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#222093 - 05.01.06 19:40
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
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rado
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@Rado: Es ist einfach gelogen, daß Du hier immer wieder behauptest, daß Müllsäcke nichts wiegen. Ich habe gerade mal eine Rolle Müllsäcke auf dei Waage gelegt - sie hat 400 g angezeigt.
Eine Rolle Müllsäcke - wie viele Müllsäcke sind auf der Rolle? In einem anderen Beitrag schreibst Du, daß ihr euer nasses Zelt in einen Müllsack packt. Das ist mir vollkommen unverständlich - ich packe ein nasses Zelt einfach in meine Packtasche. Solange man es da nicht mehrere Wochen drin herumgammeln läßt, ist das überhaupt kein Problem. genau Deine Art zu Reisen ist schon zielich schräg und auch durch aufwendigstes Missionieren wirst Du hier nicht allzuviele Nachahmer finden. Ich bekomme fast regelmäßig Email von Leuten, die UL ausprobieren möchten, auch aus dem rad-forum.de, aber auch aus dem übrigen Internet. Ich finde es einerseits interessant, von Leichtgewichts-Reisenden neue Tips zu bekommen - Deine Tips lösen bei mir jedoch keine Begeisterung aus. na und, juckt mich oder interessiert mich das? nee.. Und nachdem Du geschrieben hast, daß Du nicht einmal eine Waage besitzt, hast Du Dich hier als selbsternannter Leichtgewichtsexperte endgültig der Lächerlichkeit preisgegeben. Dein Problem. Andere denken anders. Gruß, Bernd
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#222121 - 05.01.06 22:25
Re: & und was ist mit Plastikgabeln?
[Re: ]
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moin, Einspruch: Ein neuer Müllsack ist ansehlicher ................................................................ Hauptsache man ist zufrieden. [Flaschen? Eine große Wasserflasche, die ich immer vor dem Laden umfülle und mein Pfand im Lade gleich zurück hole. Die ursprüngliche Wasserflasche bringe ich dann in Heidelberg zurück. Mein Gepäck ist so leicht, dass ich es nicht mal wiegen muss (und auch noch nie gewogen habe).. Gruß, Bernd in Deinen Beiträgen war diese Tage noch nichts von den Plastikbesteck , das Du bei MCDonald besorgst , zu lesen. nur DIE sind UltraRockingLight, ich empfehle die MCDonalds-Läden beim Bahnhof, da können auch alte Bahn-Tickets geschnorrt werden .... ich wünsche Dir weiter viel Verständnis Deiner Mitbürger wanz
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#222152 - 06.01.06 08:44
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Bei Seitenwind, vor allen Dingen, wenn es ein bißchen kräftig bläst, ist man bemüht , das Rad auf Kurs zu halten um nicht im Straßengraben zu landen. Und so wie Du das Rad bepackst, hat der Wind eine größere Angriffsfläche. Und sollte der Wind schräg von vorne kommen, hast Du noch schwerer zu treten, da das Gepäck wie ein Segel wirkt, vom schwammigen Fahrverhalten ganz zu schweigen.
Die Reiseradler mit Rataschen hinten UND vorne (Lowrider) bieten dann eine noch größere Angriffsfläche für den Wind. Also kompakter läßt sich die Ausrüstung nicht verpacken als in einem Sack am Heck. Guten Morgen nach Heidelberg, ich behaupte jetzt mal ohne allerdings den wissenschaftlichen Nachweis zu erbringen, daß ein schwer bepacktes Rad stabiler auf der Straße liegt als ein leichtes. Ich hatte es bereits in einem früherem Beitrag geschrieben, daß der Luftwiderstand für Tourenradler eine zu vernachlässigte Größe ist, unabhängig wie ein Rad bepackt ist, denn den größten Widerstand verursacht weder das Rad noch das Gepäck sondern derjenige, der auf dem Rad sitzt. Ein geringer Luftwiderstand spielt nur beim Zeitfahren der Rennfahrer oder für Bahnradfahrer eine Rolle. Bernd
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#222158 - 06.01.06 09:17
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Velomade]
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rado
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Hallo Bernd, Ich hatte es bereits in einem früherem Beitrag geschrieben, daß der Luftwiderstand für Tourenradler eine zu vernachlässigte Größe ist, unabhängig wie ein Rad bepackt ist,
.. dann fahre mal hier entlang: http://www.bike-europe-ultralite.com/cv05-6.JPG . Der Wind kann Dich zum Stillstand bringen. ..denn den größten Widerstand verursacht weder das Rad noch das Gepäck sondern derjenige, der auf dem Rad sitzt. Das ist mal nicht zu ändern, den Radfahrer kann man nicht austauschen. Ein geringer Luftwiderstand spielt nur beim Zeitfahren der Rennfahrer oder für Bahnradfahrer eine Rolle. HIer haben wir das Problem. Einige Tourenradler geben sich mit einem gemäßigen Tempo zufrieden, Hauptsache irgendwann ankommen. Andere dagegen wollen Kilometer schaffen und vorankommen. Die einen sind Bummler, die anderen 'verdeckte' Rennradfahrer. Wenn ich alleine unterwegs bin, dann will ich voran kommen, eigentlich bin ich dann Radreisender und kein Radtourist auf Urlaubstour. Ich verwende mein Rad und UL-Camping Ausrüstung auch wenn ich 'halb-beruflich' unterwegs bin. Ich hatte einen beruflichen Termin in Düsseldorf, daraus habe ich eine Radtour gemacht. Unterwegs bin ich kräftig in die Pedale getreten. Unterwegs habe ich versucht mit Rennradfahrer mich zu messen. Also Luftwiderstand spielt bei meiner Art des Radreisens schon eine Rolle. Wenn ich mit Barbie auf Sight-seeing-Tour unterwegs bin dann eher weniger, dann reihe ich mich auch bei den Bummlern ein und halte bei jeder schönen Aussicht und Picnic-Tisch. Gruß, Bernd
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#222161 - 06.01.06 09:25
Re: & und was ist mit Plastikgabeln?
[Re: wanz]
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rado
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In Deinen Beiträgen war diese Tage noch nichts von den Plastikbesteck , das Du bei MCDonald besorgst , zu lesen. nur DIE sind UltraRockingLight, ich empfehle die MCDonalds-Läden beim Bahnhof, da können auch alte Bahn-Tickets geschnorrt werden .... ich wünsche Dir weiter viel Verständnis Deiner Mitbürger wanz Moin Wanz, ich bin auch schon beim Maritim Hotel in Köln, Flughafen Hotel in Frankfurt/Main und anderen Nobel-Herbergen abgestiegen, weil mein Auftrageber dies so wollte und das Zimmer bezahlt hat. Privat reicht mir mein Zelt und Fahrrad. Mit McDonald's habe ich keine Probleme, da hole ich mir, was ich brauche (außer Essen). Gruß, Bernd
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Geändert von rado (06.01.06 09:32) |
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#222168 - 06.01.06 09:47
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Hallo Bernd, tschuldigung, wenn ich mich hier einmische. Ich stöbere gerade mal so ein bischen durch diesen Thread, nachdem ich recht lange gar nicht mehr ins Forum geschaut hatte. Diese Kombination sagt mir aber irgendwie gar nicht zu. Ich bin ja auch fürs Gewichtsparen, aber was dabei rauskommt, muß sinnvoll und robust sein und wirklich Gewicht sparen. Bei diesem Teil bezweifle ich zumindest die Sinnhaftigkeit und, daß man damit wirklich Gewicht spart. Erstens fände ich es auf Dauer nicht besonders angenehm in so einem Teil zu schlafen. Und zweitens kannst Du es so, wie von Dir beschrieben bei plötzlichem Mistwetter eigentlich nicht einsetzten. Was machst Du, wenn die Jacke naß wird? Dann hast Du keine trockene Jacke mehr - das würde Dir mit jeder anderen Daunenjacke auch so gehen, aber Du hast dann auch keinen trockenen Schlafsack mehr - und das ist irgendwo zwischen ärgerlich und lebensgefährlich. Also muß man, wenn man in Gebieten unterwegs ist, wo Daunenjacken sinnvoll sind, trotzdem noch eine Extra-Jacke dabei haben. Wo bleibt da der Gewichtsvorteil? Ich persönlich halte nicht sehr viel von so hochspezialisertem Zeug, daß man dann kaum mal verwenden kann, was aber einen Haufen Geld kostet. Zwiebelprinzip mit Sachen, die man sowohl zum Wandern als auch zum Radfahren, Langlaufen, Laufen, Skitouren, oder auch auf dem Weg zur Arbeit oder in der Stadt anziehen kann, ist da besser. So ein Kram, wie die Schlafsackjacke verstaubt doch nur im Schrank.
Gruß Georg
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Off-topic
#222175 - 06.01.06 10:10
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Aber die Zeit kommt, dann ist UL in aller Munde! Wetten, das..?
meinst UL-Nurflügler? die sind wirklich seeehr elegant, wird noch viiiel drüber gesprochen werden. jetzt mal im ernst: "UL" ist auch ein alter hut. in den trekkingläden gibt es schon seit langem von allen möglichen ausrüstungsgegenständen auch die auf gewicht + packmaß optimierten. die frage ist, wofür man was braucht. beim alpinisten muß alles auf den rücken passen und dann muß er sich noch bewegen können. du sagst, hier in europa ist die infrastruktur so dicht, daß man vieles nicht braucht. tja ... andererseits ist die infrastruktur hier auch so dicht, daß man im notfall auch mal am nächsten tag ankommen kann, wenn man mal ein paar berge nicht so fix hochkommt. kurzum: es ist so oder so möglich und so oder so egal MfG
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#222179 - 06.01.06 10:14
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Krakonos]
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rado
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Hallo Georg, zunächst habe ich gesagt: das "kann" eine Lösung sein. Jedenfalls gibt es Hiker, die sowas verwenden. Das Produkt gibt es zu kaufen. Ich habe sowas nicht. Allerdings habe ich von Radreisenden gehört, die plötzlich mit Kälte zu kämpfen hatten. Das kann auch einem Bergsteiger passieren. Ich selbst bin mal im Winter den Hochstaufen bei Bad Reichenhall bestiegen. Ein erfahrener Bergsteiger riet mir dringend umzukehren. Angenommen ich hätte mich am Berg (in der Dunkelheit - im Winter wird es sehr früh dunkel) verirrt und ich diese Jacke und Kombination im Gepäck gehabt hätte, dann wäre mir schon geholfen. Es ist ein Survival-Ausrüstungsstück. Die Jacke selbst kann man ja auch regulär anziehen, ein Schlafsack nicht. Von dieser Lösung halte ich auch nicht allzu viel. Besser finde ich diese Lösung für den Notfall (auch auf Radtour): http://www.mpioutdoors.com/extreme-bag.htm . Aber dann ist auch kein Weiterfahren möglich. Also die erste Lösung hat schon für Radfahrer den Vorteil, nur die Jacke anzuziehen. Also ganz abschreiben möchte ich die "Schlafjacke" nicht. Darin zu schlafen als regulärer Schlafsack, kann ich mir schon ausmalen, dürfte aber etwas gewöhnungsbedürftig sein, was sicherlich möglich wäre. Ich habe schon Situationen erlebt, wo das Wetter umschlug und plötzlich kalt wurde, so kalt dass wir auf das Zelt verzichteten und eine Kabine (für teueres) Geld mieteten. Die Schlafjacke hätte ich mir gewünscht. Vielleicht kaufe ich mir so eine "Schlafjacke" mal, um sie zu testen und damit auf Tour zu gehen. Gruß, Bernd
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#222181 - 06.01.06 10:25
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Flachfahrer]
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rado
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jetzt mal im ernst: "UL" ist auch ein alter hut. in den trekkingläden gibt es schon seit langem von allen möglichen ausrüstungsgegenständen auch die auf gewicht + packmaß optimierten.
Die Hiker sind weiter, was das UL betrifft. UL stammt auch von den Hikern ab. Die Biker (Reiseradler) verwenden UL selten an. die frage ist, wofür man was braucht. beim alpinisten muß alles auf den rücken passen und dann muß er sich noch bewegen können. Bei mir muss alles in einem Fahrradkorb passen. Radtaschen lehen ich ab. du sagst, hier in europa ist die infrastruktur so dicht, daß man vieles nicht braucht. Ja, z.B. kann man Essen und Wasser weniger dabei haben, reicht für die nächste Mahlzeit i.d.R. tja ... andererseits ist die infrastruktur hier auch so dicht, daß man im notfall auch mal am nächsten tag ankommen kann, wenn man mal ein paar berge nicht so fix hochkommt. ..alles relativ, kommt auf den Einzelnen an, was er vor hat. kurzum: es ist so oder so möglich und so oder so egal relativ ja, jeder wie er will. Gruß, Bernd
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#222183 - 06.01.06 10:28
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Velomade]
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genau diese Argumente gingen mir auch die ganze Zeit durch den Kopf beim Überfliegen dieses Fadens. Haltbarkeit , Fahrverhalten unter realen Bedingungen (z.B. wechselnder Wind, Seitenwind und überholende LKWs usw.). Irgendwie kommt mir die ganze Fuhre doch sehr kippelig vor. Es müssen ja keine Ortlieb-Taschen sein, aber aus Gewebe sollten sie schon bestehen. Mülltüten reißen viel zu schnell und müssen daher ständig ersetzt werden. Das nervt und ist eine ökologische Schweinerei! Übrigens kostet es z.B. beim Wiegetritt bergauf zusätzliche Armkraft, ein Rad mit so einem hohen Schwerpunkt hin- und herzuwuchten. Da kommen einen energetisch betrachtet, ein paar Gramm mehr, die dafür tiefer befestigt sind günstiger. Gepäck gehört einfach halbwegs tief am Rahmen befestigt. Ich spare da Gewicht, wo es kaum Komfort kostet und nicht mit übermäßigem zeitlichen (das würde die ganze Sache ja irgendwie konterkarrieren) oder finanziellem Aufwand verbunden ist. Das heißt nicht, daß ich keine teuren Ausrüstungsgegenstände besitzte, aber die müssen dann viele Jahre lang halten und auch nicht nur zum Radfahren einsetzbar sein, da ich ja auch noch was anderes mache. Gruß Georg, mäßig leicht.
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#222186 - 06.01.06 10:46
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Mag sein, daß man sowas für Notfälle brauchen kann, aber dann hat es doch nichts mit ultraleicht zu tun, oder? Denn dann muß man das ja zusätzlich mitnehmen. So, wie Werkzeug auf Radtouren. Was nimmst Du da eigentlich mit? Oder vertraust Du darauf, daß Dir schon jemand helfen wird? Deine Bergtouren-Geschichte ist übrigens kein Argument. Wenn Du in solch eine Situation gekommen wärst, hätte das wohl in erster Linie an schlechter Planung und Selbstüberschätzung gelegen, der erfahrene Bergsteiger konnte die Situation ja offenbar richtig einschätzen.
Gruß Georg
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#222188 - 06.01.06 10:57
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Krakonos]
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Hallo Georg, Mülltüten reißen viel zu schnell und müssen daher ständig ersetzt werden. Das nervt und ist eine ökologische Schweinerei!
Da bin ich aber erstaunt, denn: a) Mülltüten reißen nicht, wenn man sie richtig behandelt. Manche Marke ist besser, das ist richtig. Es gibt gute und schlechte Mülltüten. b) Eine Mülltüte zu ersetzen nervt mich nicht. c) Ohne Mülltüten möchte ich die ganze Müllwirtschaft nicht sehen. Der Vorwurf Mülltüten seien "eine ökologische Schweinerei!" ist völlig unhaltbar, denke mal nach, oder begründe dies! Mülltüten werden von den städtischen Behörden verlangt und herausgegeben. Mülltüten machen sehr wohl einen ökologischen Sinn (ohne Begründung hier). Sonst gäbe sie nicht. Übrigens kostet es z.B. beim Wiegetritt bergauf zusätzliche Armkraft, ein Rad mit so einem hohen Schwerpunkt hin- und herzuwuchten. Da kommen einen energetisch betrachtet, ein paar Gramm mehr, die dafür tiefer befestigt sind günstiger. Gepäck gehört einfach halbwegs tief am Rahmen befestigt. Das wird wohl bei schweren Radreiseausrüstung zutreffen. Aber bei UL-macht das auf den Radschwerpunkt sehr wenig aus. Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Ich spare da Gewicht, wo es kaum Komfort kostet und nicht mit übermäßigem zeitlichen (das würde die ganze Sache ja irgendwie konterkarrieren) oder finanziellem Aufwand verbunden ist. Das heißt nicht, daß ich keine teuren Ausrüstungsgegenstände besitzte, aber die müssen dann viele Jahre lang halten und auch nicht nur zum Radfahren einsetzbar sein, da ich ja auch noch was anderes mache. Warum solte UL-Ausrüstung viele Jahre halten? Ich will kein Zelt für 10 Jahre. Wie in anderen Industrien (z.B. Computertechnik) ist man auch zu einer Wegwerf-Gesellschaft geworden, mein kaputter Laserdrucker zu reparieren, lohnt sich einfach nicht. Mein neuer Laserdrucker ist sogar billier als die Reperatur für den alten Laserdrucker gekostet hätte. Also auch Radausrüstung: Wegwerfen - Neukaufen ist oft billiger (und besser) als auf sehr lange Haltbarkeit zu bestehen. UL geht mit dem Trend, wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft, weil es auch wirklich Sinn macht, auch wenn das viele nicht einsehen oder wahrhaben wollen. Man kauft nichts mehr für die Ewigkeit, den Computer ersetzt man alle drei Jahre, warum dann nicht das Zelt auch alle fünf Jahr neu kaufen? UL ist modern im Ansatz! Es kommen auch ganz neue Materialen zum Einsatz, die es bis vor kurzem nicht gab, z.B. Verklebetechnik von Stoffen. Gruß, Bernd, überzeugter ULer.
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#222191 - 06.01.06 11:11
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Krakonos]
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rado
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Mag sein, daß man sowas für Notfälle brauchen kann, aber dann hat es doch nichts mit ultraleicht zu tun, oder?
Auch der ULer muss (sollte) auf böse Überraschungen vorbereitet sein. Denn dann muß man das ja zusätzlich mitnehmen. So, wie Werkzeug auf Radtouren. Was nimmst Du da eigentlich mit? Ich nehme soviel UL-Radwerkzeug mit, dass ich in die nächste Stadt komme, also in erster Linie ein Ersatzschlauch für Platten nebst Kleinstwerkzeug. Oder vertraust Du darauf, daß Dir schon jemand helfen wird? Ich vertraue darauf, dass ich jemand helfen kann! Ich helfe gerne anderen, möchte aber selbst keine Hilfe annehmen, nur im Unfall-Fall. Deine Bergtouren-Geschichte ist übrigens kein Argument. Wenn Du in solch eine Situation gekommen wärst, hätte das wohl in erster Linie an schlechter Planung und Selbstüberschätzung gelegen, der erfahrene Bergsteiger konnte die Situation ja offenbar richtig einschätzen. Ich habe seinen Rat auch befolgt und bin als ich ihn traf, kurz unter dem Gipfel umgekehrt und noch gerade rechtzeitig den Abstieg geschafft. Auf eine lange Radtour würde ich das Teil (Schlafjacke) vielleicht auch als regulärer Schlafsack mitnehmen. Die Jacke könnte ich dann abends, z.B. in Schweden oder Schottland anziehen. Wie gesagt, so eine Schlafjacke habe ich noch nicht ausprobiert. In diesem Fall könnte ich auf eine normale Jacke doch verzichten und hätte so Gewicht und Packraum gesparrt. So schlecht finde ich die Schlafjacke doch nicht. Gruß, Bernd
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#222192 - 06.01.06 11:21
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Man kauft nichts mehr für die Ewigkeit, den Computer ersetzt man alle drei Jahre, warum dann nicht das Zelt auch alle fünf Jahr neu kaufen?
weil meine packtaschen jetzt ins siebente jahr kommen und immernoch leben, was ich besonders der einen hoch anrechne, die eine unverpackte säge nur mit einem klitzekleinen löchli quittierte - welches nicht weiterreißt - und an der stelle, wo das "souvenier"-10kg-stück nasses holz mit der spitzen schnitt-splitter-kante nach unten drückte, nur das gewebe deutlich ausleierte, aber nicht riß - auf einem waldweg bei zünftiger fahrweise wohlgemerkt. nicht zuletzt hat ein zelt einfach nicht das computerproblem, daß es noch locker reichen würde, aber nicht mehr kompatibel zu neuen standards ist. und das ist auch besser so. MfG
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Off-topic
#222194 - 06.01.06 11:25
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Ich schließe mal diesen Unsinn. Man mus sich ja fast schon schämen, hier dazuzugehören.
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