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#1346982 - 15.07.18 19:47
Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
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An alle Rheinländer, Westphalen, Lipperländer und Einwanderer in NRW, die sich für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur engagieren möchten: Ab sofort werden die erforderlichen Unterschriften für den Antrag auf die Durchführung eines Volksbegehrens gesammelt. Es gibt in NRW eine Volksinitiative, das Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“, deren Ziel ein Fahrradgesetz in NRW ist. https://www.aufbruch-fahrrad.de/Neun konkrete Maßnahmen sollen dazu führen, dass der Anteil des Radverkehrs in NRW von derzeit 8% auf 25% im Jahre 2025 erhöht wird; u.a. min. 1.000km Radschnellwege für den Pendelverkehr und 300km überregionale Radwege pro Jahr werden allen Reiseradlern zugutekommen wird, die in und durch NRW Fahrrad fahren. Jeder, der in NRW seinen Erstwohnsitz gemeldet hat und bei den Landtagswahlen wahlberechtigt ist, kann durch seine Unterschrift mit zu einem fahrradfreundlichen NRW beitragen. Wenn wir es schaffen, mindestens 66.000 Unterschriften zu sammeln, wird sich der Landtag NRW mit den Forderungen des Aktionsbündnisses befassen. Im Downloadbereich kann der Unterschriftenbogen heruntergeladen werden. https://www.aufbruch-fahrrad.de/downloads/
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#1346986 - 15.07.18 20:42
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Gleich noch ein organisatorischer Hinweis: Das Land NRW macht es Volksentscheiden nicht leicht. Jede der ausgefüllten Unterschriftenlisten sollte nur Einträge aus DERSELBEN Kommune enthalten! Die Listen müssen dann an die Meldeämter der Kommunen jeweils getrennt geschickt werden. Stehen Unterschriften mehrerer Kommunen auf einer Liste, muss die Liste nacheinander an die Kommunen geschickt werden und die Antwort abgewartet werden, das wird dann kaum mehr fristgerecht zurückkommen.
Also bitte für jede Kommune separate Listen führen!
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Geändert von derSammy (15.07.18 20:43) |
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#1346990 - 15.07.18 21:11
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: derSammy]
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Ja, in der Tat. Gebt die ausgefüllten Listen aber nur an die Sammelstellen https://www.aufbruch-fahrrad.de/sammelstellen/oder direkt an Aufbruch Fahrrad weiter/zurück. (Die Adresse steht auf den Listen drauf) Das Übergeben/Schicken an die Meldeämter macht "Aufbruch Fahrrad" zentral.
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#1347028 - 16.07.18 09:48
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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...man könnte sich andere Vorsilben vorstellen...
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#1347032 - 16.07.18 10:05
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: schorsch-adel]
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...man könnte sich andere Vorsilben vorstellen... Och nö - lass das mal so. Hat was bodenständiges, ist also quasi volksnah. Unser Minister für Inneres, Bau, Blut und Boden und Heimat mag das sicherlich. Auch der eine oder andere AfD-Wähler könnte sich angesprochen fühlen....
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#1347052 - 16.07.18 12:31
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Behördenrad]
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Genau, und ich habe neulich vernommen, dass die Grußformel "Auf Wiedersehen" nicht mehr verwendet werden soll, weil Joseph Goebbels diese wiederholt verwendet haben soll. Daher ist die jetzt nicht mehr zeitgemäß und gänzlich unkorrekt.
Ferner will die Volksbank sich umbenennen, Volkswagen ebenso.
Es grüßt
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#1347053 - 16.07.18 12:46
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Bernie]
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Ferner will die Volksbank sich umbenennen
Das haben ganz viele schon getan. Wobei VR-Bank auch nicht cooler finde...
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#1347056 - 16.07.18 13:29
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Martina]
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Ist ja auch bloß eine Abkürzung für Volksbanken und Raiffeisenbanken.
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------------ Radlergrüße, Karin |
Geändert von KUHmax (16.07.18 13:30) |
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#1347100 - 16.07.18 19:39
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Bernie]
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Vielleicht in „Shareholder-Value-Wagen“? Klänge auch gleich viel globaler. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1347101 - 16.07.18 19:55
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Martina]
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Ferner will die Volksbank sich umbenennen
Das haben ganz viele schon getan. Wobei VR-Bank auch nicht cooler finde... Klar, VR ist sehr cool - virtuell reality!
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#1347241 - 18.07.18 07:31
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Hallo Martina,
ich bin bei der Aktion dabei. Letzter trauriger Auslöser ist ein tragischer Verkehrsunfall nur wenige km von meinem Arbeitsplatz. Hier endet der Radweg unvermittelt auf freiem Gelände und man ist gezwungen die Straße zu queren. Aus Polizeibericht:
Am Dienstag, 17.7.2018, gegen 10.10 Uhr, wurde ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der K 23 zwischen Ennigerloh und Hoetmar tödlich verletzt. Der 85-jährige Freckenhorster befuhr mit seinem Pedelec als Mitglied einer elfköpfigen Radfahrergruppe den Radweg entlang der Kreisstraße in Fahrtrichtung Ennigerloh. Der Radweg endet auf der Strecke und die Gruppe beabsichtigte die Fahrbahn zu queren, um auf einem gegenüberliegenden Wirtschaftsweg weiterzufahren. Der 85-Jährige befand sich im vorderen Teil der Gruppe und fuhr ohne anzuhalten auf die Fahrbahn. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Fahrschulfahrzeug, welches in Richtung Ennigerloh fuhr. Am Steuer saß eine 17-jährige Fahrschülerin aus Ennigerloh in Begleitung eines 47-jährigen Fahrlehrers. Bei dem Verkehrsunfall verletzten sich beide Fahrzeuginsassen leicht. Rettungskräfte brachten den Fahrlehrer aus Warendorf zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Die 17-Jährige wurde von Angehörigen am Unfallort abgeholt.
Gruß, Willi
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#1347273 - 18.07.18 10:53
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: WilliStroti]
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Immer dasselbe. Wieso wollen die Planer eigentlich immer wieder, dass Fahrradbenutzer Straßen überqueren? Richtig ist doch, sie in Längsrichtung zu befahren. Ich möchte gerne mal dem oder den Rad-weg-Planern so in den Hintern treten, dass sie bleibende Schäden am Stützapparat davontragen. Nur zur Erinnerung, in der ganzen Gegend um Beckum und Enniger(loh) ist kaum was los. Planer, die Verkehrsströme, die normalerweise zusammen verlaufen, ohne Not kreuzen, gehören wegen Unfähigkeit entlassen. Solange aber immer wieder die »gefühlte Sicherheit« verkauft werden kann und von denen, die sich eigentlich dagegen wehren müssten, bereitwillig aufgesaugt wird, wird sich nichts ändern.
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#1347287 - 18.07.18 11:35
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Falk]
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Es hätte dieser Radfahrertruppe aber auch niemand verboten, einfach im Längsverkehr auf der Fahrbahn weiter zu fahren, statt zu versuchen, den "rettenden" Wirtschaftsweg auf der anderen Seite zu erreichen. Das beobachte ich auch immer wieder, dass Radfahrer (aber nur 'ne ganz bestimmte Sorte) trotz entspanntem dahin kullern auf ruhiger Straße bei der erst besten Gelegenheit durch beide Richtungsfahrbahnen hindurch versuchen, auf einen gegenüber liegenden "Irgendetwas"-Weg zu gelangen. Ist bei denen als Reflex eingebaut. Ganz nebenbei ":.....Der 85-jährige.....fuhr ohne anzuhalten auf die Fahrbahn."..... muss hier auch die Frage gestellt werden, warum er das getan hat.......
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#1347291 - 18.07.18 11:47
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Behördenrad]
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Richtig, doch ist den Leuten gerade in der alten Bundesrepublik jahrzehntelang eingetrichtert worden, dass Fahrräder nur auf Radwegen bewegt werden dürfen. Dass man polizeilichen Anordnungen auch widersprechen kann und das fallweise sogar muss, fällt den in den Dreißigern geborenen nicht im Traum ein.
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#1347294 - 18.07.18 11:51
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Behördenrad]
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Naja, Radwege an Kreisstraßen haben oft die Eigenart, "benutzungspflichtig" zu sein. Insofern würde ich von einem Verbot sprechen, auf der Straße zu fahren. Wenn wir mal 85 Jahre alt sind und Pedelec fahren, messen wir vielleicht auch mal unsinnigen Schildern Bedeutung bei.
Wenn man sich allerdings für den Radweg entscheidet und für die Korrektness, dann muss man es aus Eigenschutz natürlich an der Querung auch tun, da hast Du schon recht. Ich selbst ziehe oft genug den Wirtschaftsweg auch vor. Die Furcht vor dem Autoverkehr spielt dabei eine sehr kleine Rolle. Ich finde es einfach entspannter und oft geht es an Kreisstraßen auch schneller.
Man steht vor der Gewissenspaltung, ob man dem Radfahrer das letzte Quentchen Eigenverantwortung abnehmen muss, wenn irgendwo ein Radler zu Tode gekommen ist, weil er Mist gebaut hat. Das wäre schwer möglich und erinnert mich an die Fällung von Alleebäumen, weil sich Autofahrer gern darum wickeln. Aber Falk hat natürlich recht, sich über eine solche Verkehrsführung aufzuregen. Trotzdem ist der Rad- oder Wirtschaftsweg nicht mein Feind, auch nicht wenn er mal benutzungspflichtig ist.
Gruß Peter
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#1347301 - 18.07.18 12:28
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Peter Lpz]
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Der geschilderte Fall wirft in der Tat einige Fragen auf. Wenn die E-Radler an der Stelle auf die Fahrbahn gefahren sind, müssen sie aufpassen und Vorrang gewähren. Andererseits frage ich mich auch, ob Fahrschüler und vor allem auch Fahrlehrer an der Stelle Tomaten auf den Augen hatten? Ein Gruppe von 11 Radlern dürfte kaum zu übersehen sein und ich bezweifle auch, ob so schnell bis 11 oder auch 16 gezählt werden kann. Im zweiten Fall hätten die Radler als Verband fahren können und dann stellt sich die Schuldfrage auch schnell noch mal in einem anderen Licht dar. Insbesondere Falks Beobachtung kann ich bestätigen. Hier tun die Radfahrer teilweise die skurilsten und gefährlichsten Dinge, nur um nicht auf der "gefährlichen Straße" fahren zu müssen. Wundert mich schon, dass sich immer noch nicht rumgesprochen hat, dass nicht der Längsverkehr das Problem ist (egal ob nun gemischt oder getrennt), sondern die Kreuzungen, Seitenquerungen und schlechte Sichtbeziehungen/Verkehrsführungen. Kleines Beispiel: Kürzlich eine absolute Feldwegsnebenstraße mit PkW befahren. Auf der linken Straßenseite war mit durchgezogener Linie ein Fußweg (?) abmarkiert, zumindest wurden auf dieser Fläche alle paar Meter Fußgängerpiktogramme wiederholt. Definitiv keine gängige bauliche Umsetzung, aber definitiv exklusiv für Fußgänger gedacht. Von rechts aus einem Wirtschaftsweg kommt eine Großfamilie auf Fahrrädern, biegt vor mir auf die Straße mit dem 'linksseitigen Fußweg auf Straßenniveau' ab und fährt in meine Richtung. Ich nehme extra Tempo raus, will relaxt hinterherfahren. Doch plötzlich eiern die alle tröpfchenweise auf die linke Straßenseite auf diesen Fußweg, der 50m später aufhört und von da eiern sie wieder alle nach rechts rüber. Und mit Handzeichen angekündigt waren diese unerwartbaren Manöver natürlich nicht.
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#1347308 - 18.07.18 12:51
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Peter Lpz]
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Naja, Radwege an Kreisstraßen haben oft die Eigenart, "benutzungspflichtig" zu sein. Insofern würde ich von einem Verbot sprechen, auf der Straße zu fahren. Wenn wir mal 85 Jahre alt sind und Pedelec fahren, messen wir vielleicht auch mal unsinnigen Schildern Bedeutung bei. In dem Zitat aus dem Polizeibericht steht ausdrücklich "Wirtschaftsweg" - nicht Radweg. Also existiert hier keine Benutzungspflicht. Ich nutze die Dinger auch gerne, wenn ......, und sie noch dazu auf der richtigen Seite sind. Bei dem älteren Herrn ist aber zumindest nicht auszuschließen, dass Wahrnehmungsfähigkeit, Reaktionsvermögen und die Verkehrskompetenz insgesamt vielleicht doch schon altersbedingt stark eingeschränkt waren, und der Unfall seine eigentliche Ursache darin hatte. Das macht den Unfall nicht weniger tragisch - aber die Ursachen sollten nicht immer einseitig bei den "blöden Verkehrsplanern" gesucht werden - insbesondere dann nicht, wenn man mit einer Petition / Volksinitiative von genau diesen, als "blöd" bezeichneten, Herrschaften noch was will. Ich vermute, dass der Unfall sich ziemlich genau an dieser Stelle ereignet hat. Dort endet der begleitende Radweg an der K23 und es besteht die Möglichkeit, auf der Fahrbahn oder in den gegenüberliegend Wirtschaftsweg zu wechseln. Eine Benutzungspflicht schließe ich für den Wirtschaftsweg aus, aber vermutlich wird am Radweg einer dieser grün umrandeten Richtungsweiser für Radverkehr stehen, der, außer eben dieser Hinweisfunktion, keinerlei Bedeutung hat. Insofern gibt es an dieser Stelle auch keine unsinnige Verkehrsführung, über die man sich aufregen müsste. Immer dasselbe. Wieso wollen die Planer eigentlich immer wieder, dass Fahrradbenutzer Straßen überqueren? Richtig ist doch, sie in Längsrichtung zu befahren. Ich möchte gerne mal dem oder den Rad-weg-Planern so in den Hintern treten, dass sie bleibende Schäden am Stützapparat davontragen. Nur zur Erinnerung, in der ganzen Gegend um Beckum und Enniger(loh) ist kaum was los. Planer, die Verkehrsströme, die normalerweise zusammen verlaufen, ohne Not kreuzen, gehören wegen Unfähigkeit entlassen. Solange aber immer wieder die »gefühlte Sicherheit« verkauft werden kann und von denen, die sich eigentlich dagegen wehren müssten, bereitwillig aufgesaugt wird, wird sich nichts ändern. Der "Planer" hat dort einfach mal gar nichts gemacht. Der Radweg endet und die Weiterfahrt bleibt dem Radler selbst überlassen. Keiner wird von unfähigen Planern zu irgend etwas gezwungen, man kann dort regelkonform auf der Fahrbahn weiterfahren - oder eben gegenüber in den Wi-Weg wechseln und sich auf anderen Wegen zum Ziel mauscheln. Nein - der Unfall ist schlicht und einfach durch den Radfahrer selbst verursacht (sowas soll's ja auch geben): an der Einmündung nicht angehalten und den Fahrbahnverkehr nicht berücksichtigt.
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#1347310 - 18.07.18 12:54
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: derSammy]
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du Held des Radfahrens (sorry)
Nicht jede Gruppe auf dem Rad weiss alle Regel die man braucht um in einer Gruppe zu fahren. Glaub nicht das diese P-Gruppe diese 16er Regel kennen. Das diese Grossfamilie weiss das man in der Gruppe diese und jene Handzeichen geben sollte.
Bei der P-Gruppe steht nicht ob ein Teil schon auf der andere Strassenseite war und der Herr schnell hinterher wollte. Die in dem Fahrschulwagen haben vielleicht gedacht das sie gesehen werden, der Radfahrer vielleicht das er gesehen wird. Vielleicht wurde er ja auch von hinten gedrängt oder hatte das Gefühl gedrängt zu werden.. Wie willst du auf der schnelle erkennen ob das 16 und mehr Radler sind, wenn ein Teil schon auf der andere Strasse sind. Wenn da die Lücken zu gross werden sind das ja auch kein Verband mehr sondern 2 Gruppen.
Da hat einer der 2 nicht richtig aufgepasst und die 17j Fahrschülerin wird das bestimmt auch nicht so leicht verpacken, egal ob sie juristisch Schuldig/Mitschuldig ist.
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#1347315 - 18.07.18 13:15
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Oldmarty]
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Und ob ich ein Held bin. Anscheinend habe ich mich missverständlich ausgedrück? Zumindest wollte ich zu dem verunfallten Radler inhaltlich so ziemlich genau das sagen, was du auch formuliert hast. Mit der Fahrschülerin fühle ich mit, auch mit dem Fahrlehrer, der womöglich im entscheidenden Moment unaufmerksam war? Als ich meine Fahrprüfung ablegte, war direkt vor mir eine Kandidatin dran, die völlig verstört, zitternd und nicht mehr am Lenkrad sitzend vorfristig von ihrer Prüfung zurückkehrte. Sie hatte bei einem Abbiegen einen Radfahrer übersehen und ohne die Gefahrenbremsung des Fahrlehrers hätte sie den wohl voll abgeräumt. Was mich an der Familie aufregte, war weniger das fehlende Handzeichen, sondern die gesamte, chaotische Art und Weise wie zweimal die Straßenseite gewechselt wurde und der Umstand, dass man überhaupt wegen der 50m zweimal die Straßenseite gewechselt hat, um eine offensichtlich für Fußgänger (!) vorgesehende Fläche zu erreichen. Den Kindern/Jugendlichen mache ich dabei weniger einen Vorwurf, vor allem gaben auch die Eltern dabei überhaupt kein gutes Bild ab.
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#1347317 - 18.07.18 13:24
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: derSammy]
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Ich bin da heldenhafter
Kein Auto (nie eines gehabt) und fast keine Flugreise.
Die Eltern waren wahrscheinlich schon Überfordert die Kinderschar zusammenzuhalten. Was für dich wie ein Fußgängerweg aussah war für die halt ein Bereich für Räder. Die fahren bestimmt nicht jeden Tag Rund um Köln im 37iger Schnitt.
Ich kenne solche Gruppen auf den berühmten berüchtigten Ausflugsstrecken. Da kannst schonmal paar KM brauchen bis die Überholt hast. Ist halt so, es gibt halt keine Freie Fahrt für freie Bürger , egal welches Verkehrsmittel du benutzt.
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#1347323 - 18.07.18 14:05
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Oldmarty]
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Vom autofrei leben musst du mir nix erzählen, zu dem Zeitpunkt hatte ich ein Carsharing-Auto unter Kontrolle, ein eigenes brauchen wir ebenso nicht. Beim Fliegen bin ich nicht ganz so konsequent, aber wenn, dann nur da, wo es nicht anders geht. Dass man an so ner Gruppe nicht unbedingt schnell vorbei kommt, war mir klar. Mein Eindruck war, die sind nur deshalb nach links rüber gefahren, damit ich rechts ( ) überholen kann. Wäre aber völlig verantwortungslos gewesen, an der Stelle vorbei zu fahren. Mit dem Spruch "Frei Fahrt und Freie Bürger und so" kann ich nix anfangen. Die Grundsätze zum Straßenverkehr regelt die StVO. Man muss gar nicht alle Paragraphen lesen, die ersten 10 reichen völlig aus, um die Grundprinzipien zu erfassen.
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#1347328 - 18.07.18 14:44
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: Behördenrad]
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Hallo,
die Unfallstelle ist in der Tat da, wo Du es vermutest. Ich bin selbst schon oft genug dort vorbei gekommen. Der Wirtschaftsweg gegenüber des Radwegs ist natürlich kein benutzungspflichtiger Radweg. Es führt aber ein Hinweispfeil des Radwegenetzes NRW hinein. Wie bei allen Unfällen gibt es natürlich gleich mehrere Ursachen, die zum Schlimmsten geführt haben. Eine davon ist sicher das Fehlverhalten des Radfahrers, eine aber auch das dusselige Ende des Radwegs. Die Straße selbst ist von bester Qualität und Übersichtlichkeit, kann daher aber auch zum Rasen verführen (was hier sicher ausgeschlossen werden kann). Die ganze Sache ist einfach sehr tragisch.
Willi
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#1347339 - 18.07.18 16:13
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: WilliStroti]
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Der Wirtschaftsweg gegenüber des Radwegs ist natürlich kein benutzungspflichtiger Radweg. Es führt aber ein Hinweispfeil des Radwegenetzes NRW hinein. Das Wirtschaftswegenetz hier im Münsterland ist ja eigentlich grandios. Allerdings muss man bei längeren Ausfahrten immer mal wieder zwischendurch ein paar Meter Hauptstraße benutzen, die Wege orientieren sich nicht an Radfahrerzielen, sondern an Acker- und Wiesenschlägen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1348919 - 31.07.18 15:41
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Bei der Tour de Neuss http://www.nrv1888.de/besteht die Möglichkeit, am Infostand des ADFC Neuss zu unterschreiben.
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#1369610 - 10.01.19 07:05
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Guten Morgen, ich möchte hier nochmal auf die Initiative "Aufbruch Fahrrad" in NRW hinweisen. 6 Monate sind nun bereits verstrichen, es verbleiben aber auch noch weitere 6 Monate, um die benötigten 66.000 Unterschriften zu erreichen. Wie ich gestern erfuhr, ist die Resonanz zur Initiative eher gering, bzw. der Bekanntheitsgrad nicht besonders groß. Wer sich in dieser Aktion wiederfindet und sie gerne unterstützen möchte, der findet die notwendigen Infos hier nochmal zusammengefasst. Gebt euch einen Ruck und unterstützt die Weiterentwicklung des Radverkehrs in NRW. Besten Dank. An alle Rheinländer, Westphalen, Lipperländer und Einwanderer in NRW, die sich für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur engagieren möchten: Ab sofort werden die erforderlichen Unterschriften für den Antrag auf die Durchführung eines Volksbegehrens gesammelt. Es gibt in NRW eine Volksinitiative, das Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“, deren Ziel ein Fahrradgesetz in NRW ist. https://www.aufbruch-fahrrad.de/Neun konkrete Maßnahmen sollen dazu führen, dass der Anteil des Radverkehrs in NRW von derzeit 8% auf 25% im Jahre 2025 erhöht wird; u.a. min. 1.000km Radschnellwege für den Pendelverkehr und 300km überregionale Radwege pro Jahr werden allen Reiseradlern zugutekommen wird, die in und durch NRW Fahrrad fahren. Jeder, der in NRW seinen Erstwohnsitz gemeldet hat und bei den Landtagswahlen wahlberechtigt ist, kann durch seine Unterschrift mit zu einem fahrradfreundlichen NRW beitragen. Wenn wir es schaffen, mindestens 66.000 Unterschriften zu sammeln, wird sich der Landtag NRW mit den Forderungen des Aktionsbündnisses befassen. Im Downloadbereich kann der Unterschriftenbogen heruntergeladen werden. https://www.aufbruch-fahrrad.de/downloads/ Gleich noch ein organisatorischer Hinweis: Das Land NRW macht es Volksentscheiden nicht leicht. Jede der ausgefüllten Unterschriftenlisten sollte nur Einträge aus DERSELBEN Kommune enthalten! Die Listen müssen dann an die Meldeämter der Kommunen jeweils getrennt geschickt werden. Stehen Unterschriften mehrerer Kommunen auf einer Liste, muss die Liste nacheinander an die Kommunen geschickt werden und die Antwort abgewartet werden, das wird dann kaum mehr fristgerecht zurückkommen.
Also bitte für jede Kommune separate Listen führen! Ja, in der Tat. Gebt die ausgefüllten Listen aber nur an die Sammelstellen https://www.aufbruch-fahrrad.de/sammelstellen/oder direkt an Aufbruch Fahrrad weiter/zurück. (Die Adresse steht auf den Listen drauf) Das Übergeben/Schicken an die Meldeämter macht "Aufbruch Fahrrad" zentral.
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#1369921 - 12.01.19 08:43
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: velOlaf]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hi, sehr erfolgreich ist normal die Bekanntmachung bei https://www.change.org/de . Dort ist es relativ leicht eine große Menge Menschen zu erreichen. Schöne Grüße Jürgen der da auch oft unterzeichnet...
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#1370114 - 13.01.19 19:12
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: velOlaf]
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Wie ich gestern erfuhr, ist die Resonanz zur Initiative eher gering, bzw. der Bekanntheitsgrad nicht besonders groß.
Zu dieser Aussage möchte ich ergänzend/korrigierend anmerkern, dass tatsächlich die Resonanz insgesamt NRW-weit sehr groß ist, wie hier https://www.adfc-nrw.de/aktuelles/aktuel...rkehrswend.htmlzur Halbzeit berichtet wird. Dass es gewisse Gegenden gibt, wo weniger los ist, ist nicht abzustreiten; dafür gibt es auch "hotspots", wo mehr los ist. Für diejenigen, die aktiv bei der Volksinitiative mitmachen (wollen), ist es hilfreich, sich zu vernetzen. Am Samstag, 26.01.19, findet in Köln ein NRW-weites Vernetzungstreffen statt.
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#1370128 - 13.01.19 20:24
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: schneller66]
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abwesend
Beiträge: 14.047
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sehr erfolgreich ist normal die Bekanntmachung bei https://www.change.org/de . Dort ist es relativ leicht eine große Menge Menschen zu erreichen. Ich denke, da velwechserst du was. Digitale Onlinepetionen können recht beliebig sein, Unterzeichner werden nicht geprüft. Eine Volksinitiative ist eine angemeldete Sache. Die Gemeinden prüfen bei jeder Unterschrift, ob die Adresse stimmt und ob der Unterzeichner wahlberechtigt ist.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1370151 - 14.01.19 06:30
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: M4rtin4]
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1370260 - 14.01.19 16:50
Re: Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" NRW
[Re: cyclerps]
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Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Danke, das war mir bisher noch nicht geläufig, daß die Atacama-Wüste versaut wird durch die Lithiumförderung. Aber jetzt mal gefragt, was passiert mit den ganzen Akkumulatoren, wenn die nicht mehr funktionieren? Kann man das recyclen und wenn ja, zu welchen Kosten? Grüße, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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