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#1435053 - 09.06.20 22:09
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Nach diesem Artikel erfolgt die Aufhebung der Reisewarnung (=Sperre) für (mehr oder weniger) Europa am 15.Juni, nicht jedoch für Schweden und Spanien, da dort dererseits Einreisesperren gelten. Wie lange, weiß wohl derzeit niemand. Bedeutet für meinen Schlenker nach Spanien und Andorra im August eine im Vergleich zu den bisherigen Aussichten schon recht konkrete Absage. Zu 50% Wahrscheinlichkeit kann ich das also knicken. Denn die Spanier haben bislang noch immer ihrer allerletzten Verlängerung eine weitere hinzugefügt. Immerhin wollen sie ja auch die Maskenpflich auch im Freien bis unbestimmt weiter aufrecht erhalten, wenn kein Abstand gewahrt werden kann. Das nur als Indiz für nicht allzu vielversprechende Aussichten auf freies Leben und Reisen dort. Es bleiben mir also in dieser Attraktivitätsreihenfolge eine Verlagerung des Abschnittes Spanien-Andorra-Frankreich nach Griechenland (den Italienanteil hoffe ich, aufrecht erhalten zu können), eine Deutschlandreise, eine Zeit der Tagestouren, mögliche Einschränkungen auf xy Kilometer rund ums Heim oder Quarantäne. Je nachdem, wie sich alles entwickelt. Wir werden es erleben.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.06.20 22:14) |
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#1435055 - 09.06.20 22:14
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Nach diesem Artikel erfolgt die Aufhebung der Reisewarnung (=Sperre) für (mehr oder weniger) Europa am 15.Juni, nicht jedoch für Schweden und Spanien, da dort dererseits Einreisesperren gelten. Gilt laut deinem Link für Norwegen, nicht für Schweden! (Oder habe ich das jetzt überlesen?)
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#1435056 - 09.06.20 22:15
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MaikHH]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1435083 - 10.06.20 06:58
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: veloträumer]
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Recherchieren aber am Vorabend der Abreise. Weil sich das alles geradezu täglich ändert. Und meistens noch zusätzliche kleinteilige Ausführungsbestimmungen gelten.
Während man dann unterwegs ist, bleibt einem das erhalten.....
Wo da welche Bestimmungen stehen, die am Ende überhaupt gelten, ist schon in Deutschland maximal unübersichtlich. Im Ausland ist es noch einmal erheblich schwieriger mit der Recherche.
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#1435094 - 10.06.20 07:31
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Hallo Zusammen,
statt 3 Wochen Schottland waren wir gerade auf 2-Wöchiger Tour in Deutschland (Thüringen und Bayern) und es hat trotz Corona soweit alles gut geklappt (wir sind deutsche). Genauer gesagt führte unsere Strecke u.a. über den Rennsteigradweg und den Bayrischen Wald nahe der tschechischen Grenze. Wirklich sehr schön!
Haben ein paar Mal wild gezeltet, zwei Mal beim Bauern gefragt (wir haben jedes Mal auf Anhieb eine positive Antwort erhalten) und hatten ein paar Mal ein Zimmer – immer mit spontaner Anreise ohne Verbuchung; sogar die erste Nacht in der die Hotels in Bayern wieder aufgemacht haben, haben wir gleich ein Zimmer gefunden. Die Gastwirte waren sogar froh um Gäste, erzählten uns wie viele Absagen sie bis in den Sommer hinein haben und jammerten teils etwas, aber immer auf sympathische Art.
Wir hatten bei einem Zeltplatz angefragt – hier hätten wir vorreservieren müssen, was aber wahrscheinlich noch am gleichen morgen gereicht hätte. Bei einem anderen Zeltplatz hätten wir sogar spontan anreisen können.
Klar – beim Einkaufen und beim Restaurantbesuch hiess es immer Maske an, Maske ab, aber das kennt man ja in Deutschland mittlerweile und damit kann man sich arrangieren. Auf jeden Fall verlief unsere Reise trotz Corona viel positiver als gedacht. Vielleicht macht das ja dem ein oder anderen Mut, dass mindestens eine Deutschlandtour inzwischen kein Problem mehr sein sollte.
Mitte August würden wir dann aber auch gerne etwas weiter weg (am liebsten Skandinavien) und sind nun entsprechend am Recherchieren…
Viele Grüsse
Michaela
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Geändert von Michaela (10.06.20 07:35) |
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#1435122 - 10.06.20 14:00
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Michaela]
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Danke für den Bericht zum Stand der Dinge. Das bestärkt mich, dann endlich wieder zu touren. Vielleicht interessant für Freunde, die nicht gern wildzelten: Ich habe in den letzten zwei Tagen ein paar CP's angerufen, die für mich grad passen würden. Vier in Sachsen-Anhalt, einer in Niedersachsen. Zwei haben keine Einschränkungen. Einer nimmt keine Gäste außer den Dauercampern auf. Einer hat die Duschen gesperrt aber die Toiletten geöffnet. Der in Halberstadt erwartet eine Voranmeldung und zusätzliche Badelatschen und in Goslar kann man ab der kommenden Woche wieder wie üblich anreisen, nicht aber an diesen Wochenende -Frohnleichnam- da ist vollkommen ausgebucht. Mit anderen Worten: es ist so ziemlich alles möglich und das Gegenteil und Vielleicht wird der eine oder Anruf helfen, Umwege zu vermeiden.
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#1435140 - 10.06.20 15:39
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Stand der Dinge in Italien, falls es jemand interessiert: Anreise mit dem ersten Lufthansa Direktflug München-Rom am 03. Juni in der früh völlig problemlos. Keinerlei Kontrollen beim Aussteigen in Rom, keine Formulare, keine Fragen, überhaupt nix. Mittelplätze im Flieger frei, sonst voll. Maskenpflicht. Rom war komplett leer, wir waren alleine im Petersdom und mit drei Hanseln im vatikanischen Museum / sixtinische Kapelle. Surreal. Fast alle Museen etc sind auf. Restaurants und Bars auch. Hotels ebenso. Im Moment radln wir durch die Abruzzen nach Ancona. Von dort per Fähre nach Split und durch Kroatien und Slovenien und Österreich heim nach München. Seit einer Woche unterwegs und keine coronabedingten Schwierigkeiten. Die Leute in den Abruzzen nehmens relativ locker. Alle B&Bs freuen sich wie Schneekönige, endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen, trotz teils übler Regeln (3 Tage Zwangsleerstand nach Übernachtung). Zelt ist auch dabei, nötig wärs nicht. Alles in allem ist alles paletti im Süden, wir erwarten auch keine größeren Probleme zurück auf dem Weg nach München. Wer mehr Details zum aktuellen Coronaradln in Italien möchte: https://www.mtb-news.de/forum/t/adriatix-von-rom-nach-muenchen.921178/
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Geändert von stuntzi (10.06.20 15:50) |
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#1435145 - 10.06.20 16:29
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stuntzi]
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Fennek
Nicht registriert
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Sehr interessant, danke für die Infos!
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#1435149 - 10.06.20 17:47
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stuntzi]
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Beiträge: 7.448
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..... Rom war komplett leer, wir waren alleine im Petersdom und mit drei Hanseln im vatikanischen Museum / sixtinische Kapelle. Surreal.
.. Du kannst einen in Versuchung führen.
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#1435154 - 10.06.20 18:37
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Michaela]
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abwesend
Beiträge: 3.431
Unterwegs in Schweiz
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Ich habe meine Radtour gebucht... Also Anreise und Rückreise. :-) Den Rest mache ich selber...
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#1435184 - 11.06.20 06:20
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stuntzi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.805
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Danke für euren Mut und die sehr eindrücklichen Bilder und Beschreibungen aus den Abruzzen.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1435209 - 11.06.20 09:19
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: speichenheld]
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Beiträge: 589
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Wie sowas kontrolliert werden soll, wer tatsächlich aus Schweden kommt und wer nicht, wird natürlich nicht erwähnt.
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#1435231 - 11.06.20 13:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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JZiep
Nicht registriert
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Bayern auch noch. Wie ist das als radelnder Hesse, wenn ich z.B. in Travemünde von der Fähre komme? Ab zum Zug und aus SH ausreisen oder durch SH raus radeln? Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Infektiologen des hiesigen Gesundheitsamtes. Alles was im Freien stattfindet, wäre extrem ungefährlich. Deswegen habe ich meine obige Frage dem Land SH gestellt mit was für einem Verkehrsmittel ich aus- durchreisen müsste, wenn ich in Travemünde mit einem Rad anlande. Ich habe zur Debatte gestellt Auto, Bahn oder Fahrrad. Weiter erwähnt ich, Fahrrad wäre das vermutlich kontaktloseste. Die Antwort war, man würde mir die Ausreise bzw. Durchreise mit dem Rad empfehlen, weil ich da am wenigsten mit den Menschen in Berührung komme.
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#1435262 - 11.06.20 16:55
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 123
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Danke für euren Mut und die sehr eindrücklichen Bilder und Beschreibungen aus den Abruzzen. Naja... "Mut" ist relativ. Wir sind aus einem der Corona-Hotspots Deutschlands (München) in eine Gegend fast ohne Fälle "geflüchtet" :-). Fühlen uns hier in den einsamen Abruzzen wesentlich wohler als beim ewigen "#stayathome und macht gefälligst Urlaub in Bayern" - Mantra unseres Landesvaters. Der sollte sich mal an einem schönen Sommerwochenende am Tegernsee umschauen...
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Geändert von stuntzi (11.06.20 16:57) |
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#1435263 - 11.06.20 17:02
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Beiträge: 1.859
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Die ganzen Quarantäne-Vorschriften der einzelnen Bundesländer für Schweden sind auf die aktuellen wöchentlichen Fallzahlen pro 100000 Einwohner zurückzuführen. Das RKI empfiehlt eine Quarantäne, sobald dieser Wert über 50 steigt. Die einzelnen Bundesländer müssen dies nicht einmal ausdrücklich öffentlich kundtun. Die Quarantäne Vorschrift kann im Grunde auch als Automatismus betrachtet werden (wobei es womöglich Ausnahmen geben mag). In Europa ist momentan Schweden das einzige Land, welches diese Grenze überschreitet. Allerdings hat Schweden vor etwa einer Woche angeblich eine Reihe von Nachmeldungen zu verzeichnen gehabt. Das Übersteigen der Grenze von 50 Neuinfektionen pro Woche und pro 100000 Einwohner sei demnach ein statistischer Effekt, der demnächst wieder "abgebaut" sein sollte, wenn die täglichen Neuinfektionen sich weiterhin auf dem bisherigen Niveau entwickeln. Ich halte es also für nicht ganz unwahrscheinlich, dass für Schwedenrückkehrer die Quarantäne in den kommenden Tagen wieder aufgehoben wird. Auch dies muss wohl nicht ausdrücklich erfolgen. Quellen:
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Off-topic
#1435277 - 11.06.20 20:06
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MaikHH]
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Beiträge: 3.637
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Bei aller Freundschaft mit Schweden, das mit den 1200 nachgemeldeten Fällen ist eine Nebelkerze. In den Daten der schwedischen Gesundheitsbehörde ( hier) sind diese Fälle bereits rückdatiert, und trotzdem sind die Zahlen über der 50er-Grenze. Und außerdem ist jetzt schon über eine Woche her. In der letzten Woche gab es in Schweden 62 Fälle pro 100.000 Einwohner (Quelle s.o.). Zum Vergleich, im Rest der EU sind es durchschnittlich 4.4 Fälle, und es gibt nur ein anderes zweistelliges Land, das ist Portugal mit 23. Im Übrigen, ich bin ja kein Epidemiologe, aber ich finde die 50er-Grenze an sich schon extrem großzügig. Für ein kleines Gebiet wie einen Landkreis mag das adäquat sein, aber für ein ganzes großes Land? Deutschland und Frankreich sind selbst auf dem Höhepunkt der Welle nicht über dieser Grenze gewesen, und Italien für zweieinhalb Wochen. Viele Grüße, Stefan
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Off-topic
#1435313 - 12.06.20 07:43
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: StefanS]
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JZiep
Nicht registriert
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Im Übrigen, ich bin ja kein Epidemiologe, aber ich finde die 50er-Grenze an sich schon extrem großzügig. Für ein kleines Gebiet wie einen Landkreis mag das adäquat sein, aber für ein ganzes großes Land?
Für die Moderatoren, bitte in den anderen Faden schieben. Wie oben geschrieben ich hatte mit einem Epidemiologen des hiesigen Gesundheitsamtes ein Gespräch. Kernpunkt war, dass das Gesundheitsamt unbedenklich findet, wenn Menschen an Infizierten im Freien mit Sicherheitsabstand unvermeidbar vorbeilaufen müssen. Ich habe ihn dann gefragt, warum ich mich dann bei meiner Reiseform dann als Verdachtsfall stärker einschränken muss. Er gab mir recht, dass ich bei meiner Reiseform wahrscheinlich in Schweden sicherer bin als hier. Aber Sie könnten nicht alle Leute durchchecken, wie genau sie sich verhalten haben. Also der Aufwand verhindert die sachgerechte Lösung. Ob diese Grundüberlegung ein hinreichendes Gegenargument für deinen Einwand ist, möchte ich aber nicht beurteilen. Du schreibst hier einen Beitrag, den Du in einem anderen Bereich schreiben möchtest.Ja warum schreibst Du ihn dann nicht gleich im richtigen Bereich ?
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Geändert von Mütze (12.06.20 08:39) |
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#1435315 - 12.06.20 08:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stuntzi]
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JZiep
Nicht registriert
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Anreise mit dem ersten Lufthansa Direktflug München-Rom am 03. Juni
Wie kurzfristig habt ihr gebucht? Wie war der Preis? Eher billig oder eher teuer für den Zeitabstand Buchung - Flug?
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Off-topic
#1435344 - 12.06.20 15:06
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Beiträge: 5.516
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Er gab mir recht, dass ich bei meiner Reiseform wahrscheinlich in Schweden sicherer bin als hier. was soll denn hier verglichen werden? Radreisen in Schweden mit Radreisen in Deutschland oder gar in Mecklenburg-Vorpommern? Warum sollte es bei einem solchen Vergleich in Schwden sicherer sein? Oder soll Radreisen in Schweden mit excessiven Massenveranstaltungen wie neulich mit den Schlauchbooten auf dem Landwehrkanal verglichen werden? Unter dieser Prämisse könnte eine Radreise in Schweden, aber auch in vielen anderen Regionen, möglicherweise "sicherer" sein. Aber ist das eine ernsthaft zu diskutierende Alternative? Gut, man kann sich so manches so lange zurechtbiegen, bis es einem gefällt.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1435408 - 13.06.20 11:22
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich denke, dass Länder mit Jedermannsrecht für jemanden, der zelten will, im Moment gut geeignet sind, weil man ja die "sozialen Kontakte" so noch mehr reduzieren kann.
Ich werde wohl auch noch mehr als sonst im Wald zelten und nur gelegentlich Zeltplätze aufsuchen.
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#1435437 - 13.06.20 20:26
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
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Verschoben aus Treffpiunkt. Die Gründe sind seit langem bekannt. Neue Themen dazu werden nicht mehr geduldet. HINWEIS ZUR CORONAKRISE (Dies & Das)Hallo, wir versuchen für diesen Sommer irgendeine Art Urlaub mit Radfahren zu planen und stellten heute doch etwas überrascht fest, dass es in Bayern aktuell tatsächlich noch nicht möglich ist zu zelten, weil nur Campinggäste mit eigenen Bädern zugelassen werden. Jetzt hoffen wir auf eine Lockerung bis zum 11. Juli, weil wir eigentlich eine Woche Bauernhof-Urlaub mit einer Woche Radurlaub verbinden wollten. Ein kleines bisschen wild zelten könnten wir uns vorstellen, aber bei der wieder beginnenden Hitze und zwei Kindern ist eine Dusche bzw. fließendes Wasser auch ganz nett. Konkret habe ich ganz im Süden von Bayern einen Naturcampingplatz angefragt und in Bayrisch Eisenstein. Der eine sagte für den ganzen Sommer 2020 ab, der andere wartet selber darauf, dass die Regeln gelockert werden und er Zeltgäste empfangen darf. Aktuell hoffen wir noch auf Tschechien, vielleicht sind sie dort eher geneigt die Campingplätze wieder zu öffnen und dass ist mit Sachsen und Bayern gut verbunden. Ich hatte schon vor der festen Buchung eines Urlaubs versucht allgemein herauszufinden, ob zelten nun wieder möglich ist. Aber zum Beispiel eine Seite des ADFC war da nicht sehr deutlich. Wo habt ihr zuletzt gezeltet bzw. wo wisst ihr, das zelten möglich ist? Sachsen soll laut Freunden auch noch eher schwierig sein. Von Niedersachsen und Ostsee habe ich gehört, dass es dort unproblematisch ist. Viele Grüße Stephanie W
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Geändert von Juergen (14.06.20 09:07) |
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#1435440 - 13.06.20 20:44
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Jongleuse]
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Thüringen soll es auch unproblematisch sein. In Hessen hängt es vom Campingplatz ab. Ich Telefonier nächste Woche die geplanten CP ab. Viele Grüße Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1435448 - 14.06.20 05:32
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Jongleuse]
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In Brandenburg können seit 25.5. die Campingplätze wieder inkl. Sanitäranlagen öffnen.
grüsse uwe
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#1435450 - 14.06.20 06:05
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Jongleuse]
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JZiep
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Ich bin gerade bei diese Quelle darauf gestoßen worden, dass Wohnmobilstellplätze Wassertank und Duschmöglichkeiten sein können. Bloß wie werden diese Stellplätze momentan behandelt? Besonders wenn diese kostenlos und frei zugänglich sind?
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#1435452 - 14.06.20 06:24
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Jongleuse]
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Zur Lage in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen hatte ich vor ein paar Tagen mal was geschrieben, was ich am Telefon erzählt bekam. Ich stelle es hier nochmal rein:
Ich habe in den letzten zwei Tagen ein paar CP's angerufen, die für mich grad passen würden. Vier in Sachsen-Anhalt, einer in Niedersachsen. Zwei haben keine Einschränkungen. Einer nimmt keine Gäste außer den Dauercampern auf. Einer hat die Duschen gesperrt aber die Toiletten geöffnet. Der in Halberstadt erwartet eine Voranmeldung und zusätzliche Badelatschen und in Goslar kann man ab der kommenden Woche wieder wie üblich anreisen, nicht aber an diesen Wochenende -Frohnleichnam- da ist vollkommen ausgebucht. Mit anderen Worten: es ist so ziemlich alles möglich und das Gegenteil auch. Vielleicht wird der eine oder Anruf helfen, Umwege zu vermeiden.
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Geändert von Juergen (14.06.20 06:53) |
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#1435481 - 14.06.20 08:43
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Jongleuse]
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Wir haben gerade jetzt erst am Forellenhof in Lohr und in Bad Kissingen gezeltet. Ohne Probleme. Vorheriger Anruf natürlich sinnvoll aber nicht zwingend. Beides Bayern. Also eher eine Sache des Willens denn des Dürfens auf Seite der Cp Besitzer Rennrädle
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Geändert von Juergen (14.06.20 09:07) |
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#1435490 - 14.06.20 09:16
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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Beiträge: 28
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Bin mittlerweile mit meiner Deutschlandtour in Berchdesgaden angekommen. In Bayern läuft vieles auf den CP strenger ab als im Norden der Republik. Nahezu alle CPs in Bayern schreiben auf ihren Website’s das Zelte ohne eigene Sanitäranlagen nicht aufgenommen werden und auch Anfragen zwecklos sind. Das nimmt natürlich viel der eigenen Freiheit wenn akribisch nach Möglichkeiten der Übernachtungsmöglichkeiten gesucht werden muss. Die Erfahrung zeigte aber, beim direkten Nachfragen an der Anmeldung beim CP vor Ort war es dann fast immer möglich für eine Nacht zu bleiben, die Toiletten waren immer offen, gelegentlich sind die Duschen nicht nutzbar gewesen. Jetzt über dem Fronleichnam WE war es unmöglich einen Platz auf einem der Touristenhotspot CPs an den bayerischen Seen zu bekommen, völlig überfüllt, oder es wurde die Hundewiese als Zeltwiese zu völlig horrenden Preisen verkauft. Mein Fazit: Am entspanntesten war die Tour was CP Übernachtung angeht im Hinterland der Küste in Niedersachsen und NRW. Bayern empfand ich als nervig da hier der Zeltgast formal erst einmal nicht erwünscht ist. Einmal wurde in einem Gasthof übernachtet, der Wirth freute sich wie Schnitzel da ihm das komplette Sommergeschäft storniert wurde... Hat es Corona nicht geschafft eine Radtour zu verhindern, tut es jetzt wohl das Wetter. Mit der Aussicht auf Dauerregen in den Alpen werd ich die Tour wohl hier beenden anstatt noch bis zur Adria zu fahren, irgendwie will’s nicht der Radlsommer werden....
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Immer weiter, immer gerade aus | |
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