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#1533775 - 21.08.23 11:51
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: iassu]
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Das ist richtig, aber genau diese Strecke zwischen Pireás und Patra hat mit »Netz« ohnehin nicht mehr viel zu tun. Dazu müsste man schon die meterspurigen Anschlussstrecken wieder in Betrieb nehmen. Kórinthos–Tripoli ist seinerzeit praktisch vollkommen saniert, aber dann nie genutzt worden. Dass die Busse schneller wären, halte ich für ein Gerücht. Das betraf vielleicht die Strecke über die Westküste, doch da war in den letzten Betriebsjahren vor allem die Ehrenrunde über Kiparissía und generell der Oberbauzustand vor allem auf der Bergstrecke Kaló Neró–Zevgolatió schuld. Bergab nach Kalamáta habe ich selber und auf dem leichten Oberbau Hs erstaunliche 110 km/h erlebt. Die Fahrten endeten im Übrigen nie im Gemüse.
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#1533787 - 21.08.23 16:12
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Falk]
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Was du immer gegen Büroangestellten hast. Auch die meisten Blue Collar Arbeiter pendeln jeden Tag in die gleiche Fabrik
Meine Werkzeugmaschinen stehen jedenfalls immer am gleichen Platz
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#1533790 - 21.08.23 18:04
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Sickgirl]
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Was du immer gegen Büroangestellten hast. Auch die meisten Blue Collar Arbeiter pendeln jeden Tag in die gleiche Fabrik
Meine Werkzeugmaschinen stehen jedenfalls immer am gleichen Platz Wenn die Schreibtische oder Werkzeugmaschinen irgendwo rumstehen, um –über das Abgreifen von Subventionen hinaus– produktiv zu sein, dann lohnen sich sogar Investitionen in Infrastruktur dafür. Gilt aber halt nur für unternehmende Unternehmer mit Produktivenkräften, aber nicht für Pendlergesellschaften als Beute. https://de.wikipedia.org/wiki/Siemensbahn
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#1533802 - 21.08.23 21:15
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Falk]
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Ich wollte damit auch nicht wirklich kundtun, dass man es täte. Das war mehr ironisch gemeint. Was auf der Strecke Regis- Breitingen - Werdau - Zwickau gerade abgeht, nehem ich durchaus wahr und auf der Strecke Borna - Böhlen hab ich ebensolche 4 Monate SEV erleben dürfen. Mir fehlt es deshalb wohl etwas an der gebotenen Ernsthaftigkeit. Wie haben uns halt ne billige Bahn bestellt und wir haben sie bekommen. Ich kann mich nur wiederholen, für das, was ich bezahle, funktioniert sie ganz ordentlich. Weiter mag ich garnicht mehr gucken, weil wir es eben ums verrecken nicht haben wollen.
Gruß Peter
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#1533803 - 22.08.23 04:47
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Muskatreibe]
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Wenn die Schreibtische oder Werkzeugmaschinen irgendwo rumstehen, um –über das Abgreifen von Subventionen hinaus– produktiv zu sein, dann lohnen sich sogar Investitionen in Infrastruktur dafür. Gilt aber halt nur für unternehmende Unternehmer mit Produktivenkräften, aber nicht für Pendlergesellschaften als Beute was soll man unter "Pendlergesellschaft als Beute" verstehen? Und ab welcher Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte soll es sich um eine derartige Beute handeln? Ich glaube, diese Begrifflichkeiten führen kaum zu realistischen Einschätzungen zur Organisation eines ÖPNV. Wenn ich mir dann noch beispielsweise beim großen Hättenwerk in meiner Nachbarschaft anschaue, wie sich der Betrieb über mehrere Stadtteile ausdehnt, stellst sich schon die Frage, wo denn eine wirklich passende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr per Eisenbahn erfolgen sollte. Meines Erachtens haben wir viele Situationen, bei denen eher eine Anbindung durch Busse sinnvoll sein dürfte. Nicht jeder ÖPNV auf herkömmlichen Straßen ist per se schädlich
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#1533838 - 22.08.23 18:09
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Peter Lpz]
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Mir fehlt es deshalb wohl etwas an der gebotenen Ernsthaftigkeit. Wie haben uns halt ne billige Bahn bestellt und wir haben sie bekommen. Ich kann mich nur wiederholen, für das, was ich bezahle, funktioniert sie ganz ordentlich. Weiter mag ich garnicht mehr gucken, weil wir es eben ums verrecken nicht haben wollen. In und um Stuttgart hat man uns eine sehr teure Bahn bestellt und es wäre toll, wenn sie eigens Tages besser funktionieren würde als der Status quo, vom Preis-Leistungsverhältnis will ich dabei nicht reden. Die Bahn ist vor dem geplanten Börsengang absichtlich kompliziert worden, um Transparenz zu vermeiden. Warum hat denn der Bahnkonzern ca. 250 AGs, die alle nicht offenlegungspflichtig sind? Selbst der Eigentümer (also ich und du) hat nicht das Recht, die Bilanzen einzusehen. Richtig ist, dass in Deutschland zu wenig Geld in den ÖV gesteckt wird. Fraglich ist aber auch, ob die Bahn besser wäre, wenn man mehr reinstecken würden oder ob bloss die Boni der Manager steigen würden. Im Aufsichtsrat sitzen nicht unbedingt Leute, die Interesse an einer guten Beförderungsleistung haben. Ein Teil davon wurde benannt, als der Börsengang anstand. Wo sind eigentlich die Vertreter der Kunden im AR? Ich meine solche, die die zweite Klasse von innen kennen und nicht vom Spitzenpolitikerprivileg profitieren? Ihr seht, ich habe viele Fragen und muss zugebeben, dass mir gute Antworten fehlen. Thomas
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#1533843 - 22.08.23 19:48
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Immerhin stellst Du schon mal ein paar richtige Fragen. Die Bahn kann also absurd teure Projekte verwirklichen und trotzdem billig sein. Wobei die Bahn alleine vom Bahnhof nicht unbedingt besser werden muss. Und die billige Bahn kommt ja auch nicht billig. Aber das sieht keiner oder will es nicht sehen. Mir würde auch die Transparenz nicht helfen, wenn es einfach keiner wissen will und jeder nach mehr Geld für die Bahn schreit. Ich wage kein Urteil darüber, ob die Bahn zu wenig oder zu viel Geld aus dem Steuersäckel bekommt. Aber sie versenkt deutlich zu viel davon und als "Eigentümer" bzw. kleiner Finanzier des Ladens würde ich halt damit anfangen. Wir müssen allerdings auch mal gucken, welche Privilegien unsere Politiker bei den Autobauern genießen. Man steht ja immerhin in Konkurrenz oder man vermittelt das Bild davon... Da werden schon auch mal andere Preise gemacht, als für jemanden, der für sein Geld arbeiten geht. Inwiefern die Bahn ihr "Spitzenpolitikerprivileg" überhaupt umsetzen kann, wenn die tatsächlich mal die Bahn, statt dem Dientswagen nehmen, scheint mir fraglich. Gruß Peter
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Geändert von Peter Lpz (22.08.23 19:48) |
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#1533847 - 22.08.23 22:39
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Moderator
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Richtig ist, dass in Deutschland zu wenig Geld in den ÖV gesteckt wird. Wenn du herum fragst, wird in Deutschland vermutlich überall viel zu wenig investiert und gleichzeitig sind die Steuern viel zu hoch. Selbst wenn der Staat den Invest verdoppel würde, wo kämen die Busfahrer/Zugführer her und selbst wenn du diese auch verdoppeln würdest und auch die nötigen Fahrzeuge herstellen können würdest...wird der ÖPNV davon nicht doppelt so attraktiv. Einfach weil sich unser Leben angepasst hat. Es gibt nicht mehr die ganzen Großbetrieben und Arbeiterwohngebiete, wo es sich lohnt, ein Massentransportmittel pendeln zu lassen. Die regelmäßigen Wege sind in den meisten Fällen einfach zu unterschiedlich. Ebenso die Zeiten. Viele Jobs sind einfach flexibler geworden, was die Arbeitszeiten anbelangt. Eine heutige Gesellschaft und ein ÖPNV von vor 30 Jahren passt nicht zusammen. Aus meiner Sicht wird einfach in Deutschland sehr viel falsch investiert. Schau dir das 49EUR-Ticket an, um hier beim Thema zu bleiben. 3 Mrd. futsch für quasi 0 Verbesserung (quasi, weil es ja durchaus bequemer ist für die Nutzer). Aber das sind 3 Mrd Steuern, die weniger in Zukunft investiert werden, auch in die eine Zukunft des ÖPNV.
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#1533855 - 23.08.23 07:07
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Moderator
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Beiträge: 14.759
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Die Bahn ist vor dem geplanten Börsengang absichtlich kompliziert worden, um Transparenz zu vermeiden. Warum hat denn der Bahnkonzern ca. 250 AGs, die alle nicht offenlegungspflichtig sind? Selbst der Eigentümer (also ich und du) hat nicht das Recht, die Bilanzen einzusehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Unternehmen_im_DB-KonzernDu siehst, es gibt ne Menge Geschäftsführer, die alle ihr Geschäftsführergehalt brauchen. Es gibt auch zwischen Duisburg und Dortmund ne Menge Verkehrsbetriebe, die alle ihre Geschäftsführer brauchen. So dreht sich das Karussell bis zum letzten Abstellgleis weiter .
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1533868 - 23.08.23 10:31
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Hallo Thomas, unter https://www.unternehmensregister.de/ kannst du den den Konzernabschluss einsehen und auf Wunsch auch als PDF herunterladen. Mit viel Zeit lassen sich hier sicher einige interessante Informationen finden. Gruß Werner
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#1533887 - 23.08.23 16:41
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: ta7h12]
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Warm hat denn der Bahnkonzern ca. 250 AGs, die alle nicht offenlegungspflichtig sind? ich habe nicht nachgezählt und beabsichtige auch nicht, das demnächst zu machen. Ausserdem sind viele der Teilgesellschaften nicht als AG sondern als GmbH organisiert. Dass insbesondere größere Unternehmen gerne für diverse Teilaufgaben rechtlich eigenständige Gesellschaften errichten ist kein Alleinstellungsmerkmal der Deutschen Bahn. Von diesem Drang nach verschachtelten Firmenstrukturen weichen nur wenige Unternehmen ab. Als besondere Beispiele für derartige Verhaltensweise möchte ich Wolfgang Grupp als Inhaber der Trigema und als nicht so positives Beispiel Herrn Schlecker als ehemaligen Besitzer der Firma Schlecker nennen. Beide haben die Rechtsform des eingetragenen Kaufmanns gewählt was gleichzeitig eine umfangreiche persönliche Haftung, weit über die bei AGs und GmbHs üblichen Rahmen bedeutet. Zur Offenlegungspflicht von Aktiengesellschsften gibt es eindeutige Regelungen im Aktienrecht. Selbst der Eigentümer (also ich und du) hat nicht das Recht, die Bilanzen einzusehen. hierzu fällt mir ein flotter Spruch eines vor Jahrzehnten tätigen Bankiers ein: "Aktionäre sind dumm und frech. Zuerst sind sie so dumm, ihr Geld bei uns zu investieren und dann wollen sie auch noch mitreden" Ansonsten verweise ich auf die im vorstehenden Beitrag beispielhaft genannten Informationsquellen. Wahrscheinlich gibt es für tatsächlich an detailreichen Fakten interessierte Personen auch noch andere Quellen. Man müsste halt etwas Recherche betreiben.
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#1533888 - 23.08.23 17:42
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: aighes]
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Wenn Du dir anschaust, wie das mit den Subventionen läuft, dann steht der ÖPNV garnicht unter dem Druck, doppelt so attraktiv zu werden, wie er teurer wird. Wir müssen deshalb auch immer unterscheiden, ob teurer für den Fahrgast oder teurer für den Steuerzahler. Und wir müssen berücksichtigen, dass es letzteren gnadenlos anstinkt, wenn er nur bezahlt, das Angebot aber nicht nutzen kann. So ganz langsam fängt der gemeine Autofahrer ja auch an, entsprechend angesäuert zu reagieren, womit er aus meiner Sicht vollkommen richtig liegt.
Für mich bedauerlich ist die Tatsache, dass nach wie vor viel zu wenig darüber nachgedacht wird, wie es anders geht, als mit dem Auto. Das wird dem Autofahrer durch dieses Angebot leider auch unglaublich leicht gemacht. Es geht eben in zu vielen Fällen ganz wirklich garnicht und in ebenso vielen Fällen mit einem Aufwand, den man nicht treibt. 3 Mrd. sind kein Geld in dem Subventionssumpf und ich würde diese Investition bei einer leistungsfähigen Bahn sehr begrüßen. Leider ist sie nicht leistungsfähig und Deine Ausführungen zum 49,- € Ticket entsprechen auch meiner Wahrnehmung. Ich nehm es pragmatisch: Die Bahn zu nehmen ist billig und funktioniert nicht immer. Ein wenig fett geworden bin ich leider und so ist es nicht schlimm, auch mal 30 km Rad zu fahren, auch wenn man keine Lust drauf hat, weil die Bahn grad überfüllt ist oder ausfällt. Für mich ist sie billig und ich hab nichts anderes erwartet, als ich bekommen hab. Dafür läuft es sogar noch halbwegs erträglich. Mehr, als dass es so bleiben möge, trau ich mir garnicht mehr zu äußern.
meint der Peter
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#1533913 - 24.08.23 11:14
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Peter Lpz]
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(Hänge mich einfach hinten an)
Eben wieder erlebt warum ich nicht gern Bahn fahre.
Ich habe eine 25er Bahnkarte, um hin und wieder den Zug zu verwenden. Fast nur entweder Elsenfeld/Main nach Aalen, oder Babenhausen nach Stuttgart.
Das zweite war heute angefacht. Kurzfristig vorgestern entschieden, gute Verbindung mit RE nach Darmsatdt und EC nach Stuttgart incl Fahrrad- und Cityticket. Insgesamt 42€ finde ich angemessen.
Realität: Abfahrt Darmstadt 20 Minuten zu spät Anschluß in DA wäre weg gewesen. Weiterfahrt wegen fehlender Fahrradreservierung ungewiss.
Da ich heute mich sowie so nicht gut fühle, habe ich es komplett bleiben lassen und bin nicht mal in den ersten Zug eingestiegen. Den Stress will ich mir momentan nicht antun.
Wie wäre es eigentlich nun gegangen mit einer neuen Fahrradreservierung in einem späteren EC- Zug? Wo bekommt man die dann? Und verfällt die erste, die immerhin 9€ kostete (komplette Strecke) ?
Darf ich nun dennoch eine Erstattung beantragen, da ich mit Sicherheit über eine Stunde Verspätung gehabt hätte?
Rennrädle
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#1533917 - 24.08.23 12:03
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Rennrädle]
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Wie wäre es eigentlich nun gegangen mit einer neuen Fahrradreservierung in einem späteren EC- Zug? Wo bekommt man die dann? Und verfällt die erste, die immerhin 9€ kostete (komplette Strecke)? "Zuständig" ist der Info-Punkt am Umsteigebahnhof und für die Reservierung werden sie dich zum (hoffentlich geöffneten) Reisezentrum schicken. Alternativ die Telefon-Hotline versuchen. Die Reservierung mit bereits vorhandener Fahrradkarte ist günstiger (4,50 €). Die fällt z.B. an, wenn man einen für den Nahverkehr frei gegeben IC nutzt und "nur" die Reservierung im Fernzug braucht. Aber im Fall Zugausfall bzw. wegen Verspätung verpasst sollte die Zweitreservierung meiner Meinung nach umsonst sein. Eventuell kann man sich das Geld dafür über den Erstattungsantrag zurückholen, aber die Gesamtsumme der Erstattungen muss dann 4,00 € übersteigen. Darf ich nun dennoch eine Erstattung beantragen, da ich mit Sicherheit über eine Stunde Verspätung gehabt hätte? Rennrädle Versuchen kannst du es. Es gibt die Option "Reise wegen Verspätung nicht angetreten" auf den Formularen.
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Geändert von sugu (24.08.23 12:08) |
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#1533921 - 24.08.23 13:50
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: sugu]
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Darf ich nun dennoch eine Erstattung beantragen, da ich mit Sicherheit über eine Stunde Verspätung gehabt hätte? Rennrädle Versuchen kannst du es. Es gibt die Option "Reise wegen Verspätung nicht angetreten" auf den Formularen. Das habe ich nun tatsächlich getan. Leider gab es kein Bemerkungsfeld, indem ich auf die Fahrradmitnahme hätte verweisen können. Denn ohne Fahrrad wäre ich innerhalb der 60 Minuten Toleranzzeit angekommen. Ich hoffe dass dies nun auch automatisch berücksichtigt wird. Gruß Rennrädle
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#1533925 - 24.08.23 14:36
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Rennrädle]
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Wenn du den Antrag Fahrgastrechte schriftlich einreichst, hindert dich niemand daran, ein individuelles Schreiben anzuhängen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1534309 - 29.08.23 18:36
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: derSammy]
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Konkret ist mir dazu nix bekannt, aber alles andere würde mich wundern. Also dort, wo bisher die Radmitnahme schon kostenlos möglich ist, wird das mutmaßlich auch weiter möglich sein. Aber allerandernorten gehe ich mal davon aus, dass man das Radticket noch zusätzlich braucht. Im VMS (Sachsen) wird jetzt ab dem 1. September das Zusatzticket für das Fahrrad für Leute mit D-TICKET verlangt. Für Reisende mit normalen Tickets bleibt die Mitnahme des Fahrrads kostenlos. Bei regelmäßiger Fahrradmitnahme sind die 10€ (gleitend für einen Monat) okay. Bei einzelnen Fahrten ist ein Kinderticket für das Rad zu zahlen. Inwiefern ich Leute mit normalen Tickets für die Beförderung meines Rades gewinnen könnte, weiß ich nicht. Das Fahrrad Ticket ist auch personengebunden. Dennoch:49€ statt 180€ für den Pendelweg und das Wegfallen der Kosten für Fahrten in der Freizeit außerhalb des Tarifgebietes sind deutlich mehr wert als gelegentlich für das Rad zu zahlen. Merkwürdig finde ich die Variante dennoch und etwas ungerecht fühlt es sich trotzdem an. Viele Grüße Daniel
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#1534332 - 30.08.23 00:34
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Daaani]
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Moderator
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Merkwürdig finde ich die Variante dennoch und etwas ungerecht fühlt es sich trotzdem an. Beim regulären Ticket hat das vermutlich der Freistaat bei der Ausschreibung so eingefordert. Beim D-Ticket kompensiert er das nicht oder will es nicht oder wie auch immer.
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#1534337 - 30.08.23 05:41
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: aighes]
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Einer der großen Vorteile das D-Tickets ist, dass man sich mit den verwirrenden Bestimmungen der Verbünde nicht beschäftigen muss. Eigentlich. Hast du das Rad dabei, wird es wieder ohne einiges googeln nicht gehen. Und der Erfolg ist nicht garantiert. Vor ein paar Tagen fuhren wir mit so einer Privatbahn -Abelion, die soll wohl insolvent sein - von Berlin in der Harz. Widersprüche schon auf der HP : Alle Verbundtickets gelten - Alle außer das D-Ticket gelten nicht. Faustregel ist, dass immer die schlechtere Variante stimmt. So wurde zwar das D-Ticket akzeptiert, nicht aber die Radtickets für den VBB. Dieses Durcheinander, diese Kleinstaaterei ist einfach nur Müll und eine einzige Zumutung. Was uns als deutschen Muttersprachlern mit Hochschulabschluss nicht gelang, dürfte für Touris und Zuwanderer unlösbar sein. Die Zugbegleiterin, die recht fit war und ein brauchbares English sprach, scheiterte an einem Ehepaar, vieleicht Inder oder Pakistanis, bei der etwas mit dem Ticket für eines der Kinder nicht ok war. Ich habe es übrigens auch nicht verstanden. Sie drehte nicht am Rad und ließ es einfach gut sein.
Vielleicht bekommen wir bald einen KI Bot : "Sag mir, was ich für Tickets brauche , wenn ich mit drei Personen und Rädern von A nach B fahre und wo ich die bekomme. "
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#1534338 - 30.08.23 07:17
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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. . . nicht aber die Radtickets für den VBB. nur eine Frage zum Verständnis des beklagten Mangels: Gehört denn der Harz oder zumindest der besuchte Teil davon zum VBB (Verkehrsverbund Berlin und Brandenb)? Von der Namensgebung für diesen Verkehrsverbund würde ich das zunächst einmal ausschließen. Aber gut, an verwirrenden Sonderregelungen besteht offenkundig kein Mangel.
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#1534339 - 30.08.23 07:23
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: hopi]
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. . . nicht aber die Radtickets für den VBB. nur eine Frage zum Verständnis des beklagten Mangels: Gehört denn der Harz oder zumindest der besuchte Teil davon zum VBB (Verkehrsverbund Berlin und Brandenb)? Von der Namensgebung für diesen Verkehrsverbund würde ich das zunächst einmal ausschließen. Aber gut, an verwirrenden Sonderregelungen besteht offenkundig kein Mangel. Nein, er gehört nicht dazu. Aber in Sachsen-Anhalt braucht man gar kein Rad-Ticket. Die Mitnahme im Nahverkehr ist generell kostenlos. Auch bei dieser Privatbahn. Das Ticket wird nur in Berlin und Brandenburg fällig. Aber eben nicht das des Verbundes sondern das der Privatbahn.
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#1534340 - 30.08.23 07:25
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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... So wurde zwar das D-Ticket akzeptiert, nicht aber die Radtickets für den VBB. ... Wir sind am WE ebenfalls mit ODEG, Abellion und DB nach Sachsen-Anhalt und zurück gefahren. Da in S.-A. die Fahrradmitnahme kostenlos ist, haben wir die Einweg-VBB-Fahrradtickets für das Gesamtnetz gelöst. Auf der Rückfahrt habe ich die Fahrradtickets ab Landesgrenze Brandenburg gelöst. Alles ohne Probleme. Gruß Dietmar
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#1534341 - 30.08.23 07:27
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Dietmar]
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... So wurde zwar das D-Ticket akzeptiert, nicht aber die Radtickets für den VBB. ... Wir sind am WE ebenfalls mit ODEG, Abellion und DB nach Sachsen-Anhalt und zurück gefahren. Da in S.-A. die Fahrradmitnahme kostenlos ist, haben wir die Einweg-VBB-Fahrradtickets für das Gesamtnetz gelöst. Auf der Rückfahrt habe ich die Fahrradtickets ab Landesgrenze Brandenburg gelöst. Alles ohne Probleme. Gruß Dietmar Du bist dann aber ab BB nicht mit Abellion gefahren?
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#1534343 - 30.08.23 07:32
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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"Abellion" gibt es nicht, zumindest nicht im Nahverkehrsbereich. Ich vermute ihr meint " Abellio".
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#1534344 - 30.08.23 07:33
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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... Du bist dann aber ab BB nicht mit Abellion gefahren? Nein, mit ODEG und Abellio. Aber das ist doch egal. In allen Zügen wurde das D-Ticket akzeptiert. Die Fahrradtickets wurden nur im Geltungsbereich des VBB kontrolliert. In S.-A. wurde nicht nach Fahrradtickets gefragt.
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Geändert von Dietmar (30.08.23 07:33) |
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#1534345 - 30.08.23 07:33
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: speichenheld]
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"Abellion" gibt es nicht, zumindest nicht im Nahverkehrsbereich. Ich vermute ihr meint " Abellio". Oder so. Merken muss man sich das wohl nicht mehr, da sie, wie ich las, abgewickelt werden sollen.
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#1534346 - 30.08.23 07:41
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass es für Abellio oder deren Nachfolgegesellschaft irgendwelche Sonderregelungen mit negativer Auswirkung für die Fahrgäste gibt. Die Abellio war die deutsche Tochtergesellschaft der Niederländischen Eisenbahn (NS = Nederlandsche Spoorwegen) Das Unternehmen war auch bei uns am Niederrhein und in Teilen des Ruhrgebietes tätig. Deren Strecken wurden überwiegend von dem Unternehmen "VIAS" übernommen. Für die Fahrgäste haben sich keine Änderungen ergeben. Möglicherweise hat sich die NRW-Landesregierung hier abweichend von anderen Regionen eine ordentliche Lösung einfallen lassen,
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#1534347 - 30.08.23 07:41
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Dietmar]
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... Du bist dann aber ab BB nicht mit Abellion gefahren? Nein, mit ODEG und Abellio. Aber das ist doch egal. In allen Zügen wurde das D-Ticket akzeptiert. Die Fahrradtickets wurden nur im Geltungsbereich des VBB kontrolliert. In S.-A. wurde nicht nach Fahrradtickets gefragt. Das verstehe ich nicht. Bist du in Brandenburg zwischen ODEG und Abellio umgestiegen? Wir sind Ostbahnhof eingesteigen, wiesen die Radtickets des VBB vor und mussten Radkarten (3€) von Abellio kaufen. Und wie ich schon schrieb, die Begleiterin war fit und kooperativ: "Ich weiß auch nicht warum das so ist"
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#1534348 - 30.08.23 07:43
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Uwe Radholz]
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Wir sind mit ODEG nach Magdeburg und mit Abellio in den Harz.
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#1534351 - 30.08.23 08:08
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket
[Re: Dietmar]
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Wir sind mit ODEG nach Magdeburg und mit Abellio in den Harz. Dann ist es ja klar. Du bist nicht in Brandenburg mit Abellio gefahren und nur dort verlangen sie ihr eigenes Radticket. In Sachsen-Anhalt hingegen transportieren sie Räder, wie alle anderen Unternehmen, kostenlos. Die ODEG ist wie üblich kein Thema. Die macht so einen Zirkus nicht.
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