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#1552517 - 18.06.24 12:37
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: macrusher]
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Kaputt geht dann immer das was man gerade nicht dabei hat. Eh klar. Mir ist auf der letzten Radreise ziemlich sofort nach dem Start der Helm kaputtgegangen . Aber um beim Beispiel der elektrischen Schaltung zu bleiben: Korrosionsprobleme und Wackelkontakte sind bei Elektronik ja nichts ungewöhnliches. Und auf Reisen steht mein Rad durchaus häufiger in feuchter Umgebung oder gar im Freien rum als zu Hause. Ich bin mir halt nicht sicher, ob elektrische Schaltungen einen solchen Umgang nicht mit deutlich häufigeren Ausfällen quittieren.
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#1552519 - 18.06.24 12:45
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Martina]
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Kaputt geht dann immer das was man gerade nicht dabei hat. Eh klar. Mir ist auf der letzten Radreise ziemlich sofort nach dem Start der Helm kaputtgegangen . Aber um beim Beispiel der elektrischen Schaltung zu bleiben: Korrosionsprobleme und Wackelkontakte sind bei Elektronik ja nichts ungewöhnliches. Und auf Reisen steht mein Rad durchaus häufiger in feuchter Umgebung oder gar im Freien rum als zu Hause. Ich bin mir halt nicht sicher, ob elektrische Schaltungen einen solchen Umgang nicht mit deutlich häufigeren Ausfällen quittieren. Kann schon sein. Andererseits gibt es ja auch Nutzer die durchaus auch auf Reisen davon begeistert sind. Und die Argumentation bei Scheibenbremse, Alurahmen, Rohloff usw. ist/war ja ähnlich. Da sind es zwar nicht korrodierte Kontakte, sondern abgerissene Bremsleitungen, Verbogene Scheiben, usw. Ich war seinerzeit mit Rohloff unterwegs, würde ich nie mehr machen. Für mich darf's lieber nah am 9x Quasi-Shimano-Standard sein.
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#1552526 - 18.06.24 13:44
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: macrusher]
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Und die Argumentation bei Scheibenbremse, Alurahmen, Rohloff usw. ist/war ja ähnlich. Da sind es zwar nicht korrodierte Kontakte, sondern abgerissene Bremsleitungen, Verbogene Scheiben, usw. Stimmt schon, letztlich ist die Argumentation dabei nicht immer rational, auch bei mir nicht. Letztlich muss man ein gutes Gefühl mit den Dingen haben, die man benutzt. Ein Beispiel: wir waren viele Jahre mit hydraulischen Felgenbremsen unterwegs, eine abgerissene Bremsleitung hatten wir nie (dafür einmal eine losgeschraubte....), aber diverse Undichtigkeiten. Obwohl das nie ein Problem war, sondern sich lediglich wie etwas schneller abnutzende Bremsklötze anfühlte, habe ich subjektiv mit mechanischen Scheibenbremsen ein besseres Gefühl. Vor verbogenen Scheiben habe ich keine Angst.
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#1552527 - 18.06.24 13:45
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo Josef, Einige Sachen würde ich anders machen: Rahmen - viel gestrecktere Sitzposition als früher, etwas Sattelüberhöhung - flachere Steuerrohrwinkel (70-71Grad) - Faltrahmen - Anlöter waeren mir weniger wichtig Komponenten: - Tubus Logo statt Cargo (man kommt besser an die Taschen ran) -> dank dem Forum! - STI-Bremsschalthebel statt Rennhebel mit irgeneinem Schalthebelgebastel, so creativ es auch sein mag ... - hydr. SB mit grossen Scheiben (kein muss, aber als STI in Bezug auf Ergonomie schlecht zu schlagen) - immer SON Nady mit Ladegeraet - kein Ledersattel mehr - möglichst wenig Taschen UNVERAENDERT: - Stahlrahmen - 559er - Kettenschaltung - GrabOns am Lenker
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1552535 - 18.06.24 14:42
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Am schweren Reiserad würde ich nichts ändern.
Surly LHT Stahlross mit Rennlenker. Übersetzungsangepasster 3×9 Rennantrieb. Schaltung und Bremsen sind getrennt. V-Brakes.
Frei nach dem Motto, keep it simple.
Für zügige Kurzreisen fände ich Rad mit Triathlonaufsatz und elektrischer Schaltung interessant. So hat man am Rennlenker und auf dem Aufsatz Möglicheiten zum Schalten. Gern ein 2-12 Abtrieb - KEIN 1×12 - die Sprünge in der Übersetzung sind einfach zu groß. Preislich ist es jedoch mir zu intensiv.
Aktuell hab ich daher ein Salsa Journeyer für solche Zwecke. Ergonomischer Gravelenker mit Profile Design Lenkeraufsatz. Sora 3000 STIs, 9x MTB Schaltwerk, 9x Rennumwerfer, GRX600 Kurbel 46/30, Kassette von 11-34 bis 11-40. Robuste Carbonstütze, die jedoch gut flexen kann, da der Rahmen ein kurzes Sitzrohr hat und so die Auszugslänge der Stütze groß ist. Ich hab mechanische Sora Scheibenbremsen verbaut. Die sind mit das Beste, was ich an mechanischen Bremssätteln bisher gefahren bin - einfache Einstellung, genug Platz auch für weniger perfekte Scheiben, trotzdem früher und definierter Druckpunkt. Derzeit sind aufgrund alter Bestände 160er Scheiben verbaut. Vorn werde ich aber auf 180 mm hochgehen. Die werde ich erfahrungsgemäß in den Bergen auch benötigen bei meinem Gewicht (Überhitzungsprobleme bei kurzen kräftigen Bremsaktionen). Mehr als 180/160 gibt das Rad leider nicht her.
Da Räder für Rennbügel und schmalere Kurbeln keine größeren Scheiben zulassen, fällt daher die Disk fürs Reisen mit schweren Gepäck weg. Und mein Long Haul Trucker ist darüber bestimmt nicht traurig.
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#1552553 - 18.06.24 18:57
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Martina]
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[zitat=macrusher]... habe ich subjektiv mit mechanischen Scheibenbremsen ein besseres Gefühl. Vor verbogenen Scheiben habe ich keine Angst. Eigentlich muss man Hydraulische nur mal selbst montiert und entlüftet haben um die Berührungsängste abzubauen. Ist alles kein Hexenwerk. Für den Fall der Fälle hat man dann eine lange Ersatzleitung dabei, nebst Kleinteile und ggf. einen Leitungsklipser zum kürzen. Mineralöl oder DOT ist eigentlich egal - wo's Autos gibt, gibt's Bremsflüssigkeit und wo's Menschen gibt Babyöl - das geht nach einschlägigen Erfahrungen genauso gut, zumindest bis zum nächsten Radladen. Das gesagt, war ich noch nie mit hydraulischen Bremsen auf Reise in 2- und 3. Weltländern. Ich würde es aber, wäre es eine Reise mit MTB und wenig Gepäck a la Alpenzorro, dann hätte ich da keine Bedenken. Würde ich "nur" Straße fahren, dann wahrscheinlich auch mechanisch. Der Vorteile von Hydraulik sind halt die bessere Dosierbarkeit und die deutlich geringeren Hand- bzw. Fingerkräfte die nötig sind um eine vergleichbare Bremswirkung zu erzielen.
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#1552572 - 18.06.24 20:56
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: macrusher]
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Abgesehen von der losgeschraubten Leitung traten Undichtigkeiten bei uns nie an der Leitung auf, sondern entweder an den Kolben (bei der Felgenbremse) oder am Bremsgriff (bei einer Scheibenbremse, allerdings nicht auf Reisen). Sprich man hätte Ersatzteile gebraucht oder die Bremse komplett tauschen müssen.
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#1552577 - 18.06.24 21:36
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ich bin letzte Woche 3 Tage unterwegs gewesen... wollte los... und siehe da... habe die Ladung der Lichter nicht geprüft, leer... ich ärgere mich immer so sehr dass ich nicht Nady habe (wie an andere Räder) sich um Handy zu kümmern reicht mir... will mich nicht um so vieles nachdenken müssen, Rad steht da 4 Monate, egal, aufpumpen und los geht es. Also bei mir alles Mechanisch, ist entspannter.
Mein neues wird
Alu Rahmen, Stahl Gabel, Titan Gepäckträger, XT Nady, und Cues 1x11 Schaltung (fahre nicht so extreme Touren, glaube 2x11 wird nicht notwendig. Außen verlegte Züge (alle, auch die NAdyleitung) und Scheibenbremse. Flat Pedals. Flat bar, und speedlifter.
Am Cityrad/Arbeitsweg Rad alles gleich, nur mit Alfine 8. und ohne speedlifter.
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#1552579 - 18.06.24 21:50
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Mein allround setting: ein altes MTB 26" mit 3x8 Schaltung: 52/42/22 vorne und 11-34 hinten, Reifen: 50mm Kojak vorne, hinten 40mm irgendwas, Starrgabel, Rennlenker 3fach gewickelt, V-Brakes, Gepäckträger hinten, Nady+ Cyo ;2 Ortlieb Taschen groß. Kein Schnick-schnack, einfache Technik. Lg
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#1552588 - 19.06.24 05:29
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Auch wenn ich nicht zu den Alteingesessenen gehoere ...
Ich haette inzwischen lieber einen hoeheren Rahmen fuer mehr Platz im Rahmendreieck, damit da noch eine Rahmentasche reinpasst, zusaetzlich zu den Wasserflaschen. (Oberrohrtaschen sind fuer meine keine Option.)
Bei einem Fahrrad mit Kettenschaltung wuerde ich heute ein Half-Step-Setup umsetzen. An sich hatte ich Half-Step plus Granny mit drei Kettenblaettern im Blick, aber es waere interessant, wie ein reiner Half-Step bei einer 2x10 oder 2x11 Schaltung aussehen wuerde. Das waere wahrscheinlich noch besser ... auch besser als 1x12 und vermutlich das optimale Kettenschaltungssetup. Leider habe ich keinen Bedarf an einem Fahrrad, an dem ich das ausprobieren koennte. (Mein Reiserad hat eine Rohloff mit der ich zufrieden bin.)
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Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang. | |
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#1552604 - 19.06.24 09:08
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Meillo]
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Ich fahre bisher bei meinen beiden Rädern starr, Rohloff, Scheibenbremse, SON, Dynamolicht.
Ich würde auch bei einer hydraulischen Scheibenbremse bleiben, einfach wegen der Betätigungskräfte, wobei ich mittlerweile von 4-Kolben + 180mm Scheiben mehr begeistert bin als 2-Kolben und 203/180mm wegen der gefühlt besseren Selbstreinigung. Falls die kaputt geht, kaufe ich mir unterwegs eine neue; ich fahre nicht über den Mond und eine Felge sich unterwegs durchzubremsen klingt gefährlicher als ein paar Kilometer mit nur einer Bremse zu fahren.
SON, Dynamolicht und Ladebuchse bleibt, Rahmen Alu oder Titan, Gabel Stahl oder Titan oder vielleicht auch eine Federgabel. Schaltung Pinion oder Rohloff, elektronisch wäre vielleicht interessant. Ich tendiere auch leicht in Richtung Riemenantrieb, ich werde wohl bald das eine, dafür vorbereitete Fahrrad, umbauen.
Ein Gebäckträger wird auch immer bleiben, aber auch gerne in Kombination mit Bikepackingtaschen.
Mittlerweile bin ich von einem Triathlonaufsatz ziemlich begeistert.
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#1552633 - 19.06.24 12:53
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Martina]
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Habe eigentlich keine Erfahrung mit "alten" Reiserad-Setups. Wunderte mich allerdings im Freundeskreis über Ansätze wie Faltrahmen und zwingend Stahl, aber ich will da keinen Streit vom Zaun brechen. Mein Zugang ist: 1.) Hardware generell muss möglichst leicht & stabil sein. Daher Carbonrahmen und Alu-Laufräder (Preis/Leistungssieger). 2.) 29 Zoll Fully. Warum? Ermüdungsfreies Radfahren auch auf schlechtem Untergrund als Standard, man kann auch mal ins Gelände, sogar als bevorzugtes Ziel. Die Vorteile sind klar: Weg vom Verkehr, Ruhe, Natur, Schönheit der Gegend. 3.) Antrieb leicht, problemlos und günstig: Kette. 30 EUR, 3000km.... Über 500% Übersetzung im Standard! Da geht fast alles! 4.) Tubeless-Reifen, aber Schlauch als Ersatz. Dorn-durchstiche sind idR am nächsten Tag wieder dicht. 5.) "Gefedertes" Gepäckträgersystem included, bei mir Tailfin. Mir ist noch kein Carbonrahmen gebrochen, trotz rauem Einsatz. Eine XT oder XTR Schaltung ist vor allem eines: Bewährt, leicht und zuverlässig, auch im rauen Einsatz. SRAM wird ähnlich sein. Ein Top Carbon Fully mit 10 kg netto ist rel. leicht möglich, allerdings nur ab 5 Tsd. EUR Das ist aber dann auch Sportgerät, ohne Reiserad-Setup. Unpopulär? Gewiss
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Geändert von Joschat (19.06.24 13:00) |
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#1552639 - 19.06.24 14:17
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Joschat]
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5.) "Gefedertes" Gepäckträgersystem included, bei mir Tailfin. Tailfin am Fully hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, hast du evtl. ein Bild? Roland
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#1552644 - 19.06.24 16:06
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ich gehöre zwar nicht zu den Weltreisenden, würde mir aber nach wie vor immer ein Rad zulegen, an dem ich weitestgehend alles selber reparieren/warten kann - möglichst auch unterwegs.
Deshalb scheiden aus: Fully, Nabenschaltung, jede Form von Elektronik (außer Licht, Navi), innenverlegte Züge, jede Form von Hydraulik, Scheibenbremsen.
Als Rahmenmaterial ausschließlich hochwertiger Stahl wegen der Fahreigenschaften und der Unverwüstlichkeit. Lenker mit möglichst unterschiedlichen Griffmöglichkeiten - also Rennlenker/Randonneur mit Spinaci-Aufsatz o. Ä..
Nur Pedalen, für die man keine Spezialschuhe braucht.
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#1552646 - 19.06.24 16:20
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: schorsch-adel]
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Hochwertiger Stahl und Unverwüstlichkeit?
Wenn ich mir anschauen wieviel Beulen und Dellen mein alter Reiseradrahmen hat. Da würde ich eher einen aus Wasserrohren kaufen
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#1552647 - 19.06.24 16:38
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Sickgirl]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hochwertiger Stahl und Unverwüstlichkeit?
Wenn ich mir anschauen wieviel Beulen und Dellen mein alter Reiseradrahmen hat. Da würde ich eher einen aus Wasserrohren kaufen Das schöne ist, dass Beulen und Dellen bei einem Stahlrahmen VIEL weniger auf die Dauerhaltbarkeit gehen als bei einem Alu oder Carbonrahmen. Gerade wenn man sein Reiserad "rauer" rannnimmt, ist Stahl eine gute Option. Mein T400 hat jede Menge Dellen und Beulen, von diversen Transporten auf Lastwagen, Pickups, Busdächern etc. - since 2004 and still going strong!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1552648 - 19.06.24 16:38
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Lampang]
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#1552649 - 19.06.24 16:41
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Joschat]
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Und damit machst Du Radreisen (geht hier ja um Reiseräder) - also, so mal eine Woche am Stück unterwegs?!
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#1552650 - 19.06.24 16:48
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: panta-rhei]
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Wenn’s dumm kommt ist der Stahlrahmen (zumindest die hochwertigen und dünnwandigen) genauso hin.
Ich habe eine Stelle in meinem Rahmen die recht bedenklich ist und fahre daher nur hier in der Gegend mit rum.
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#1552652 - 19.06.24 17:36
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: panta-rhei]
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Ja. In meinem Profil findest du link zu kurz Reisebericht Italien. Unterkünfte in Pensionen. Keine Kochutensilien. Heuer geht es noch für gut zwei Wochen nach Schottland, zwar auch mit Anspruch minimal Gepäck, aber wohl mit Seitentaschen und rollen vorne an der Federgabel. Zelt mit 1,5 kg gibt es noch von früher, msr Kocher ebenfalls. Ist noch nicht ganz klar. Ich finde es amüsant, dass hier der alten, schweren Reparaturwelt gefrönt wird. Also ich fahre lieber off the beaten track- anstelle der Autostraßen, auf denen man sonst zwangsläufig unterwegs ist. Und besorge Ausrüstung, die möglichst etabliert und getestet ist. Wie das bei Kettenschaltungen millionenfach der Fall ist. Ein 15 Kilo Rad inkl. Gepäck ist schnell mal wo drübergehoben, das Radfahren macht einfach mehr Spaß, man kommt mit Standard Bremsen aus da das Gesamtgewicht unter 100 kg beträgt. Aber: ich muss da auch erst meine Erfahrungen vertiefen 😃
PS: Ja, das Rad ist sehr neu, von 03/2023 und hat schon gut 7000 km drauf . Defekte bisher: mavic Nabe hinten einklinkprobleme bei Minusgraden wg Wasser drin. Und Lagerschaden ebendort. Sonst: Nichts
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Geändert von Joschat (19.06.24 17:46) |
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#1552654 - 19.06.24 17:55
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Sickgirl]
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Beulen und Dellen mein alter Reiseradrahmen hat. welches Material wäre denn dann besser ?
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Off-topic
#1552656 - 19.06.24 18:41
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: schorsch-adel]
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Wenn du was unverwüstliches suchst ein billiger Stahlrahmen wie mein altes Michael Schuhmacher Rad made by Giant
Ich selber habe da keine Skrupel und fahre kurze Reisen mit kleinen Gepäck mit dem Carbon Hobel
Traue mir auch mehr zu beim reparieren, habe das Rad auch selber aufgebaut, das hat innenverlegte Leitungen und hydraulische Scheibenbremsen
Eigentlich musste ich auch unterwegs nie viel mehr reparieren wie einen Platten und mal eine gelockerte Schraube
Daher bin ich auch recht optimistisch was das Material angeht
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#1552657 - 19.06.24 18:47
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: schorsch-adel]
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Ich gehöre zwar nicht zu den Weltreisenden, würde mir aber nach wie vor immer ein Rad zulegen, an dem ich weitestgehend alles selber reparieren/warten kann - möglichst auch unterwegs.
Deshalb scheiden aus: Fully, Nabenschaltung, jede Form von Elektronik (außer Licht, Navi), innenverlegte Züge, jede Form von Hydraulik, Scheibenbremsen.
Als Rahmenmaterial ausschließlich hochwertiger Stahl wegen der Fahreigenschaften und der Unverwüstlichkeit.. Ich bin ganz sicher kein klassischer Reiseradler, kenne die Szene aber ein bisschen. Dein Ansatz ist irgendwie altbacken, m.M. Nach. Innenverlegte Züge: doof beim erstmaligen einfädeln. Im Gebrauch: Spitze, keine Beschädigung von außen, kaum Schmutz oder Wassereintritt, schafft uU Platz am Cockpit für Rolle. Keine Scheibenbremse: war ich auch skeptisch. Aber so eine problemlose Bremse (XTR) selbst im Winter, bei RegenSchnee Eis hatte ich noch nie! Und im high nd Bereich ist die natürlich hydraulisch. Rahmen aus stahl? Fahreigenschaften bei einem idr schwer beladenem Reiserad mit durchschnittliche. Geschwindigkeiten von max. 16 km/h ? Willst da schweißen anfangen? Besser finde ich, das Zeug wird erst gar nicht kaputt. Empfindlich sind Laufräder und Bereifung. Da die optimale Abstimmung zw Belastbarkeit, Gewicht, Wartungsarmut und Preis zu finden ist sicher das schwierigste. Wichtig ist sicher, nicht mit wartungsrückstau auf eine längere Radreise aufzubrechen. Kette im Zweifel früher wechseln, Züge auch alle paar Jahre,
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Geändert von Joschat (19.06.24 18:52) |
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#1552664 - 19.06.24 21:05
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Joschat]
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Dein Ansatz ist irgendwie altbacken, m.M. Nach. Ja, aber wenn das nunmal sein "Ansatz" ist? Hier wurde nach individuellen Vorstellungen gefragt, nicht nach richtig oder falsch.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1552668 - 20.06.24 05:30
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: iassu]
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Dein Ansatz ist irgendwie altbacken, m.M. Nach. Ja, aber wenn das nunmal sein "Ansatz" ist? Hier wurde nach individuellen Vorstellungen gefragt, nicht nach richtig oder falsch. Will da echt niemand bewerten, sorry. Denke, das halten wir aus. Es ist nur so, dass ein Forum der Weiterentwicklung dienen sollte, die Technik ändert sich permanent, ebenso das Drumherum. Ich z.B. habe jahrelang mein "Projekt Gravelbike" verfolgt. Was war ich dankbar, wie mir jmd. mit einer nüchternen Bewertung von Einsatzgebiet, großteils befahrenen Strecken, Bandbreite der Übersetzung, Einsatzgrenzen, usw. aufgezeigt hat. Hatte mich ziemlich verrannt, in meiner individuellen Situation. Insofern, die verschiedenen Ansätze sind schon interessant, wirklich spannend wird dann die Verwendung des Rades. Die einen fahren, die anderen schrauben möglicherweise lieber, beides schön.
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#1552673 - 20.06.24 07:44
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Joschat]
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Generell: für mich ist der Fahrkomfort wichtiger als die Möglichkeit, das Fahrrad auch mit einem Hammer reparieren zu können, dann würde ich ein 0neWorldBike fahren. Mein Reiserad/Alltagsrad ist mittlerweile knapp 50Mm gelaufen, deswegen habe ich eine Einschätzung, wie gefährdet die Teile sind, auszufallen. Ich fahre deutlich mehr als dass ich schraube und dort sind meiner Meinung nach die Stärken von hydraulischen Bremsen und Nabenschaltung (Pinion äquivalent) zu finden.
Innenverlegte Züge: da bin ich zwiegespalten. Mir würde es zu viel Arbeit beim Schrauben machen, mir sind aber auch noch keine Züge/Hydraulikleitungen plötzlich kaputt gegangen, das hat sich immer langsam angekündigt. Dafür sind innen verlegte Leitungen etwas geschützter vor Beschädigungen.
Meiner Meinung nach zum Reparieren unterwegs ist aber auch da: im Zweifelsfalle die kaputten Teile mit einem Seitenschneider/Kombizange abschneiden und etwas neues außen dran mit Kabelbindern/Klebeband befestigen.
Viel wichtiger als die Diskussion Hydraulik/Mechanik bei der Scheibenbremse u.s.w. sehe ich eher, wie standartisiert sind meine Aufnahmen? Hat im zweifelsfalle jeder Radladen eine Postmount-Bremse oder ist es eine etwas weniger verbreitete Flatmount-Bremse?
Schnellspanner oder Steckachse? Wenn man Rohloff Rad die Grätsche machen würde (sehr unwahrscheinlich), dann kann ich mir immer noch ein neues Hinterrad und Schaltung holen und die Reise beenden. Dann fahre ich halt 1x9/10/11 und muss etwas mehr schieben.
Das beste ist aber, dass man mit vielen unterschiedlichen Fahrrädern am Ziel ankommen kann, die Fitness und mentale Ausdauer sind da oft wichtiger.
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#1552680 - 20.06.24 10:59
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Joschat]
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Dein Ansatz ist irgendwie altbacken, m.M. Nach. Ja, aber wenn das nunmal sein "Ansatz" ist? Hier wurde nach individuellen Vorstellungen gefragt, nicht nach richtig oder falsch. Will da echt niemand bewerten, sorry. Denke, das halten wir aus. Es ist nur so, dass ein Forum der Weiterentwicklung dienen sollte, die Technik ändert sich permanent, ebenso das Drumherum. schorsch-adel, auf dessen Beitrag du eingegangen bist, ist Mitglied in diesem Forum seit mehr als 22 Jahren und dürfte Zeitgenosse so mancher "Weiter"- (?) Entwicklung gewesen sein. Ob er nun seinen Standpunkt bzw seine Vorlieben genau deswegen formuliert oder ob er das alles nicht zur Kenntnis genommen hat - ich kann das nicht beurteilen. Das scheint mir auch irrelevant in diesem Faden zu sein, der nicht über Technik als solche diskutieren, sondern, so verstehe ich das, sammeln will, was die Beitragenden für Vorstellungen bez einer eventuellen Neuanschaffung haben. Wenn da jemand dabei sein sollte, der sich für eine Art Hochrad aus dem 19.Jhdt als für ihn ideales Reiserad interessiert, so wäre das doch eine interessante Sache. Ihm das als falsch auszureden, ginge glaube ich am Anliegen des TO vorbei.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.06.24 11:10) |
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#1552682 - 20.06.24 11:11
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: iassu]
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abwesend
Beiträge: 8.299
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Dein Ansatz ist irgendwie altbacken, m.M. Nach. schorsch-adel, auf dessen Beitrag du eingegangen bist, ist Mitglied in diesem Forum seit mehr als 22 Jahren und dürfte Zeitgenosse so mancher "Weiter"- (?) Entwicklung gewesen sein. Ob er nun seinen Standpunkt bzw seine Vorlieben genau deswegen formuliert oder ob er das alles nicht zur Kenntnis genommen hat - ich kann das nicht beurteilen. ... Wenn da jemand dabei sein sollte, der sich für eine Art Hochrad aus dem 19.Jhdt als für ihn ideales Reiserad interessiert, so wäre das doch eine interessante Sache. Ihm das als falsch auszureden, ginge glaube ich am Anliegen des TO vorbei. Sehe ich ähnlich - Josef interessiert ja, gerade an Leuten, die schon LANGE Radreisen machen (=die schon ganz viele "neubackene Trends" durchhaben ), was sie HEUTE vielleicht anders machen würden. Weniger: DAS ist das (=mein) optimales Reiserad!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (20.06.24 11:12) |
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#1552683 - 20.06.24 11:15
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: KaivK]
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Moderator
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Beiträge: 14.755
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Wenn man Rohloff Rad die Grätsche machen würde (sehr unwahrscheinlich), dann kann ich mir immer noch ein neues Hinterrad und Schaltung holen und die Reise beenden. Dann fahre ich halt 1x9/10/11 und muss etwas mehr schieben. Man sollte nur daran denken, grundsätzlich ein rechtes Ausfallende mit Kettenauge zu montieren.
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#1552687 - 20.06.24 12:39
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: panta-rhei]
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Es sind dann doch, wie erwartet in einem Forum, unterschieliche Vorlieben zu erkennen. Die Weisheit "never change a running system" hat auch hier seine Berechtigung. Das ist auch der Grund, weshalb ich selbst noch keinen Kaufdrang für ein neues Reiserad verspüre. Generell dürfte auch sehr komplexe moderne Technik am Rad sehr zuverlässig sein. Nur wenn halt was ausfällt.... Man befördert ja auf einer Radreise auch so einiges im Kopf mit. Da ist der Gedanke, was mache ich, wenn ein Bowdenzug reißt, nicht sehr beunruhigend. Für mich ist auch eine defekte Hydraulikleitung kein Drama. Auch kein Grund, Entlüftungswerkzeug und Leitungen mitzunehmen.In Frankreich, Italien und Österreich sollte der nächste Radladen nicht so weit entfernt sein, damit das repariert werden kann. Wie sicher man seine Ausrüstung einschätzt, hängt also auch von der Gegend ab, die man bereist, was jetzt auch nicht neu ist. Einen gewissen Trend zur "Einfachtechnik", sehe ich bei den meisten alten Radreisehasen aber schon. Je nach Können, variiert natürlich die Einschätzung, was man als einfach bewertet. Nach all den Capriolen bezüglich der Laufradgrößen, sehe ich die 28er beinahe wieder als Favoriten. Hydraulik und Scheibe setzt sich durch (sogar bei Rennmaschinen). Das Rahmenmaterial ist außer "philosophisch" betrachtet kein großes Thema mehr. Ich mag natürlich nach wie vor Stahl. Von 3-fach-Kettenblättern, war ich noch nie überzeugt. 1-fach halte ich für zu eingeschränkt bei der Entfaltung ==> also wenn Kettenschaltung, 2-fach. Damit kriege ich mit entsprechendem Schaltwerk eine Entfaltung von 1,3m im 1. Gang und kann locker bis 30 Sachen mittreten. Mehr macht man kaum mit dem Reiserad (gut,das ginge fast auch mit 1-fach aber mit größerem Kettenquerlauf). Pinion und Rohloff polarisiert sichtlich. Viele Neuheiten haben letztlich die vorangegangene Technik nicht aussterben lassen. So gibt es noch Felgenkneifer, Kettenwürger und manuelle Seilzugschaltungen. Wenn ich mit meinem inzwischen 32-Jahre alten Müsing Salinas Renner eine Runde drehe, dann sehe ich immer noch keinelei Grund, die Präzision meiner ebenso alten Ultegra-Schaltung zu bemängeln.
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