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#376080 - 05.10.07 19:17
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Wer weiss - vielleicht sehen wir hier im forum eines Tages ein Foto von falk (sorry für das "c" zuerst) auf Radreise am Radonneur mit Rennlenker und mit Clickpedalen - dann war unser gemeinsames Missionieren erfolgreich... Äh, du solltest öfters ins Forum kucken. Dies ist bereits geschehen. lg, Micha
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Off-topic
#376085 - 05.10.07 19:43
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Es scheint, daß hier einige, wenn nicht sogar viele, das Radeln an sich als Zweck ihrer Kurbelei empfinden.
Na logisch, wir sind schließlich ein Radreiseforum! Für mich ist das Radfahren und dabei in die Landschaft schauen Hauptzweck . Das kann ich übrigens in einer aufrechten oder liegenden Position besser, als in einer tief gebeugten, mit Blick auf den Asphalt. Die Zeit, die ich auf dem Rad verbringe ist keine verschwendete Zeit, die mir bei einer Besichtigung fehlt, sondern genau die Zeit, die für mich die Radreise ausmacht.
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#376093 - 05.10.07 20:10
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Gries Enk... Interessant ist die Tour wegen der Auffahrt zur Otto Mayr Hütte ( 1550m)in den tannheimer Bergen. Eine der Hütten,die eine problemlose Zufahrt mit dem Fahrrad ermöglichen. Wobei problemlos relativ ist: 9 km / 750 Hm ab Talgrund. Längere Flachpassagen bedeuten, daß die Aufschwünge steil bis sehr steil sind. Nicht schlecht, ich wohne in der Gegend und weiß von daher, daß so mancher in Reutte wegfährt und dann auf die Otto Mayr Hütte mit´n MTB hochkriecht, an der Hütte angekommen dann ein und/oder zwei Bierchen trinkt und wenn er zurückkommt von einer grossen Tagesetappe spricht. Aber der Theodor zieht auch noch seine Bergschuhe an und guckt dann so nebenbei am Gipfel vorbei.... Hochachtung, echt keine schlechte Runde was du da wieder hingelegt hast! Leider regnete es gestern Morgen, sodaß der eigentlich geplante Aufstieg zur Roten Flüh ausfallen mußte. Die harmlose Große Schlicke( 2056m) am Abend zuvor mußte reichen. bist du über Nacht oben geblieben ? Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit übrigens 23,7 km/h also etwas langsamer als mit dem Lieger. und da ist die Auffahrt zur Hütte eingerechnet? Na gut, runter gehts dann ja schneller! Schau dir die Abfahrt von der Otto Mayr Hütte mal an. Limitierend ist nicht die Bremsgriffposition fürs Tempo, sondern schmale Straßenreifen und loser Schotter. An den Bremsen bleibst du bei dem Gefälle ganz freiwillig, egal mit welchem Lenker. Mach ich auch mit´n Bike....
Bei mir waren es 130 km Straßenanfahrt + die ca. 9 km Hüttenauffahrt. ich bin heute mit der Streetmachine unterwegs gewesen, einfach nur die Tannheimerrunde... nichts besonderes, aber danach noch auf´n Berg rauf....
von @gerold Ich bleibe bei meiner Empfehlung - für Touren auf Straßen (soweit man sie noch so bezeichnen kann) Radnonneur mit Rennlenker.
So, und jetzt gehe ich MTB-fahren (allerdings Strecken, auf denen ich mit dem Radonneur nicht weit kommen würde !)
von @gerold Zum Reisen auf (guten und schlechten) Straßen Radonneur, für Alpencross oder Fahren auf Wanderwegen (Reise)MTB. Ich wäre - müsste ich mit dem MTB 100 km auf der Landstraße fahren - schon viel früher verzweifelt in den nächsten Wald abgebogen...
von @falk ohne c Ich werde immer dabei bleiben, dass das Fahrzeug an den Fahrzeugführer anzupassen ist und nicht umgekehrt. Und es gibt zwischen Rennbügel und Besenstiel definitiv noch besser bekömmliche Lenker, zumindest für mich. da bin ich deiner Meinung, allerdings gibt es eben für viele nicht bequemeres als einen Rennlenker. also: jedem das seine.
von @gerold Glaub ich gerne, dass man dafür Barends am MTB-Lenker braucht. Oder aber einen Rennlenker - bei Bremsgriffhaltung befindest du dich schwerpunktmäßig ungefähr am gleichen Punkt - dh. das Vorderrad steigt noch nicht - aber beim herkömmlichen RR hast du halt nicht die MTB-Untersetzung. und deswegen lautet mein neues Projekt = Rennlenker mit MTB-Übersetzung, etwa sowas da .
Zitat @Theodor ach Gerold,
versuchs nicht! Es gibt zwar unter den hunderttausenden sportlichen Langstreckenfahrern überhaupt niemand, der ernsthaft eine meinetwegen 250 km Tagesstrecke mit einem geraden Besenstiellenker oder gar mit einem nach hinten oben gekröpften Lenker in Angriff nehmen würde, aber die UHUS behaupten steif und fest, selbige seien bequemer, wenn sie vom Bäcker nach Hause kommen. Nur seltsam ist, trifft man sie dann wirklich, toben sie über das unmenschliche Tempo, das der gemütlich vorrausradelnde Rennlenkerinhaber vorlegt. Sicher ist das vorwiegend Training und ein MTB Elite Sportler wird mich auch mit seiner Krücke abhängen, aber ein gleichalter, gleichschlecht Trainierter hat mit seiner "downhill racer bar" nicht den Hauch einer Chance auch nur dran zu bleiben. Gleich kommt dann das Argument, daß Geschwindigkeit nicht alles sei. Gewiß nicht, aber ob ich mich 5 Stunden aufrecht wie eine Schrankwand mit 22km/h gegen den Wind plage oder locker kurbelnd die 22km/h ohne die geringste Mühe halte, macht eben den Unterschied.Auch deswegen ist ein gut aufgebauter Randonneur das vielseitigste Rad. Gehts nur um die Windschlüpfrigkeit ist ein Tieflieger unübertroffen. 30 bis 33 km pro Stunde in der Ebene ohne jede Mühe mit Puls ca. 100 bis 110 erlaubt mir mein Baron. Das heißt, ich gondele ganz mühelos eine Tagestrecke von 100 km in drei bis 4 Stunden oder eine Strecke von 200 Km in weniger als 8 h oder eine Strecke von 300 km .. wie ich möchte. Ich kann auch die Pausen ganz variabel wählen. Muß ich langsamer fahren, weil mein Rad konstruktionsbedingt kein flotteres Tempo erlaubt, bin ich eingeschränkt. Wer sagt denn daß ich die Mühelosigkeit des schnelleren Tempos nur zu längeren Tagesetappen nutzen muß? warum sollte ich die Zeit nicht nicht zu intensiveren Besichtigungen nutzen, die der überzeugte Langsamfahrer noch auf der Straße zubringt? Nur als Beispiel: Bei meinem seinerzeit auch heftig diskutierten Plädoyer für den Tieflieger als Reiserad vergaßen manche, daß ich damals ein konkretes Ziel hatte: den Besuch bei Tochter und Enkeln. Da kann man nicht einfach zu spät kommen, wenn die Enkel noch unter 10Jahren sind und schwer enttäuscht, wenn Opa nicht da. Insofern war die Diskusssion über den knapp 26er Schnitt über 200 km als nicht gemütlichem Reisen entsprechend, völlig blödsinnig. Lieber wär ich etwas flotter unterwegs gewesen, aber dann wär ich total müde ins Bett gefallen, was meinen kleinen nun auch nicht gerade gefallen hätte.
Der lagen Rede kurzer Sinn: Ein Fahrrad ist ein Verkehrsmittel zum Erreichen eines Zieles, ein sehr schönes zugegeben, aber kein Selbstzweck.
Es scheint, daß hier einige, wenn nicht sogar viele, das Radeln an sich als Zweck ihrer Kurbelei empfinden. Mir gehts da eher anders, ich will ein Ziel erreichen, das Radel ist das Mittel. leider wirst du hier wirklich oft oder öfters nicht verstanden, allerdings schweifen manche auch von deinem ursprünglichen Thema ab, na und dann gibt es eben Reibereien. Ich kenne dich zwar nicht, kann aber einiges von deinen Ideen und Überlegungen verstehn.. Fahre seit Jahren MTB, seit Mai eine HP Streetmachine und bin dabei mir einen "Randonneur" aufzubauen... damit will ich nur sagen, das ich glaube man braucht viele Räder um darüber reden zu können, man muß sie auch benutzen und wenn andere anderer Meinung sind dann sollen sie eben... kein Problem
von @gerold Liegerad möchte ich übrigens bald mal ausprobieren - auch wenn ich mir keines kaufen werde (ich fahre am liebsten Berge - da sind die Dinger - wie bei den Brevets und bei PBP beobachtet - doch nicht so optimal - außerdem habe ich eh schon 10 Räder...). bin ehrlich gesagt hier in Tirol auch nicht so begeistert vom Lieger (wegen der Bergetappen), aber im Urlaub oder auf längeren Strecken genieße ich die liegerposition ungemein, allerdings ist meines etwas bequemer als das "Baron" vom Theodor.
Wer weiss - vielleicht sehen wir hier im forum eines Tages ein Foto von falk (sorry für das "c" zuerst) auf Radreise am Radonneur mit Rennlenker und mit Clickpedalen - dann war unser gemeinsames Missionieren erfolgreich... Bilder,Bilder....
Gruss Klaus
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#376100 - 05.10.07 20:25
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gustavson]
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"Bilder, Bilder..." Ganz deiner Meinung, gib mal den richtigen Anstoß... Gruß Mario
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#376114 - 05.10.07 21:09
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: dogfish]
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"Bilder, Bilder..." Ganz deiner Meinung, gib mal den richtigen Anstoß... Gruß Mario Hallo Mario Ich werde doch hier kein Bild vom Lieger einstellen, dafür sind hier zuviele Gegner. Und ein Bild vom MTB passt hier doch irgendwie auch nicht,oder? gruss Klaus
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#376117 - 05.10.07 21:15
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gustavson]
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Da muss ich dir Recht geben.
Nicht hier einstellen, dafür gibts ein besseres Plätzchen! Dort passt dann auch so ziemlich alles.
Gruß Mario
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#376128 - 06.10.07 06:29
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Nachdem ich vor ein paar Wochen für einen Tieflieger als Reiserad plädiert hatte, hier was neues:
Wann gibt's das nächste? Vielleicht dann für ein rotes Fahrrad, weil es sich während der Rapsblüte so nett vom gelben Hintergrund abhebt? Plädoyer ist ein recht starkes Wort, m.E. vielleicht etwas zu stark, um es bei der Schilderung eigener Präferenzen, zudem noch zu sich offenkundig je nach Lage ändernden, zu verwenden. In meiner "kleinen Fahrradsammlung" befinden sich Räder mit sehr unterschiedlichen Lenkern - und allen kann ich je nach Situation etwas Positives abgewinnen. Mache mich gleich mal wieder zu einer kleinen RTF-Runde auf, natürlich mit Rennlenker! mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#376130 - 06.10.07 06:38
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Und da ich im Keller nur Platz für 2 Räder habe, pladiere ich für das Rad welches den besten Kompromiss aus allen Eigenschaften bietet. nämlich meines. job
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#376132 - 06.10.07 06:47
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Job]
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Hoch die Kaffeetassen Steffen Wollen wir eierlegende Wollmilchsäue? Nöööö! Wir wollen so 'ne richtige Sau von einem Fahrrad ....aber dass es die falsche Farbe hat, weißt du schon, gell Micha
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Geändert von zwerginger (06.10.07 06:48) |
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#376138 - 06.10.07 07:24
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: zwerginger]
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....aber dass es die falsche Farbe hat, weißt du schon, gell naja, es gab es leider nur in Schwarz. Die neue Farbe der Saison ist ja pink Was hat man sich in Bad Urach nur dabei gedacht? job
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#376140 - 06.10.07 07:34
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Aber worauf ich hinaus will: Meiner Ansicht nach ist eine solche typische Wochenendtour in die Berge mit Zwischenziel Hütte oder Alm nur mit dem Randonneur vernünftig zu schaffen, jedenfalls auf meinem bescheidenen Leistungsniveau. Seltsames Konstrukt. 95% der Forumsteilnehmer wohnen so, das diese "typische" Bergtour gar nicht möglich ist, selbst mit Doping würden sie die Alpen nicht erreichen. Andere, wie ich, wohnen so nah, das sie keine 150km Anreise haben. Wer eine solche Tour macht und weit weg wohnt, braucht somit einfach einen Tag mehr zur Anreise oder fährt ein Stück mit der Bahn. Auf ein bestimmtes Rad ist er dadurch sicher nicht festgelegt. Wenn ich auf alpinen Pisten unterwegs bin, dann ist ein MTB-orientiertes Reiserad deutlich besser. Dazu gehören auch breite Reifen mit Profil und gute Bremsen. Diese Bergstrecken sind der Höhepunkt der Tour, da möchte ich mir nicht den Spaß mit falscher Ausrüstung verderben und auch die Sicherheit gebietet es, mit passender Ausrüstung zu fahren.
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#376143 - 06.10.07 07:42
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Job]
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....aber dass es die falsche Farbe hat, weißt du schon, gell naja, es gab es leider nur in Schwarz. Die neue Farbe der Saison ist ja pink Was hat man sich in Bad Urach nur dabei gedacht? job Ist doch klar, Job: An blonde Schwäbinnen Gibt es dazu im Set den passenden Lippenstift von Magura? Amüsierte Grüße aus Hamburg, HeinzH. www.heinzherrmann.com
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#376147 - 06.10.07 07:58
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Job]
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....aber dass es die falsche Farbe hat, weißt du schon, gell naja, es gab es leider nur in Schwarz. Die neue Farbe der Saison ist ja pink Was hat man sich in Bad Urach nur dabei gedacht? job Die haben sich gedacht... ...machen wir mal was richtig Hässliches; vielleicht reicht es um damit Randonnösen zu erschrecken. Die Uracher habens doch jedes Jahr mit solchen Gäach-Farben. Als Marketinggag taugt es allemal - kann mich noch gut an die HS33 in Textmarkergelb erinnern, die vor einigen Jahren überall zu sehen war... Micha
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#376149 - 06.10.07 08:02
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: zwerginger]
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Die Uracher habens doch jedes Jahr mit solchen Gäach-Farben. Als Marketinggag taugt es allemal - kann mich noch gut an die HS33 in Textmarkergelb erinnern, die vor einigen Jahren überall zu sehen war...
Ja die habe ich auch. Und die Green-Asgard von vor 2 Jahren auch. Der dazu passende Sattel und der Deuter Trinkrucksack in farblich passend machen sich auch gut. Auch wenn mir sonst die Farbe herzlich egal ist, aber *diese* kommt mir nicht ans rad! job
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#376259 - 06.10.07 20:33
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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2. 'abgeknickte' Hände am geraden Lenker, die zu Beschwerden führen. 'Echte' gerade Lenker sind m.E. tatsächlich unergonomisch und nicht sinnvoll, es sollte möglich sein, die Hände weitgehend 'in Fahrtrichtung' zu halten. Das geht mit dem Rennlenker auf den Bremsgriffen (was aber die Furche zwischen Daumen und Zeigefinger belastet und zumindest bei mir zu einem tauben Daumen führt), mit einem geschwungenen 'Oma-Lenker' (kein Coolnessfaktor), mit Hörnchen (an denen blöderweise keine Bremsen sind) und mit einem Zeitfahrlenker (an dem man zumindest Bremsen montieren kann).
Hallo Martina Deiner These mit dem unergonomischen bei geraden Lenkern stimme ich zwar zu, aber man merkt, dass du eben keinen Rennlenker fährst. In der Oberlenkerposition fahre ich keineswegs immer mit den Händennur an dem geraden Stück, sodnern umfasse mal die beiden Biegungen von außen, geht ziemlich gut zum Lenken, oder lege die Hände in leicht abgewinkeleter Position auf den Lenker. Wie gesagt alles in der eher gemütlichen Oberlenkerposition. Dein 2. Argument, dass man nur eine gemütliche Position braucht stimmt allerdings überhaupt nicht, denn wenn ich 7 oder 8 Stunden auf dem Rad sitze ist es für die Muskulatur sehr unangenehm, wenn ich nicht mal andere Positionen einnehmen kann. Kein Mensch sitzt stundenlang still auf einem Stuhl, sogenanntes "aktives Sitzen" bedeutet, dass man die Position immer wieder mal ändert. Das ist beim Radfahren nicht anders. Ich will dich hier nicht zum Rennlenker missionieren, aber man merkt eben, dass du auch kaum Erfahrungen damit hast. Gruß Dittmar
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#376263 - 06.10.07 20:48
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: hopi]
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Nachdem ich vor ein paar Wochen für einen Tieflieger als Reiserad plädiert hatte, hier was neues:
Wann gibt's das nächste? Wann ist die eine frage ... Die andere wäre was ... Tieflieger und randonneuse sind durch, da bleiben ja dann eigentlich nur noch MTB (ungefedert/frontgefedert/vollgefedert), Hollandrad, höhere lieger, aufrecht-tandem, liege-tandem, trike, lastenfahrrad ... also jedenfalls nicht mehr sooo viel auswahl. MfG
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#376858 - 09.10.07 10:07
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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theodor
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Aber worauf ich hinaus will: Meiner Ansicht nach ist eine solche typische Wochenendtour in die Berge mit Zwischenziel Hütte oder Alm nur mit dem Randonneur vernünftig zu schaffen, jedenfalls auf meinem bescheidenen Leistungsniveau. Seltsames Konstrukt. 95% der Forumsteilnehmer wohnen so, das diese "typische" Bergtour gar nicht möglich ist, selbst mit Doping würden sie die Alpen nicht erreichen. Andere, wie ich, wohnen so nah, das sie keine 150km Anreise haben. Wer eine solche Tour macht und weit weg wohnt, braucht somit einfach einen Tag mehr zur Anreise oder fährt ein Stück mit der Bahn. Auf ein bestimmtes Rad ist er dadurch sicher nicht festgelegt. Wenn ich auf alpinen Pisten unterwegs bin, dann ist ein MTB-orientiertes Reiserad deutlich besser. Dazu gehören auch breite Reifen mit Profil und gute Bremsen. Diese Bergstrecken sind der Höhepunkt der Tour, da möchte ich mir nicht den Spaß mit falscher Ausrüstung verderben und auch die Sicherheit gebietet es, mit passender Ausrüstung zu fahren. Hallo HvS deine Argumentation ist etwas seltsam! Wenn ich mehr als zwei tage für die Tour brauche, weil ich weiter weg wohne von den Alpen, wird das Verhältnis Asphaltstraßen / Hüttenauffahrt doch noch ungünstiger für das MTB. Lediglich eine Wochenendtour ist es dann natürlich nicht mehr. Wenn ich mit dem Zug bis Musau gefahren wäre, hätte ich natürlich das MTB genommen, aber ich fahr lieber Rad.. Und bitte, wer hat dir erzählt, ich hätte keine guten Bremsen? Und unpassende Ausrüstung ist ja nun kompletter Blödsinn!Wenn ich eine Strecke die zu 95% aus Asphaltstraßen besteht mit einem Straßenrad fahre, dürfte das wohl die bessere Wahl sein als ein MTB. Ich bin ja zur Hütte hoch und runter geFAHREN. Hätte ich das Teil hoch- und runter schieben müssen, könnte man über die Sinnhaftigkeit der Ausrüstung diskutieren. Ich habe ja nicht behauptet, die genannte Zusammenstellung sei das beste Bergrad. Und der Höhepunkt der Tour war natürlich der erreichte Gipfel, das haben Gipfel so an sich, daß sie die Höhepunkte sind Die Radelstrecke bis zur Hütte war nur die Anreise. Ich war um ca. 16.00h auf dem Gipfel. 7.30 ab Waldsee. Hätte ich nicht das Fahrrad, sondern die Bahn genommen, wäre folgende Rechnung bis zum Gipfel rausgekommen: 7.45 ab Bad Waldsee 11.40 Ankunft Musau Bahnhof ca. 3 Stunden Aufstieg bis zur Hütte = 14.40 h Erreichen des Gipfel also ca. um die gleiche Zeit. Allerdings hätte ich dann am nächsten Tag statt einer halben Stunde Abfahrt mindestens zwei Stunden Abstieg vor mir gehabt. Und wie gesagt, ich fahr gerne Rad. Übrigens das gesparte Geld für die Zugfahrt hin und zurück reichte locker für die Halbpension auf der Hütte + Getränke. Gruß Theodor
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#376869 - 09.10.07 10:46
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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ex-4158
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#376990 - 09.10.07 18:42
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Hallo theodor, was schreibst du eigentlich immer vom MTB? Ich fahre nicht MTB und hatte noch nie ein MTB. Mein Reiserad ist von Velotraum und man kann es als MTB-orientiertes Reiserad bezeichnen, weil es dessen Robustheit, die 26er Radgröße, sowie dessen Bremsen und Schaltungen besitzt. Dieser Radtyp eignet sich für alles (ELWMS) und hat sich in den letzten Jahren neben dem Trekingrad stark verbreitet. deine Argumentation ist etwas seltsam! ... Meine Argumentation ist ganz einfach: Eine Wochenendtour in die Berge mit Zwischenziel Alm ist mit sehr vielen Rädern vernünftig zu schaffen. Allenfalls vielleicht nicht mit dem Liegerad, aber das hast du ja schon selbst erkannt. Und unpassende Ausrüstung ist ja nun kompletter Blödsinn ... Du schreibst selbst: Es war mit den Straßenslicks schon eine ziemliche Plage, auch die Abfahrt . Damit war die Ausrüstung auf der Bergstrecke wohl ganz offensichtlich unpassend, zumal du selbst die Slicks betonst. Das die Slicks auf gutem Asphalt am besten sind, kann ich aus eigener, langjähriger Slick-Erfahrung aber bestätigen. Welches Rad nun für so eine Wochenendtour am besten geeignet ist, ist schlichtweg Geschmackssache. Die Frage ist nur, welche Eigenschaften einem wichtiger sind. Der eine will halt ein paar km/h schneller sein, der andere dafür mehr Performance auf der Almpiste oder die Anreise ohne vorheriges spezial-Rückentraining bewältigen. Abgesehen davon, muss man ja nicht zwangsläufig auf der Straße anreisen, auch die Anreise kann schon ein toller Teil der Tour sein. Zahlreiche Flußradwege führen in die Alpen rein, ganz ohne Motorradfahrer.
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#376994 - 09.10.07 18:59
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Es bleibt dennoch auch für mich ein Konstrukt, ganz ähnlich wie Dein Befürworten eines Liegerades, Du sagst nämlich quasi sowas wie "eine ähnliche Tour wäre mit einem anderen Rad für mich nicht, oder wenn, dann nicht so angenehm/effizient machbar". Und da unterschätzt Du meiner Meinung nach das Motiv vieler Radreisender hier, denen einfach das Radeln (quasi das "auf Achse sein") als Selbstzweck genug ist (während Du an anderer Stelle herausstreichst, daß für Dich das Radfahren Mittel zum Zweck ist) und die nicht auf den Tacho/Uhr schielen, wie schnell kann ich mit einem Tieflieger von A nach B kommen. Freilich kann man mit einem effizienteren Rad weitere Touren in gleicher Zeit zurücklegen, aber darauf kommt es hier eben einigen gar nicht an. Manche Leute wollen vielleicht ihre Freizeit nicht nach speditionslogistischen Maßstäben optimieren. Du preist hier also beide Radtypen anhand von einigen "typischen" Wochenendausflügen mit wenig Gepäck, bei denen Du ein relativ ambitioniertes Programm durchgezogen hast ("hätte ich mit einem anderen Radtyp nicht geschafft"), als Reiseräder an. Da hier oft mit den Worten "ich bin auf Reisen und nicht auf der Flucht" gefrotzelt wird und da ein kleines bisschen Wahrheit meiner Meinung schon auch dahintersteckt, obwohl ich es auch oft "eilig" habe, würde ich Deine Betreffzeile eher umformulieren
"Plädoyer für einen Randonneur als Fluchtrad"
Andi
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Off-topic
#377000 - 09.10.07 19:16
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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Ich habe deine Tourbilder gesehen, sehr schön! Ich bin übrigens der letzte, den du von der Kombination von Radfahren und Gipfelbesteigung überzeugen müsstest, ich praktiziere sie seit Jahren. Von den meisten Alpencrosspässen lassen sich hervorragend und meist leicht (weil man den größten Teil des Anstieges schon mit dem Rad zurückgelegt hat und die Abfahrt noch leichter zurücklegen kann) nahe Gipfel besteigen. Dieses Jahr hat mich besonders beeindruckt, der Mont. Avril 3346m der sehr leicht von dem wundervollen Pass Fenetre de Durand 2797m aus erreichbar ist und unglaubliche Ausblicke in die Welt der 4000er ermöglicht. Das Rennrad und Derivate auf der Straße am schnellsten sind ist altbekannt, wird auch im Forum kaum bestritten. Es sind meist andere Argumente warum sie für den einen oder anderen nicht wünschenswert sind.
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#377037 - 09.10.07 21:22
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Dittmar]
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Dein 2. Argument, dass man nur eine gemütliche Position braucht stimmt allerdings überhaupt nicht, denn wenn ich 7 oder 8 Stunden auf dem Rad sitze ist es für die Muskulatur sehr unangenehm, wenn ich nicht mal andere Positionen einnehmen kann.
Zwei oder mehr gemütliche Positionen wären natürlich noch viel besser, aber darum gings doch gar nicht. Sondern eben darum, dass das Argument 'viele Griffpositionen' für sich eigentlich keines ist. Interessant ist nicht die Menge der Positionen an sich, sondern die Menge derer, die ich als bequem empfinde. Und da sehe ich ganz ehrlich keinen entscheidenden Unterschied zwischen Renn- und Zeitfahrlenker. Kein Mensch sitzt stundenlang still auf einem Stuhl, sogenanntes "aktives Sitzen" bedeutet, dass man die Position immer wieder mal ändert. Das ist beim Radfahren nicht anders.
Ich hab jedenfalls wieauchimmer ich es mache keine Probleme, acht Stunden auf dem Rad zu sitzen. Isso. Ich will dich hier nicht zum Rennlenker missionieren, aber man merkt eben, dass du auch kaum Erfahrungen damit hast.
Nein habe ich nicht. Wie lange muss ich denn damit fahren, damit ich deiner Ansicht nach abschließend zum Urteil 'unbequem' kommen darf? Oder befinden wir uns hier auf der klassischen Zirkelschlussargumentation, dass mein Urteil 'unbequem' einfach nur zeigt, dass ich nichts vom Radfahren verstehe und daher sowieso nicht qualifiziert bin, irgendein Urteil abzugeben? Sorry für den Zynismus, aber so kommt mir die Argumentation der Rennlenker- und Randonneurbefürworter schon manchmal vor. Da ist die Argumentation, die ich neulich im privaten Gespräch gehört habe, dass es nicht um bequem, sondern um schnell geht schon sehr viel ehrlicher und nachvollziehbarer. Dann muss ich auch nicht mitmachen, denn so schnell, dass man mich in diesen Kreisen ernstnimmt, werde ich eh nicht mehr. Martina Martina
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#377045 - 09.10.07 21:46
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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abwesend
Beiträge: 3.212
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Nein habe ich nicht. Wie lange muss ich denn damit fahren, damit ich deiner Ansicht nach abschließend zum Urteil 'unbequem' kommen darf? Martina Bei mir hat der Umstieg vom HOLLANDRAD zum Randonner etwa 1000km gedauert. Bei täglich 2x 15 Km Strecke wurde meine Rumpfmuskulatur soweit trainiert, dass es dann auch saubequem wurde. Ich hab bei ca. 3cm sattelüberhöhung weder Hand- noch Nackenbeschwerden und mittlerweile sind auch 200km-Etappen in der Nordeutschentiefebene möglich. Oberlenker mag ich gar nicht mehr - das war am anfang noch ganz anders Gern greife ich um oberen Bogen vor den Bremsgriffen. Gruß Robert
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#377050 - 09.10.07 21:56
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Flying Dutchman]
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anwesend
Beiträge: 25.084
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Bei täglich 2x 15 Km Strecke wurde meine Rumpfmuskulatur soweit trainiert, dass es dann auch saubequem wurde
Wenn das auf insgesamt 1000 km nötig war, könnte es sein, daß eventuell gewisse Andersdenkende zu der Überlegung kommen könnten, ich meine nur vielleicht, daß das dann eher die Abwesenheit von saubequem wäre... Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#377051 - 09.10.07 21:56
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Flying Dutchman]
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abwesend
Beiträge: 17.990
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Ich hab bei ca. 3cm sattelüberhöhung weder Hand- noch Nackenbeschwerden
Hattest du denn auf dem Hollandrad welche? Martina
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#377059 - 09.10.07 22:26
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: iassu]
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Wenn das auf insgesamt 1000 km nötig war, könnte es sein, daß eventuell gewisse Andersdenkende zu der Überlegung kommen könnten, ich meine nur vielleicht, daß das dann eher die Abwesenheit von saubequem wäre... Naja, ganz so einfach ist es vielleicht doch nicht. Ich habe gerade in deinem Profil deinen Beruf gesehen und hatte ganz automatisch die Assoziation Tippen. Ich schreibe inzwischen Text im 10-Finger-System blind und bin auch bereit zu glauben, dass es prinzipiell mit diesem System möglich ist, zumindest Texte (bei Programmcode bin ich noch nicht überzeugt) schneller und effizienter zu tippen als mit 2 Fingern. Nur man muss es halt erstmal lernen und die Finger auf die entsprechende Beweglichkeit trimmen (was mir z.B. links recht leicht fiel - ich hab mal Gitarre gespielt-, rechts dafür umso schwerer). Jemand, den du unvorbereitet an eine Schreibmaschine setzt, wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht das 10-Fingersystem neu erfinden, sondern mit zwei bis vier Fingern tippen. Wer das 10-Finger-System verinnerlicht hat, wird genau das nicht verstehen und nachvollziehen können. Die Frage ist jetzt, ob es sich für jeden, der eine Tastatur bedient lohnt, Arbeit in das erlernen des 10-Finger-System zu investieren, insbesondere dann wenn derjenige keinen Leidensdruck verspürt, mit seinem System gut klarkommt. und was am wichtigsten ist, die Arbeit für die er bezahlt wird auch abliefert. theodors Argumentation erinnert mich an die einer Stenotypistin, die wirklich den ganzen Tag nichts anderes tut als Texte schreiben und daher das 10-Finger-System aus dem ff beherrschen muss und die mitleidig auf einen Softwareentwickler herunterblickt, der seinen Code mit vier Fingern einhackt. Aber nur weil Stenotypistin und Softwareentwickler vorm gleichen Gerät sitzen, hat ihre Arbeit nicht denselben Schwerpunkt. Und vielleicht ist die knappe Zeit des Softwareentwicklers wirklich sinnvoller in echte Entwicklungsarbeit als in das Erlernen des 10-Finger-Systems investiert. Martina
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#377087 - 10.10.07 05:48
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Mitglied
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Und gerade, weil die Zeit des Menschen nicht unendlich ist, sollte man sich so oft es geht jeder Art von Druck entziehen, einfach um zu entspannen, die Seele gaukeln zu lassen. Dafür ist Radwandern bestens geeignet. Das schließt aber natürlich nicht aus, auch mal den Ehrgeiz zu leben, schnell sein zu wollen. Ist vielleicht auch eine Mentalitätsfrage. Grüße Pierrot
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#377089 - 10.10.07 06:02
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Anonym
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Auch das angeblich entspanntere Klettern mit dem MTB ist primär übersetzungsabhängig (ich fahre am ReiseRR 48/38/28 und 12-27), kann mich an keinen Anstieg erinnern, wo ich absteigen musste.
Ich bleibe bei meiner Empfehlung - für Touren auf Straßen (soweit man sie noch so bezeichnen kann) Radnonneur mit Rennlenker.
So, und jetzt gehe ich MTB-fahren (allerdings Strecken, auf denen ich mit dem Radonneur nicht weit kommen würde !)
Kommt darauf an: fast jeder Randonneur mit Platz für etwas breitere Reifen ist ja - ohne daß viele Besitzer das wissen - ein Cyclocross-Rad. Ich habe das leider früher mit meinem alten Guylaine auch nicht geschnallt. Ich hätte ja nur mal die Schutzbleche und Gepäcktäger abnehmen und breitere Stollenreifen montiern müssen. Das mache ich aber nun mit meinem neuen Kinesis Renn-Cross-Reiserad. Da kommen für den Wald 42er Schwalbe Smart Sams dran. Einfach Klasse: Rennradfahren im Wald - da geht die Post ab :-) Und mit Deiner Übersetzung bist Du ja noch gemäßigt. Ich fahre am ober erwähnten Rad Ultegra 3x10 mit vorne 50/38/24 (T.A. Kettenblätter) und hinten dem normalen 12-27 Zahnkranz.
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Geändert von DerBergschreck (10.10.07 06:04) |
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#377090 - 10.10.07 06:06
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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Anonym
Nicht registriert
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So und jetzt der ernsthafte Teil meines Postings: *ich* persönlich komme aus der Bremsgriffhaltung eben nicht an die Bremsen bzw. zumindest nicht so, dass ich aus dieser Haltung das Rad aus normaler Fahrgeschwindigkeit zum Stehen bringen könnte, meine Finger sind einfach zu kurz. Ok, ich gebe zu, es gibt natürlich auch Bremsgriffe für Nichtrennlenker, die ich nicht erreiche. Aber da hat sich in den letzten Jahren einiges getan, während das Problem am Rennlenker systemimmanent zu sein scheint und darin begründet liegt, dass ich die Hebel nicht weit genug unten zu fassen kriege. Die Bremsgriffe mit reduzierter Griffweite helfen etwas, lösen das Problem aber nicht vollständig.
Es gibt verschiedene Baufornmen des Rennlenkers. Auch wenn das auf den ersten Blick nur minimale Unterschiede sind - der Teufel steckt hier im Detail.
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