenendtouren kann die Wetterlage in der Tat so stabil sein, dass Regekleidung verzichtbar ist. ...
Es gibt durchaus Leute, die wochenlang so reisen, und von Wochenendtouren war bei mir nie die Rede, da brauche ich auch nur die Garnitur die ich am Leib trage! ...
Gut, wer nur irgendwo im Hochsommer oder bei solchen Temperaturen unterwegs ist bzw. nur mit Kreditkarte, der ist natürlich fein raus. Sogar das würde eher für geringe Erfahrung sprechen. Selbst an einem Wochenende kann es zu recht dramatischen Wetterwechseln kommen ... Ja das stimmt, aber ich fahre gerne auch mal mit meiner Gabba-Nanoflex Ausrüstung los (ja auch bei 20°C) und so war ich dieses Jahr Ende Mai fein raus. Samstags losgefahren, 30°C gehabt - normale Radsachen getragen. Sonntags plötzlich unangekündigter Umschwung und es hat bei nur noch 16°C gegossen wie aus Kübeln auf dem Heimweg > Nanoflex und Gabba beigehabt = tada Gut "nur wa sich am Leib trage" war wohl etwas dramatisch ausgedrückt - aber 1 Bib und 1 TRikot zusätzlich einzupacken neben Armlingen/Beinlingen & Überschuhen die echt garkeinen Platz wegnehmen war da jetzt auch bei minimalausrüstung gar kein Problem. Aber das meinte ich halt mit: wo soll man denn noch sparen??? Wenn man nur in dem losfährt was man anhat mit der bunten Plastikkarte im Trikot dann braucht man imho ja auch garkeine Taschen mehr. Muss doch möglich sein, in diesen dollen Taschen 1 Satz Klamotten (und ich trag ja nur M und es ist alles schon klein und leicht) + Penntüte und Isomatte mitzubekommen??? Zelt und ggf. Kocher schleppt warscheinlich eh wieder mein Mann... nur wenn nichtmal diese Grundausrüstung mitgeht, dann sind diese Bikepackingtaschen halt nutzlos, ausser vielleicht für Randonneure oder so. Wenn natürlich Voraussetzung fürs Bikepacking ist, auch immer noch ne Rahmentasche (sind nur leider auch in S zu groß für meinen Rahmen ) zu haben und alles, und Flaschenhalter an die Gabel vorne etc. na dann ergibts das halbwegs Sinn. Allerdings kann ch dann auch echt bald mit Gepäckträger losfahren mit 2 Frontrollern, viel weniger Windschnittig ist das jetzt auch nicht, und ich krieg die Taschen wenigstens mit 1 Griff wieder ab. Mir gefiel halt das Prinzip einer geraden Linie des Rades um auch mal schmale verblockte Wege fahren zu können. Zum Thema Schlafsack und Isomatte hatte ich ja schon gesagt, dass ich eh ohne meine 5cm TAR und meinen 2°C Schlafsack nirgends hinfahre - ausser vielleicht in die Tropen Und mit den Sachen bin ich sicher für jeden Wetterumschwung der hier im Sommer so stattfinden kann gewappnet. Zumal ich immer auch einrechne, mehr zu frieren wenn ich erschöpft bin.
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Geändert von IndianaWalross (15.09.16 17:19) |
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#1235550 - 15.09.16 19:28
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: IndianaWalross]
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Hier ein Video mit detaillierten Informationen bzgl. Ausrüstung für die Tour Divide, eine 4.500km Tour durch die Rocky Mountains. andre
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#1235563 - 15.09.16 20:41
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: sigma7]
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Das Video bestätigt, dass das für mich nichts für wäre. Ich bin dieses Jahr auch 2700 km gefahren, allerdings mit komplettem "6-Pack". Aber - jede(r), wie er/sie es mag
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1235570 - 15.09.16 21:50
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: sigma7]
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Hier ein Video mit detaillierten Informationen bzgl. Ausrüstung für die Tour Divide, eine 4.500km Tour durch die Rocky Mountains. andre Danke, aber nach 7 Minuten hab ich kapituliert ob der mieserablen Video Qualität insbesondere Ton Aber man muss halt bedenken - dem sein Rad ist bald doppelt so groß wie meins, hat entsprechend mehr Stauraum um sein Zeugs anzubringen. Aber im Ernst - statt 3-4 Jacken hab ich viel weniger dabei und meine "Monsun-"Regenausrüstung (Lange Hose, Überschuhe, GTX Jacke, Helmcover) ist nicht größer bzw. voluminöser als seine in dem Video. Statt extra Daunenjäckchen reicht mir n longsleeve Baselayer weil flexibler, dafür dickerer Schlafsack. Isomatte scheint er ne small zu haben, viel weniger als meine isses aber vom Volumen auch nicht. Hab noch keine Rahmentasche gefunden, die in meinen Rahmen passt, alle 5-10cm zu lang am Oberrohr Ansonsten würd ich das auch alles so mitbekommen wie er, und ob hinten 14 oder allein schon nur die 9l Taschen passen würden konnte ich bislang noch nicht testen. Käme aber mit Satteltasche, Lenkerrolle, Zusatztasche an der Rolle und Rahmentasche alleine schon mal eben auf 450-500€ (je nachdem obs wasserdicht oder nicht etc.) Taschen auf dem Oberrohr bekomme ich leider nicht unter - zu wenig Platz. Hab mir jetzt mal die 9l Lenkerrolle bestellt, denke Nutzvolumen landet wegen meinem schmalen Lenker so ca. bei 6-6,5l gerollt. Dann noch die Zusatztasche mit 5,5l. Sind schonmal 11-12l. Irgendwann nächstes Jahr schaue ich mir dann mal noch die Satteltaschen an, wenn 14l passt, wäre das schon ziemlich ideal. Rahmentaschen müssen sie erst passende erfinden, vor Customtaschen schrecke ich etwas zurück - kommt mal ein neues Rad passt die dann auch weder nicht - wäre also doof. Bleibt nur wieder die Frage - wohin mit Zelt und Kochzeugs - gut Kocher kriegt mein Schatzi sicherlich in seiner Lenkerolle noch unter, nur Zelt muss ich malnoch ausklügeln. Wir sind halt immer zu 2t und wollen zelten und selbst kochen, und zwar auch mal auf Campingplätzen weswegen halt ein Biwaksack oder Tarp nicht reicht. Gehe das ganz locker an und werde mal nach und nach aufrüsten, vielleicht klappts irgendwann
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Geändert von IndianaWalross (15.09.16 21:51) |
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#1235711 - 16.09.16 12:32
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: sigma7]
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Man sollte da aber auch erwähnen das die Tour Divide ein Ultra-Endurance Rennen ist. Die Top-Leute (auch Jay P aus dem Video) fahren da um die 300km am Tag mit durchschnittlich 4h Schlaf. Das da jedes Gramm optimiert ist und Komfort nicht im Vordergrund steht ist klar. Dieser Artikel zeigt die Packliste vielleicht ein bissche besser als das Video.
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#1235715 - 16.09.16 12:41
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: IndianaWalross]
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Wenn du kein Custom framebag kaufen willst kannst du auch versuchen dir selbst eins zu nähen. Kommt natürlich darauf an ob du handwerklich geschickt bist und jemand dir eine Nähmaschine leihen und dich bei Bedarf ein einweisen kann. Ich habe mir eins aus einer Ikea Tasche gemacht. Dafür das ich vorher noch nie etwas genäht habe ists ganz gut geworden:
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Geändert von snowflake (16.09.16 12:42) |
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Off-topic
#1235722 - 16.09.16 13:24
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: snowflake]
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Upcyling im doppelten Sinn
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#1235741 - 16.09.16 14:34
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: snowflake]
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Hallo
.....schönes Projekt....
Wie machst Du es mit den Trinkflaschen, oder benutzt Du einen Trinkrucksack?
Wallfahrer
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"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." | |
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#1235754 - 16.09.16 15:40
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Wallfahrer]
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Am Unterrohr ist Platz für 1L. Bei der letzten Tour war dort aber die Spiritusflasche. An der Gabel hatte ich dann noch zwei Monkii Cage Nachbauten wo jeweils bis zu 1,5L Flaschen gut hielten und auch während der Fahrt erreichbar waren. Die beide Halter sind aber kurz nacheinander nach ca. 1000km gebrochen. Für die Rumpelpisten im Baltikum hätte ich sie wohl noch besser mit Rohrschellen befestigen sollen... Im Rucksack am Gepäcksträger waren nur Wertsachen, Dokumente und Elektronik. Dort war dann noch genug Platz für das Wasser während dem Rest der Tour. https://imgur.com/a/e49lMSehr gut finde ich auch die Stem bzw. Feed Bags (z.b. http://www.chumbausa.com/bikepacking-gear/zulu-stem-bag). Sowas werde ich mir wohl basteln für eine Flasche auf der einen Seite und Kamera, Snacks usw. auf der anderen.
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Geändert von snowflake (16.09.16 15:42) |
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#1235768 - 16.09.16 17:06
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: snowflake]
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Hallo ich hab mich auch mal an die Nähmaschine gesetzt und eine Tasche für den Lenker genäht. ...nur bei der Befestigung am Lenker muss mir noch etwas richtiges einfallen.... Wallfahrer
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#1235772 - 16.09.16 17:17
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Wallfahrer]
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Du könntest zwei kurze Plastik Rohre als Abstandshalter einbauen. So ähnlich wie hier. Derzeit drückt das ganze ja auf die Bremszüge.
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#1235797 - 16.09.16 19:03
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: snowflake]
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hallo
....das mit den Rohren ....coole Idee...könnte passen..
Wallfahrer
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#1235816 - 16.09.16 20:24
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Mutton]
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Will ich die GST fahren, ist das Bikepacking-Konzept definitiv die bessere Variante, weil man geländegängiger unterwegs ist. Aber natürlich geht das auch in "klassischer" Ausstattung, wenn auch der Komfort leidet. Na ja, die GST mit klassischen Gepäckträgertaschen? Ich hab da meine Zweifel. Seit letztem Jahr gibt es keinen frei wählbaren Korridor mehr man muss nun genau dem Track folgen. Möchte ich nicht mit Gepäckträgertaschen machen.
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#1235851 - 17.09.16 07:45
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: sigggi]
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Ich glaub diese Hörnchen widersprechen dem Gedanken "leichtes Fahrrad" von Wallfahrer *wartet auf DHL mit 2 Apiduras im Gepäck*
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#1235856 - 17.09.16 08:09
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: sigggi]
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Bei den Cinellis muss man aber dazu erwähnen, dass deren Lenkerklemmung für RR-Maß (knapp 24 mm Durchmesser) optimiert ist. Für MTB-Lenker (22,2 mm) kann das Unterlegen mit Füllmaterial erforderlich sein, damit eine stabile Klemmung erreicht wird. Die Cinelli Klemmbacken haben den Vorteil, dass sie am einen Ende 24-er Maß haben und am andren Ende 22,2 mm. Damit kann man sie gut verwenden, um an RR-Lenker einen "Zubehör-Balken" anzubasteln - mit einem auf passende Länge abgesägten Griffende eines MTB-Bügels. Im verlinkten Bsp ist der Mittelteil eines MTB-Lenkers genommen worden. Das passt nicht exakt, weil die Winkelung des Lenkers dann stört (ist auch zu erkennen). Mit dem geraden Griffende liegt der Balken parallel zum Rennlenker. Matthias
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#1235876 - 17.09.16 10:13
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: IndianaWalross]
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Ok, also die Apidura 9l passt zwar an meinen Lenker, meine Isomatte ist aber um ca. 0,5cm zu dick im Durchmsser, und noch dünner gerollt würde ihr endgültig den Rest geben. Schade. Die 14l Varainte wäre zwar größer vom Durchmesser, würde aber dann vom Mindestrollmaß nicht mehr zwischen meinen Rennlenker passen. Naja also wieder wie gehabt mit eigener 8l Rolle, und die mit Strapsen festtüddeln. Kostet wenigstens auch nur 21€ statt 93€. Dazu ggf. mal nach so einer Ortlieb Accessory-Pack gucken. Die gesparte Kohle wird dann lieber in nen Cumulus Lite Line 200 versenkt, halbiere ich statt dessen eben für den Sommer mein Schlafsackvolumen Vielleicht bringen sie irgendwann auch nochmal ne dicke Matte, die weniger Packmaß bei selbem Komfort aufweist. Eleganter und einfacher in der Handhabung (und nicht so verlustgefährdet) wäre aber so eine fertige Lenkerrolle gewesen... Najo "kannse nix machen" *Achselzuck* also weiter nach Lösungen suchen
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Geändert von IndianaWalross (17.09.16 10:16) |
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