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#1552427 - 17.06.24 18:34
Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
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Es sind hier ja doch viele alte Radhasen versammelt. Vor Jahren ging es noch um die Rahmenfrage Alu oder Stahl. Beim Gepäckträger auch. Die Schaltungsfrage war Rohloff oder "Kettenwürger". Heute kommt da noch die Pinion hinzu. Die Laufradgröße kommt auch noch hinzu und nicht zu vergessen, Scheiben- oder Felgenbremse. Gefedert oder ungefedert.
Ich habe mit einem 10-Gang Hercules begonnen. Dann kam der Randonneur-Extra von Koga-Miyata mit Deore XT. Seit knapp 20 Jahren fahren wir (meine Frau und ich) einen Skagerrak von Norwid mit Rohloff und HS33-Bremsen. Die Motivation, mir mal wieder ein neues Reiserad zu kaufen, läuft immer noch gegen Null. Dennoch denke ich darüber nach, was ich denn anders machen würde, bei einer Neuanschaffung und was ich beibehalten würde. Rahmen: Stahl, ungefedert. (wahrscheinlich wieder maßangefertigt, da selbst Serienrahmen in gleicher Qualität fast genauso viel kosten, dann aber eben Serie sind) Schaltung: Rohloff/Pinion Laufräder: 28" Bremsen: Scheibe Shimano XT Nabe vorne: XT oder DT Gepäckträger: Tubus Sattel: Brooks
Mich würde mal interessieren, welchen Radtyp hier alteingesessene und reiseerfahrene Fahrer heute zusammenstellen würden.
LG Josef
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#1552428 - 17.06.24 18:42
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Bin aktuell auch zufrieden.
Wenn neu würde ich anders machen:
Laufradgröße 584
Steckachse vorne und hinten 12x142 und 12x100
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#1552436 - 17.06.24 20:27
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ich kann nicht für Weltumradeln sprechen, nicht für Brevets und nicht für offroad und nicht für komplette Selbstversorgung. Für meine Bedürfnisse kann ich sagen: vollgefedert, faltbar, 559 oder 584, Aluminium, tapered Steuerrohr, Steckachsen, vorne 15x110, gefedertes Gepäck, 3fach Kettenschaltung, hydraulische Scheibenbremsen, rahmengebundene Lenkertaschenaufnahme, SON, ergonomisch gebogenen Nichtrennlenker, Nichtklickpedale, angemessen lange Kurbeln, Mittelständer, vorne abnehmbares Festschutzblech, Minimalprofilreifen mit Schlauch, 2x32 Speichen, Keinbrooks odgl, orangene Biogriplenkergriffe - - mein Reiserad eben....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.06.24 20:28) |
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#1552440 - 17.06.24 20:49
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Nehmen wir mal M aus James Bond: regret is unprofessional! Aktuell ist das mein Reiserad: http://bikephreak.wordpress.de/2023/08/31/reiserad-4/Würde ich etwas anders machen, nach immerhin 10 Jahren? Steckachsen vielleicht und Durchlauf für 27,5" wären so meine Spontanantworten. Aber sonst? Ich habe das Glück, den Maßrahmen für mich gefunden zu haben, der meine Fahrweise unterstützt. Mehr kann man nicht wollen.
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#1552445 - 17.06.24 21:07
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Moin Josef, Hauptsache wartungsarm! Falkenjagd Hoplit Pi plus. Habe es bis heute nicht bereut! Pinion, 27,5, Titan, Brooks, Son, Hope Scheiben-Bremsen, (Trickstuff war zu dem Zeitpunkt glaube ich nicht möglich!). Bikepacking Räder/Gravelbikes sind nicht mein Ding! LG Ralf
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#1552450 - 17.06.24 21:54
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Mein erster Versuch einer Antwort ruft immer einen Fehler der Forumssoftware hervor: "Fehler 403 https://rad-forum.de/Oops...Zugriff verweigert. " Also noch mal in Kürze. Wahrscheinlich Fairlight Secan, 28" (liegt auch an der Körpergröße), Steckachse zumindest vorn, hydraulische Bremsen, ich würde wieder auf Rennradlenker gehen, fahre ich einfach am meisten und am liebsten, 11fach hinten und 2 KB vorne. Rennstahl ist auch eine Option, laut rayno haben sie die Preise gesenkt. Maßrahmen oder Stangenware? Von den Proportionen gibt es nicht allzu viele Modelle, die mir passen. Aber beim Fairlight muss ich schon sagen, dass man da wirklich Hinrnschmalz investiert hat und die stetige Produktion wahrscheinlich auch ein Qualitätslevel sichert. Andererseits hatte eine Freundin gerade Pech mit einem Pelago Rahmen (und auch mit dem zweiten). Allerdings hört man von Rahmenbauern auch nicht nur gutes.
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#1552458 - 18.06.24 06:13
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Hallo!
Ich fahre seit 1995 mit Guylaine Randonneur mit 3x9, 28 Zoll, Rennlenker. Mittlerweile würde ich eher auf Trekkingrad-Design gehen. Man wird ja älter und eine etwas bequemere Sitzhaltung bei längeren Touren würde ich jetzt bevorzugen. 28 Zoll (622) bleibt, das habe ich auf allen Rädern, inkl. Kneipenrad und den Rädern der Dame. So kann man leicht hin und her tauschen. Ein Pinion reizt mich schon. Die Technik fasziniert. Das Norwid Skagerrak lacht mich irgendwie an. Dann müßte ich mich aber erst von anderen Rädern trennen, damit es nicht Überhand nimmt. Das fällt mir aber schwer, mich von den Rädern, mit denen ich so viel erlebt habe. Mal sehen, wenn mal die Midlife-Crisis zuschlägt, ob ich dann nicht doch noch aktiv werde.
Es grüßt
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#1552464 - 18.06.24 07:04
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Hallo,
1. Titanrahmen oder Stahl mit Klarlack. 2. 27,5+ " DT Swiss 3. Gerade Lenker oder Jeff Jones H-Loop Bar änliches. 4. Antrieb 1x12 ASX oder Rohloff per Funkschlatbar. 5. Akkulicht. 6. Schimano Bremsen oder Shigura 180-Scheiben Vorne und Hinten.
LG Michael
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#1552469 - 18.06.24 07:35
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: amati111]
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Hallo Michael, was fasziniert dich so an der elektrischen Ansteuerung der Schaltung? Ein Rohloff Stahlseil hält bei mir schon ewig und ist immer noch leichtgängig. Es ist aber auch penibelst ordentlich verlegt.
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#1552478 - 18.06.24 08:28
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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Der Unterschied ist eigentlich wenn man ein Handy vergleicht mit alte kabelgebundene Festnetztelefon. Auch wenn du zu Hause telefonierst ist ja mit Handy angenehm. Jetzt sind noch ASX Wireless blips Zusatzschaltknöpfe. Die kannst du egal wo in der Tasche oder sogar am Helm positionieren. Da ich oft mit lenkertasche oder Bikepacking unterwegs bin ,natürlich ein oder zwei Schaltzuge am Weg weniger ist immer ein Vorteil. Ja klar Akku kann auch kaputt gehen oder leer sein. Nun seit drei Jahren bin ich an meine Reiserad mit ASX unterwegs und kann nur positives berichten.
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#1552480 - 18.06.24 08:39
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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was fasziniert dich so an der elektrischen Ansteuerung der Schaltung? Nach 9 Jahren Rühren im Pinion P.18 Getriebe würde ich heute sehr wahrscheinlich eine elektrische Schaltung wählen. Meine sensiblen Musiker-Hände-Handgelenke vertagen die ewige Schalterei auf langen Touren nicht mehr. Seit ich vor 3 Jahren eine 5 wöchige Frankreichtour gefahren bin habe ich Dauerschmerzen im Daumen Handgelenkbereich. Am Freitag fahre ich nach Heidelberg zum Handspezialisten... Es gibt durchaus gute Gründe auf die manuelle Schaltarbeit verzichten zu wollen. Grüße Mike
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#1552482 - 18.06.24 08:40
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: amati111]
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Das wird sich vermutlich auch durchsetzen, wie der elektronische Fensterheber. Irgendwann gibts nur noch so was und kosten tut das auch nicht mehr. Neueinsteiger werden es irgendwann nicht mehr anders kennen. Mir ist aktuell Zugansteuerung allgemein noch lieber. Bei Bremsen dann natürlich Hydraulik.
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#1552483 - 18.06.24 08:42
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: MikeBike]
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Meine Frau „leidet“ da auch bisweilen. Der Rohloffdrehgriff kann schon Kraft kosten in stark welchsendem Terrain. Bleibt halt doch ein Sportgerät, so ein Fahrrad. Nebenbei, ich habe mir eine kaputte Schulter eingehandelt, da ich mit zu viel Ehrgeiz ein neues Stück auf der Gitarreneinstudiert hatte.
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Geändert von JoMo (18.06.24 08:46) |
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#1552484 - 18.06.24 08:45
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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So, wie gehabt, für den Transport mit Rahmengelenk und auf keinen Fall einzustellende Konuslager. Ein Piniongetriebe wäre eine Option, wenn es den passenden Rahmen dafür gäbe. 622er Laufräder und dünne Reifen sind kein Thema, Ästheten und Freunde des imperial-verataubten Maßsystems ebensowenig. Die Form wird solange der Funktion folgen, wie ich in der Lage bin, Fahrräder auch zu benutzen. Schon zur Schonung der Kamera sind auch Starrgabeln kein Thema.
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#1552486 - 18.06.24 08:47
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Falk]
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Wie eh und je, Falk der Pragmatiker.
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#1552488 - 18.06.24 09:07
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Meine Frau „leidet“ da auch bisweilen. Der Rohloffdrehgriff kann schon Kraft kosten in stark welchsendem Terrain. Das hat nix mit Terrain zu tun, sondern mit zu engen Radien der Schaltzüge. Re: Rohloff-Schaltzugführung (Ausrüstung Reiserad)
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#1552489 - 18.06.24 09:11
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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Ich finde die AXS auch super, ein kurzer Fingertipp mit kaum Kraftaufwand und der Gang sitzt
Gerade wenn man schon müde ist nach einem langen Tag auf dem Sattel.
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Off-topic
#1552491 - 18.06.24 09:20
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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ich habe mir eine kaputte Schulter eingehandelt, da ich mit zu viel Ehrgeiz ein neues Stück auf der Gitarreneinstudiert hatte. Hört sich nicht gut an, tut mir leid. Zum Glück wirken sich meine Handprobleme überhaupt nicht auf meinen Beruf aus. Habe neulich ein kleines Gitarrenkonzert gespielt, ohne Probleme. Grüße Mike
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#1552492 - 18.06.24 09:20
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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Ob du am Tag 1000 oder 100 Schaltvorgänge machen mußt, macht schon einen Unterschied. Bei unseren sehr gut verlegten Zügen spürt man das auch schon mal am Abend in der Hand. Da kommt aber die allgemeine Belastung auch noch hinzu. Ausprobieren würde ich die elektrische Ansteuerung schon. Bei einer Neuanschaffung. Wenn das einen soliden und langlebigen Eindruck macht, könnte ich schon schwach werden. Generell habe ich aber so wenig Elektrik, wie möglich am Rad.
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#1552494 - 18.06.24 10:16
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ausprobieren würde ich die elektrische Ansteuerung schon. Bei einer Neuanschaffung. Wenn das einen soliden und langlebigen Eindruck macht, könnte ich schon schwach werden. Ich hab sie am i:sy ausprobiert. Du kannst nur 3 Gänge auf einmal schalten. Das wäre mir zu wenig. Was mir aber entscheidend gar nicht gefällt: Was ist, wenn der Stellmotor seinen Geist aufgibt? Gibts überall Ersatzteile? Nimmt man Stellmotoren als Ersatzteil mit auf Tour? Aber die E14 gibt es doch nur für eBaiks. Oder hab ich was nicht mitbekommen?.
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#1552495 - 18.06.24 10:25
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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Oder hab ich was nicht mitbekommen? Jepp YT Link
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#1552496 - 18.06.24 10:28
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ausprobieren würde ich die elektrische Ansteuerung schon. Bei einer Neuanschaffung. Wenn das einen soliden und langlebigen Eindruck macht, könnte ich schon schwach werden. Generell habe ich aber so wenig Elektrik, wie möglich am Rad. Ich bin in dieser Hinsicht total zwiespältig. Wir haben ja einen zerlegbaren Rahmen mit sehr langen Zügen, d.h. die Chance dass sich die Schaltung mal verstellt ist größer als bei 'üblichen' Rädern.. Da hat die elektrische Übertragung durchaus Vorteile. Andererseits ist das halt wieder ein Akku, der leer sein kann und wieder eine Technik, die kaputt sein kann und natürlich nicht reparierbar ist.
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#1552497 - 18.06.24 10:33
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Martina]
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Viele Teile an der Mechanischen Schaltung kann man aber nicht großartig reparieren da es keine Ersatzteile gibt, grob überspitzt eigentlich nur die Schaltzüge tauschen
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#1552498 - 18.06.24 10:46
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Sickgirl]
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Das ist richtig, kaputte Schalthebel kann man in der Regel wegschmeißen. Erfahrungsgemäß gibts aber bei Elektronik mehr unerklärliche 'geht nicht mehr'-Episoden als bei Mechanik.
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#1552500 - 18.06.24 10:52
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: amati111]
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Ach, Du meinst diese Bastel- bzw. Werbeveranstaltung von Rennstahl. Ja, die kenne ich. Da kostet das Teil 700,- Extra und Du bist das Versuchskaninchen. Fragen zur Mängelbeseitigung werden nicht beantwortet. Und das Blablabla zum Zielkonflikt bei drei Parteien braucht kein Mensch.
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#1552501 - 18.06.24 11:04
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Ob du am Tag 1000 oder 100 Schaltvorgänge machen mußt, macht schon einen Unterschied. Klares jein. Ein sauber rastender Grobstufer ist schon bedienerfreundlich, mit den Biegeradien der Leitungen hat Jürgen Recht und mir sind schon R-Schaltleitungen untergekommen, bei denen ich mich fragen musste, ob nun der, der die Leitung eingebaut hat oder der Kutscher bekloppt sind. Gezählt habe ich meine Schaltvorgänge nie, doch gefühlt sind es deutlich mehr als mit Kettenschaltung, die »Orbit«-Nabenstufe, die ich in der Regel als zusätzliche Anfahrstufe nutzte, inbegriffen. Eine elektrische Stufenschaltung macht den Traktor beim Ausfall der Stromversorgung zum Armeefahrrad Bauart 05 und wenn ich lese, dass der Daumen Probleme macht, dann riecht das schon nach Schnellfeuerschaltern. Das bestätigt meine Vorbehalte gegen diese Dinger. Bei meinem aktuellen Cadenza gibt es einen Schnellfeuerhebel auf der linken Seite für den nicht ausgebauten Umwerfer, doch benötigt wird der im Prinzip nur vor langen Steigungsstrecken. Dass das zusammen mit dem Kettenspannswerk zu Pickeln bei den Freunden der »reinen Lehre« führt, weiß ich. Es ist einfach nicht mein Problem und deshalb als Zusatz: Auch bei einem neuen Ross wäre ein längsverstellbares Hinterrad ein absoluter Ausschlussgrund. Bei einer garantierten Parallelführung der Ausfallenden mit einer Gewindespindel sähe das zur Not anders aus, doch bisher hat sich kein Hersteller diese Mühe gemacht.
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#1552503 - 18.06.24 11:13
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Sickgirl]
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Am Reiserad hab ich Hebel, die ich auf Rasterung umstellen kann. Damit kann ich so viele Schaltungsteile nutzen, dass ich immer schnell wieder flott bin. Auch ein verbogenes Schaltwerk oder Schaltauge ist damit recht unproblematisch. Und ein Satz Rahmenschalthebel, die ich auf den Rahmen oder den Sockel der Lenkerendschalthebel setzen kann, hab ich auf großer Reise mit dabei. Die sind klein und leicht.
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#1552507 - 18.06.24 11:28
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Nordisch]
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Ich halte das bei mir für irrelevant, mir ist in meiner langen Laufbahn ein Schaltwerk kaputt gegangen vor gut 20 Jahren hat es am MTB ein Ast gekillt. Schalthebel auch nur ein, ebenfalls mit dem MTB bei einem Sturz
Anscheinend bin ich nicht so die Materialkillerin.
Wie sich die AXS im Dauerbetrieb schlägt muss ich noch erfahren, bis jetzt sind erst 2000 km zusammen gekommen. In den Urlaub Ende Juli geht es dann doch mit dem Gravel und der mechanischen Ekar
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#1552512 - 18.06.24 12:19
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: JoMo]
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Früher moderat Schwerlastabteilung, aber da schon das nicht-wirklich Lebenswichtige aussortiert. Heutzutage würde ich längere Touren im Ausland machen entweder mit: - 1-Gang Hollandrad (oder auch Flying Pidgeon, Hero, o.ä.) und simpler, abgespeckter Ausrüstung, quasi "Lowtech".
- oder 1x- oder 2x9 29er MTB evtl. mit Rennlenker*, Scheibe, 2,4er Reifen, Tubeless, Gepäck minimalistisch. Wahrscheinlich würde ich mich für eine Mischung aus Gepäckträger und Bikepackingtaschen entscheiden - was eben in Bezug auf Gewicht, Handling usw. mehr Sinn macht.
*Ich hab absichtlich nicht "Gravelbike" geschrieben.
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Geändert von macrusher (18.06.24 12:30) |
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#1552515 - 18.06.24 12:30
Re: Welchen Reiseradtyp würdet ihr heute wählen?
[Re: Juergen]
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Was mir aber entscheidend gar nicht gefällt: Was ist, wenn der Stellmotor seinen Geist aufgibt? Gibts überall Ersatzteile? Nimmt man Stellmotoren als Ersatzteil mit auf Tour?
Aber die E14 gibt es doch nur für eBaiks. Oder hab ich was nicht mitbekommen?. Das ist die gleiche Frage/Problematik wie mit Stahl vs. Alu vs. Carbon, Scheiben vs. Felgenbremse usw. Sicher kann's kaputt gehen, aber entweder es findet sich eine Lösung (Ersatzteil zusenden lassen) oder doppelt mitnehmen. Kaputt geht dann immer das was man gerade nicht dabei hat. Ich würde allerdings auch zu Gunsten der mechanischen auf eine elektronische Schaltung verzichten.
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