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#367952 - 08.09.07 06:58
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans, Mann hat der Jürgen geflucht!!! na, so schlimm war das nun auch wieder nicht, zumal die letzten 3-4km der Glocknerpaßstraße die einzigen Schiebepassagen der Tour geblieben sind. Habe mich mittlerweile an die Übersetzung gewöhnt, werde aber falls möglich doch noch ein etwas kleiners Kettenblatt für Bergfahrten mit Gepäck montieren. Außerdem habe ich vermutlich schneller geschoben als andere gefahren sind und warme Füße hatte ich hinterher endlich auch wieder. Viel schwerwiegender war der Defekt des Schaltbremshebels für vorne auf dem Weg vom Reschen nach Landeck, so daß ich nur noch auf dem mittleren Blatt fahren konnte. Zum Glück konnte ich in Zams einen neuen Schalthebel bekommen, so daß momentan 2 verschiedene Bremshebel mein Rad schmücken. Der Spaß hat immerhin knapp 200 Teuros gekostet . Werde gleich mal das Rad putzen und anschließend nach Heidelberg fahren. Schließlich ist da noch Garantie auf dem Hebel.
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#367955 - 08.09.07 07:19
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Dann bist Du also auch wieder zurück im Haus. Wie war denn das Wetter im sonnigen Südtirol? Immerhin sind die Alpen in der letzten Woche großräumig gewaschen worden. Das mit dem Schalthebel ist natürlich richtig Pech. Aber wenn du in Reschen bist, ist es ja Wurscht, ab da geht es elektrisch weiter.
Falk, SchwLAbt
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#367984 - 08.09.07 10:34
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Lieber Jürgen ,
schön daß Du wohlbehalten zurück bist ! War uns eine Freude und Ehre , daß Du bei uns genächtigt hast . Viele Grüße auch von Claudia , Dein Werner
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#367993 - 08.09.07 11:29
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Hallo Jürgen, willkommen zurück in der Kälte.
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#368039 - 08.09.07 14:49
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Falk]
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Wie war denn das Wetter im sonnigen Südtirol? Immerhin sind die Alpen in der letzten Woche großräumig gewaschen worden.
Das mit dem Schalthebel ist natürlich richtig Pech. Aber wenn du in Reschen bist, ist es ja Wurscht, ab da geht es elektrisch weiter.
Falk, SchwLAbt Hallo alle glücklichen Glockner-Fahrer! Ich wollte gestern von Lainach aus hochfahren. Der Wirt hat bei der Strasse angerufen, um nach den Bedingungen für eine Überquerung mit Rad zu erkundigen. Die unmittelbare Antwort war: "Sofort dringend abraten!" Wegen Schnee gesperrt und Sturm. So umkehren und um die Zugschleusung zu benutzen zu können die 500 Hm von Obervellach nach Mallnitz auf 8 km Wegstrecke anzugehen. Hatte wieder Sturm, nur diesmal von der anderen Seite als am Vortag, nämlich genauso wieder von vorn. Aber glücklicherweise geht ja Autostop mit einem vollbeladenen Rad sehr gut und so konnte ich den größten Teil der Strecke von einem Blumenlieferwagen aus ansehen, ansonsten hätte ich große Probleme mit dem Anschluß in Schwarzach bekommen. Wenn nicht, hätte ich halt die Strecke in noch einer Stunde hochkurbeln müssen, der Anfang hatte über 1 1/2 km 14-15 % Steigung (lt. VDO MC1) mit Gepäck (SchwLstAbt). Schade. Das Problem mit der kaputten Schaltung hatte ich auch. An der Drau in Slowenien riss das Schaltseil, ein hilfsbereiter Radladenbesitzer half mir mit einem fast passenden Seilzug aus, so dass ich noch am gleichen Abend weiterfahren konnte. Verlangter Preis für Seilzug und 2 Kappen für die Seilzughüllen 1 (ein!!!) €uro . Am Abend danach auch wieder nach 18 Uhr liessen sich die Gänge nicht mehr hochschalten, dachte schon, es handelt sich um den nicht korrekten Seilzug. Fuhr dann am nächsten Tag mit 3-Gang zur nächsten Radwerkstätte. Landete bei einer Werkstatt, in der schwer vermittelbare Jugendliche eine Beschäftigung finden konnten (Wohl ähnlich wie die NOA Radwerkstatt in Nürnberg). Waren sehr kompetent, hatten aber in verständlicher Weise keinen XT-8fach-Bremsschalthebel auf Lager. So konnte ich zum Vergleich einen ganz einfachen 8fach-Shimanohebel ausprobieren. Das Rad geht genau so wie vorher, das Schalten aber nicht so gut. dafür war es mit 30,50 € deutlich billiger. Sigi der jetzt wieder zu Hause in seiner warmen Wohnung ist
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#368106 - 08.09.07 20:06
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans, Dein Bericht ist ja echt Klasse! Unsere Tour war zwar auch schön (vor allem wettermäßig), trotzdem find ich es jetzt schade, dass ich nicht dabei sein konnte (wir kamen am Donnerstag morgens in München an und dann musste ich wieder schuften). Sierra Nevada ist etwas zu weit weg für mich, aber es gibt bestimmt noch eine andere Gelegenheit, etwas zusammen zu unternehmen. Liebe Grüße, Hans
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#368113 - 08.09.07 20:17
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: cantullus]
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Hallo Namensvetter, so ein Wetter wie Ihr hattet hätten wir auch gerne gehabt. Wir haben halt dieses Mal Pech gehabt. Schöner Bericht von Eurer Tour. Und Hut ab vor Eurer Leistung!
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#368121 - 08.09.07 20:39
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Sieht gut aus, nur der Zeilenumbruch ist offenbar ein bisschen entgleist. Ich habe gerade die Bilder von Bad Waldsee und die Ersten von unserer Plunder... ahm Glocknerfuhre im Scanner. Bis auch der letzte Film da ist, wird es noch ein bisschen dauern.
Falk, SchwLAbt
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#368126 - 08.09.07 20:49
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans,
einen super Bericht hast du da abgeliefert, respekt. Möchte mich nochmals recht herzlich für die tolle Organisation bei dir bedanken. Es war für mich, trotz des schlechten Wetters eine ganz tolle Tour. Hat mir riesig Spaß gemacht.
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#368317 - 09.09.07 17:33
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo liebe Glocknerradler sowie Glocknerinteressenten , Habe mir mal die Mühe gemacht und unsere Tour, sowie meine Extratour durch Südtirol bei GPSies eingestellt. Donnerstag, 30.08.07: Nach dem wunderbaren Treffen beim Werner (Suppenpanscher) ging es unter Führung vom Werner nach Thalkirchen zum Campingplatz wo ich auf die anderen Mitfahrer traf. Dies waren in loser Reihenfolge: Hans (h.g. hofmann), Jakob (borstolone), Falk (Falk) sowie Klaus (trike-biker). Durch mein GPS-Gerät war es kein Problem den Weg aus München raus nach Grafing zu finden. Allerdings hat so ein Gerät wenn man sich blindlings drauf verläßt durchaus seine Tücken. An einer neugebauten Straße, welche im Gerät nicht enthalten war, fuhren wir einen am Radweg anschließenden Feldweg weiter und trafen dadurch auf eine andere Straße. Das Gerät hat nun neu geroutet und ich habe mich einfach auf die nun neue Sreckenvorgabe verlassen, ohne zu merken, daß wir im Kreise fuhren . Dummerweise führte diese Ehrenrunde ausgerechnet durch den Ort Möschenfeld, was man natürlich auch als Mös-chenfeld interpretieren kann . An entsprechenden Kommentaren hat es anschließend nicht gemangelt. Auch bei Falk lief nicht alles glatt. Wegen an einer Undichtheit an der Enlüftung der VR-Bremse, mußten neue Bremsbeläge sowie Scheibenreiniger her. Zum Glück hat er in Kufstein alles bekommen. Nach der Bahnfahrt im Dauerregen war es in Kufstein beim Start nach St. Johann dann wieder Trocken. Aber von der schönen Landschaft am Kaisergebirge konnte man leider gar nichts sehen und so mußte ich mit Hans Erklärungen was man bei besserem Wetter hätte sehen können begnügen. Zum Glück hatte der CP in St. Johann einen Aufenthaltsraum, denn der Himmel hatte mal wieder seine Schleusen geöffnet. Track München -Grafing Track Kufstein-St. Johann Freitag, 31.08.07: Nach einer relativ unruhigen Nacht (die Hauptstrecke Wörgl-Saalfelden führt in unmittelbarer Nähe des CP vorbei und wird auch nachts rege im Güterverkehr befahren) starteten wir zum Fuße Glockners nach Fusch. Sehr angenehm war die Fahrt über einen Radweg nach Kitzbühel. Vor der Erklimmung des Pass Thurn stärkten wir uns nochmals mit Kaffee und Kuchen. Auf der Passhöhe steht ein etwas überdimensionales Fahrrad aus Seilbahnschrott, welches dann auch als Hintergrund des Gipfelbildes diente. Immerhin war heute das Wetter gut, so daß man die anschließende Abfahrt ins Salzachtal nach Mittersill genießen konnte. Zum Glück trafen wir anschließend auf den Tauernradweg, welcher zwar ein paar Umwege macht aber doch sehr gut zu befahren war. Schließlich erreichten wir in Fusch den CP Lampenhäusel. Dort trafen später dann noch Willi (WilliEnns), Daniel (Stocki) und noch ein Daniel (Kekser) ein. Hans hatte einen Platten, konnte aber durch Pumpen den CP gerade noch so erreichen. An Klaus Trike war eine Inbusschraube an der Hinterradschwinge gebrochen. Dieser Defekt konnte am anderen Morgen an der örtlichen Tankstelle behoben werden. Track St. Johann-FuschSamstag, 01.09.07: Heute wurde es ernst. Leider war das Wetter mehr als bescheiden, so daß ich wieder nichts von der schönen Landschaft zu sehen bekam. Wegen des schlechten Wetters ging ich erstmal in die Wirtschaft und nahm noch einen Cappucino zu mir. So gegen 10 Uhr starte ich zusammen mit Falk, Daniel und Klaus. Wenig später stellte sich für mich heraus, daß entweder die kleinste Übersetzung meines neuen Crossers zu dick war, ich zu viel Gepäck geladen hatte oder die Straße zu steil war oder alles zusammen. Jedenfall gingen lästerliche Flüche über meine Lippen . Schließlich habe ich mich aber doch irgendwie auf das neue Rad und die etwas große Übersetzung eingeschossen und ich fuhr die ganze Zeit zusammen mit Daniel. Etwa 3km vor dem Fuscher Törl ging mir dann der Dampf aus und ich beschloß die restliche Strecke mit Rücksicht auf meine Knie und meiner kalten Füße zu schieben. Oben angekommen war aber niemand der vor mir gestarteten Mitfahrer mehr da. Ich zog mir warme Sachen über und ließ erstmal die ganze Armada von österreichischen Fiat 500 Nachbauten, welche am gleichen Tag eine Ralley über den Glockner machten, wegfahren. Nach kurzer Talfahrt erreichte ich nach kurzer Schiebepassage schließlich das Hochtor und damit die Paßhohe. Dort traf ich auf Hans, Jakob und Willi. Auf der Südseite war dann endlich gutes Wetter und wir konnten die Talfahrt wieder richtig genießen. Immerhin gab es noch einen ekeligen Gegenanstieg welchen ich aber fahrenderweise meistern konnte. Schließlich wurde ich noch von einem Damenrad überholt. Zunächst habe ich gedacht was ist denn das für ein Verrückter, bis ich erkannte, daß es unser Willi war. Er hat den Glockner mit dem Damenrad seiner Tochter gemeistert und als Österreicher ist er halt in der Abfahrt um einiges geübter . In Heiligenblut klang der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein in einer Wirtschaft dann aus. Track Fusch-Heiligenblut Fortsetzung folgt. Meine Bilder werden ab morgen bei Arcor zu sehen sein. Muß jetzt in die Klappe, denn morgen früh muß ich um 04.31 in Heidelberg auf der Matte stehen.
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#368502 - 10.09.07 14:18
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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hallo Hans, klasse Bericht hast du da verfasst. Da gibts nichts hinzu zufügen, meine Claudia wollte schon unser EPO öffnen, als Sie die 2 Fläschchen gesehen hat. Das wurde natürlich verhindert wird ja für die nächste Ausfahrt benötigt klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#368506 - 10.09.07 14:28
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: trike-biker]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
ich hätte ersatzweise noch extraweichen PPO (Pflümli Power Only) von 1999 bei mir im Keller. Da gabs das YTK-Problem noch nicht.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#368529 - 10.09.07 15:24
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: borstolone]
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Wir könnten ja mal einen "Probeabend" abhalten. Ich hätte zu bieten: Apfel, Birne, Zwetschge und noch in der Mache Mirabellen. Radfahren kann dann warscheinlich keiner mehr Um der ganzen Geschichte etwas offizielles zu geben, kann ja, wer unbedingt will, ein paar Bilder unserer verregneten Glocknertour anschauen.
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#368535 - 10.09.07 15:41
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Unterwegs in Deutschland
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Hans, mir kommts vor als seien schon wieder Jahre vorbei.
Machen wir doch ein Pico-Vortreffen. Da laden wir dann auch noch ein paar Glöckner dazu ein.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#368602 - 10.09.07 19:05
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Hallo, Fortsetzung von gestern. Hier erst mal meine Bilder. Leider sind sie umgekehrt gereiht . Sonntag, 02.09.07: Heute hieß es für mich Abschied zu nehmen, denn ich wollte, da ich noch 1Woche Urlaub hatte einen Abstecher nach Südtirol unternehmen. Nach schneller Abfahrt durchs Mölltal, Hans drückte da mächtig auf das Tempo, wobei sein Bob manchmal ganz schön geschlingert hat, erreichten wir den Ort Winklern. Dort trennte ich mich dann vom Rest der Gruppe und fuhr nur noch zusammen mit Daniel (Stocki) weiter in Richtung Toblach. Zunächst galt es dann den Paß Iselsberg zu erklimmen, was mir und auch Daniel keine all zu große Probleme bereitete. Wegen des schönen Wetters und der herrlichen Landschaft mußten jedoch einige Fotohalte eingelegt werden. Nach kurzer Abfahrt gelangten wir ins Drautal und erreichten wenig später das Zentrum Osttirols Lienz. Anschließend fuhren wir auf dem Drauradweg bergwärts weiter. Dabei handelt es sich um eine Radautobahn, auf der uns Horden entgegenkamen. O-Ton von Daniel: "So viele radfahrende Italiener auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen". Einen Teil der Strecke kannte ich schon vom Langlauf im Winter her, da dann auf dem Radweg eine Loipe gespurt wird. Leider konnte ich damals wegen Schneemangels nicht bis Lienz fahren. Nun habe ich die Gesamtstrecke mit dem Rad bewältigt. In Toblach trennte ich mich von Daniel, da er noch weiter in den Süden und wildzelten wollte, während ich mein Zelt für 2 Nächte in Toblach auf dem Campingplatz aufstellen wollte. Track Heiligenblut-Toblach Fortsetzung folgt.
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#368687 - 10.09.07 21:30
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans, klasse Zusammenfassung !!!
Danke, daß DU das ganze so gut organisiert hast ! Willi, (der mindestens 2 Jahre diesen Berg ignoriert, da er uns so ungastlich empfangen hat...)
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#368755 - 11.09.07 09:00
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Hans, wenn ich mir die Bilder anschaue hat ihr doch noch richtig tolles Wetter!!! Ich habe also doch was verpasst. Gruß Georg
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#368792 - 11.09.07 11:26
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Georg]
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Hallo Georg, ja wir hätten auch nach Island fliegen können. War es auf Kreta etwa besser?
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#368802 - 11.09.07 11:57
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: h.g.hofmann]
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Hallo Georg, ja wir hätten auch nach Island fliegen können. War es auf Kreta etwa besser?
Hallo Hans, die ersten drei Tage war es mir schon zu heiß. Danach kam etwas Wind auf und es wurde besser. Kreta ist übrigens auch geeignet, mal unter die Räder genommen zu werden. Aber vielleicht später mal. Auf Island wärt ihr dann aber noch von einem Wind begrüßt worden. So um die 80-90 km/h. Gruß Georg
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#368927 - 11.09.07 17:19
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Montag 03.09.07: Heute wollte ich von Toblach durch das Höhlensteintal nach Cortina weiter über den Falzeregopaß, Alta Badia, das Gardertal nach Ehrenburg und anschließend durch das Pustertal wieder zurück nach Toblach. Alles ohne Gepäck. Die Strecke von Toblach nach Cortina kannte ich schon vom Winter durch den Langlauf. Auch heute war das Wetter recht gut, allerdings hingen an den Bergen einige Wolken und für den Abend waren Gewitter angesagt. Kurz hinter Toblach traf ich nochmals Daniel (Stocki). Ich machte eine kurze Pause und habe dummerweise meinen Helm auf der Bank liegen lassen. Am Toblacher See bemerkte ich, daß mein Kopf doch ziemlich nackt ist. Ich fuhr zurück, aber Daniel saß leider nicht mehr auf der Bank und mein Helm war auch nicht mehr da. So blieb mir nichts anderes übrig als zum CP zurückzufahren, wo ich dann Daniel mit meinem Helm fand. Er wollte gerade mein Zelt suchen. Danke Daniel!! Durch diesen Vorfall war ich dann reichlich spät dran. Die Fahrt durch das Höhlensteintal an Naßwand und den Drei Zinnen vorbei zum Dürrensee war trotzdem herrlich. Auf dem Radweg, welcher im Winter eine Langlaufautobahn ist, mußte ich aber doch feststellen, daß auf diesem Weg ein breitbereiftes 26" Rad einfach besser geeignet ist, da vor allem hinter dem Dürrensee einige Geröllhalden zu durchqueren waren. Auch in der Abfahrt auf der Südseite und insbesonders in den Tunnels ist die Fahrbahn auch nicht gerade topfeben. Im Winter merkt man da gar nichts von, da dann die Loipe topfeben gewalzt wird. Von Cortina selber war ich dann sehr enttäuscht. Jede Menge Hotels, Tourirummel, Bekleidungs- und Andenkengeschäfte aber keine Möglichkeit etwas zu Trinken zu bekommen. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit, den angekündigten Gewittern und der Tatsache, daß ich noch waschen wollte fuhr ich auf direktem Wege und ab der Paßhöhe auf der Straße zurück nach Toblach. Dort wollte ich noch eine neue Gaskartusche für meinen Primusbrenner kaufen. Leider habe ich die Dummheit gemacht und bin mit fast leerer Kartusche zu Hause losgefahren und habe auch keinen Stechkartuschenadapter mitgenommen , so habe ich mir halt noch einen einfachen Brenner für Stechkartuschen geleistet. Abends, ich war gerade mit meiner Wäsche fertig, ging ein mächtiges Gewitter nieder und die Dichtheit meines Zeltbodens konnte getestet werden, da das Zelt in einer großen Pfütze stand. Zum Glück war aber alles dicht. Track Toblach-Cortina
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#369245 - 12.09.07 16:03
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Dienstag 04.09.07: Nach dem gestrigen Gewitter schien heute Gott sei Dank wieder die Sonne. Allerdings war es deutlich kühler, also ideal zum Radfahren. Ich fuhr von Toblach aus weiter auf dem Pustertalradweg. Dieser ist bestens geeignet um abseits des doch in diesem Tale heftigen Autoverkehrs sehr flott voran zu kommen. Meistenteils ist dieser Weg asfaltiert es gibt jedoch wenige kurze Strecken auf Waldwegen. Auch 2 Tunnels sind dabei. Mit dem Kronplatz zur linken und dem Zillertaler Alpen zur rechten Seite erreichte ich das Zentrum des Pustertals Bruneck. Ich legte zur Stadtbesichtigung eine Pause ein und mußte feststellen, daß es auch in Bruneck ähnlich aussieht wie in Brixen, Bozen oder Sterzing. Dank Rückenwind und Gefälle kam ich schneller voran als gedacht, so daß ich schon zur Mittagszeit in Brixen war. Dort kaufte ich erst mal ein und machte einige Bilder, kenne dieses hübsche Städtchen sehr gut vom Winterurlaub her. Weiter ging es nun auf dem Eisacktalradweg. Dieser ist wunderbar ausgebaut und weist viele Rastmöglichkeiten mit Bänken und Tischen auf, welche sogar überdacht sind. Davon habe ich Gebrauch gemacht, sonst wäre irgendwann mal mein Akku leer gewesen. Leider muß derzeit noch ein Stück weit auf der Straße gefahren werden, aber darüber war ich mir von vorneherein im klaren, da das ja schon an anderer Stelle hier im Forum, zu lesen war. Außerdem stört die stark befahrene Brennerautobahn schon ein wenig. So erreichte ich die Haupstadt Südtirols Bozen. Da ich Bozen schon von vorhergehenden Aufenthalten kannte, begnügte ich mich mit einem kurzen Fotostop bei Walther von der Vogelweide. Eigentlich wollte ich die Etappe in Bozen beenden, da aber früher Nachmittag war, entschloß ich mich weiter durch das Etschtal nach Meran zu fahren. Ich fand das untere Etschtal ziemlich langweilig, zur linken eine kilometerlang schnurgerade offentsichtlich kanalisierte Etsch und zur rechten die Bahn und dahinter ewig weit Apfelplantagen in einem sehr weiten Talgrund. Außerdem hatte ich die meiste Zeit einen üblen heftigen Gegenwind, da eine Nordföhnwetterlage herrschte. In Meran angekommen, war ich entsetzt über den wahnsinns Autoverkehr. Ich konnte noch nicht mal die Straße überqueren. Schließlich fand ich einen Wegweiser zum Campingplatz. Leider kam dann keine Folgebeschilderung, so daß ich diesen trotz GPS (war nicht drin enthalten) nicht fand. Ich war wegen des Rummels mittlerweile so genervt, daß ich beschloß noch weiter zu fahren. Ich gab dann schließlich Mals als Ziel in mein GPS ein, da ich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher war ob ich über den Reschenpaß oder das Stilfser Joch fahren wollte. Da ich dem GPS mal wieder keinen Glauben schenken wollte und der Meinung war eine kürzere Strecke nehmen zu müssen landete ich prompt auf einer stark befahrenen Hauptstraße, welche zu allem Überfluß auch noch stark anstieg. Wenig später weitete sich das Tal wieder und ein wunderbarer Radweg führte nun durch das deutlich engere Etschtal. Auch die Berge ringsrum wurden nun wieder deutlich höher. An den Hängen wuchs Wein, im Talgrund standen Apfelbäume. Südtirol wie im Bilderbuch. In Naturns kam ich auf einem rundum empfehlenswerten CP unter. Obwohl eigentlich ausgebucht, wurde ich trotzdem mit meinem Zelt aufgenommen. Alles super ordentlich und sauber, mit eigenem Schwimmbad. Das alles zu einem Preis von 8,50€ pro Nacht. Da ich nach dieser Tour weder Lust hatte zu kochen, noch auf Tütennudeln, ließ ich den Abend in einer Wirtschaft in der Nähe mit gutem Essen und fast noch besserem südtiroler Wein ausklingen. Track Toblach-Naturns
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#369298 - 12.09.07 17:46
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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In Meran angekommen, war ich entsetzt über den wahnsinns Autoverkehr. Ich konnte noch nicht mal die Straße überqueren.
Das kenne ich sehr gut. Bin 2005 auf einer Tour gleich zweimal, auf einem kurzen Herbsttrip 2006 nochmal durch Meran gefahren. Alle drei Durchfahrten haben mich reichlich entnervt. Wie du sagst, Autoverkehr wie in einer Großstadt, schlechte Luft, hektisch. Kann mich auch noch erinnern, als Kind und Jugendlicher dort gewesen zu sein (ohne Rad) - auch damals konnte man kaum vom Hotel aus über die Straße gehen - früher hat man das mit "italienischer" Fahrweise begründet - aus meiner heutigen Sicht würde ich sagen, untypisch für Nord- und Mittelitalien, die Stadt sollte sich mal Gedanken machen über ihren Verkehr und ihre Bewohner... Die Auschilderung ist ebenso mangelhaft. Ohne Durchfragen ging nicht. Schild Richtung Reschenpass steht sogar auf der Hauptausfallstraße in die falsche Richtung! (in 2005). War übrigens auch in Naturns auf dem Camping. Es gibt allerdings zwei dort - warst du auf der Nord- (Orts-) oder Südseite der Etsch? - Ich war nördlich, ein kleiner, familiärer Platz (ob kleines Hallenbad, weiß ich nicht mehr, aber Sauna, glaube ich) - alles top - bis auf die Dauerberieselung in den Sanitäranlagen die ganze Nacht über mit volkstümlicher Musik (in Prad übrigens ebenso, nur dort wenigstens internationale Pop-Schnulzen... )
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#369808 - 14.09.07 08:13
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias, ich war auf dem Cp auf der Südseite der Etsch. Dieser war nicht sehr klein, aber auch nicht riesengroß und Muikberieselung gab es dort auch nicht. Habe mich dort sehr wohl gefühlt und hätte es sicher auch noch länger ausgehalten, wenn ich mehr Urlaub gehabt hätte .
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#369832 - 14.09.07 08:53
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Mittwoch, 05.09.07: Heute sollte nicht mein Tag sein, wie sich später noch zeigen würde. Zunächst fuhr ich weiter Etschaufwärts bei heftigstem Gegenwind. Das Wetter wurde auch immer schlechter je näher ich dem Reschenpaß und damit dem Alpenhauptkamm kam. Das Stilfser Joch hatte ich schon witterungsbedingt gestrichen. Oben in den Bergen lag Schnee und in Richtung Alpenhauptkamm hingen Schneewolken in den Bergen. Einen kleinen Schlenker durch Prad habe ich auch gemacht, war aber nicht soo lohnenswert. Hinter Mals in Richtung Burgeis ging es dann richtig zur Sache. Ständige Steigung mit mindestens 10%. An einer etwa 200m langen 20% Rampe war dann nochmals eine kurze Schiebepassage. Da wäre ich vermutlich mit keinem Rad fahrender Weise hochgekommen, zumindest nicht mit Gepäck, da mir sogar das Schieben äußerst schwergefallen ist. Deshalb habe ich mich entschlossen das letzte kurze Stück hinauf zum Reschensee und Paß auf der Straße zurückzulegen, zumal der heftige Gegenwind die Sache nicht leichter gemacht hat. Am Reschensee fuhr ich am Ostufer lang, da ich unbedingt am Kirchturm von Graun vorbeikommen wollte. Schließlich war ich vorher noch nie dort. Als ich dort ankam war trotz des Mistwetters ein wahnsinns Tourirummel. Jede Menge Busse und Autos und das bei Schneeregen und +4°C. Auf der Paßhöhe angekommen habe ich gedacht, daß ich es nun geschafft hätte und ganz bequem auf der Straße nach Landeck rollen könnte. Aber weit gefehlt. Schon in Nauders war der direkte Weg wegen Bauarbeiten für Radfahrer gesperrt. Da ich im Urlaub keinen Ärger wollte, blieb mir nichts anderes über als über die Norbertshöhe zunächst wieder 150Hm hinaufzufahren und den Umweg über Samnaun zu machen. Das Zollhäusen welches auf einmal auftauchte nahm ich nicht ganz so ernst. Erst als ich mit voller Geschwindigkeit, es ging übrigens gut bergab über das Stopschild bretterte, sah ich, daß da tatsächlich jemand drin saß , bin aber trotzdem einfach weiter und passiert ist auch nichts. Im Inntal stieg die Straße erst mal wieder leicht an und führte durch einige Lawienengalerien. Endlich gings wieder bergab, aber die Freude darüber war dann in Pfund schnell wieder vorbei. Es kam nämlich ein Schild Kraftfahrzeugstraße 500m. Was man da als Radfahrer macht stand nicht dabei. Ich mußte trotz GPS, dieses hat nämlich trotz der Verkermitteleingabe Fahrrad brav geradeaus geroutet, erst mal fragen wie das als Radfahrer weiterging. Meine Stimmung war mittlerweile entsprechend. Restlos sauer war ich als ich an einem heftigen Gegenanstieg, als Radfaher wurde man mal wieder in die Berge geschickt, während die Kfzstraße im Tal verläuft, die Kette nach innen absprang. Ich legte sie wieder auf und konnts nach der Steigung nochmals hochschalten, bei der folgenden Abfahrt sogar auf das Größte Blatt. Runterschalten ging jedoch überhaupt nicht mehr, man konnte überhaupt nicht mehr schalten, da der Bremsschalthebel für den Umwerfer seinen Dienst quittiert hatte. Knachgeräusche beim Schalten waren vorhanden, aber die Seilscheibe bewegte sich überhaupt nicht mehr. Immerhin konnte ich die Kette mit der Einstellschraube für den Umwerfer noch auf das mittlere Blatt bekommen und so die letzten 20km bis Landeck einigermaßen bewältigen. Aber für die Weiterfahrt mußte ich mir was einfallen lassen. In Landeck angekommen, beschloß ich wegen des miesen Wetters das erste Mal auf der Tour eine feste Unterkunft zu nehmen. Das war gar nicht so einfach, aber schließlich fand ich noch ein Zimmer in einem guten Hotel für 50€ mit 3 Gängemenü und Frühstück. Track Naturns-Landeck
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#369871 - 14.09.07 11:12
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Hallo Jürgen, ich dachte, du hättest einen neuen Luxus-Liner - und dann schon gleich soviel Ärger? Die Sache mit der Kraftfahrtstraße auf der Nordseite des Reschenpasses ist aber hier übers Forum bestens bekannt - hättest du also wissen können. Die Dörferroute ist mit mangelnder Schaltung natürlich der Horror, weil man ja dauernd schalten muss. Ich wäre in deiner Situation einfach auf die Kraftfahrtstraße gefahren - in diesem Fall hättest du doch eine gute Begründung gehabt und ein verständnisvoller Polizist hätte das wohl akzeptiert. Ich bin jetzt mal so gutgläubig. Zum GPS möchte ich ja als Ignorant nicht so viel sagen, aber ich denke, sobald man in Alpentälern ist, braucht man sowas doch nicht - es reicht doch einfach mal die Nase in den Wind zu halten. Jedenfalls große Bewunderung für dein Kämpferherz!
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Geändert von veloträumer (14.09.07 11:14) |
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#370421 - 17.09.07 00:01
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Donnerstag 06.09.07: Heute sollte der teuerste Tag der ganzen Tour werden. Nach einem sehr ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück (habe halt das Buffet im Hotel voll augenutzt) machte ich mich zunächst mal auf den Weg nach Zams,da dort nach Auskunft des Hotelpersonals ein Radladen sein sollte. Dieser war dann schnell gefunden. Leider war es nicht möglich meinen Bremsschalthebel gangbar zu machen. So blieb mir keine andere Wahl, als einen komplett neuen Ultegra Hebel für fast 200€ zu kaufen, wenn ich weiterfahren wollte und das wollte ich ja unbedingt. Seidem schmücken nun 2 verschiedene Bremsschalthebel meinen Crosser. Zunächst war ich dann auf einer mäßig befahrenen Straße durch Lawinenverbauungen unterwegs bis ich auf den Innradweg gelangte. Diesen befuhr ich dann bis Imst, überwiegend neben der Autobahn. Leider war das Wetter alles andere als gut, es regnete in Strömen, in höheren Lagen schneite es, so daß mir nix anderes übrig blieb, als über den relativ tiefen Fernpaß, zu fahren, trotz des vielen Verkehrs. In Imst habe ich dann unfreiwillig eine Stadtrundfahrt gemacht, da mich mein GPS unbedingt über das Hahntennjoch statt des Fernpasses lotsen wollte. So wäre ich unter normalen Witterungsumständen ja auch gefahren. Schließlich habe ich den rechten Weg doch noch recht schnell gefunden, wobei GPS wieder eine große Hilfe war, da die Beschilderung nur suboptimal war, um das mal vorsichtig auszudrücken. Der Verkehr hielt sich zunächst in Grenzen. Erst als die Einmündung des Verkehrs aus Richtung Innsbruck erfolgte, mal wieder verbunden mit einer Kfz-Straße ohne Hinweis für Radfahrer wurde es ziemlich heftig. Konnte den Paß aber ziemlich schnell ohne Pause fahrenderweise bewältigen. Auf der Paßhöhe war es naßkalt, unfreundlich und es lagen Schneereste am Straßenrand. Beschilderungen mit Zugspitzblick ließen mich erahnen wie schön die Landschaft dort bei schönem Wetter sein mag, zu sehen war bei dem miesen Wetter leider nichts davon. Meine Winterhandschuhe kamen nach dem Glockner nun zum 2. Mal zum Einsatz. Dennoch war kurzer Zeit Ehrwald und das Außerfern erreicht. Immerhin hat es nun aufgehört zu regnen, so daß ich den Rest dieser Etappe im trockenen fahren sollte. Hinter Ehrwald kam nochmals eine saftige Steigung, womit ich gar nicht gerechnet hatte, aber nach deren Überwindung ging es bis Pfronten fast ausnahmslos bergab, so daß ich relativ schnell wieder in Deutschland oder genauer Bayern war. Da es noch relativ früh war gab ich Kempten als neues Ziel in mein GPS ein und ließ mich dahin routen. Zunächst führte der Weg über eine relativ stark befahrene Straße, aber ab Pfronten (da beginnt die Autobahn) fuhr ich fast ohne jeglichen Verkehr. Ein paar kernige Anstiege waren noch zu bewältigen. Das Wetter besserte sich sogar noch etwas, so daß die schneebedecken Berge sichtbar wurden, im Vordergrund Hügel mit saftigen Wiesen. Das Allgäu fast wie im Bilderbuch. Allerdings fehlte der blaue Himmel und etwas wärmer hätte es auch sein dürfen . In Kempten war dann mein GPS wieder sehr hilfreich, da es nur Schilder mit den Fahrtzielen Lindau und München gab, nicht aber Memmingen und Ulm, wohin ich wollte. Aber mit GPS war das alles kein Problem, auch nicht das Auffinden einer Übernachtungsmöglichkeit, als es kurz vor Dietmannsried wieder zu regnen begann. Da hatte ich den Kanal dann endgültig voll. Mein GPS führte mich in den Gasthof zum Bären nach Dietmannsried. Dort scheinen aber radfahrende Gäste nicht sehr willkommen zu sein. Die Frage nach einem Einzelzimmer wurde positiv beantwortet. Als ich dann aber nach einer Unterstellmöglichkeit für mein Rad nachgefragt habe, wurde dies zunächst abschlägig beantwortet und nach nochmaligen Fragen wurde mir dann mitgeteilt, daß eine Unterbringung des Rades hinter dem Haus doch möglich sei und gleich jemand hinten raus käme und das Rad einschließen würde. Aber es kam dann niemand, auch nicht als noch eine 4 Köpfige Familie mit MTB eintraf, welche dort ebenfalls übernachten wollte. Habe dann eine Privatpension direkt nebenan entdeckt. Diese habe ich vor lauter GPS übersehen, da ich sonst direkt dorthin gegangen wäre. Dort wurden wir dann zu fünft überaus herzlich aufgenommen. Die Räder kammen sofort in die beheizte Garage, auch gab es dort jede Menge Platz um die nassen Sachen zu trocknen. Sogar Kleiderbügel waren vorhanden. Zum Abendessen ging ich dann in eine urige typisch bayerische Wirtschaft in den Ort. Das Gasthaus nebenan sollte nach den Vorkommnissen auch nicht an Speisen und Getränken verdienen. Ich machte einen riesen Fehler, weil ich mich wegen der kalten Witterung entschlossen hatte, eine Tomatensuppe vorweg zu essen. Diese war wirlich gut und nicht so ein Knorr oder Maggikram, aber die Hauptmahlzeit, welche aus Krustenbraten, Knödel und Rotkraut bestand, war dadurch für mich nicht zu packen. Die Schüssel Rotkraut reicht bei uns zu Hause für 3Personen . Eine schöne Portion Eis, sowas paßt bei mir immer noch rein hat dann die ganze Sache abgerundet. Track Landeck-Dietmannsried
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#370429 - 17.09.07 05:24
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo Jürgen,
ich sehe immer, dass da neue Postings in diesem Thread drinstecken, wenn ich ihn aufmache ist es Dein persönlicher Resebericht, der mit der Grossglocknertour für die anderen eigentlich nix mehr zu tun hat. Eigentlich solltest Du dann schon einen eigenen Fred aufmachen. Das ist etwas irreführend.
Nichtes für ungut. Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#370546 - 17.09.07 13:09
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: Jim Knopf]
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In Meran angekommen, war ich entsetzt über den wahnsinns Autoverkehr. Ich konnte noch nicht mal die Straße überqueren.
Hm, so unterschiedlich kann die Warnehmung sein. Ich war erst grad letzte Woche dort, von Laatsch kommend und auch wieder dorthin zurückkehrend. Ich fand die Ausschilderung für Radfahrer, trotz Umleitung, ausreichend. Ich habe aber auch keine Sateliten gestützte Navigation, sonder gucke auf Landkarten und Schilder . Den Verkehr fand ich übrigens auch nicht schlimmer als in jeder anderen Stadt. Auffallend fand ich Bozen, sehr viele Radfahrer und ein wahnsinns Radwegenetz. Wolf
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#370726 - 17.09.07 22:05
Re: Großglockner-Treffen 2007
[Re: borstolone]
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Hallo Jakob,
ich dachte schon, daß auch wenn es meine persönlichen Erlebnisse waren, das ganze schon meine Glocknertour war und deshalb auch hierhin gehört. Denn ohne Glocknertreffen hätte diese (extra) Tour von mir nie stattgefunden. Sollte jedoch auch die Moderation der Meinung sein, daß die Reiseberichte meiner Glocknertour hier nicht hingehören bitte ich um Abtrennung oder Löschung der entsprechenden Beiträge. Eigentlich wollte ich hier ja über meine letzte Etappe meiner Tour hier schreiben, aber das verkneife ich mir dann jetzt doch lieber.
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