Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
8 Mitglieder (silbermöwe, thomas-b, Mooney, 5 unsichtbar), 222 Gäste und 763 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29477 Mitglieder
98329 Themen
1546337 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2202 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 57
Juergen 55
irg 42
Lionne 42
panta-rhei 36
Seite 1 von 4  1 2 3 4 >
Themenoptionen
#1542644 - 18.01.24 00:36 Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse
Katzenmaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Hallo brauche mal Infos von Reiseradler die mit reichlich Gepäck beladen mit einem Pinon- oder Rohloff-Reiserad die Berge hochfahren.
Kurzübersicht zu den Fragen:
1. Hat die Pinion P.18 Getriebe 3 effektive „Berggänge“ mehr bei entsprechender Entfaltung (Kettenblatt und Ritzellgröße) um noch kräftiger Steigungen mit schwerem Gepäck (30-35 kg) raufzukommen als eine Rohloffnarbe wenn deren Entfaltung im maximal niedrigsten Bereich liegt?

2.Riemenantrieb: Wirkt sich der höhere Reibungsverlust spürbar bei Steigungen aus oder ist dieser eher vernachlässigbar.

3.Scheibenbremsen
a) Überwiegen die Vorteile einer hydr. Scheibenbremse gegenüber einer hydraulischen Felgenbremse

b)Scheibenbremsen mit Seilzug anstatt hyd. Bremsen kann man mit diesen bei Nässe auch kraftvoll bremsen -wäre diese eine gute Alternative?

Ausgangslage:
Ich habe seit 8 Jahren ein gutes Rohloff- Reiserad (VSF TX1000 28 Zoll Marathon Mondial 47622 , Exzenter Tretlager 42/21 Übersetzung. 5 Jahre mit berguntauglichen 16er Schwachsinn-Standardritzel kaum hochgekommen, dann einige Zeit auf 18er umgestellt und deutlich besser hochgekommen und vor 2 Jahren auf 21 Ritzel umgestellt deutlicher Unterschied mit dem 10 %Steigungen gut zu meistern sind.

Nun gedenke ich, da mein Fahrrad keine Scheibenbremsen hat und ich insbesondere noch steilere Wegstücke hochkommen möchte, diesmal eine Reiserad von Böttcher mit Pinion P.18 Getriebeschaltung mit 29 Zollreifen , Stahlrahmen, Marath.Mondial 50-622 und dann evtl. auch mit Riemenantrieb anzuschaffen.

Zu 1.)
Hat die P.18 im Vergleich zu einer Rohloffnarbe bei entsprechender Kettenblatt/Ritzelwahl 24/32 tatsächlich auch 3 zusätzliche „Berggänge“ mehr als meine bisherige Übersetzung von 42/21 (laut Ritzelrechner niedrigste Übersetzung 1,26 bis 6,6) Nun habe ich mal den Pinon-Ritzelauswahlrechner pinion.eu/p-linie-Üebersetzungsrechner aktiviert fürs neue Rad das anstatt der bisherigen 28 mit o.g. breiteren 29 Zoll Reifen ausgestattet werden soll, sowie mit den Ergebnissen vom Rohloff-Ritzelrechner verglichen

A)Neues Pinionrad P.18: Niedrigste Entfaltung bei 29 Zollfelge mit 24 Kettenblatt/Scheibe und 32 Ritzel/Scheibe mit 29 Mondialreifen 47622; Entfaltung 0,95 bis 6,02
Niedrigste vier Gänge Pinion Entfaltung
Gänge 1 bis 4: 0,95 / 1,06 / 1,18/ 1,30
______________________________________________
B) Rohloff derzeitiges Rad mit 28 Zollfelgen bei 42/21 Entfaltung 1,26 bis 6,40
Gänge 1 bis 4: 1,26 /1,42/1,62/1,84…

C)Rohloff gewählt mit 29 Zoll *niedrigste mögliche Übersetzung 41/21 Entfaltung 1,21 bis 6,37(* ohne dass der Warnhinweis wg. hohem Drehmoment erscheint)
Gänge 1bis 4: 1,21 / 1,37 / 1,56 / 1,78….

Sehe ich das richtig, dass ich bei A) Pinon mit der maximal wählbaren niedrigsten Übersetzung 24/32 von den 4 Gängen die diese mehr hat, effektiv 3 zusätzliche Berggänge mehr habe im Vergleich zur bisherigen Übersetzung bei b) mit meinem bisherigen Rohloff-Rad?

Macht sich die niedrigste Entfaltung von Pinon mit 0,95 oder 1,06 im Vergleich zur bisherigen 1,26 Entfaltung die B) hat in der Praxis deutlich bemerkbar wenn es um Steigungen geht. Sind das die ultimativ zusätzlichen 2-3 Gänge die das ausmachen um 12-15 %ig Steigungen besser hochzukommen?

Mit der bisherigen niedrigsten Rohloff-Entfaltung von ca. 1,26 schaffe ich 10% Steigungen auf Asphaltstraßen ganz gut – bin damit letzten Sommer durch unzählige Passstraßen durch die Berge Südnorwegen hochgekommen und die Höhenfahrten im Allgäu und Schweiz ging auch alles prima. Bei unbefestigten Wegen sind je nach Wegzustand nur noch 5 % drinnen da bräuchte ich auch mehr Gangreserven. Das Limit mit der bisherigen Rohloff ist bei mir bei 10 % maximal 11 % auf Asphalt, wenn es dann steiler wird , geht das nur begrenzten Zeitraum und dann bleibt nur Schieben übrig was mit dem Gepäck beladenen Rad auf die Knochen geht. Da wären die 3 o.g. Gänge mehr evtl. eine gute Option. Ich erhoffe mir mit dem neuen Rad so 12-15 %ige Steigungen mit Gepäck 30 KG- 35 KG Zuladung hochzukommen – oder bringt da eine noch niedrigere Entfaltung nichts, weil die physikalische Grenze erreicht ist bei der man bei solchen Steigungen mit Gepäck dann das Gleichgewicht auf der Straße verliert.???
Das ich keine 20 %ige Steigungen schaffe ist mir klar, will ich auch nicht ist zu steil und heftig, da heben selbst beim Hochschieben schon die Vorderräder trotz Fronttaschen ab.
_______________________________________________________________________________________
2) Riemenantrieb -Reibungsverlust relevant oder vernachlässigbar
Jedes Jahr ist eine neue Kette fällig nach ca. 6000-8000 Km, auch wenn es sich um eine hochpreisige handelt. Vom Riemenantrieb erhoffe ich mir dass dieser länger hält, leichter zu reinigen ist. Die Kette läuft ganz klar flüssiger und hat einen geringeren Reibungsverlust das kann man in den bekannten Videos hierzu erkennen.
Frage hierzu: Macht sich denn der Reibungsverlust so deutlich beim Riemenantrieb bemerkbar dass es bei Steigungen nachteilig ist und man dann eher schwer hochkommt??? ob ich die ca. 5 Km mehr beim Riemenantrieb als bei Kettenbetrieb bei gleicher Tretkraft ist mir unwichtig. Einen Ersatzriemen würde ich bei längeren Touren immer mitführen, so dass dies im Ausland erst einmal kein Thema im Ernstfall wäre. Bei Riemen gibt es evtl. auch weniger Auswahl an Ritzelkombinationen bzw. Scheiben. Ich gehe mal davon aus, dass es die 24/32 Übersetzung auch mit Riemenscheiben gibt -sonst bleibt nur die Kette übrig, die aber bei Pinion völlig ungeschützt ist und schnell verdreckt, da anscheinend kein Chainglider darauf passt
____________________________________________________________________________________
3) Scheibenbremsen sind diese für Bergfahrten effektiv besser und halten länger als Felgenbremsen -wie sieht es mit Scheibenbremsen mit Seilzug aus anstatt hydraulische….
Beim bisherigen TX 1000 Fahrrad ist bei entsprechenden Bremseinsatz jährlich mindestens eine der Felgen und wohl bei den zunehmenden Bergfahrten sind wohl beide Felgen umzuspeichen. Das geht in die Kosten und nicht immer ist dann auch ein Werkstattermin kurzfristig zu haben wenn es mal wieder soweit ist. Ich bremse auch nicht dauerhaft sondern kurz und kräftig und lasse es so weit es aushaltbar ist um die Bremsbeläge bzw. Felge zu schonen, fast zu schnell bergab rollen obwohl ich wg. der Gechwindigkeit lieber mehr bremsen würde. Beschichte Felgen gibt es nicht da hat mein Radhändler schon geprüft. Nachträgliche Einbau geht hinten nicht da Befestigung fehlt und vorne lohnt sich nicht da dann neue Stahl-Gabel und neuer Son-Narbendynamo ins Geld gehen. Felgenbremsen würden laut Monteuer zumindest länger halten weil im Vergleich zu einer Scheibenbremse mehr Masse vorhanden ist. Sind Scheibenbremsen in der Praxis schneller abgebremst und ist der Austausch auch für Laien wie mich durchführbar?
Bei den hydraulik Bremsen (Magura) finde ich es nervig, dass diese immer wieder entlüftet und aufgefüllt werden müssen damit die greifen und die Bremsgummis nur zu 1/3 abgefahren werden können.

Frage hierzu:
Wäre eine Scheibenbremse mit traditionellen Seilzüge eine gute Alternative da dann das Entlüften entfällt und ein Seilzug auch ich mir zutraue auszutauschen. Ist die Bremskraft bei Nässe mit Seilzügen zu gering ? Was sprich dafür und dagegen.
Ich bin Laie wenn es um Radreparatur geht, kann Reifen bei Platte ausbauen und Kette spannen oder wenn mal halt etwas locker wird. Alles andere wie bei Speichenbruch, Zentrierung usw. ist Fall für die Werkstatt.
Unter 30 KG komme ich bei meinen Radtouren nicht, da habe ich schon einiges weg gelassen, wenn es die Berge hoch geht.
Das bisherige TX1000 würde ich dann für Touren nehmen in der man weniger die Bremsen einsetzt. Eine andere Ritzelkombi geht wg. dem Exzenterlage nicht bzw. würde dann Ausbau erfordern und lohnt sich nicht. Das neue Rad würde ich dann verstärkt für die Bergfahrten nehmen und hoffe, dass die Trittfrequenz in der Ebene bei der Übersetzung noch 25km/h ohne völlig hochzudrehen zulässt.

Über Rückmeldungen von Euch würde ich mich freuen um diesmal gleich die richtige Wahl beim Reiserad zu treffen.

Besten Dank vorab!

Viele Grüße
Guido
Nach oben   Versenden Drucken
#1542645 - 18.01.24 01:04 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.085
Hallo Guido!

Zur Entfaltung:

Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen.

Zu den Bremsen:

ein im Forum wiederkehrendes Thema. Die Standpunkte dazu variieren von 0 bis 100. Du wirst mit überzeugenden Argumenten die widersprüchlichsten Meinungen dazu bewiesen finden. Hier treffen Technikbegeisterung auf Purismus und Rückwärtsorientierung auf Neuigkeitenwahn.

Ich kann dir demzufolge nur meine Ansicht äußern:

Ich nutze hydraulische Scheibenbremsen an allen Rädern, die in Betrieb sind, ausgenommen Oldtimer. Ich würde nie mehr etwas anderes haben wollen. Die Vorteile überwiegen für meine Bedürfnisse bei weitem. Seilzugscheibenbremsen sind bei mir ebenso ein no go wie Felgenbremsen.

Allerdings fahre ich auch nirgendwo einen Rennlenker. Damit verkompliziert sich das Ganze.

Für ein bepacktes Reiserad, was mit Stahlrahmen und Pinion schon für sich ordentlich Gewicht hat, können die Scheiben kaum zu groß sein, ich würde 180 mm nicht unterschreiten, besser aber mindestens vorne 203 mm nehmen. Mir sind die ölbetriebenen Modelle lieber, andere schwören auf DOT-Systeme.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (18.01.24 01:08)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542646 - 18.01.24 02:37 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Wer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Hallo Katzenmaus,

Funktion oder Komfort?

Übersetzung Gangsprung %
3,77 8
3,50 14
3,06 13
2,72 11
2,44 12
2,17 17
1,86 14
1,63 13
1,44 16
1,24 24
1,00 32
0,76

Dies ist weder Pinion-Getriebe noch Rohloff-Nabe aber hat 12 gut abgestufte Gänge bis 0,76 Untersetzung mit der ich noch nicht umgefallen bin(vielleicht habe ich eine höhere Trittfrequenz). Im größten Gang fahre ich das Rad mit 28er Bereifung mit 35 - 37 km. Das ganze ist extrem langlebig und die Teile auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar.

Kettenblätter 49, 39, 26
Ritzel 13, 14, 16, 18, 21, 24, 34

www.ritzelrechner.de


Liebe Grüße
Werner

Geändert von Wer (18.01.24 02:38)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542654 - 18.01.24 08:33 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 644
Hallo Guido,

du hast ja schon sehr viele Informationen zusammengefasst schmunzel

Die Frage, ob dir die "3 Berggänge" ausreichen, kann niemand von uns beantworten. Das hängt in allererster Linie von Dir ab. Fitness, Gewicht, etc... .
Bei Entfaltungen unter 1.20m schließe ich mich Iassu an, das könnte schwierig werden.

Eine Kombination 24/32 gibt es für Kette meines Wissens nicht, das größte Original Pinion Ritzel hat 30 Zähne. Verfügbar wäre 22/30, das könnte eine ähnliche Entfaltung ergeben.

Ich fahre P.18 Kette, 30/30 und komme damit gut klar. Das passt zu MEINEN individuellen Bedürfnissen.

Es sollte erwähnt werden, dass die Original Pinion Kettenritzel aus Aluminium sind und einen beträchtlichen Verschleiss haben. Ein 22er Kettenblatt wäre sicher sehr anfällig. Ich habe deswegen die größt möglichen Zahnräder 30/30 gewählt. Trotzdem habe ich mich aufgrund meiner Erfahrungen dafür entschieden, die Teile mit einer Kette solange zu fahren, bis es nicht mehr geht. Dann ist (höchstwahrscheinlich) ein komplett neuer Antrieb fällig. Kosten: ca. 150€

viel Spaß mit dem neuen Rad

Grüße

Mike

Geändert von MikeBike (18.01.24 08:34)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542655 - 18.01.24 09:22 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.753
Zur Entfaltung: ich komme durchaus mit weniger als 1,28 m hin.
Probiers aus, Ritzel hast Du jetzt genug.
Mir scheint, Du könntest dafür noch ein paar Kettenblätter mit weniger Zähnen ausprobieren.
Wenn Du dann der Meinung bist, Du hast ein Blatt für die kleinen Gänge gefunden, dann nimm aus deinem Fundus noch ein Kettenblatt für die großen Gänge und schraube beide auf die Kurbel.
Allerdings brauchst Du dafür einen Kettenspanner, der 10 Zähne packt und einen Umwerfer.

Das ist etwas mühselig,ja. Aber warum sollte man ein Fahrrad kaufen, das auf immer und ewig nur mit Pinion funktioniert?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#1542686 - 18.01.24 14:31 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 466
Moin,

ich fahre ein P 1.18 und treibe damit 55-622 Reifen (sogenannte 29" Räder) an.

Riemen - Kette
Zunächst hatte ich einen Riemenantrieb mit 42:39 Riemenscheiben. Das System habe ich wegen verschliessener Riemenscheiben bei gut 19.000 km durch einen Kettenantrieb ersetzt, den ich mit 38:36 Zähnen fahre. Das sollte so ungefähr einer Entfaltung von 1,30 m entsprechen. Mir reicht das bisher.

Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.

Tipp 1: Achte beim Kauf darauf, weder die Kettenräder, noch ggf. die Riemenscheiben mit dem Direktantrieb zu kaufen. Nimm vorne und hinten 104 mm Spider. Da ist der Tausch sehr einfach und kostengünstig. Gerade bei Kettenrädern hast Du dann eine extrem große Auswahl und zur Not kann man im Gebirge, vorn gegen hinten tauschen und kommst dann noch mal mit etwas weniger Entfaltung raus, ohne Teile zu brauchen (wenn man nicht vorne und hinten gleich groß fährt).

Tipp 2: lass dir nicht solche Minni-Ritzel oder Riemenscheiben anschnacken. Damit werden die Lager nur unnötig belastet. Das Motto muss heißen: So groß wie möglich. Das senkt auch den Verschleiß.

Zipp 3: die Pinion zerrt ganz gut an der hinteren Nabe. Das können nicht alle Naben ab. die Pinion H1R und die H2R waren wenig brauchbar und nicht dauerhaltbar. Keine alten Naben andrehen lassen. Ich fahre nach dem Totalausfall der H2R jetzt die H3R, die von DT Swiss entwickelt und wohl auch gefertigt und dann umgelabelt wird. Die macht mit dem Ratchetmechanismuss und riesiger Dimensionierung einen sehr soliden Eindruck und die paar g Mehrgewicht, stören am Reiserad auch nicht.

Ich fahre das System Kette bereits seit mehr als 15.000 km mit einer Kette (kleiner Knickwinkel, keine Seitenkräfte, eine Kettenabdeckung und etwas Pflege machen es möglich)

Scheibenbremsen:

Mein Rad wiegt so ungefähr 19kg und ich fahre bei voller Beladung mit einem Systemgewicht von rund 145 kg. Deshalb bin ich froh, über 203 mm Scheiben mit XT Bremszangen zu verfügen. Selbst die bekommt man im Hochgebirge bei rauschenden Abfahrten zum Stinken, wenn man vor Serpentinen oder an Engstellen wiederholt aus über 60 km/h runterbremsen muss.

Ich selbst würde nach einem Schlüsselerlebnis mit überhitztem und geplatztem Schlauch am Rafensteiner Weg in Südtirol (30% Gefälle; googeln) immer auf Felgenbremsen verzichten.

Hydraulikbremsen mit Öl (bevorzugt) sind in der Wartung extrem simpel. Nach 4 Jahren habe ich das erste Mal entlüften müssen. Das war mit dem Originalset ein Kinderspiel.

Zum Böttcherrad: Die hatten mal das Problem, dass die Schräubchen, die die verstellbaren Ausfallenden oder das Rahmenschloss (?) halten unterdimensioniert waren und einfach abgerissen sind. Keine Lagerware andrehen lassen und mal im Netz stöbern, da findet man was zu.

Viel Spass bei der Materialauswahl, Es lohnt sich ...
Nach oben   Versenden Drucken
#1542709 - 18.01.24 16:51 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
KaivK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 551
Zu klein würde ich die Übersetzung auch nicht wählen, aber 1-2 kleinere Gänge sind schon interessant.

Ich würde auf jeden Fall eine hydraulische Scheibenbremse nehmen und wichtiger als dass es eine XT ist, ist die Größe und Massivität der Bremsscheibe. Leichte Bremsscheiben, die nur aus Löchern bestehen, führen zu deutlich schnelleren Überhitzen. Auf Tour würde ich 1-2 paar Ersatz Bremsbeläge mitnehmen, wenn die Tour etwas länger ist
Nach oben   Versenden Drucken
#1542732 - 18.01.24 19:45 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.416
Unterwegs in Schweiz

Ich finde Scheibenbremsen viel besser. Magura-Felgenbremsen sind auf jeden Fall gute Bremsen, aber sie verbrauchen die Felge beim Bremsen und sie machen die Felge heiß, was bei größeren Abfahrten zu platten Reifen führen kann. Darüber möchte ich eigentlich nicht nachdenken müssen.

Hydraulik habe ich nun seit 30 Jahren im Einsatz und ich fahre ja so 6000-8000 km pro Jahr. Gerissene Bremszüge hatte ich oft, aber gerissene Hydraulikschläuche noch nie. Der Plan wäre in dem Fall, einfach eine komplett neue Bremse für den Rest der Radtour einzubauen, wenn es sonst keine realistische Reparaturmöglichkeit gibt. Dito für Rohloff.

Da ich zwei linke Hände habe und ungern am Fahrrad herumschraube und dabei auch nur die Basics hinbekomme, ist mir viel lieber ein Fahrrad, das einfach viel seltener kaputt geht als eines, bei dem man viel rumschrauben kann und muss. Ich kenne aber Leute, die sehen das Fahrrad mehr als einen Baukasten an und Rumschrauben ist eine natürlich Tätigkeit. Das ist OK.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542733 - 18.01.24 19:47 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: iassu]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.416
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: iassu
Hallo Guido!

Zur Entfaltung:

Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen

Wie langsam man fahren kann, ohne umzufallen, ist sehr individuell. Ich kann ca. 2 km/h bergauf fahren, ohne umzufallen. Andere können langsamer, andere brauche nicht so langsam, weil sie sportlicher sind.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542735 - 18.01.24 19:50 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.416
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: Fichtenmoped
Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.

1-2 km/h finde ich extrem viel. Das sind 5-10% in der Geschwindigkeit und 15-33% in der Leistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Unterschied so gewaltig ist.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542738 - 18.01.24 20:35 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Wittmundertorfbrand
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 403
Hallo Guido,

"Nun gedenke ich, da mein Fahrrad keine Scheibenbremsen hat und ich insbesondere noch steilere Wegstücke hochkommen möchte, diesmal eine Reiserad von Böttcher mit Pinion P.18 Getriebeschaltung mit 29 Zollreifen , Stahlrahmen, Marath.Mondial 50-622 und dann evtl. auch mit Riemenantrieb anzuschaffen."

in der Vergangenheit evtl. auch aktuell halte ich die "Rahmenschloss" Konstruktion von Böttcher für nicht so "geglückt". Siehe auch auf YouTube die Erfahrungen vom Kanal "rausgefahren".

Bei "Falkenjagd" / "Rennstahl" haben die das m.E. besser gelöst. Nur so als Information für deine Recherche.

Ich bin damit mit Gepäck auch gut die Berge hochgekommen. Eine noch kleiner Übersetzung bei meiner P.18 würde ,glaube ich, nichts bringen, da ich dann umfallen würde!

LG aus Niedersachsen

Ralf
Nach oben   Versenden Drucken
#1542750 - 19.01.24 05:45 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Sworks
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 59
Ich fahre auf meinem Reiserad ein Pinion P18 mit einer Riemenübersetzung von 32:28. Allerdings als CDX Ausführung in Edelstahl und Gates Riemen. Mit leichtem Gepäck bin ich schon öfters auch 28% Steigungen hochgetreten. Hilft dir jetzt wenig, weil du nicht weißt wie ich körperlich beieinander bin. Du sprichst von 10 bis 15 % Steigungen, die sollten wirklich kein Problem sein. Wenn du gerne noch kürzer übersetzen willst, dann wird es, wie die Vorredner bereits angemerkt haben , schwierig am steilen Berg noch geradeaus zu fahren, bzw. nicht umzufallen. Dann benötigst du eben eine höhere Trittfrequenz, die man am Berg dann auch über längere Zeit halten muss, weil viel Meter machst du nicht mehr.

Verschleiß kann ich jetzt bei ca. 4000 km keinen erkennen. Wäre auch schlimm, wenn.
Der Riemen fährt sich anders, gedämpfter als die Kette. Hat aber keinen, mir jedenfalls, spürbaren Reibungsverlust.

Bremsen nur Scheibe und nur Hydraulik. Ich fahre vollgepackt mit ca. 140 kg Systemgewicht, da möchte ich keine Felgenbremsen oder irgendwelche Seilzüge. Da benötige ich Druckpunkt und Verzögerung.

Noch als Ergänzung, mein Pinion war nach ca 3000 km undicht und hat Öl verloren. Wurde aber innerhalb einer Woche repariert und läuft seitdem ohne Probleme.
Viele Grüße
Michael
Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542760 - 19.01.24 08:11 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 644
Zitat
Kettenantrieb ... mit 38:36 Zähnen

Hätte ich auch lieber, am besten aus Stahl. Wie geht das? Die größten Originalteile von Pinion sind doch 30ger, oder?

Grüße

Mike
Nach oben   Versenden Drucken
#1542767 - 19.01.24 10:20 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Katzenmaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Hallo -erst einmal herzlichen Dank an alle für die vielen Rückmeldungen.

Das ist immer sehr wertvoll für mich wenn Ihr aus eurer Praxis und Fachwissen berichtet und hilft das mit dem erhofften mehr Berggängen bis hin zu Bremsen und Riemenantrieb beim neuen Reiserad klarer und realistischer einzuordnen.

Mit 42/21 an meinem TX 1000 Rohloffrad habe ich wenn ich sehe welche Ritzelkombi ihr nimmt, mit 1,26 im 1.Gang wohl annähernd die maximal brauchbare Entfaltung für die Berge und eine höhere Entfaltung ist wohl die phsyikalische Grenze so dass man das Gleichgewicht am Berg nicht mehr halten kann und dann umkippt.
Ich denke schon dass ich so viel wie ich mich bewege eine gute Kondition habe, aber wenn es dann über 11 %-15 %Steigungen mit Gepäck (30-35 bis40 KG, wiege ca. 70 KG. Fahrrad wohl a. 18-19 KG) hochgeht, da fehlt mir der ultimative höhere Gang.

Wenn es bei Riemantrieb noch weniger Ritzel bzw Scheiben zur Verfügung gibt, dann bleibt wohl evtl. nur der Kettenantrieb übrig. Und noch weniger in der Entfaltung als 1,26 im ersten Gang sollte das Rad nicht haben.
Dann frage ich mich aber auch ob ich nicht gleich wieder bei Rohloff
bleiben soll, denn die Pinion würde dann nur in den höheren Gängen mehr Bandbreite in der Ebene und abwärts bringen - aber mit dem Reiserad fahre ich im Flachland meistens um 20-25 km/h und schneller zu fahren bei der schweren Ladung bringt es nicht und bergab wird auch kein höherer Gang benötigt. Mit der Rohloff hatte ich bei den vielen Touren keine Probleme, konnte mich darauf verlassen dass das Ding rollt und rollt, außer einen Speichenbruch in 8 Jahren was aber eine andere Sache ist- dass ein wenig Öl rausgeht ist normal bzw.anscheinend kein Problem, solange es nur wenig ist.

Ok Bremsen habe ich von Euch verstanden, nur Scheibenbremsen sind ratsam möglichst große und hydraulische und Seilzüge (war nur so eine Idee wg. der Unabhängigkeit dies selbst zu reparieren zu können) sind keine Alternative und somit für mich kein Thema mehr.

Riemenantrieb: Hängt nun davon ab welche Ritzel/Kettenblattscheiben zur Verfügung stehen und klar die Ritzelkombi soll möglichst so sein, dass der Verschleiß nicht zu hoch ist aber noch eine brauchbare Entfaltung gibt, zumindest nicht schlechter als bisher und doch wünsche ich mir die ultimativen Gänge mehr und wenn es dann nur 2 mehr sind.

Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.

Narbe: PINION H3R wird empfohlen ---wie seht es aus mit Shimano Deore XT FH-M8010
Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht

Gehe heute in den Radladen um mal zu schauen was in Sachen Pinion Übersetzung usw. möglich ist und wie das das Rad als erste Planung dann zusammen gesetzt werden könnte. Dann melde ich mich noch einmal was der Monteur dazu sagt.
Dann habe ich schon einmal von Euch vorab wichtige Infos für hier.

Besten Dank für alle Beiträge und gerne weitere Infos von Euch was evtl. noch zu bedenken und wichtig wäre.

Guido
Nach oben   Versenden Drucken
#1542772 - 19.01.24 12:28 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: MikeBike]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 466
In Antwort auf: MikeBike
Zitat
Kettenantrieb ... mit 38:36 Zähnen

Hätte ich auch lieber, am besten aus Stahl. Wie geht das? Die größten Originalteile von Pinion sind doch 30ger, oder?

Grüße

Mike

Du brauchst zwei Spider, wie sie von Pinion direkt auf der Website angeboten werden. Dann kannst Du beinahe beliebig gr0ße Kettenblätter mit 104er Lochkreis verwenden, solange sie in den Rahmen passen.

Sehr gute Erfahrung habe ich mit dem 38er Kettenblatt von Bosch für Pedelecs. Das ist aus Stahl und zeigt wenig Verschleißerscheinungen.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542773 - 19.01.24 12:38 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Olivrei
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Unterwegs in Deutschland

Hallo Guido,

zu den Bremsen ist ja schon viel geschrieben und gesagt. Ich denke Du hast auch schon Deine Wahl getroffen, daher gehe ich nur auf den Unterschied zwischen Rohloff und Pinion P18.1 ein...

Wichtig zu wissen ist jedoch zunächst:
29" Felgen gibt es nicht! Auf den typischen 28" Felgen werden nur breitere Reifen montiert, und dadurch wird auch der Raddurchmesser grösser. Ab 2"-Reifen wird dann häufig auch von 29"-Rädern gespochen, obwohl die Felge die gleiche ist. Sollte der Reifen sehr breit sein, wird auch die Felgenbreite oft grösser gewählt.

Im Ritzelrechner: ww.ritzelrechner.de kann man die Schaltung, die Reifengrösse als auch die Grösse von Ritzel bzw. Kettenblatt auswählen. darüber hinaus ist selbst ein Vergleich von 2 unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.

Ich habe mal Deine bekannte Tx-1000 Ausstattung 47-622 Reifen bei den Ritzel/Kettenblatt 21/42 dem Pinion P1.18 mit den gleichen Reifen gegenübergestellt. siehe:

https://www.ritzelrechner.de/?GR=RL...=P118&KB2=30&RZ2=29&UF2=2250

https://www.ritzelrechner.de/?GR=RL...=P118&KB2=30&RZ2=30&UF2=2250

Um die gleiche Bergtauglichkeit wie bei Deinem aktuellen Tx-1000 zu bekommen, müstest du bei der Pinion die Ritzel/Kettenblatt = 29/30 bzw 30/30 wählen. Das wäre genau die Einstellung die "MikeBike" nutz. Im Vergleich hast Du nur eine feinere Abstufung als bei der Rohloff, und 2 Gänge mehr um "schneller" zu fahren.

Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.

schönes Wochenende

Oliver

Geändert von Olivrei (19.01.24 12:39)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542774 - 19.01.24 12:39 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: bk1]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.299
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: bk1
In Antwort auf: Fichtenmoped
Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.

1-2 km/h finde ich extrem viel.

Insbesondere, da es ja nur um ein modisches Gadget geht: Man nimmt schlechteren Wirkungsgrad für teueres Material und exotische Ersatzteile in Kauf wirr ... nur weil es (am Reiserad!!!) einem zu viel ist, hin und wieder (1-2x /J) irgendein Öl drauf zu kippen und abzuwischen?!?! So 2x 5min... cool

Bei einer Nicht_Kettenschaltung wie Pinion kann man die Kette doch bis zum durchrutschen der Zähne runterrocken, also locker 50 000km. Und die muss nicht mal teuer sein.

Verstehe nicht, wie man freiwillig Riemen an ein Reise (nicht Alltags-)rad (!) baut (und ja bin schon mit Riemenantrieb gefahren)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (19.01.24 12:41)
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542775 - 19.01.24 12:44 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Olivrei]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.299
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Olivrei
zu den Bremsen ist ja schon viel geschrieben und gesagt. Ich denke Du hast auch schon Deine Wahl getroffen, daher gehe ich nur auf den Unterschied zwischen Rohloff und Pinion P18.1 ein...

Naja, ist nicht der Hauptunterschied, dass die Pinion viel "moderner" cool ist

... (und schwerer, teurer, verlustreicher teuflisch ) ?

SCNR
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (19.01.24 12:44)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542776 - 19.01.24 12:49 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 466
In Antwort auf: Katzenmaus
Hallo -erst einmal herzlichen Dank an alle für die vielen Rückmeldungen.

...
Dann frage ich mich aber auch ob ich nicht gleich wieder bei Rohloff
bleiben soll, denn die Pinion würde dann nur in den höheren Gängen mehr Bandbreite

...


Narbe: PINION H3R wird empfohlen ---wie seht es aus mit Shimano Deore XT FH-M8010
Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht

....

Guido


Die Gangsprünge der P1.18 sind ein Träumchen gerade auch in der Ebene und gegen den Wind. Das ist der kleine Vorteil gegenüber der Rohloff, wo die Stufung etwas gröber ausfällt. Ob Du das willst oder brauchst, läßt sich nur durch Vergleichfahrten feststellen. Also Probefahrten machen.


Die Shimanonabe ist wegen des breiten Freilaufes nicht symmetrisch aufgebaut. Mit der H3R lassen sich Laufräder aufbauen, die extrem stabil sind, weil alle Speichen gleich lang sind. Ausserdem sieht die Shimanonabe mit dem breiten Freilauf, den vielen Spacern in einem so teueren Rad sch...e aus. Das ist Sparen am falschen Ende. Man nagelt sich an einen Porsche auch keine Käferräder mit Stahlfelgen.


Neben Böttcher gibt es eine Vielzahl wirklich guter Hersteller, die auch in Betracht gezogen werden können. Einfach mal von Händler zu Händler tingeln und sich die Sachen in natura anschauen.

Es muß übrigens nicht unbedingt Stahl sein. Die hochwertigen Alurahmen von Velotraum, Itworks und einigen anderen Herstellerns sind mindestens ebenbürtig, auch wenn es immer noch Leute gibt, die das nicht glauben wollen.

Ich fahre u.a. ein 1995er Alu-Mtb mit unzähligen km auf der Uhr. Das wird nicht geschont und ist unkaputtbar.

Mein Reisedampfer ist übrigens auch aus Alu und geht jetzt auf die 35.000 km zu.

Alles ein Frage der vernünftigen Dimensionierung. Auf den Dorfschmied in Indien darf man dann allerdings im Falle des Falles nicht hoffen. Das ist aber bei hochwertigen Stahlrahmen nicht anders, wie dieverse Fälle hier im Forum gezeigt haben. kaputt ist kaputt, ob aus Stahl oder Alu spielt da keine Rolle.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542777 - 19.01.24 13:56 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.753
In Antwort auf: Katzenmaus
Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.
Die beiden von Rausgefahren sind 50.000 km mit dem ersten Rad gefahren. Dann bekamen sie 2020 ihr Evolution, das sie immer noch fahren.
Was jetzt diese miese Einstellung gegenüber Böttcher soll, verstehe ich nicht. erstaunt



° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
Nach oben   Versenden Drucken
#1542803 - 19.01.24 19:00 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: MikeBike]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.424
Hi Mike,

wenn ich es richtig im Kopf habe und nicht wieder alles durcheinanderbringen, bist du dereinst durchaus kleinere Entfaltungen gefahren, ohne Probleme zu haben. Mit den berühmten 20er Kettenblättern, die Du und Dennis gefahren sind, müsstet ihr -ich weiß nicht mehr, was du als großes Ritzel drauf hattest- solltest du auf deutlich unter 100 cm gekommen sein.

Ich habe eben noch mal meine eigene Untersetzung gerechnet. Liegt auch weit unter den Werten, die Andreas noch fahren kann und will. Das sind 22/34 mit 559er Rädern . Und die habe ich am Reiserad, dass ich meist mit Gepäck fahre und fühlt sich gut an.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542811 - 19.01.24 20:05 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Uwe Radholz]
KaivK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 551
Über den Wirkungsgrad würde ich mir keine großen Gedanken machen. Das 1% am Berg bekommt man auch heraus, wenn man am Fahrrad/Ausrüstung 1kg spart, hat man genausoviel gewonnen.

Mit der Wartung/Reparatur an der Bremse zwischendurch sehe ich das so: für den sehr unwahrscheinlichen Fall auf Reisen, dass es Probleme gibt, fahre ich zum nächsten Radladen (ich habe ja zwei) und verbaue eine neue Bremse, falls die mir vor Ort nicht helfen können. Ist mir aber noch nie passiert.

Die größte Gefahr beim hydraulischen Systemen ist meiner Meinung nach, dass Undichtigkeiten auftreten, das passiert aber in der Regel auch nicht von jetzt auf gleich, sondern ist ein schleichender Prozess.
Nach oben   Versenden Drucken
#1542812 - 19.01.24 21:16 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Uwe Radholz]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 466
In Antwort auf: Uwe Radholz
Hi Mike,


Ich habe eben noch mal meine eigene Untersetzung gerechnet. Liegt auch weit unter den Werten, die Andreas noch fahren kann und will. Das sind 22/34 mit 559er Rädern . Und die habe ich am Reiserad, dass ich meist mit Gepäck fahre und fühlt sich gut an.

22:34 x 2,00 m Abrollumfang ist mit meinem Taschenrechner rund 1,29 m Entfaltung. Liegt also nicht weit darunter und schon gar nicht unter 1 m Entfaltung

Meine 52-559 am alten MTB haben einen Abrollumfang von 1,98 m , da wären das 1,28 m Entfaltung
Sollte ich mich verrechnet haben?

Geändert von Fichtenmoped (19.01.24 21:24)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542814 - 19.01.24 21:22 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: KaivK]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 466
ja, so ist das. Das ist minimal. Ich hatte das Rad mit Riemen gekauft, weil es so im Laden stand und ich auf ein Rad mit Kette Monate hätte warten müssen.

Als der Riemenantrieb dann abgelutscht war und ich zur ersten Fahrt mit Kette unterwegs war, war ich fast enttäuscht, dass der Unterschied kaum spürbar war. Das ist alles theoretischer Hokuspokus. Einfach mal selbst ausprobieren, wäre mein Rat an die Ungläubigen.

Über das drollige Video mit dem Akkuschrauber habe ich dann herzlich gelacht. Der Gute sollte mal öfter auf dem Rad sitzen, als sich solche Experimente auszudenken, dann wäre die Fitness besser ....
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542826 - 20.01.24 08:49 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.424
Ich hatte das hiermit gerechnet:
https://thecycleverse.com/de/rechner/fahrrad-ritzelrechner
Wenn ich allerdings die Kreuzotter nehme, dann bin ich diesmal auch bei deinen Werten.
http://www.kreuzotter.de/deutsch/cadence.htm
Werde wohl einen Eingabefehler gemacht haben und mir anschauen müssen, wie man das von Hand rechnet.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542836 - 20.01.24 10:56 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Juergen]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.405
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Katzenmaus
Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.
Die beiden von Rausgefahren sind 50.000 km mit dem ersten Rad gefahren. Dann bekamen sie 2020 ihr Evolution, das sie immer noch fahren.
Was jetzt diese miese Einstellung gegenüber Böttcher soll, verstehe ich nicht. erstaunt

Ja, das ist eine alte Info zudem. Ich habe dazu mit Böttcher gesprochen und zitiere hier folgenden Auszug (ist mein eigener Text - muss also nicht gelöscht werden, da ich der Urheber bin):

Hinten am Rahmen befindet sich ein Rahmenschloss, das in der Vergangenheit für Diskussionen gesorgt hatte. Es war ähnlich dem Rahmenschloss, welches an meinem 2018er Bombtrack Beyond verbaut war und hatte dann auch entsprechende Probleme mit der Fixierung des Schaltauges am Rahmen.

Böttcher hat sich natürlich diese Probleme angeschaut und darauf reagiert. Auf meine Frage, warum das Rahmenschloss und die Befestigung des Schaltauges auf diese Weise erfolgen und wie auf die Probleme reagiert wurde, antwortete Böttcher:

“Das Schaltauge ist in dieser Weise gestaltet, weil wir unserer sehr schmalen und traditionellen Bauweise im Bereich des Hinterbaus treu bleiben möchten. Diese Vision hatten wir von Anfang an und sie wurde entsprechend umgesetzt. Um auf das Problem mit dem Schaltauge zu reagieren, haben wir Maßnahmen ergriffen. Das aktuelle Schaltauge hat nichts mehr mit dem ursprünglichen zu tun. Das neue Schaltauge besteht aus Stahl, während das alte aus Aluminium war. Für das neue Ausfallende haben wir hochfeste Schrauben entwickelt, die speziell auf die Stahllegierung des Ausfallendes abgestimmt sind und mit denen das Schaltauge am Rahmen befestigt wird. Über das alte Schaltauge lagen uns keine technischen Informationen vor, weder über das Material noch über die Schrauben. Die neuen Ausfallenden wurden von uns konzipiert und werden in einem CNC-Herstellungsverfahren in Deutschland produziert.”


Viele Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#1542848 - 20.01.24 14:17 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: iassu]
Radix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 796
(Iassu, das sollte eine Antwort auf "Wer" werden und nicht auf Deinen Beitrag ... )

In Antwort auf: iassu
Zur Entfaltung:

Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen.

In Antwort auf: Wer
Dies ist weder Pinion-Getriebe noch Rohloff-Nabe aber hat 12 gut abgestufte Gänge bis 0,76 Untersetzung mit der ich noch nicht umgefallen bin

Nicht Unter/Übersetzung mit Entfaltung verwechseln :-).
Bei einer Untersetzung von 0,76 ist das z.B. bei nem 40-622 immer noch eine Entfaltung von ca. 1,68 m, also weit mehr als der von Iassu genannte Wert.

Meine Rohloff mit 38/17 und Bereifung 50-559 hat im kleinsten Gang eine Untersetzung von 0,624 und eine Entfaltung von 1,294 m.
Alles ca. Werte.

Wenn Du bei einer Entfaltung von 0,76 m nicht umkippst beim "fahren", würde ich mich bei "Wetten Das" bewerben, oder so ;-).
... bicycle or die ...


Geändert von Radix (20.01.24 14:22)
Nach oben   Versenden Drucken
#1542877 - 21.01.24 00:42 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Katzenmaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Danke für Eure weitern vielen Mitteilungen:

Noch einmal zur HINTERRADNARBE: Shimano Deore XT FH-M8010 versus Pinion H3R

Empfohlen wurde im Beitrag von "Fichtenmoped" die von Pinion gelabelte H3R.
Das Böttcher-Rad sieht die HR-Narbe Shimano Deore XT FH-M8010 vor.
Nach Rücksprache mit den Radladen wäre diese Shimano stabil und vergleichbar mit der H3R.
Zu bedenken wäre laut Monteur auch, dass Shimano weiter verbreitet ist als die aus der Schweiz stammende oder genannte Pinion H3R. Wenn mal etwas kaputt geht lässt sich zumeist bei Shimano ein Ersatzteil finden bzw. reparieren. Ich habe mal geschaut bei der H3R, da müssen dann auch ganz andere Speichen drauf. Dann hätte ich am Vorderrad die von Sapim Race und am HR. die speziellen die für die H3R vorgeschrieben sind. Ob das die Sache nicht verkompliziert...
- Es wurde im Forum von Fichtenm. erwähnt "...die Shimanonarbe ist wegen des breiten Freilaufs nicht symmetrisch aufgebaut...und mit der H3R lassen sich Laufräder aufbauen die extrem stabil sind..."

Ich kann das als Laie schleicht einschätzen - wenn die H3R besser wäre aber wiederum schlechter Ersatzteile zu bekommen sind und wenn ein Radhändler im Reparaturfall im Nirgendwo nicht weiß wie bei einem Felgenbruch die H3R richtig zu spannen wäre oder er auch keine hat und ich vergessen habe diese mitzunehmen -sieht es schlecht aus...
Klar wenn ich schon so viel für das Rad ausgebe dann wäre auch die H3R kein Thema diese dort anbringen zu lassen.
Nun weiß ich aber nicht was sinnvoller ist, gute Narbe dafür schwierig Ersatzteil zu bekommen. Wer fährt denn noch mit der o.g. ähnlichen Shimano-Narbe oder der Pinion H3R und hat damit gute oder weniger gute Erfahrungen gemacht.

-SPIDER. Das das mit den Spidern und darauf zu achten, dass es sich um keinen Direktantrieb handelt, war ein wichtiger Hinweis und die Spider soll dann an dem neuen Rad auch unbedingt montiert werden. Gut zu wissen, dass man dann flexibler die Ritzel bzw. Scheiben in diesem Fall unkompliziert wechseln kann

Rad wird mit RIEMENANTRIEB ausgetsattet
-Werde mich nachdem ich mein Leben (Baujahr 07/1966) lang mit Kette und gefahren bin nun doch für Riemantrieb entscheiden weil ich den Eindruck habe, dass der länger hält und wenn es mal matschig usw. ist sich leichter mit Wasser und Zahnbürste abspülte lässt. Laut Fahrradhändler kann von Riemen auf Kette wieder umgestellt werden, aber anscheinend nicht umgekehrt...

RIEMENSPANNEN???
???-muss der Riemen im Grunde garnicht oder nur relativ selten wie mir mitgeteilt wurde nachgespannt werden? Dann würde es auch nicht das Thematik geben, die Schrauben bei den Ausfallenden zu öffnen und exakt so zu verschieben, dass das Rad zentriert läuft und kein schiefer Lauf den Riemen oder Scheibe verstärkt verschleißt.
-Auch soll es annährend die gleiche Auswahl an Riemenscheiben für Antrieb und Hinterrad geben wie das Kettenblatt und Ritzel der Fall ist.

Als Übersetzung werde ich -2 Gänge mehr im unteren Bereich wählen als das bisherige VSF Tx 1000, mit 1,26 im 1. Gang an niedrigster Entfaltung hat. Das wäre dann ein Mittelweg anstatt der zuvor angedachten 3 Gänge mehr -wenn ich da an so manche Tour denke, muss da noch mehr an Entfaltung bzw. Gängen möglich sein ohne umzukippen.
Und wenn die zu niedrige Entfaltung dann doch wg. zu niedriger Geschwindigkeit umfallen bedeutet und keinen Sinn macht, kann man noch immer die Entfaltung ändern wenn die Riemen zerschlissen und zu ersetzen sind.
Bei meinem TX 1000 kann ich kein 2 Kettenblatt oder ein kleineres Kettenblatt montieren, um das mal mit der Grenze was da Entfaltung bei mir noch geht auszutesten, das wurde schon einmal vor 2 Jahren hier im Forum diskutiert wo es um eine Umstellung des Rohloff-Rades bei dem Kettenblatt ging. Bei diesem handelt sich um Exzenterlager, womit ich hochzufrieden bin, dass dann ausgetauscht werden müsste gegen ein anders, damit dort eine andere Kurbel oder wie das heißt drauf kommt. Von daher kann ich das nicht wie hier im Forum erwähnt mal so einfach mit der Entfaltung ausprobieren. Auch ist da kein Umwerfer montierbar bzw. handelt es sich ja um ein Rahmen für ein Narbenfahrrad und nicht eines mit Kettenschaltung.

Böttcher Probleme Ausfallende / Riemenschloss. Ok - dann scheint die Firma das Problem bei den neueren Modellen gelöst zu haben und die Sache ist erst einmal für mich erledigt. Danke für den Hinweis. Die Reiseräder von dem Unternehmen machen ja sonst einen soliden Eindruck. Diese Art von Fehler sollten aber bei solch hohen Preisen nicht vorkommen und wenn der dann nach Garantieablauf eintritt ist man bestimmt sich selbst überlassen.
Bei den Videos die dann im Netz sind, bekommen die Radreisende das Rad oftmals von der Firma gesponsert. Die vorgetragene Unabhängigkeit auf der die meisten ausdrücklich hinweisen ist objektiv zu hinterfragen wie so manche Dinge mehr.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1542879 - 21.01.24 05:09 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.085
In Antwort auf: Katzenmaus
...HINTERRADNARBE...HR-Narbe...Shimanonarb...gute Narbe...
Hallo Guido,
mit einer Narbe kommt man - hoffentlich - genauso gut den Berg hoch wie ohne, mit einer Nabe im Laufrad aber erheblich besser als ohne. Letzteres könnte schmerzhaft enden und zu Narben führen.

Augenzwinkernder kleiner Tip, der bei Berücksichtigung beim Lesenden optische Narbenbildung vermeiden hilft. schmunzel zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
Nach oben   Versenden Drucken
#1542886 - 21.01.24 08:51 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.169
In Antwort auf: Katzenmaus
... als eine Rohloffnarbe wenn deren Entfaltung...

...im Vergleich zu einer Rohloffnarbe bei entsprechender Kettenblatt/Ritzelwahl...

...und neuer Son-Narbendynamo ins Geld gehen...

In Antwort auf: Katzenmaus
...Narbe: PINION H3R wird empfohlen...

Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht

In Antwort auf: Katzenmaus
... zur HINTERRADNARBE: Shimano Deore XT FH-M8010 ...

usw. usf.

...ein Rahmen für ein Narbenfahrrad...

Mit der höflichen Bitte um Beachtung... (und als Entschuldigung vorausgeschickt - nein, wir werfen niemanden wegen Tippfehlern raus) ...das geht jetzt weit über einen normalen Tippfehler raus.

Das Teil, dass du meinst, heißt NABE und nicht NARBE.

Warum schreibe ich das? Nun, deine Fragen zielen auf ein technisches Thema ab, das auch später noch von Interesse sein wird. Wenn das Wort wirklich permanent und konsequent (und nicht nur einmal) falsch geschrieben wird, dann werden deine Beiträge später in der Suchfunktion später einfach nicht mehr zu finden sein. Das möchten wir vermeiden.

Deshalb nochmals die höfliche Bitte um Konzentration beim Verfassen der Beiträge.

Thoralf für Das Team
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 1 von 4  1 2 3 4 >

www.bikefreaks.de