Weis schon jemand was , wie's den Glockner - Matadoren ergangen ist ?

Werner
Suppenpanscher

Ich war selbst nicht dort, aber das Wetter in den letzten Tagen hier ist sehr bescheiden!
Für die kommenden Tage ist ein Wintereinbruch auf knapp über 1000m Seehöhe vorhergesagt!!!

Varadero

Ich bin auch schon gespannt, was die Glöckner berichten werden - aber wahrscheinlich müssen die wegen der Wetterverhältnisse mit dem Kanu zurückpaddeln - und das kann noch dauern...

Moin,

das Treffen war sehr nett. Die München Gruppe ist gegen 16 Uhr auf dem CP angekommen. Ich selbst bin kurz vor 20 Uhr eingetroffen, nachdem ich ohne große Pause von Sterzing über Pfitscher Joch und Gerlospass (ca. 160km, 2500 Hm) durchgefahren bin. Wurde dann erst mal sehr nett empfangen. Ich war völlig fertig und habe sogleich ´nen Topf Nudeln mit Ketchup angeboten bekommen, den ich mit dem Rad zwischen den Beinen verputzte und zum Nachspülen noch ein Bierchen. Alles ohne mich von der Stelle zu rühren, da ich richtig erschöpft war und erst mal nicht wusste, womit ich zuerst anfangen sollte (trinken, essen, Zeltaufbau, duschen) Ich bin richtig gut versorgt worden. Nach dem Zeltaufbau kam dann Daniel (Stocki), ich glaube um 21.45, noch dazu. Wir haben uns dann noch in die Wirtschaft gesetzt und ein paar Bierchen getrunken (2 Runden, Rentnerdasein und Geburtstag (nach-)gefeiert) und uns sehr nett unterhalten. Stocki hat dann noch angefangen zu kochen und Falk und ich gesellten uns dazu. Die anderen hatten sich bereits in die Zelte verkrochen.
Nach einer regnerischen Nacht verhieß der Blick das Tal hinauf nichts Gutes. Da der Wetterbericht für die Passhöhe Regen bei Temperaturen um den Nullpunkt angekündigt hatte (zu Hause vor Abfahrt nachgeschaut), habe ich beschlossen, dass ich nicht unbedingt über den Pass muss, zumal ich am Morgen mit einer dicken Nase aufgewacht bin. Die Gruppe hat sich dann aufgeteilt und einige sind früh aufgebrochen. Jürgen, Falk, Daniel, Klaus (nachdem er sein Trike repariert hatte) und ich haben uns während des morgendlichen Regens auf ´nen Frühstückskaffee ( eigentlich2 ) in die Gaststätte gesetzt, in der Hoffnung, dass das Wetter sich ändern würde. Nachdem klar war, dass dies doch noch eine ganze Weile dauern könnte, sind sie ca. 10.30 Uhr Richtung Pass aufgebrochen.

Geplant war, dass man sich zwanglos auf dem Fuscher Tor trifft und ´nen Kaffe trinkt. Einige wollten in Heiligenblut auf den CP, Daniel wollte noch weiter ins Pustertal fahren. Wie der weitere Verlauf war kann ich jedoch nicht sagen.

Insgesamt war es ein sehr schönes Treffen, welches mir großen Spaß gemacht hat.

Gruß, Daniel

Moin Falk,

na, wieder zurück von der Tour. Wie war deine Tour, und wie war es oben auf dem Pass?

Gruß, Daniel

Na, wie schon. Es gab nicht mehrere kurze Schauer, sondern nur einen langen. Aussicht dagegen hatte zumindest ich immer nur sekundenweise. Dass es arschkalt war, kannst du Dir sicherlich vorstellen, das hat aber erst ab dem Fuschertörl eine Rolle gespielt. Bis dahin geht es ohne Gegengefälle bergauf. Dampf musste ich mehrmals kochen, die Edelweißspitze und die Kaiser-Franz-Höhe, haben wir wegen Sinnlosigkeit wegelassen. Geregnet hat es auch noch hinter dem Scheiteltunnel bis nach dem Wallackhaus. Bei der Talfahrt war ich über die Winterhandschuhe mehr als froh, auf der Scheitelhöhe hatten wir nur noch wenige grade über null. In Heiligenblut war ich 18.00, bis ich den weit unten liegenden Zeltplatz Möllfluss gefunden hatte, dauerte es noch eine Stunde. Richtig strahlend war das Wetter auch in Kärnten nicht. Am Sonntag sind wir dann rausgefahren, in Winklern sind Stocki und Jim Knopf in Richtung Lienz abgebogen (sie wollten ins hoffentlich sonnige Südtirol). In Obervellach sind dann Hans (hghofmann), Klaus (trikebiker) und Jakob (borstelone) zum Bf Mallnitz-Obervellach abgebogen, um durch den Tauerntunnel ins Gasteinertal zu kommen. Hans hatte es ziemlich eilig, bis zur Trennung haben wir einen schnitt von 24km/h zusammengefahren. Ich bin nach Spittal weitergefahren, war zwischendurch noch baden und hatte keine Mühe, den Zug 16.35 nach Wels Hbf (-Wien West) zu bekommen. Der Anschluss hatte wegen Wagenschaden in Linz unerwartet 45min Verspätung, doch zumindest in Leipzig Hbf war er fast wieder Plan. Heimfahren, Duschen, wieder anziehen und auf Arbeit.

Falk, SchwLAbt

Guten Morgen, (...nun ist mir Falk schon zuvorgekommen..)
ich bin gestern Abend um 22:45 vom Treffen nach Hause gekommen (die letzten 50 km passend zur Glocknertour im Dauerregen).
Da der Glockner praktisch vor meiner Haustür liegt (so ca. 250 km entfernt) und ein Glocknertreffen ohne einen einzigen Österreicher etwas komisch ausgesehen hätte, wollte ich es auch versuchen.

Der zwanglose Treff auf dem Fuscher Törl wäre beinahe ins Wasser gefallen, weil Hans nach 1h15 warten gerade weiter fahren wollte.
In diesem Moment kamen Jakob und ich (Abfahrt in Fusch 8:00 ) dort an und wir machten trotz Regens einige Fotos.
Die Wetterverhältnisse waren ziemlich schlecht: fast während der ganzen Fahrt Regen, kalter Wind, Nebel und sogar kurze Graupelschauer.
Das Wetter wechselte permanent und sehr rasch. Wenn es kurz etwas aufklarte und ich z.B. den Fotoapparat aus der Tasche mit klammen Fingern herausholte, war das Motiv fast schon wieder im Nebel verschwunden.

So fuhren wir weiter und wollten uns am Hochtor nochmals treffen. Hans wartete auch dort wieder bis wir auftauchten. Nach der üblichen Fotografiererei wollten wir gerade durch den Hochtor-Tunnel fahren (ein kurzer Tunnel zwischen Salzburg und Kärnten), da tauchten Jürgen und Daniel auf und so gibt es doch noch ein Gipfelfoto mit zumindest 5 Teilnehmern.

Falk und Klaus kamen später am CP in Heiligenblut an, wo am Abend die Sache auch noch ordentlich begossen wurde.

Mehr Details und auch Fotos wird vermutlich Hans bald einstellen.

Ich fuhr am Sonntag gegen Mittag alleine ab, auch über Mallnitz/Tauernschleuse nach Bad Hofgastein.
Montag bis Bischofshofen und dann mit dem Zug und später wieder mit dem Rad am Steyrtalweg zu mir heim.

Den Glockner haben wir NIE zu Gesicht bekommen. Schon deshalb war für mich die Stilfser Joch Fahrt schöner.

Aber die Stimmung in der Truppe war dafür doppelt herzlich !!!

Willi.

Hallo ihr Glöckner,
herzlichen Glückwunsch zu Eurer Leistung und alle Achtung vor Eurem Durchhaltevermögen! Bei so einem Sauwetter hätte ich den Shuttle-Service durch den Felbertauerntunnel beansprucht und den Glockner sausen lassen.

Moin Falk,
das hatte ich euch ja gesagt, aber einige wollten nicht so recht dran glauben. Und die Aussage eines Tankstellenschraubers sollte man nicht so ernst nehmen. Trotzdem meine Glückwünsche, einmal Großglockner bei Kälte reichte mir. Bin vor zwei Jahren direkt nach Öffnung drüber. Da mussten noch Schneebretter wegen Gefährdung gesprengt werden. Ein Cabrioletfahrer, der sein offenes Auto direkt am Tunnelausgang geparkt hatte, musste die Schneeschaufel zum Einsatz bringen, weil sich die 3m hohe Wand selbständig gemacht hatte.

Gruß, Daniel

Ihr Göckner ,

da hattet Ihr anscheinend viel Freude !
Stark von Euch , daß Ihr bei den Verhältnissen so durchgehalten habt
S'ist halt so am Berg . Da musst schon auch Glück haben .
Bin schon oft umgedreht , wenn's gar zu heftig wurde ( zu Fuß , mit den Skiern , mit dem Rad und auch mit dem Canadier ) .
Da tröstet's mich , daß es Euch nicht in die Suppe geregnet und gegraupelt hat .
Viele Grüße und Anerkennung
Werner
Suppenpanscher

Hallo liebe Münchner und Co-Glockner 07,

ich bin gestern Abend gegen 22:20 mit dem letzten Zug wohlbehalten in Heidelberg wieder angekommen, nachdem Hans und Klaus in Plochingen und Ludwigsburg den Zug verlassen hatten.

Die Reise war sozial auf bestem Niveau und hat mir in jeder Hinsicht Spass bereitet. Trocken war es zu keiner Zeit, wenn die Sonne schien, rann das kühle Nass eben durch die Kehle.

Der Empfang in München verdient besondere Erwähnung: Im CP von Thalkirchen wurden wir von 2blattfahrer (Andi) und 7schläferfahrrad (Axel) abgehohlt und zur nicht so weit entfernten Behausung der Familie "Suppenpanscher" eskortiert, die ihrem Namen alle Ehre machte und eine gigantische Kartoffelsuppe gebraut hatte, die noch während der ganzen folgenden Fahrt bis über den Glockner ihre Wirkung nicht verfehlen sollte und uns den nötigen Auftrieb für die 12%ige Steigung und die innere Wärme für den Eisregen vor dem Fuscher Törl gab.
Der Abend war herzlich und gab uns Fahrern die Gelegenheit zum ersten freudvollen Umgang, der dann während der folgenden Reise auch nicht mehr abreissen sollte. Zwei Andechser Fässchen schmeckten extraterrestrisch und waren alsbald geleert. Ob wir das jemals wieder gutmachen können?
Die Abfahrt am nächsten Morgen im Hinterkopf feierten wir auch nicht in die Puppen, sondern brachen bei ordentlichem Regen nicht zu spät zum Campingplatz auf, diesmal von Radlrübe (Anja) geführt. Wir haben diesmal den Alktest ausgelassen.

Die Anfahrt über St. Johann über die Nobelecke Kitzbühl bis Fusch hat Spass gemacht und wenn man mit einem gemeinsamen Ziel in die Pedale tritt und unterwegs sich infrastrukturell einrichtet, schweisst das in irgendeiner Form zusammen.

Der Grossglockner selbst, so hatten wir beschlossen, macht jeder für sich selbst:
1.) Jeder hat einen individuellen Biorhythmus und unterschiedliche Kondition
2.) Es gibt Früh- und Spätstarter
3.) Klaus (Steintriker) hatte einen defekt an seiner Schwinge durch eine gebrochene Inbusschraube, die noch am selben Morgen repariert werden sollte.

Die Steigung habe ich im Nachhinein nicht mehr richtig in Erinnerung, das hat vielleicht mit den ausgeschütteten Endorphinen oder den Restwirkungen von Werners Suppe zu tun, ich kann das aber in keinem Fall erklären. Unterwegs kam eine Horde Kühe auf dem Alpabtrieb den Glockner herunter. So gut gedüngt war er bestimmt ein halbes Jahr nicht.
Unterhalb vom Fuscher Tor bin ich in eine Gastwirtschaft, wo ich sicher eine Viertelstunde meine Hände in der Toillette unter ein wärmendes Handtrockengerät hielt, um wieder Jefühl zu bekommen. Nach einer halben Stunde, einer Tasse Schocki und komplett neu (trocken) angezogen verliess ich die Gaststube und tat die letzten Meter, wo ich auf Willi stieß. Wir machten die letzen Meter zum Fuscher Törl wo wir auf den Glockner-King Hans stiessen. Er hatte ein der Gaststätte höher im Fuscher Tor souverän bei Kaffee und Kuchen gewartet.

Am Glockner fand gleichzeitig am 1. September die "Zuverlässigkeitsfahrt" der aus Anlass von "50 Jahre Steyr-Puch 500", einem Lizenznachbau des Cinqueceto´s von Fiat statt. Also hatten wir über den ganzen Anstieg einen Mix aus Zweitaktermischung, Bremsscheibenabrieb und Glocknerluft zum Athmen. Unterhaltsam war aber immer das Brummen und Rattern dieser fast ausgestorbenen Spezies.
Teilweise verloren die Gefährte auch ordentlich Sprit, was sich in farbigen Ölspuren auf der Strasse zeigte. Also für Unterhaltung war gesorgt. Der Verkehr hielt sich wahrscheinlich des Wetters wegen in Grenzen, und so gab es auch ganz ruhige Momente, in denen man dem Takt der eigenen Lungen lauschen konnte....... rein, raus, rein, raus - das Metrum der Beinarbeit sucht immer eine Ahängigkeit, oder umgekehrt?

Willi und ich folgten Hans auf die Resthöhe, von 2.500 Metern. Ab dem Fuscher Törl war für mich die Gewissheit zurückgekehrt, auch wirklich die nächste Nacht in Heiligenblut auf dem Campingplatz zu verbringen.
Das miese Wetter und die fehlende Aussicht hatten mir wirklich viel Kraft und Lust genommen. Dort oben machten wir noch zu dritt Gipfelfotos, als unerwartet auch noch Jim Knopf und Daniel zu uns stiessen.
Die Abfahrt nach Heilingenblut war ein Traum aus Geschwindigkeitsrausch und leichtem Muskelzug an den bremsbeteiligten Fingermuskeln und -Sehnen. Das Wetter war etwas besser. Den Geschwindigkeitsrekord stellte, glaube ich, Willi mit seinem Damenrad ein. Als Einheimischer hat er wohl das richtige "Downhill"-Feeling. Er bewies wieder einmal, dass nicht immer die technisch brillianteste Lösung beim Radeln nötig ist, sondern das der Mensch mit Hirn und eigener Kraft das Radl treibt.
Auf dem Campingplatz Möll trafen wir uns alle wieder, bauten unsere nassen Zelte auf und verschwanden alsbald in der Platzbeiz zum wohlverdienten Schnitzel und dem Salzburger Stiegl-Bier.

Am Sonntag Morgen machten wir uns recht spät auf die Heimreise, und die Truppe difundierte nach Italien, Dresden und Baden-Würtemberg.

Für mich als Musikus war die Durchfahrt in Salzburg ein rechtes Highlight. Da muss ich noch mal hin!

Vielen Dank an alle, die zum permanenten Spass beigetragen haben, besonders aber an Hans für die Superorganisation und den unermütlichen Einsatz. Am meisten habe ich aber seinen Willen bewundert, bei Nacht und Nässe doch noch die Inbusschraube aus dem Gelenk des Trikes mit schlechtem Werkzeug zu befreien, niemals mit einem Fluch auf der Zunge, um Klaus die rechtzeitige Abfahrt zum GG am nächste Morgen zu ermöglichen.

Auf Wiedersehen, vielleicht am Pico Valeta nächstes Jahr?

Jakob

Hallo Münchner Radl Gemeinde und Glockner Radler,
auch ich bin seit Gestern 22:00 wieder zuhause. Auf der Zugfahrt von Stuttgart Richtung Heilbronn reifte kurz entschlossen der Gedanke doch schon in Ludwigsburg aus zusteigen, da der Radweg von da aus bis zu mir nach hause bei Nacht besser zufahren ist als von Heilbronn aus.
Alles andere hat Jakob (borstolone)schon richtig auf den Punkt gebracht , klasse Treffen in Bad Waldsee( Ellrazhofer Weiher) und die Groß Glockner Tour( da hätten wir dieses Wetter gebraucht das ich gerade vor der Haustür habe- sonnig-wollkig) Bilder kommen noch, wenn ichs hinkriege einzustellen .

klaus
Trike-biker

Nachdem alles schon geschrieben ist, kann ich nur noch sagen, das ich gestern abend um 20 Uhr zuhause war.
Herzlichen Dank an Werner für den schönen Abend in München einschließlich Holger fürs Bier und Anja für den Lotsendienst nachts bei Regen zurück zum CP.
Die bayerischen und österreichischen Regenmacher haben an diesem Wochenende ihren Job gut gemacht aber die Großglocknerstraße gehöhrt jetzt uns.
Nur den Titel "Glockner-King" möchte ich an Willi weitergeben: Er bezwang die Straße mit einem Damenradl das er von seiner Tochter ausgeliehen hatte.
Jetzt ist erst mal aufräumen angesagt. Einen Bilderbericht gibts später.
@ alle Beteiligten: Lasst mir Eure Fotos zukommen dann kann ich alles auf eine CD / DVD brennen und wieder verteilen.

Glückwunsch zur weiteren Kerbe im Pässeholz. Besseres Wetter hätte ich Euch trotzdem gewünscht , aber da läßt sich nix dran drehen.
Bin gespannt auf Eure Bilder.
Bis demnächst Nat

Warum soll es so was nicht geben?
Ich hab zu hause immer einen Eimer heißes Wasser in der Gefriertruhe, denn einen Eimer heißes Wasser kann man immer gebrauchen!

So, auf die schnelle: Das erste Foto, aufgenommen am Hochtor, Salzburger Seite, 2504m

Willi,Jakob,und ich
Wie man sieht, Traumwetter

Eindeutig ein Verstoß gegen das Vermummungsverbot!

Erstmal hiermit eine Trophäe an alle Glocknerfahrer für den Eis-harten Willen.

Ich weiß schon, warum ich das Treffen in weiser Voraussicht ausgeschlagen habe ... - Jedenfalls ist dieses Jahr wohl fast jeder hier im Forum mal in ein Sauwetter gelangt - wie die Reiseberichte so zeigen. Manche haben das ja schon auf dem Weg in die Pfalz abgehakt, andere sind dafür bis nach Island gereist oder eben wieder andere haben nach Sommerspuren in den Alpen gesucht. War ja selbst genug Opfer dieser Wetterkapriolen. Schade eigentlich, dass es bei euch nicht mehr für einen kleinen Schneemann gereicht hat, da hätten wir die richtige Einstimmung für die Weihnachtszeit gehabt.

Hallo Daniel,

du bist hier nicht der erste im Forum, der über das Pfitscher Joch radelt - wie gut ist denn das mit dem Reiserad komplett (inkl. Lowrider, Straßenreifen) zu fahren (ordentlich/grenzwertig/ist von abzuraten)?

Meine Vergleichsmöglichkeiten, die dir wahrscheinlich auch bekannt sein könnten: Asietta war dieses Jahr im Osten (Col Basset von Sestriere) ordentlich, in der Mitte teils grenzwertig, im Osten eher unfahrbar (Colle Asietta abwärts), Finestre für aufwärts o.k., für abwärts grenzwertig, Giogo Bala-Croce Domini grenzwertig; Jahre zuvor: Umbrail ordentlich bis gut, Col de Tende grenzwertig (rauf) bis unfahrbar (abwärts). - unfahrbar: habe ich zwar gemacht, würde ich aber von abraten.

Hm, nach deiner Kategorisierung würde ich eine Einteilung im Bereich: abzuraten vornehmen. Die Seite von Sterzing ist ein sehr gut zu fahrender Waldweg (ca. 9km). Die Strecke zwischen Passhöhe bis Schlegeis hat unterschiedlichen Charakter. Der neuangelegte, obere Bereich ca. 3-4 km ist meist loser Schotter, an einer Passage mit sehr großer Körnung. Dadurch, dass die Strecke nicht befestigt ist, ist insbesondere bei Regen mit großer Vorsicht abzufahren. Bergauf mit Gepäck sehr schwierig. Der zweite, anschließende Abschnitt bis zum Stausee ist ein Wanderweg mit einigen kurzen Schiebepassagen, zwar befestigt, aber doch als sehr unrhytmisch zu charakterisieren, außerdem gibt´s noch zwei kleine Bäche auf Holzbrücken zu queren. Bergauf mit Gepäck ist das auch eher ein leidvolles Unterfangen.

Wenn du den Pass überqueren möchtest, dann also von Sterzing aus und dich auf ein kleines Abenteuer gefasst machen. Landschaftlich sehr schön, aber anstrengend.

Die Pässe, die du angegeben hast, sind alle besser zu fahren, als das Pfitscher Joch. Habe mich über alle drübergekämpft. (Besonders Assietta von Osten war ein Kampf, jedoch ohne zu schieben) Jetzt solltest du das Pfitscher Joch einordenen können. Ich bin übrigens mit dem Hänger drüber, aber Gebäck ist Gebäck...(Kekse sind besonders lecker )

Gruß, Daniel

Hier gibts die ersten Bilder unserer Tour:

Glocknertreffen 2007

Viel Spass beim anschauen

Sollte es nicht die Hoffnung sein, die es im allgemeinen am längsten macht? Ein ziemlich bekannter Saarländer hat doch mal gesagt »Vorwärts immer, rückwärts nimmer!«.

@borstolone,

Dann wollen wir mal beizeiten anheizen.

Falk, SchwLAbt

Herzliche Gratulation an die Glocknerbezwinger, tolle Leistung schon voraussehend für schlechtes Wetter die Tour anzugehen und auch durchzuhalten.
Super Bilder

mfg michl

und hier noch ein paar Fotos

Willi.

Feine Bilder, die die Stimmung (glaub ich, war ja net dabei) gut wiedergeben.
Es hat ja jetzt auch nicht die GANZE Zeit geregnet, also die Bilder ind er beiz sehen trocken aus...
Bis denn nat

hallo natalie,
neidisch, auf die trockenen Bilder in der beiz . Schließlich musste die Feuchtigkeit ausgeglichen werden

klaus

Sieht nur so aus, zum Schluß war es ganz schön feucht +

und das mit der blauen Blume versehene Gebirgswasser war richtiges EPO.
klaus

da kam das -äh Wasser- aber nicht von oben , dass ihr da nicht vertrocknet seid ist eh klar, wär ja das erste Mal gewesen...
LG Nat
PS: wie schauts aus mit einer Neuen-Wein-Tour, die isch dann au feucht (aber hoffentlich nicht von oben)
@klaus: ts,ts

und das mit der blauen Blume versehene Gebirgswasser war richtiges EPO.
klaus

EPO = Enzian Power Only