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#690871 - 06.02.11 20:29
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Laiseka]
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Na hoffentlich macht das nicht noch Schule, dass man an jedem Pass 5 EUR bezahlen kann.
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#690879 - 06.02.11 21:06
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Baghira]
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Scheint also auch eine Radfahrerlenkungsgebühr zu sein, vor 9.00 und nach 15.00 ist es ja weiter frei.
Grüsse
Christian
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#690889 - 06.02.11 21:24
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Baghira]
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Der Service hat aber höchstens den Wert von 1€, für den kann man ihn außerhalb der kostenpflichtigen Zeit kaufen. Das meiste wird eh über die Reisekrankheitskostenversicherung gedeckt.
Ist meiner Meinung nach ganz simple Abzocke, die man etwas verschleiert. Andere Pässe werden garantiert folgen und irgendwann gibt es dann eine Mautstelle auf dem Donauradweg, natürlich nur zur Verbesserung unserer Sicherheit.
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#690891 - 06.02.11 21:26
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Laiseka]
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Schön finde ich auch, dass man endlich zusätzliche Schilder aufstellt, dass Radfahrer nicht nebeneinander fahren dürfen - ein Teil des Sicherheitpaketes... und so ein "Radfahrer-Pickerl" ist auch was feines, zumal es kostenlos ist (laut website) - natürlich nach Entrichtung der Maut (weiterhin gibt es eine eigene Spur vor der Mautstelle - wenn ich mich richtig erinner, hat man sich doch sowieso schon an sämtlichen Autoeingängen vorbeischlängeln können) Grüße Christoph P.S. zugegeben, der finanzielle Aufwand für die Unterhaltung einer solchen Straße ist sicherlich nicht ohne (und hier privat finanziert), aber hier geht es in erster Linie offenbar darum, dass die Autofahrer weniger durch die (lästigen) Radfahrer gestört werden sollen.
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#690894 - 06.02.11 21:29
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: HyS]
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Unterwegs in Schweiz
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Sonst kenne ich an gebührenpflichtigen Pässen nur das Timmelsjoch, die werden ja nicht noch Radfahrergebühren an sonst freien Strecken einrichten.
Grüsse
Christian
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#690908 - 06.02.11 21:55
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: dcjf]
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In Österreich gibt es noch einige andere kostenpflichtige Pässe, ganz im Westen z.B. den Silvretta Hochalpenstraße, die diese Vorlage sicher aufgreift. Die gibt es nicht. Es handelt sich um Gebühren zu unserer Sicherheit.
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#690936 - 07.02.11 01:02
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: dcjf]
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Spontan fallen mir noch ein Nockalmstraße (Kärnten), Postalmstraße (teilweise, Salzburg), Rohrmoossattel (teilw., Oberstdorf), Roßfeldringstraße (Berchtesgaden), Gerlospass, Zillertaler Höhenstraße, Ötztaler Gletschstraße. Die Schweizer kennen etliche Straßen, die generell für Autos gesperrt sind (z.B. Zermatt), könnte man dann auch für Radler noch sperren.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#690955 - 07.02.11 07:55
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: HyS]
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Andere Pässe werden garantiert folgen und irgendwann gibt es dann eine Mautstelle auf dem Donauradweg, natürlich nur zur Verbesserung unserer Sicherheit.
Henning nicht so Laut. Die Alpenbewohner lesen mit . So was kann bestimmt zügig durchgesetzt werden.Das funktioniert Partei übergreifend, wenn eswas zuholen gibt an Kohle. Klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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Off-topic
#690960 - 07.02.11 08:09
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: trike-biker]
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Vielleicht befürchtet man nach den gut trainierten Großglockner-Fahrradfahrern nun eine zusätzliche "Schwemme" von eher durchschnittlich trainierten Fahrern wie beispielsweise dem Umweltminister..... Bis später, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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Off-topic
#690961 - 07.02.11 08:12
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: trike-biker]
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(....) So was kann bestimmt zügig durchgesetzt werden.Das funktioniert Partei übergreifend, wenn es was zuholen gibt an Kohle. Klaus Das nächste ist dann die "Kurtaxe für den Weserradweg" HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (07.02.11 08:13) |
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#690970 - 07.02.11 09:01
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Laiseka]
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als Lenkungsmassnahme könnte man gewisses Verständnis aufbringen. Allein um dem Gestank der volllastfahrenden Autos zu entgehen, lohnt frühes Aufstehen allemal...
Auch dem Erhalt der Strecke Tribut zu zollen, mag in einem gewissen Rahmen berechtigt sein. Im Zuge einer Reportage durfte ich beispielsweise Zeuge der alljährlichen Schneeräumung sein, wenn da zu Zeiten, wo im Tal schon alles grünt und blüht, sich eigens konstruierte Schneefräsen von den Dimensionen eines Panzers Meter für Meter tiefer durch den Schnee arbeiten, bis zu 9 Meter tief an manchen Stellen...
Dennoch, die Optik -gerade im Bereich eines Nationalparks- ist verheerend. Das Fahrrad, stellvertretend für die sanfte Mobilität, in Sonntagsreden vielbeschworen, einfach mit dem Niveau des Autos gleichzusetzen, ist ein Affront. Und ob der allfällige wirtschaftliche Nutzen den Imageschaden, den sich Österreich im allgemeinen, und die Glocknerstrasse im besonderen einhandelt, jemals wettmachen kann, darf vorsichtig ausgedrückt bezweifelt werden...
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#691019 - 07.02.11 10:46
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: peter chris]
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Seit meinem ersten Östereich Urlaub vermeide ich dieses Land. Ich hatte den Eindruck Touristen zahlen selbst für die Luft zum Atemen.
Leider scheint dies sich hier wieder mal zu bestätigen.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#691034 - 07.02.11 11:09
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Deul]
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Die Großglocknerstrasse wurde durch Privatinvestoren gebaut, wird auch privat finanziert unterhalten.und ist nur zum Geldverdienen gedacht. Dieses Freizeitangebot für Touristen kann ich natürlich auch als Transitstrecke "mißbrauchen". Im Prinzip ist sie mit einem Sessellift, einer Skipiste oder einer Bowlingbahn zu vergleichen - und da muß ich auch für mein Vergnügen zahlen. Gegenüber 29 Euro für ein Auto und 19 Euro für ein Motorrad sind 5 Euro nun wirklich ein Schnäppchen - die Landschaft die ich dafür bekomme ist die gleiche......... Ich versuche aber trotzdem immer, Österreich mautfrei zu durchqueren (ist auch viel schöner).
Viele Grüße / Micha
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Geändert von FordPrefect (07.02.11 11:13) |
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#691091 - 07.02.11 13:33
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: HyS]
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Der Service hat aber höchstens den Wert von 1€, für den kann man ihn außerhalb der kostenpflichtigen Zeit kaufen. Das meiste wird eh über die Reisekrankheitskostenversicherung gedeckt.
Ist meiner Meinung nach ganz simple Abzocke, die man etwas verschleiert. Andere Pässe werden garantiert folgen und irgendwann gibt es dann eine Mautstelle auf dem Donauradweg, natürlich nur zur Verbesserung unserer Sicherheit. Immer diese maßlosen Übertreibungen! Was hat der öffentliche Donauradweg mit einer Privatstraße gemein??? Warum haben die Besitzer der Privatstraße nicht das Recht eine Gebühr für Radfahrer wieder einzuführen? Im Vergleich zur KFZ-Gebühr finde ich den Betrag sogar angemessen. Mit Sicherheit haben sich die Autofahrer über Radfahrer die nebeneinander fahren beschwert. Da diese sechsmal soviel bezahlen wird jedes privatwirtschaftlich handelnde Unternehmen diese Kundengruppe bevorzugen und dann Lenkungsmaßnahmen ergreifen. Und nichts anderes ist diese Radfahrer-Maut. Und unverschämterweise geben die Betreiber das auch noch zu
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#691093 - 07.02.11 13:40
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: FordPrefect]
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Ich seh das ähnlich wie FordPrefect. Der Betreiber einer privaten Einrichtung hat jedes Recht, selbst zu entscheiden, wieviel er von wem verlangen will. Und da auch und gerade Radfahrer in aller Regel zu ihrem Vergnügen über den Großglockner fahren, verstehe ich ehrlich gesagt die Empörung nicht. Erwartet ihr auch, dass ihr im Museum Ermäßigung bekommt, weil ihr mit dem Rad anreist? (ist mir übrigens tatsächlich mal passiert)
Martina
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#691097 - 07.02.11 13:47
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: FordPrefect]
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Die Großglocknerstrasse wurde durch Privatinvestoren gebaut, wird auch privat finanziert unterhalten.und ist nur zum Geldverdienen gedacht. Dieses Freizeitangebot für Touristen kann ich natürlich auch als Transitstrecke "mißbrauchen". Im Prinzip ist sie mit einem Sessellift, einer Skipiste oder einer Bowlingbahn zu vergleichen - und da muß ich auch für mein Vergnügen zahlen. Nein. Das Beispiel zeigt, dass öffentliche Aufgaben nicht immer von der Privatwirtschaft übernommen werden können oder dürfen. Hohe Tauern ist ein Nationalpark und dient dem Naturschutz. Ein wirtschaftliche Nutzung muss im Einklang damit stehen. Grundätzlich ist das ein Widerspruch, weil je mehr Verkehr desto besser für den Bewirtschafter. Ziel soll es ja sein, den motorisierten Transitverkehr von der Panoramastrecke abzuhalten. Dazu gibt es im Westen und im Osten Tunnels. Der Radfahrer hat in unmittelbarer Nähe keine Alternativen zum Tansit. Das verpflichtet den österreichischen Staat, die evtl. anfallenden Kosten zu übernehmen. Es sei denn, man stellt die generelle freie Benutzung von Straßen zur Disposition. Zudem schädigt der Radfahrer die Natur auf der Straße nahezu nicht - sogar weniger als ein Wanderer abseits dieser Straße. Nachvollziehbar ist es, wenn der Erhalt der Straße von den Gebühren getätigt wird, um den Zugang zur Natur fahrenderweise zu ermöglichen. Letztlich sorgen aber die Autos für den entscheidenden Verschleiß an der Straße. (Okay, Witterung ist auch ein wichtiger Faktor.) Schließlich wachsen durch die Maut auch die Ansprüche der Autofahrer: Zahle ich, möchte ich auch eine gut ausgebaute, gepflegte Fahrbahn haben. Das lockt wieder mehr Verkehr an und verführt zur Transitalternative für Autos. Das ist ein Kreislauf, den ich als Radfahrer nicht unterstützen möchte. Gute Fahrbahn wünsche ich als Radfahrer auch. Also, was tun? Wenn man Verkehr regulieren will, muss man ein Zulassungshöchstgrenze an Autos definieren (pro Stunde, pro Tag etc.). Ist der Erhalt als Autostraße zu teuer, kann man auch den Motorverkehr ausschließen und den Erhalt auf eine kleine einspurige Fahrbahn mit Radbenutzung beschränken. Wie auch Wanderwege ist das dann aber Öffentliches Gut. Über Steuereinnahmen brauchen sich die Österreicher nicht zu beklagen, es stehen noch genügend Säcke unangetastete Ganovengelder herum. Eine Abgabe bzw. eine ein Zeitkorridor für Radfahrer ist das falsche Signal. Für die Umwelt, für die Zukunft des Verkehrswesens im Allgemeinen und für Österreich im Speziellem. @ Martina, Jürgen: Antwort auch für dich.
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Geändert von veloträumer (07.02.11 13:51) Änderungsgrund: + Jürgen |
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#691111 - 07.02.11 14:11
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: veloträumer]
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Ziel soll es ja sein, den motorisierten Transitverkehr von der Panoramastrecke abzuhalten.
*Sollte* vielleicht. Ist es aber garantiert nicht. Dann würde man die Straße nämlich einfach für private KFZ sperren. Martina
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#691139 - 07.02.11 15:23
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: veloträumer]
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Für eine öffentliche Transitstrecke stimme ich Dir zu, dass diese kostenfrei bleiben muss. Nur ist dies keine Transitstrecke. Es ist eine Touristenstrecke. Wenn Du kostenfrei durch Österreich mit dem Rad fahren möchtest, musst Du andere Strecken einplanen. Ein Recht auf Kostenfreiheit auf allen Wegen gibt es denke ich nirgends.
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#691157 - 07.02.11 16:01
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: veloträumer]
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Hi, Hohe Tauern ist ein Nationalpark und dient dem Naturschutz. Bei so einem Satz, gehören Menschen generell verbannt und Straße sich selbst überlassen. Gruß Thomas PS: Kannst ja 5 EUR die Dusche nutzen - aber bitte nicht nebeneinander
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#691159 - 07.02.11 16:10
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Jojo64]
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Für eine öffentliche Transitstrecke stimme ich Dir zu, dass diese kostenfrei bleiben muss. Nur ist dies keine Transitstrecke. Es ist eine Touristenstrecke. Wenn Du kostenfrei durch Österreich mit dem Rad fahren möchtest, musst Du andere Strecken einplanen. Unter diesem Argument könnte man auch alle gepflegten Wanderwege zur Maut freigeben. Sind touristisch. Darüberhinaus sind öffentliche Transitstrecken keineswegs kostenfrei - im Gegenteil. Viele Autobahnen in Europa (das sind die großen Tranistachsen) sind gebühren- bzw. mautpflichtig, egal ob privat oder öffentlich. In Deutschland immerhin LKW-Maut. Zudem hatte ich oben bereits geschrieben, dass für Radfahrer die Strecke Transitcharakter zwangsweise hat, weil es zwischen Brenner und Radstätter Tauern keine Alternative gibt. Wildwuchs mit Wegezoll hatten wir in vergangenen Jahrhunderten, das müssen wir nicht rückentwickeln. Es braucht klarer politischer Entscheidungen, dass verkehrspolitsch sinnvoll zu gestalten. Radfahrermaut durch einen Nationalpark gehört nicht dazu. Ein Blick auf die damit verbundenen Angebote entpuppt sich als fadenscheinig. Das Servicepaket richtet sich an Rennradler, die mit der Blechkiste an- und abreisen. Duschen, Schließfächer etc. kann man auch direkt abkassieren, dafür braucht es keine Maut. Der Zeitmessservice wird ja auch sparat kostenpflichtig außerhalb der Maut-Zeiten angeboten. Das Sicherheitspaket ist ein Witz. Welchen Sinn macht es, für einen Berg eine Versicherung abzuschließen? Selbst für einen Rennradler, der nur diese Strecke fahren will, macht das keinen Sinn, weil die Bergfahrt weit über die Mautstellen hinausreicht. Nur die halbe Strecke fahren ist ja nicht gerade ehrenvoll. Eine kluge Erfindung der Versicherungsbranche - Nein danke! Sichere Beschilderung, wo es nicht eindeutig ist: Lachen auch die Hühner, wer sich hier verfährt. Es sei denn, das GPS spinnt. Sicherheitskarte mit Sicherheitstipps. Aha! Was könnte da drin stehen? Dass man mit ausreichender Beleuchtung fahren soll? Dass man die Geschwindigkeit dosieren soll bei der Abfahrt. Dass man bei Regen schlechter sieht? Dass man auf die Autos achten soll? Dass man hintereinander und nicht nebeneinander fahren soll? Dass man Bremsen für die Abfahrt braucht. Dass man bei Genuss von Dopingmitteln tot vom Rad fallen kann? Dass die Steinböcke mit den Murmeltieren auf der Strraße spielen? - Ja, ich komme zur Mautstelle Ferleiten und setze mich ertmals im Leben aufs Rad - Großglockner direkt nach dem Stützradkindergarten. Eigene Radspur mit Ticketautomaten an der Kassenstelle Ferleiten: Der Hammer schlechthin! Ohne die Maut braucht man das gar nicht - die Maßnahme mit sich selbst begründen - das traut sich nicht mal unser Finanzminister auszusprechen!
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#691173 - 07.02.11 16:43
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: FordPrefect]
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Unterwegs in Schweiz
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Hallo, evtl noch die Eigentümerstruktur (man findet nicht so viel dazu) anschauen: älterer Artikel die Aktionäre dürften sich trotz Verkaufsabsicht noch nicht geändert haben. Grüsse Christian
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#691185 - 07.02.11 17:16
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Laiseka]
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Mich stört die Begründung (und die dahinter sichtbare Einstellung) mehr als die Maut an sich.
Die Begründung "Sicherheit" ist die typisch falsche Denke - der Gefährdete soll zugunsten des Gefährdenden Nachteile in Kauf nehmen. Und der angepriesene "Service" - na danke.
Andererseits ist es ein hoher Aufwand, Pass-Straßen in Schuss zu halten (Schneeräumung, Schutz gegen Steinschlag etc); von diesen Maßnahmen profitieren alle Benutzer, unabhängig von der Fahrzeugart. Das unterscheidet sie von normalen Landstraßen, bei denen die Abnutzung hauptsächlich durch die schweren Fahrzeuge zustande kommt. Mit dieser Begründung könnte ich eine Maut auch für Radfahrer akzeptieren, aber nicht mit dem, was tatsächlich vorgebracht wird.
Was heißt eigentlich "zwischen 9 und 15 Uhr"? Für Reiseradler wird es kaum möglich sein, die ganze Strecke vor 9 Uhr zu absolvieren, und wenn man erst nach 15 Uhr startet, wird es zumindest knapp. Oder reicht es, die Mautstelle vor 9 Uhr passiert zu haben?
Stefan
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#691186 - 07.02.11 17:17
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: dcjf]
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Die werden wohl Angst haben, das mal ganzen Horden Pedelec- und E-Bikefahrer kommen könnten, die gemütlich mit Motorunterstützung die Strecke befahren wollen. Es werden ja immer mehr davon verkauft.
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#691196 - 07.02.11 17:46
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Martina]
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Der Betreiber einer privaten Einrichtung hat jedes Recht, selbst zu entscheiden, wieviel er von wem verlangen will. Aus dem Grunde wird auch alles möglich privatisiert und wenn das Glas Wasser dann 5€ kostet ist es auch OK? Geradezu lachhaft ist das Private aber bei der Großglocknerhochalpenstraße, die gehört zu 80% dem Bund und zum Rest den Bundesländern. Wie gesagt, da könnte man auch am Donauradweg kassieren. Ansonsten finde ich das freie Betretungsrecht- bzw. Befahrungsrecht mit dem Fahrrad als etwas, das erhalten oder geschaffen werden sollte. Ich sehe aber immer mehr Einschränkungen, weil irgendetwas freies durch etwas kommerzielles ersetzt wird, für das man dann zahlen soll. Der öffentliche Raum wird privatisiert. Zum Beispiel auch die Skigebiete: Als Tourengeher konnte man immer kostenlos hoch in die Berge laufen. Dann kamen immer mehr Skigebiete und wenn man nun beim Aufstieg durch diese Skigebiete durch will, muss man in Österreich nun auch einen Tourengehermaut zahlen. Auch mit Langlaufski konnte man im Winter früher immer überall hin laufen. Heute sind viele Strecken durch Loipen ersetzt, für die man in Österreich grundsätzlich zahlen muss. (in Deutschland noch sehr selten, eben wegen dem freien Betretungsrecht) An den Seen werden die Grundstücke alle an privat verkauft, es gibt nur noch ein paar Strandbäder, dort muss man zahlen. Früher konnte man einfach in den See und baden. In Wien war z.B. der Innenhof des Museumsquartiers ein beliebter Platz bei Studenten, die sich dort trafen um zusammen ein Bier zu trinken und zu chillen. Das passt den angrenzenden Gastromen nicht und so wurde auf dem öffentlichen Platz ein Verbot von Fremdgetränken erlassen, jetzt muss man in den Gastgarten und dort trinken oder draußen auf dem Trockenen sitzen, streng bewacht von der Security. (Hintergrund) Ich denke man muss doch sehr aufpassen was da einreißt. Klar machen mir die 5€ finanziell jetzt nicht viel aus, als Student sah das aber ganz anders aus und ich finde auch, dass man nicht alles (schein-) Privatisieren und für jeden Pups Geld verlangen sollte.
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#691197 - 07.02.11 17:48
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: bikeman]
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Die Angst scheint mir begründet. Von der Steiermark ist mir bekannt, dass sie den Verkauf dieser Elektroräder mit ca. 100,- € fördert. Nun ratet mal wieso: Richtig, weil die so umweltfreundlich sind! Als richtiger Radfahrer ist man das nicht, deshalb wird man auch nicht gefördert. Mir hat es aber gutgetan, dass ich nach der Abwrackprämie in Deutschland feststellen konnte, dass andere Nationen eigenen Unfug treiben. Grundsätzlich kann ich mit der Maut ab 9:00 Uhr ganz gut leben. Wenn ich mit meinen 30 kg Gepäck da hoch will, stehe ich sowieso früher auf. Außerdem brauche ich mit Päuschen zum Bergegucken und Kaffeekränzchen trotzdem bis Mittag. So haben dann die Motorrad-, Auto-, und Buskarawanen immer noch was von mir. Ich sehe nur die Gefahr, dass das Beispiel Schule machen könnte. Vielleicht hilft es, sich ein paar andere Pässe zu suchen, und damit zu zeigen, wie gefährlich der Verkauf von Bier und anderen Nahrungsmitteln ohne uns einbricht. Die Glocknerstraße ist sicher nicht die schönste Alpenpassstraße. Grundsätzlich gefällt mir das Öziland sehr gut. Ich mag auch die vielen Mautstraßen, dieweil wir meistens von der Maut verschont werden und der Verkehr sich in erträglichen Grenzen hält. Dass man "die Luft zum Atmen" bezahlen muß empfinde ich nicht so. Einiges ist sogar günstiger als in Leibzsch. Das Benzin fürn Kocher zum Beispiel . Gruß Peter
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#691200 - 07.02.11 17:51
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: bikeman]
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Ein Grund mehr, Pedelecs etc begrifflich nicht mit Fahrrädern zu vermengen. Vor ein paar Monaten hatten wir ja einen langen Thread zu dem Thema, meine damals geäußerte Meinung bezüglich möglicher Nachteile einer solchen Begriffsverwirrung kann man auch auf das Beispiel Maut beziehen. Viele Grüße, Stefan
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#691201 - 07.02.11 17:52
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: Laiseka]
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#691202 - 07.02.11 17:52
Re: Großglockner - Maut für RadfahrerInnen
[Re: bikeman]
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Die werden wohl Angst haben, das mal ganzen Horden Pedelec- und E-Bikefahrer kommen könnten, die gemütlich mit Motorunterstützung die Strecke befahren wollen. Es werden ja immer mehr davon verkauft. Pedelecs könnte man durchaus anders betrachten.
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