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#392732 - 04.12.07 21:55
Alpenüberquerung mit Schülergruppe
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Ich plane eine Alpenüberquerung mit einer Gruppe von 8-12 Schülern (18 Jahre alt) von Reutlingen (ca. 30 km südlich von Stuttgart) aus. Für das Ziel sind wir auf keinen besonderen Ort festgelegt. Die Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:
Zeitrahmen: 1 Woche Unterkunft: günstige Übernachtungsmöglichkeiten (z.B. Matrazenlager o.ä.) Rückfahrt: mit der Bahn (evtl. Bus) Strecke: wenig befahrene Straßen oder Radwege Anforderungen: die Schüler sind (noch) keine Reiseradler ;-), also moderate Etappenlängen bzw. Höhenmeter. Wir begleitenden Lehrer haben schon reichlich Pässe in den Beinen, aber das Ganze soll schließlich auch den Schülern Spaß machen...
Ich bin neugierig auf Tourenvorschläge, mögliche Etappenziele bzw. Unterkünfte, also nur los mit euren Anregungen...
Gruß LUTZ
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#392742 - 04.12.07 22:25
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Finde das große Klasse, daß ihr das macht! Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#392745 - 04.12.07 22:30
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: iassu]
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Hallo Andreas! Finde das große Klasse, daß ihr das macht! Andreas
Vielen Dank für die Blumen, aber noch sind wir in der Planungsphase... Die Durchführung hängt natürlich u.a. von den Kosten ab. Deshalb sind wir auf günstige Übernachtungsmöglichkeiten angewiesen. Auf Grund des enormen Gepäckaufwands und der kaum vorhandenen Ausrüstung scheidet Camping/Zelten aus. Auch für die Rückfahrt würden wir die Kosten gerne in angemessenem Rahmen halten. Umso mehr sind wir auf das geballte Wissen des Forums angewiesen... ;-) Gruß LUTZ
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#392749 - 04.12.07 22:39
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Tourenvorschlag unter Kosten- und Erlebnisaspekten:
1. Tag: Fahrt mit dem Gruppenticket an den Bodensee, evtl. schon am Sonntag. Dort Übernachtung in Lindau, Parkcamping. Dort könnt ihr erst mal baden, Zelt aufbauen, ..... üben. Oder Ihr fahrt schon nach Österreich rein. In Bregenz gibt es eine Jugendherberge mit Unterstellmöglichkeit für die Räder.
2. Tag: Überquerung der Grenze, ca. 300 m, in Richtung Bregenz. Je nach Ausdauer in Richtung Arlberg. Wenn ihr früh losfahrt, dann kommt ihr über den Pass. Dahinter gibt es genug Campingplätze, notfalls auch davor.
3. Tag: Über Landeck auf den Reschenpass, Grenzpass zu Italien. Dort schaut ein Kirchturm aus dem Stausee. Oben gibt es einen Campingplatz, weiter unten auch.
4. Tag: Abfahrt nach Meran und Anfahrt zum Timmelsjoch. Soweit hochfahren, wie die Gruppe es schafft.
5. Tag: Ganz hochfahren, Abfahrt durch das Ötztal über Leutasch bis nach Mittenwald. Von dort mit dem Zug wieder zurück.
Vorsicht: Es sollten keine Superschnullies dabei sein, dann ist es ganz gut zu schaffen. Fotos auch bei Stress nicht vergessen, sonst ärgert ihr euch hinterher!!!!
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#392753 - 04.12.07 22:43
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Das Gepäckproblem könnte man dadurch lösen, dass es einen Etappentransporter gibt, sprich: ein Betreuer, der mit einem Kfz von Übernachtungspunkt zu Übernachtungspunkt fährt. Ist vielleicht eh keine schlechte Idee, denn mit technischen Ausfällen werdet ihr wohl schon rechnen müssen. Davon abgesehen würde ich als Übernachtungegelegenheiten Jugendherbergen empfehlen, die sind normalerweise bezahlbar, und es gibt sie vermutlich so alle ca. 30 Km, also hinreichend häufig.
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#392755 - 04.12.07 22:46
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Wieso ist Camping Aufwand? Zelte sind billig und leicht, Schlafsäcke ebenfalls, und außerdem werden viele die Ausrüstung schon haben. Damit schafft ihr vielleicht eine Initialzündung, und dann wird die Ausrüstung noch jahrelang verwendet. Bei Übernachtung in Jugendherbergen etc. kommt ihr erst spät los, müsst früh unter Dach sein, und mit Zelten oder nur mit Schlafsäcken kann man fast überall übernachten, auch unter Brücken. Für Schüler absolut cool, und mit Sicherheit noch lange das Gesprächsthema der Schule.
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#392787 - 05.12.07 06:27
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: biker tom]
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Hallo biker tom! Danke für deinen Tourenvorschlag. Ich habe gleich mal einen Blick in die Karte geworfen: Tourenvorschlag unter Kosten- und Erlebnisaspekten:
1. Tag: Fahrt mit dem Gruppenticket an den Bodensee, evtl. schon am Sonntag. Dort Übernachtung in Lindau, Parkcamping. Dort könnt ihr erst mal baden, Zelt aufbauen, ..... üben. Oder Ihr fahrt schon nach Österreich rein. In Bregenz gibt es eine Jugendherberge mit Unterstellmöglichkeit für die Räder.
2. Tag: Überquerung der Grenze, ca. 300 m, in Richtung Bregenz. Je nach Ausdauer in Richtung Arlberg. Wenn ihr früh losfahrt, dann kommt ihr über den Pass. Dahinter gibt es genug Campingplätze, notfalls auch davor.
Gibt es am Arlberg-Pass Alternativen zur Passstraße? Die Straße habe ich als relativ viel befahren in Erinnerung... (Maut-Sparer ab dem Tunnelportal in Langen) 3. Tag: Über Landeck auf den Reschenpass, Grenzpass zu Italien. Dort schaut ein Kirchturm aus dem Stausee. Oben gibt es einen Campingplatz, weiter unten auch.
4. Tag: Abfahrt nach Meran und Anfahrt zum Timmelsjoch. Soweit hochfahren, wie die Gruppe es schafft.
5. Tag: Ganz hochfahren, Abfahrt durch das Ötztal über Leutasch bis nach Mittenwald. Von dort mit dem Zug wieder zurück.
Gleiche Nachfrage: Gibt es im Ötztal Alternativen zur Hauptstraße? Gruß LUTZ
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#392788 - 05.12.07 06:34
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Nein, gibt es im oberen Teil nicht. Wegen durchdringender Hasslichkeit solcher Ansiedlungen wie Sölden und wegen des Fehlens des Ankommens im sonnigen Süden würde ich nicht zurück nach Norden, sondern in südliche Richtung weiterfahren, Wenn die Zeit reicht, vielleicht durch das Pustertal und Cortina oder (für Faule) nach Trient und Verona oder oder oder. Nur das Oetztal ist wie ein Schlag ins Gesicht. Gibt es in den Alpen hässlichere Ecken, vor allem nach dem wirklich lieblichen Passeiertal?
Falk
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#392809 - 05.12.07 07:32
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Hallo Lutz, die weiter oben erwähnte Version über den Arlberg halte auch ich für gut. Wir sind dort erst diesen Sommer geradelt und hatten keine Verkehrsprobleme. Den relativ weit oben an der Bundesstraße kommenden Tunnel kann man rechts auf der alten Straße umradeln (einmal muss man einen Weidezaun auf- und wieder zumachen). Im Inntal hat es dann recht gute Radwege, wenngleich zuweilen mit Achterbahn-Charakter. Den Reschen würde ich allerdings mit kaum raderfahrenen Schülern nicht fahren wollen, denn die Straße ist (bzw. war vor ein paar Jahren, als wir das letzte Mal dort waren) eng, stark befahren und ohne vernünftige Alternative. Vorschlag: Radelt doch ab Innsbruck über die Brenner-Bundesstraße, die wir vom Verkehrsaufkommen her dieses Jahr als durchaus okay empfanden. Im Eisacktal gibt's dann wieder teilweise Radwege (wurde erst im Sommer mal ausführlich hier im Forum behandelt). Und als Ziel empfiehlt sich z.B. der Gardasee, das nennt sich unter Pädagogen dann extrinsische Motivation, glaube ich Auf jeden Fall - eine tolle Radtour wünscht euch Thomas (www.bikeamerica.de)
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Cycle. Recycle. For a better world... | |
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#392814 - 05.12.07 07:45
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: Cruising]
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Reschenpass geht eigentlich. Der Schlenker über Martina entschärft die Strecke sehr, die Rampe hoch zur Norbertshöhe sollte auch nicht so wild sein und ab Nauders gibt es den durchgehenden Radweg Richtung Verona. Nur von St. Valentin auf der Haide bis Mals ist es sinnvoller, auf der Straße zu fahren. Auf dem Etschtalradweg bremst man sich da dumm und dämlich, er ist zum Laufenlassen zu schmal und zu unübersichtlich.
Falk, SchwLAbt
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#392823 - 05.12.07 07:59
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Hallo Lutz!
Übernachtungsmöglichkeiten: Wenn einmal ein Dach in passender Entfernung fehlt, gibt es auch die Möglichkeit, Bauern zu fragen, ob ihr in einer Scheune o.Ä. übernachten dürft. Dafür genügen billige Schlafsäcke und Liegematten, die wiegen fast nichts. Das haben wir früher v.a. im Winter (mit Schi) ofters gemacht. Wenn der Bauer einen warmen finanziellen Händedruck bekommt, hat er auch was davon. Problem: Die Bauern müssen überzeugt werden, dass ihr den Bau nicht mit Rauchen oder Kerzen abfackelt.
lg! georg
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#392840 - 05.12.07 08:39
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Wie wär' s denn mit der romantischen Straße bis Lermoos/Ehrwald. Durch das Gaistal (den Anstieg in Ehrwald evtl. mit der Seilbahn) in die Leutasch und von dort ins Inntal. Bis in die Leutasch ja alles auf praktisch autofreien Strecken. Weiter in den Süden hast Du ja bereits Vorschläge.
Toni
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#392911 - 05.12.07 10:56
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Wie wär´s denn mit dem San Bernardino? Es gibt weitestgehend Alternativstraßen, es geht nur einmal hoch und wieder runter und man kann am Lago Maggiore (Ascona) etwas Südeuropafeeling als Zielmotivation genießen. Die Vorschläge, gleich drei Pässe zu fahren und irgendwo in der Pampa anzukommen, halte ich für das Gemüt der Jugendlichen etwas zäh... Mit Übernachten kenne ich mich nicht genau aus, es gibt aber immer wieder Schlafen im Stroh auf dieser Strecke. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#392942 - 05.12.07 12:04
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Gibt es am Arlberg-Pass Alternativen zur Passstraße? Die Straße habe ich als relativ viel befahren in Erinnerung... (Maut-Sparer ab dem Tunnelportal in Langen) wesentlich schöner ist die Silveretta Hochalpenstraße. Von Bregenz bis nach Partennen hat es durchgehende Fahrradwege, die Passtraße ist unter der Woche sehr wenig befahren und wie gesagt erheblich schöner als der Arlbergpass: Gletscher, Seen, Biz Buin statt Skipistenumgebung und Arlbergschnellstraße wie am Arlbergpass und dem Klostertal. Noch was, mit einer Schülergruppe wird es glaube ich unmöglich an einem Tag von Bregenz über den Arlbergpass zu fahren. Ihr benötigt sicher zwei Tage. Über die Silvretta genauso.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#392963 - 05.12.07 12:49
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Hallo Lutz, Übernachtungen: Besorg dir die Verzeichnisse vom Albverein und der Naturfreundehäuser. Dort dürftest du in .de noch Matratzenlager finden. JuHEs sind ja nobel&teuer geworden. Strecke: Ich könnte mir dafür die Schweiz vorstellen. Rheintal hochradeln und dann über den Lukmanier die 'Alpenüberquerung'. Brauchst du eine Strecke von RT aus? Dann würde ich dir auf der Alb die kleine Lauter empfehlen. Du kommst dort von Urach hoch (Sirchinger Steige). Kennst du wahrscheinlich selber. Ab Riedlingen würde ich nicht im Donautal bleiben, da ist etwas zu viel Verkehr. So richtung Buchau/Federsee, da nimmt der Verkehr ab. Viel Spaß, Micha
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#392979 - 05.12.07 13:05
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: HyS]
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Gibt es am Arlberg-Pass Alternativen zur Passstraße? Die Straße habe ich als relativ viel befahren in Erinnerung... (Maut-Sparer ab dem Tunnelportal in Langen) wesentlich schöner ist die Silveretta Hochalpenstraße... Kann diese Position nur unterstützen. Die Silvretta-Straße ist aber ab der Mautstelle schon ziemlich steil. Wie schon gesagt, nicht an einem Tag vom Bodensee, daher Unterkunft in Partenen/Gaschurn festzurren, damit ihr am folgenden Tag über den Pass und evtl. bis Pfunds am Reschenpass kommt. Dort gibt's eine Jugendherberge. In Gaschurn-Partenen gibt's auch einen familienbeliebteb Freizeit- und Wasserpark "Mountain Beach". Ziel könnte Bozen als Stadt, der Kalter See als Badeparadies oder auch ein Stück weiter der nördliche Gardasee sein (auch in Riva JH vorhanden). Bei Arco auch Kletterparadies. Gardasee wäre auf jeden Fall ein motivierendes Endziel. Jugendherbergen gibt es am Bodensee genug, die letzte Richtung Silvretta oder Arlberg wäre Feldkirch. Ötztal ist auf der Nordseite sehr langgezogen langweilig, der Pass sehr schwer (Zwischenabfahrt nach Sölden bedeutet zusätzliche Höhenmeter, längere karge Hochgebirgspassage erfordert gute Psyche) und die Abfahrt nach Süden teils ziemlich gefährlich (schlechte, enge Fahrbahn, unbeleuchtete Tunnels). Auch die Anbindung von Landeck und Ötztal ist nicht günstig. Sicherlich keine Einsteigerpass. Daher Empfehlung Reschenpass. Auch wegen der weitgehenden Radweg-Anbindung. Im Etschtal gibt es viele sehenswerte Ortschaften und zu besichtigende Burgen. Das größte Messner Mountain Museum (Burg Sigmundskron) steht bei Bozen und ist gut aus der Etschebene heraus erreichbar. Die Bernardino-Variante ist in Verbindung mit Via-Mala-Schlucht auch eine gute Alternative für Schüler. JH aber erst in Bellinzona, die auf einigen Karten in Chur eingezeichnete JH gibt es nicht (mehr). Diese Route ist wegen Schweiz und Lago Maggiore eher als teuer zu bezeichnen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#392981 - 05.12.07 13:14
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Unterwegs in Deutschland
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Zwar keine Alpenüberquerung aber doch Berge Unterkunft 6Ü mit Frühstück ab 155E plus 50für Gepäck, plus 60 HP Die von der Touristeninfo sind sehr nett und machen einiges möglich, zumindest vor 2 Jahren. Vielleicht ja auch günstiges Schlafen im Heu? Ennsradweg
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Off-topic
#392985 - 05.12.07 13:25
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: veloträumer]
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Daher Empfehlung Reschenpass. Auch wegen der weitgehenden Radweg-Anbindung.
Mal so etwas neben dem eigentlichen Thema: Kann der Reschenpass bereits in der 2. Dekade März mit dem Rad befahren werden? Ich überlege gerade, ob ich zur nächsten Osterfreizeit meines Radclubs in Cesenatico trotz des recht frühen Termins mal so etwa ab Landeck mit dem Rad anreisen sollte. mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#393026 - 05.12.07 15:36
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Moderator
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Beiträge: 14.848
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Ich bin über die bisherigen Antworten und Vorschläge etwas erstaunt. Wir haben in der 12.Klasse ähnliches überlegt und schlussendlich von einer festen Unterkunft in den Niederlanden aus Tagestouren mit dem Rad gemacht. Zelten war auch ein Vorschlag unseres Klassenlehrers, von uns 12 Schülern hatte bloß niemand ein Zelt und nur wenige einen Schlafsack. In den unglaublichen bergigen Niederlanden machte dann der Grossteil nach max. 40 km auf der Rad schlapp. Zwei längere Touren haben wir dann nur zu dritt gemacht.
Ich finde allerdings auch schon die Anforderung etwas "komisch": Einerseits Alpen, andererseits moderate Höhenmeter. Entweder verstehe ich etwas anderes unter "moderat", habe die Alpen in anderer Erinnerung oder unterschätze generell das Leistúngsvermögen von "Erstfahrern".
Wenn ich so etwas planen würde, würde ich mir zuerst Gedanken über die Logistik machen: Wie weit komme ich max. mit der Gruppe? Und zwar im "worst case", also bei Dreckswetter und mit Pannen unterwegs. Wo kann man übernachten? Wie komme ich zurück? Bei einer Gruppe mit mehr als 8 Radreisenden gibt es nicht mehr viele Bahnverbindungen.
Von Reutlingen bietet sich primär eine Route am Bodensee vorbei in die Schweiz und nach Italien an. Wenn's Österreich sein soll, dann ist natürlich die Via Claudia erste Wahl, weil verkehrsarm und von den Pässen her einfach.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#393030 - 05.12.07 15:46
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: Uli]
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Ich bin über die bisherigen Antworten und Vorschläge etwas erstaunt. Wir haben in der 12.Klasse ähnliches überlegt und schlussendlich von einer festen Unterkunft in den Niederlanden aus Tagestouren mit dem Rad gemacht.
Sowas ähnliches hab ich auch gedacht, allerdings klingt 8-12 Schüler nach freiwilliger Teilnahme und nicht nach Klassenfahrt für alle. Vielleicht wissen diese 8-12 ja worauf sie sich einlassen. Eine Radtour als Klassenfahrt (die Leute wollten damals auch unbedingt in den Schwarzwald) habe ich mal vereitelt, indem ich kategorisch erklärt habe, dass ich das auf keinen Fall mitmachen werde. Da hatten alle romantisch verkklärte Vorstellungen, während auf meine Frage wer denn auch nur eine simple Reparatur durchführen könne alle nur den Kopf schüttelten. Martina
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#393032 - 05.12.07 15:47
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Wenn's Österreich sein soll, dann ist natürlich die Via Claudia erste Wahl, weil verkehrsarm und von den Pässen her einfach. Der Fernpass ist mit einer solchen Gruppe m.E. nur mit dem Shuttle möglich. Die Straße ist zu stark befahren und die Via Claudia z.T. eine extreme MTB-Strecke. Bin ich im September gefahren (und getragen). Der Reschenpass von Martina nach Nauders ist wirklich einfach. Gruß Herbert
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#393039 - 05.12.07 16:16
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Hallo Lutz,
schau doch mal auf meine Internetseite. Anregungen findest du dort genug. Macht das doch mit Zelten und Begleitfahrzeug fürs Gepäck. Erstens gemütlich und zweitens schont es den Geldbeutel.
Achso was mir noch einfällt. Ich hatte mehrmals meinen Sohn dabei, zum letzten Mal 2005 in den Dolomiten. Ich würde mir nicht soviel Gedanken über die Leistungsfähigkeit der Jungs machen. Die fahren dir wahrscheinlich sowieso weg. War bei mir so obwohl ich 5000 km vorher gefahren war und mein Sohn fast keinen Kilometer.
Gruß Georg
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Geändert von Georg (05.12.07 16:19) |
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#393058 - 05.12.07 17:20
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: Martina]
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Hallo an alle! So, jetzt kann ich mich auch mal wieder zu Wort melden. Zunächst einmal vielen Dank für eure interessanten Beiträge, die Lust auf die weitere Planung machen Ich bin über die bisherigen Antworten und Vorschläge etwas erstaunt. Wir haben in der 12.Klasse ähnliches überlegt und schlussendlich von einer festen Unterkunft in den Niederlanden aus Tagestouren mit dem Rad gemacht.
Sowas ähnliches hab ich auch gedacht, allerdings klingt 8-12 Schüler nach freiwilliger Teilnahme und nicht nach Klassenfahrt für alle. Vielleicht wissen diese 8-12 ja worauf sie sich einlassen. Martinas Vermutung ist richtig. Für die Jahrgangsstufe 12 werden mehrere Studienfahrten angeboten, u.a. die Alpenüberquerung per Fahrrad. Daher ist davon auszugehen, dass sich nur Schülerinnen und Schüler melden, die die Tour auch wirklich machen wollen. Gleichzeitig müsse sie bereit sein im Vorfeld mit uns zu trainieren (die schwäbische Alb liegt ja vor der Haustüre und wir werden vor der Tour gemeinsam etliche Kilometer und Albaufsteige abfahren). Deshalb planen wir mit Tagesetappen zwischen 60 und 100 Kilometern. Das Zelten erfordert erhöhtes Gepäck, das ist dann wohl nur mit Begleitfahrzeug möglich. Wir werden sicherlich keine 3 Lehrer als Begleitpersonen für eine maximal 12köpfige Schülergruppe abstellen können. Also müsste dann ein Elternteil oder Großelternteil diese Aufgabe übernehmen. Wir müssen die Gruppe auf alle Fälle mit mindestens 2 Begleitpersonen (auf dem Rad) begleiten. Die Aufgabe ein Begleitfahrzeug (samt Fahrer) zu organisieren ist deshalb noch zu lösen. Wir planen deshalb alternativ eine Variante mit festen Unterkünften (ohne Zelt). Dafür sind wir noch immer für weitere Vorschläge offen. Eine bisher noch nicht genannte Route wäre das Rheintal, Hinterrheintal und über den Splügenpass hinunter zum Comer See oder über Malojapass und Berninapass weiter nach Süden... Uns interessieren also insbesondere Fahrbarkeit (Radwege als Alternative zu viel befahrenen Straßen), günstige Gruppenunterkünfte (z.B. Madlener Haus auf der Bieler Höhe (Silvretta-Hochalpenstraße) und alle weiteren Infos die für uns von Nutzen sein könnten... Gruß LUTZ P.S.: nach den bisherigen Infos denken wir Fernpass und Ötztal ausschließen zu können...
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#393085 - 05.12.07 18:21
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Eine bisher noch nicht genannte Route wäre das Rheintal, Hinterrheintal und über den Splügenpass hinunter zum Comer See oder über Malojapass und Berninapass weiter nach Süden...
Das ist meine Standardroute und sie ist verkehrsmäßig (sowohl der eigentliche Verkehr als auch die extreme Streckenführung) auf der Südseite des Splügen nach meiner Einschätzung nur für erfahrene Radler geeignet. Deshalb habe ich sie nicht vorgeschlagen, obwohl landschaftlich wunderschön. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#393194 - 05.12.07 21:15
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: iassu]
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Hallo Andreas!
Das ist meine Standardroute und sie ist verkehrsmäßig (sowohl der eigentliche Verkehr als auch die extreme Streckenführung) auf der Südseite des Splügen nach meiner Einschätzung nur für erfahrene Radler geeignet. Deshalb habe ich sie nicht vorgeschlagen, obwohl landschaftlich wunderschön. Andreas
Leider kenne ich den Splügenpass nicht aus eigener Anschauung. Warum hältst du die Südseite für wenig erfahrene Radler als ungeeignet? Das würde mich schon genauer interessieren... Gruß LUTZ
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#393218 - 05.12.07 22:16
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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abwesend
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Hallo Lutz,
ich bin vor einigen Jahren den Splügen bei schlechtem Wetter mit dem Auto gefahren - und habe mir geschworen: Nie wieder. Die Südseite habe ich als recht eng und unübersichtlich in Erinnerung, besonders unangenehm: Ziemlich dunkle Kehrtunnel. (Ich bin übrigens keine ängstliche Autofahrerin, kenne sowohl die kleinen Pass-Strässchen in den Seealpen als auch die Route des Grandes Alpes. ) Mit dem Rad möchte ich den Splügen erst recht nicht fahren, und schon gar nicht als Verantwortliche für eine Gruppe.
Viel Erfolg für die Tour Barbara
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#393220 - 05.12.07 22:17
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Hallo Lutz, mein Sohn (16 J.) sollte diese Jahr mit einer Gruppe (20 Jugendliche, 4 Betreuer) von der evang. Jugend mitfahren. Geplant war Rosenheim - Innsbruck - Brenner, Brentatal - Bassano di Grappa - Venedig bis Umag in Kroatien in 14 Tagen. Der Brenner ist angeblich der einfachste Pass - wenn auch nicht der Schönste - über die Alpen. Gefahren wird immer alles per Rad, übernachten auf Campingplätzen mit Selbstverpflegung und komplett ohne Begleitfahrzeug. D.h. jeder hat sein eigenes Gepäck, Zelt und Teile des Gemeinschaftsgepäcks (z.B. Töpfe) zu fahren. Bei den Teilnehmern sind immer einige dabei, die keine eingefleischten Radfahrer sind und nicht alle fahren immer freiwillig mit. Der Leiter der Gruppe ist ein sportbegeisterter Diakon. Leider ist er kurz vor der Reise erkrankt und die Tour konnte dieses Jahr nicht stattfinden. Als ich zuerst von der Radtour hörte dachte ich, dass das unmöglich ist. So einen Haufen Jugendlichen im "schönsten" Alter" zu motivieren mit Gepäck und Rad zum Teil doch ziemlich viele km per Rad zu bewältigen. Aber es scheint zu funktionieren. Er macht das nun schon seit ein paar Jahren. Man fährt in zwei Gruppen - einer langsamen und einer schnellen. Die Schnellen können halt das Etappenziel länger genießen , bis die zweite Gruppe ankommt. Letztes Jahr war es z.B. Mailand-Genua, davor fuhren Sie von Rosenheim nach Berlin, und dann gings glaub ich einmal Richtung Ungarn und einmal nach Rom. Es ist also möglich. In dem Alter haben die ja oft ungeahnte Kräfte die man ihnen garnicht zugetraut hätte. Gibts am Reschenpass nicht so einen Huckepack-Bus? Da könnten dann die, die schlapp machen ja notfalls den Bus nehmen. Ich hoffe sehr, dass ihr eine nette Tour findet und ihr alle viel Spaß dabei habt. Ciao Andrea
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#393233 - 06.12.07 00:55
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: lutz_]
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Leider kenne ich den Splügenpass nicht aus eigener Anschauung. Warum hältst du die Südseite für wenig erfahrene Radler als ungeeignet? Das würde mich schon genauer interessieren...
Hallo Lutz, Der Splügen ist auf der Südseite wildromantisch. Nach der Paßhöhe erste Abfahrt zum Stausee, kein Problem, wenn die Bremsen etwas taugen..., schöne Straße um und am See entlang. Nach einem weiteren km einige Galerien, aber alles unproblematisch. Dann relativ steile Serpentinenetappe, wunderschön zwischen einzelnen Anwesen durch. Vor dem Weiler Pianazzo die Abzweigung nach Madesimo (interessiert hier nicht) und nach Isola (dazu gleich). Dann kommt der berühmte Wasserfall rechts vor dem ersten Tunnel. Was dann folgt, ist eine atemberaubende Tunnel-Galerie-Serpentinen-Engführungs-Orgie, die ihres Gleichen sucht. Man verliert, quasi senkrecht den Berg herunterkommend, Unmengen Höhenmeter. Hier, in den Tunnels und auf max. anderthalb Spuren breiten Straßen stelle ich mir für unerfahrene Radler und den entgegenkommenden unerschrockenen Lokalverkehr schon einige Schwierigkeiten vor - wenn die fahren können, ist es ein ganz tolles Erlebnis!! Ohne Licht geht aber garnichts. Alternativ könnte man die Strecke über Isola fahren, weniger heikel, aber auch sehr steil am Anfang nach der Abzweigung und auch langweiliger. Ab Campodolcino ist es abwärts nicht mehr so haarig, aber Verkehr gibt es halt schon, mal weniger, mal mehr, auch Laster, die einen bis ins Tal ausbremsen. Nach 30 km Abfahrt und ca. 1850 HM ist man nach Schußfahrt in Chiavenna, ein Traumstädtchen, das sich gerade im Innenstadtbereich herausputzt, es gibt wenige Hotels. Und einen Bahnhof auch. Die weitere Strecke bis Colico am Comersee ist zunächst geprägt von viel Verkehr und enger Straße - wirklich nicht lustig. Später, am Lago di Messocio, wird es besser, dort gibt es zwei kurze Passagen, wo die Radfahrer auf der alten Landstraße um den Berg herumfahren, den die Straße und der Zug untertunneln - sehr nett. Rest bis Colico 5 km nur geradeaus, wieder mit sehr enger Straße (Alternativen gint es nicht) und viel Verkehr. Colico, wieder mit Bahnhof, eher unscheinbarer Ort, hat glaube ich einen Campingplatz, die weitere Straße am See bis Lecco dann wirklich traumhaft, vor allem Varenna. Nur am Ende eine Etappe (ca. 2 km, erlaubterweise!) auf der 4spurigen Hauptstraße bis kurz vor der Stadt. Also alles in allem nicht unproblematisch, die schönen Strecken bei weitem überwiegend, der Aufsieg noch garnicht gerechnet (Via Mala, Zillis (!!!), Roflaschlucht (der deutlich anstrengendste Teil), am Sufner See entlang (auf keinen Fall der Radwegweisung links in den Wald folgen!), Splügen und die eigentlichen 9 km Paß - alles wirklich schön und lohnend). Wäre für 18Jährige eine Herausforderung in mehrfacher Hinsicht. Stehe für weiter Fragen gerne zur Verfügung. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#393244 - 06.12.07 06:40
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: barbara-sb]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.326
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[…] ich bin vor einigen Jahren den Splügen bei schlechtem Wetter mit dem Auto gefahren - und habe mir geschworen: Nie wieder. […] Mit dem Rad möchte ich den Splügen erst recht nicht fahren, und schon gar nicht als Verantwortliche für eine Gruppe.[…] Also, wenn mir ein Pass mit dem Auto zu unübersichtlich und klein ist, dann ist es erst recht ein Indikator, den mal mit dem Rad zu fahren. Bei schönem Wetter allerdings. Denn schön ist er, siehe Andreas' Ausführungen (ich bin ihn bisher zweimal gefahren und hatte dabei nie viel Verkehr, auch nicht viele LKW's). Mit einer Gruppe hätte ich allerdings auch Bedenken. Man könnte natürlich viel historisch interessantes dazu erzählen, das wäre quasi Geschichtsunterricht auf dem Rad
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#393245 - 06.12.07 06:45
Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe
[Re: biker tom]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 527
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Bei Übernachtung in Jugendherbergen etc. kommt ihr erst spät los, müsst früh unter Dach sein, und mit Zelten oder nur mit Schlafsäcken kann man fast überall übernachten, auch unter Brücken. Für Schüler absolut cool, und mit Sicherheit noch lange das Gesprächsthema der Schule.
An sich stimmt das, aber ich stell mir grad ne gruppe von 30 leuten unter ner brücke vor... das gibt schon kapazitätsprobleme Die meisten Pennplätze wie Heustadel, Brücken leere Garagen etc. in denen ich bisher genächtigt habe, hätten wohl nicht mehr als 10 - 15 leute gepackt. viele auch weniger... Aber verdammt cool hätte ich das mit der schule schon gefunden grüße, Urs
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