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#1548076 - 10.04.24 23:10 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
Katzenmaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Klar bei Kettenantrieb gibt es mehr Auswahl an Ritzeln und es ließe sich etwas optimaler von der Übersetzung anpassen und experimentieren. Nur lässt sich laut Radhändler ein Rad mit Kettenantrieb nicht mehr auf einen Riemantrieb umrüsten. Umgekehrt von Riemantrieb auf Kette geht das schon.
Mein VSF TX 1000 ist 8 Jahre alt und jedes Jahr war eine neue Kette von Konex bei der Inspektion erforderlich, auch bei der Inspektion die im letzten Monat gerade gemacht wurde, bin ich nun bei der 8 neue Kette in Folge, abgesehen das auch jedes Jahr abwechslungsweise mal die VR- und HR-Felge wg. der Bremsen abgefahren ist und umgespeicht werden muss. Das geht mit Monteuer- und Materialkosten über einem längeren Zeitraum auch ins Geld.
Und Konexketten die bei Rohloffnaben empfohlen werden und etwas mehr Kosten haben schon eine höhere Qualität, -die aber wohl nach kräftigeren Bergfahrten an ihre Verschleiss- grenze kommen. Nach 6000-8000 KM ist die Kette wohl am Ende bzw. muss bei der nächsten Inspektion dann runter da sonst Ritzel und Kettenblatt entsprechend verschleißen. Deshalb bevorzuge ich nun einen Riemantrieb in der Hoffnung, das dieser laut Herstellerangaben doppelt so lange also mindestens 15.000 Km durchhält. Ob das auch bei einem beladenen Reiserad der Fall sein wird werde ich dann in der Praxis sehen.
Der Nachteil bei Riemenantrieb ist eindeutig weniger Flexibilität bei der Auswahl an Riemenscheiben da es halt auch nur eine begrenzte Riemenlängen gibt. Den Reibungsverlust erachte ich inzwischen für vernachlässigbar.

Spider anzubringen ist sicherlich gut um die Ritzel / Riemenscheiben leichter austauschen zu können. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig ob dies auch wirklich ratsam ist.
Jedes Teil mehr, das am Antrieb zustäzlich befestig ist, kann sich laut Radhändler leichter lockern. Dieser würde das aus diesem Grunde nicht empfehlen. Da ich kein Radschrauber bin würde ich lockere Schrauben am Spider nicht so schnell bemerken und möchte möglich ein Rad das problemlos läuft...
Deswegen bin ich mir noch unsicher ob beim neuen Rad solche Spider wirlich drauf sollen, zumal die Auswahl an Riemenscheiben die ich an anderer Stelle alle aufgeführt habe etwas eingeschränkt ist. Ein Umbau auf ein anderere Riemenscheibe ohne Spider falls die Entfaltung doch zu niedrig sein sollte, kostet wohl etwas mehr, aber auch nicht so extrem viel.

Würdert ihr trotzdem weiterhin Spider bei Riementrieb für sinnvoll erachten, wenn diese sich durchaus lockern können und ich selbst nicht gerade viel am Rad herumschrauben möchte???

Was die Übersetzung bei meinem bisherigen TXT 1000 mit 1,26 im 1 Gang angeht. Diese halten ja einige schon für sehr niedrig was ich nicht so teile. Ich war gerade 10 Tage mit guter Beladung im Allgäu und in Österreich unterwegs - damit bin ich nahezu alle Steigungen bis 12 % die im Radweg vorkamen gut hochgekommen. Das Rad läuft schon ziemlich leicht und gut mit der Übersetzung. Aber ab 14 % Steigung lässen sich nur noch kürzere Strecken bzw. mit viel Pausen noch hochkommen. Und da merke ich immer wieder, da fehlen mir ab solchen Steigungsgraden noch die 2 ultimativen Gänge mehr, vor allem wenn es auf Schotterwegen hochgeht. Da gehe ich davon aus, dass nun bei meinem künftigen Hoplitrad mit Piniongetriebeschaltung mit noch niedriger Übersetzung mehr Spielraum vorhanden ist um besser hochzukommen ohne gleich umzufallen.
Habe gestern die OP am Miniskus hinter mich gebracht. Wenn alles gut verheilt ist bzw. sobald ich wieder ohne Gehilfen etwas laufen darf, werde ich in 1 bis 2 Wochen das Falkenjagd Hoplit beim Händler bestellen.
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#1548079 - 11.04.24 04:41 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Sworks
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 67
Lass das mit dem Spider. Wenn du sowieso kein Schrauber bist, wer soll dir dann schnell die Riemenscheiben und den Riemen wechseln, wenn du z.B. vor hast eine wirklich steile Rampe zu fahren?

Lass dir doch die kürzeste Übersetzung, was es ab Werk von Falkenjagd gibt, einbauen und probier erstmal. Es hängt ja nicht unbedingt nur von der rechnerischen Übersetzung, sonder auch von der Sitzposition und der Geometrie des Rades ab, wie leicht, schnell, anstrengend ich den Berg hochfahre. Dann kommt es noch darauf an, wie du körperlich beieinander bist. 12 oder 14% sind doch jetzt noch nicht so steil, dass du überhaupt in den ersten Gang musst. Was machst du bei 20% oder mehr?
Viele Grüße
Michael
Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
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#1548105 - 11.04.24 10:04 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Sworks]
EmilEmil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 441
Da ich hier ja nur etwas flott drüber gelesen habe (manches evtl. gar nicht !):
Nach meinem Kenntnis- und Erfahrungs-Stand ist für eine Steigungs-Fahrt neben einem entsprechend angepassten Gang auch die Trittfrequenz wesentlich. Entfaltung x Trittfrequenz (plus Umrechnung) ergibt die Geschwindigkeit. Das ist bisher noch gar im Fokus gewesen ? Denn jede Steigung führt je nach Länge für den Radler wegen Ermüdung zu der Tendenz, die Trittfrequenz zu verringern. Man reduziert dadurch die zu erbringende Muskelarbeit etwas. Da macht sich dann die Ungleichförmigkeit des Drehmomentes bei einer Kurbelumdrehung (2 Spitzen-Werte!) stärker bemerkbar. Mit der Folge, daß der Radler ungleichförmig nach vorn beschleunigt (die Tragheitskraft am Körperschwerpunkt zeigt nach hinten !), was wiederum zum Abheben des Vorderrades führen kann. Ein abgehobenes Vorderrad bei 20 % Steigung ist kaum wieder "einfangbar".

Wenn die Geometrie dazu noch ungünstig ist, kann der Radler nur durch Vorverlagerung seines Körper-Schwerpunktes (vorher !) einen Modus Vivendi erreichen. Da scheint Übung auch das Meiste zu machen. Stehversuche (~ 0 [km/h) vor der Ampel geht, da sind die (nötigen) kleinen Positions-Verlagerungen ohne Starrgang nur vorwärts möglich !) Geht das auch bergauf ? Evtl. sollte ich in dieser Richtung mal einige Übungs-Einheiten absolvieren. Normal fahre ich bei 20 % Steigung mit ~ 5 [km/h] bei einer Trittfrequenz von 60 [1/Min] und einer Entfaltung von 1.53 [m]. Meine Trittfrequenz in der Ebene ist 80 [1/Min], bergab sogar > 100 [1/Min].

MfG EmilEmil

Geändert von EmilEmil (11.04.24 10:05)
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#1548156 - 11.04.24 19:17 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
bodu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
In Antwort auf: Katzenmaus
Habe inzwischen eine Probefahrt mit dem Hoplit Pi gemacht.
...
Riemenscheibenkombination 32 Vorne /39 Hinten
Kettenstrebenlänge 450 mm / Kurbel 32 Zähne / Hinterrad 28 Zähne
https://www.gatescarbondrive.com/Apps/DriveCalculator/index.html
Riemenlänge 115 Zähne

Das Hoplit PI wird in 32/28, 32/26 und 32/24 Zähnen angeboten, nicht mit 32/39 Zähnen.

Längenunterschied bei 180° Umschlingungswinkel (39-28)/2 = theoretisch 5 1/2 Zähne

https://pinion-bikes.de/GATES-Carbon-Drive-CDX-Zahnriemen-schwarz-schwarz
lieferbare Riemenlängen: Auswahl 115, 120, 122 Zahnteilung: 11mm
Demnach passt ein 120 Zähne Riemen zum 32/39 Antrieb. Die Riemenlänge sollte machbar sein.

Pinion gibt z.B. für die C Getriebe ein Eingangsdrehmoment von 250 Nm.
Frage beim Fahrradhersteller nach der Riemenübersetzung nach.
Lasse dir vom Händler die Variante mit 39 Zähne Riemenscheibe und den dazu passenden Riemen anbieten.
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#1548225 - 12.04.24 22:47 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Sworks]
Katzenmaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
In Antwort auf: Sworks
Lass das mit dem Spider. Wenn du sowieso kein Schrauber bist, wer soll dir dann schnell die Riemenscheiben und den Riemen wechseln, wenn du z.B. vor hast eine wirklich steile Rampe zu fahren?

Lass dir doch die kürzeste Übersetzung, was es ab Werk von Falkenjagd gibt, einbauen und probier erstmal. Es hängt ja nicht unbedingt nur von der rechnerischen Übersetzung, sonder auch von der Sitzposition und der Geometrie des Rades ab, wie leicht, schnell, anstrengend ich den Berg hochfahre. Dann kommt es noch darauf an, wie du körperlich beieinander bist. 12 oder 14% sind doch jetzt noch nicht so steil, dass du überhaupt in den ersten Gang musst. Was machst du bei 20% oder mehr?

-Ok danke für den Hinweis mit den Spidern, dann kann ich das Thema für mich als Nichtschrauber von meiner To Do-Liste nun abhaken und brauche den Radhändler damit nicht unnötig behelligen.

-Nun was Steigungen betrifft 12-15 % Steigungen mit leichtem Gepäck sind durchaus noch locker zu meistern. Wenn ich aber mit 30-40 kg Zuladung hochfahre, dann geht das noch gerade bis 12 % Steigungsgrad. Wenn es dann auf 14% Prozent und steiler hoch geht, dann nur noch mit vielen Pausen. Wie gesagt ich habe da einiges an Gepäckzuladung dabei, was evtl. bei den Rückmeldungen nicht ganz so bedacht wird. Auch sehe ich selten mal einen Radler der so wie ich beladen solche Steigungen hochfährt. Ich verfüge mit meinem noch 57 Jahren über eine gute Grundkondition, habe Normalgewicht und bringe genug Fitness mit. Daran liegt es nicht, sondern dass ich halt einiges an Zuladung mit mir führe.
Aber 20 % Steigungen und die Betonung liegt auf mit ENSTREPCHENDER GEPÄCKBELADUNG, würde ich auch mit der niedrigsten Entfaltung nicht hochkommen.
Bei einer 20% Steigungsrampe mit geringer Radwegbreite, die ich inzwischen mehrmals in Österreich hinter mich gebracht habe, da heben selbst beim Hochschieben mit beladenen VR-Gepäcktaschen (10kg) teilweise schon die Vorderräder ab. Das Hochschieben alleine ist schon eine ziemliche Schinderei. Da würde ich bei einer solchen Zuladung von insgesamt 35-40 kg und der besten Entfaltung nie hochfahren, da das Gleichgewicht bei so einer steilen Steigung nicht zu halten ist. Zu Riskant, wenn man dann umkippt und dann mit evtl. fatalen Folgen die steile Rampe herunterstürzt...
Wer das mit einer so hohen Zuladung bei Radwegbreite problemlos schafft, ok mein Respekt hierfür. Gerne als Nachweis ein Videolink wo man das sich ansehen kann.
Ich übernachte unterwegs in der Natur und da kommt halt je nach Jahreszeit und Wettergebiet bei entsprechender Ausrüstung einiges an Gewicht zusammen. Habe das mit der Gepäck für meine Verhältnisse schon um einige Kilos minimiert.

Bei der Probefahrt mit Hoplit habe ich gemerkt, dass die eingebauten Standardriemenscheiben, wenn dann mein Gepäck dabei wäre, von der Entfaltung mir nicht ausreichen. Da ist mein VSF TX 1000 mit der von mir gewählten Entfaltung bei der Rohloffnabe um einiges noch voraus. Deshalb muss es auch ein bisschen mehr Berggänge sein wenn es um das Hoplit mit Piniengetriebeschaltung geht.
Klar ist beim Hoplit, wie angemerkt wurde, auch die andere Sitzposition bis hin zur Rahmengeometrie und Pinionantrieb zu berücksichtigen, was sich evt. günstiger bei Hochkommen von Steigungen auswirkt.
Ich fahre gerne mit einer etwas höheren Schrittfrequenz und denke, dass die angedachte Riemenscheibenkombination 32/39, die mir der Radhändler dann einbauen wird, schon gut auf meine Verhältnisse passen.
Mit dem VSF TX 1000 mit Rohloffnabe bin ich längere Zeit mit der ausgelieferten Standardritzelkombi 42/16 unterwegs gewesen um dann immer wieder leidlich zu erfahren, dass mit Gepäck beladen Steigungen so nur ganz schwer hochzukommen was auf die Kniegelenke geht.
Wenn ich mit dem Falkenjagd Hoplit zukünftig auf Tour bin dann möchte ich unterwegs mir ersparen, dass die eingebaute Standardentfaltung nicht erneut meinen Bedürfnissen entspricht.
Wenn ich dann das Hoplit-Rad nach der wohl längeren Lieferzeit eines Tages fahre, werde ich im Forum dann mal eine ehrliche Rückmeldung geben, ob die dann eingebaute Riemenscheibenkombination mir mehr Steigungsfähigkeit in der Praxis gebracht hatte.

Geändert von Katzenmaus (12.04.24 22:53)
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#1548236 - 13.04.24 07:23 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
Sworks
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 67
Da muss ich dir recht geben, mit Gepäck schaut die Sache nochmal anders aus.
Wie du schon selbst bemerkst, hast du relativ viel Gepäck dabei. Bin selbst auch öfters mit Zelt und Kocher relativ autark unterwegs. Ich komme aber auf um die 12 kg Zusatzgewicht.
Evtl. sollte dein Augenmerk neben dem Hoplit, auch auf eine Optimierung deiner Ausrüstung liegen.

Falls dich interessiert, wie dein Rahmen in Taiwan geschweißt wird, dann schau dir auf Youtube die Video Serie dazu an.
Wirklich beeindruckend.
Viele Grüße
Michael
Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
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Off-topic #1548238 - 13.04.24 07:48 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Katzenmaus]
tomrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 856
Bei deinem wahrscheinlich zukünftigen Zweitreiserad hast du ja die Rohloff schon sehr berggängig mit 42 vorne/ 21 hinten. Du könntest noch weiter runtergehen mit einem kleineren Kettenblatt vorne. Vielleicht 39 oder
40 Zähne. Wahrscheinlich bist du (spätestens?) dann außerhalb der offiziellen Freigabe von Rohloff. Aber wenn du im kleinsten Gang Überbelastungen durch Wiegetritt o.ä. vermeidest, dürfte es keine Probleme geben.
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
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#1548239 - 13.04.24 10:40 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: bodu]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 480
In Antwort auf: bodu
...
Das Hoplit PI wird in 32/28, 32/26 und 32/24 Zähnen angeboten, nicht mit 32/39 Zähnen.

...

Das ist richtig und man kann sogar sagen, dass kein Rad hinten mit 39 Zähnen an der Riemenscheibe angeboten wird, weil es die schlicht als direktmount nicht gibt. 39 gibt es nur für Spider und da wohl auch nur in Alu


@Katzenmaus: Schau die die Lieferbarkeit und Ausführungen der Riemenscheiben mit directmount noch einmal genauer an. Dann wirst Du zweierlei feststellen:

1. hintere und vordere Riemenscheiben haben verschiedene Aufnahmen (vorne speziell für Pinion; hinten 9-spline, kompatibel mit Shimano) da solltest Du schon bei der gedanklichen Kombination der Scheiben die Einschränkungen berücksichtigen.

2. Das, was Falkenjagd Dir angeboten hat, sind die derzeit angebotenen und verfügbaren Größen. Die hinteren größeren Riemenscheiben mit directmount sind derzeit nach meinem Kenntnisstand nirgends verfügbar. Bikecomponents z.B. schreibt schon seit Corana sinngemäß: derzeit nicht verfügbar kommt erst wieder rein. Andere schreiebn von voraussichtlich zwei Monaten usw.

Wenn sowas zwei Jahre auf der Seite steht, ist das doch Hoffen und Bangen. Gates scheint stumpf nur eine geringe Auswahl anzubieten. Der Rest ist Theorie.


Das was der Händler dir zur Umrüstbarkeit von Kette auf Riemen erzählt hat ist schlicht Unfug. Das kann allenfalls dann gelten wenn das Rad mit Kette ausgerüstet ist und der Rahmen kein Rahmenschloss hat. Sowohl bei Kette als auch bei Riemen wird die Kettenlinie mit Spacern eingestellt. Ob man das mit zwei linken Händen und ohne Erfahrung selber hinbekommt ist doch die Frage, weil der Riemenantrieb extrem empfindlich auf Abweichungen reagiert. Vielleicht traut sich Dein Händler nur nicht ran.

Die Kette ist da völlig unproblematisch
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#1548240 - 13.04.24 11:13 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
bodu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
In Antwort auf: Fichtenmoped
hinten 9-spline, kompatibel mit Shimano
Welcher Freilauf ist da verbaut?

Hier ist eine einteile 39 Zähne Riemenscheibe aus Ederstahl für Shimano-HG-Freilauf als lieferbar gekennzeichnet.
https://pinion-bikes.de/GATES-Carbo...heibe-Hinterrad-fuer-Shimano-HG-Freilauf
https://pinion-bikes.de/Impressum

Bei den Gesammtkosten würde ich eine Freigabe vom Fahrradhersteller (Garantie) und Händlermontage (Gewährleistung) bevorzugen.
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#1548241 - 13.04.24 11:29 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: EmilEmil]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.642
Den von dir geschilderten "Ermüdungseffekt" gibt es vor allem auch dann, wenn es nicht ausreichend kurz übersetzte Gänge gibt.

Ansonsten hören sich deine Überlegungen nach "grauer Theorie" an. Die Praxis sieht doch so aus, dass man ab dem Moment, wo das Vorderrad "leicht" wird da ganz automatisch gegensteuert: Durch Fahren im Wiegetritt, durch einen runderderen Tritt und vor allem auch durch eine Schwerpunktverlagerung in Richtung des Vorderrades. Ich habe das bisher noch immer abgefangen bekommen, rückwärts über gestürzt bin ich noch nie. Du kannst ja einfach Druck von der Pedal nehmen, womit das Aufbäumdrehmoment wegfällt und die Sache sich wieder kontrollieren lässt.
Mit dem Klappi bist du vermutlich auch noch eher benachteiligt, umso größer das hintere Laufrad (oder konkreter umso länger die Kettenstreben), umso weiter ist der Körperschwerpunkt vor dem hinteren Radauflagepunkt und umso später wird das mit dem Vorderrad ein Thema.

Mit dem Tandem haben sind wir eher mit einem der folgenden Themen konfrontiert:
- Hinterrad dreht schlicht durch (passiert nicht auf Asphalt/Beton, wohl aber auf sandigem/geschottertem Grund möglich)
- Das Fahren ist so langsam, dass die Lenkausgleichsbewegungen, die der Fahrer am Lenker machen muss, zusätzlich so richtig extrem ermüden.

Steigungen von 20% hatte ich bisher aber immer nur für wenige Meter, das war in aller Regel immer machbar. Ein ganzer Pass mit dieser Steigung wäre etwas anderes, sowas ist mir aber noch nie unter die Räder gekommen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1548254 - 13.04.24 21:12 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Sworks]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.448
In Antwort auf: Sworks
Da muss ich dir recht geben, mit Gepäck schaut die Sache nochmal anders aus.
Wie du schon selbst bemerkst, hast du relativ viel Gepäck dabei. Bin selbst auch öfters mit Zelt und Kocher relativ autark unterwegs. Ich komme aber auf um die 12 kg Zusatzgewicht.
Evtl. sollte dein Augenmerk neben dem Hoplit, auch auf eine Optimierung deiner Ausrüstung liegen.

Falls dich interessiert, wie dein Rahmen in Taiwan geschweißt wird, dann schau dir auf Youtube die Video Serie dazu an.
Wirklich beeindruckend.
.....


Ja, wirklich. Beste Samstagabendunterhaltung.
Bezahlen kann ich sowas nicht. Aber es wird auch deutlich, warum das soviel kostet. In einem anderen Video sagt der Boss nochmal, warum er in Asien fertigen lässt. Es sind längst nicht mehr nur die Arbeitskosten, sondern auch das handwerkliche Können und die Erfahrung, die die in Taiwan angesammelt haben.
Nee, richtig großes Kino, sehr fein.
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#1548259 - 14.04.24 07:30 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Fichtenmoped]
Radix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 796
Hier gibts die 39er ebenfalls:

https://vaust.com/Fahrradteile/Riem...ne-Shimano-Freilauf-Riemenscheibe-hinten

Allerdings 15 Euro mehr ...
... bicycle or die ...


Geändert von Radix (14.04.24 07:30)
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#1548351 - 15.04.24 08:31 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: bodu]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 480
In Antwort auf: bodu
In Antwort auf: Fichtenmoped
hinten 9-spline, kompatibel mit Shimano
Welcher Freilauf ist da verbaut?

Hier ist eine einteile 39 Zähne Riemenscheibe aus Ederstahl für Shimano-HG-Freilauf als lieferbar gekennzeichnet.
https://pinion-bikes.de/GATES-Carbo...heibe-Hinterrad-fuer-Shimano-HG-Freilauf
https://pinion-bikes.de/Impressum

Bei den Gesammtkosten würde ich eine Freigabe vom Fahrradhersteller (Garantie) und Händlermontage (Gewährleistung) bevorzugen.

9-spline ist nach meiner Kenntnis ein HG-Freilauf und nur eine andere Art der Bezeichnung.

An den Pinion-Naben sind diese Freiläufe (nur eben in kurz) dran.

Danke für den Tipp mit der Lieferbarkeit. Vielleicht rüste ich dann doch noch mal auf Riemen zurück. Die Stahlteile sollen länger halten als die aus Alu, die bei mir nach gut 19.000 km reif für die Tonne waren.
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#1548352 - 15.04.24 08:31 Re: Pinion mehr Berggänge?Frage zu Riemen u Bremse [Re: Radix]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 480
Danke für den Tipp vaust kannte ich gar nicht.
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