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#918899 - 13.03.13 12:41
Route durch die Südkarpaten
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Ich plane für den Sommer eine Tour von Belgrad nach Siebenbürgen (und dann weiter in die Slowakei). Es soll erst durchs Eiserne Tor gehen und anschließend in die Südkarpaten. Über die Route ab Turnu Severin bin ich mir nicht so richtig im klaren. Ich vertraue auf das geballte Forumswissen, mit mir die Route zu diskutieren. Folgende zentrale Eckpunkte: (1) Mindestens einer der zwei 2000er-Pässe (Transalpina (Urdele) oder Transfogarasch) soll drin sein. (2) Schotterstraßen sind kein Hindernis, sollen aber nicht ausschließich vorkommen. (3) Möglichst viel Berglandschaft sehen. Ich habe einen ersten Entwurf in Google Maps gezeichnet: Südkarpaten - Entwurf 1 (hier ist jetzt nur die Transfogarasch drin) Folgende konkrete Fragen dazu: (a) Das Stück von Baia de Arama nach Petrosani verläuft zuerst auf der 671 und dann auf der 66A. Dazwischen ist ein Stück von ca. 20 km Länge, das offenbar unbefestigt ist. Weiß jemand was über die Qualität des Weges? Ist das ein fahrbarer Schotterweg oder nur ein Trampelpfad, auf dem man schieben muss? (b) Die 7A, die von Petrosani ostwärts führt, wie stark ist sie befahren? Ich stelle mir bei einer Straße parallel zum Hauptkamm eher wenig Schwerlastverkehr vor. (c) Die Verbindung zwischen der senkrechten Straße 7 und der 7C (Transfogaraschan) läuft auf der 7D. Auch hier ist ein Stück als unbefestigt eingezeichnet. Was jemand näheres darüber? Eine Alternative wäre die hier: Südkarpaten - Entwurf 2 (hier sind beide 2000er Pässe drin) (d) Es gibt keine Möglichkeit, von Turnu Serverin nach Târgu Mures (oder gar bis Râmnicu Vâlcea) nur auf kleinen Straßen zu fahren. Irgendwie muss man mindestens stückweise auf die 67. Ist die hier sehr befahren? Sieht irgendwie nicht nach eine Transitroute aus... Danke schonmal im Voraus für jeden sachdienlichen Hinweis! Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (13.03.13 12:41) |
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#918912 - 13.03.13 13:45
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 546
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(c) Die Verbindung zwischen der senkrechten Straße 7 und der 7C (Transfogaraschan) läuft auf der 7D. Auch hier ist ein Stück als unbefestigt eingezeichnet. Was jemand näheres darüber?
die 7D ist in dem Breich von der E81 bis ins Topolog-Tal (das Tal östlich davon) von dir eingezeichneten Bereich eine Schotterpiste, mit dem PKW durchaus anspruchsvoll. Mit dem Rad prinzipiell gut zu fahren, sofern man breite Reifen drauf hat. Teilweise steil, mit losem Schotter aus groben Flußkieseln. Schlaglöcher und Spur-Auswaschungen. Landschaftlich aber sehr schön. Zum Vidraru-See kannst du auch auf Pisten durch den Wald fahren (über Salatrucu und dann nach Osten. ist aber Schotterpiste, teilweise sehr schlecht, da grobschottrig und ausgewaschen. So long, waltraud
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#918916 - 13.03.13 13:51
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: wal]
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Danke schonmal! Klingt nach Deiner Beschreibung so, als könnte ich das fahren. Wenn ich mal ein Stückchen über ausgewaschene Steine schieben muss, ist das auch kein Problem. Das war im Poloniny-Park auch so. Ich mag nur nicht 20 km am Stück schieben müssen. An der Westseite des Vidraru ist ein Weg auf meiner Karte. Weißt Du, wie der ist? Mit dem Rad werde ich fahren: Das ist ein ungefedertes Mountainbike. Die Reifen sind Schwalbe Marathon Dureme 50-559. Stolliges Profil haben die nicht. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (13.03.13 13:54) |
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#919047 - 13.03.13 22:16
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 446
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Hallo Thoralf, da wir letztes Jahr in der Gegend unterwegs waren, aber weniger gründlich als Du geplant hatten, sind wir aus Turnu Severin auf der 67 hinausgefahren nach dem Motto: mal probieren. Wenn ichs nochmal machen müßte, würde ich die Stadt so verlassen, wie Du es auch geplant hast. Der Verkehr auf der 67 war lebhaft, aber nicht mörderisch - mir ging er trotzdem auf den Geist, so daß wir dann gen Norden abgebogen sind und über Godeanu die 670 erreichten. (Es waren dort einige sehr lehrreiche, aber wenig erquickliche km Schiebestrecke dabei ) Das Stück auf der 670 bis Baia de Arama war dann toll, schöne Straße, wenig Verkehr. Von Baia de Arama sind wir auf der 67D erstmal Richtung Baile Herkulane, dann auf der 66A das Cerna Tal hinauf. Diese war dann unasphaltiert, landschaftlich schön, aber immermal Langholz-LKW. Hinterm Stausee wurde die Wegequalität noch etwas schlechter. Ging aber bis auf wenige Stellen noch gut zu fahren, teilweise halt mit ordentlichen Steigungen. Die Straße, die am Ende des Stausees herunterkommt (= Deine geplante Strecke) sah ganz ähnlich aus, sollte also gehen und ist womöglich die bessere Wahl. Die 7A östlich Petrosani führt durch ein schönes Tal mit gleichmäßiger Steigung, Verkehr war mäßig, aber selbst für meine schwachen Nerven gut erträglich. Der Asphalt ist gut genug zum Radfahren, aber löchrig genug, um die Autofahrer zum Langsamfahren zu nötigen In der Cabana Groapa Seaca einige km vorm Paß kann man sich übrigens prima stärken... Wir sind dann weiter auf der nagelneu ausgebauten Transalpina Richtung Norden gefahren. Auf diesem Stück war deutlich mehr und auch schneller Verkehr. Viel Spaß noch beim Planen! Kathrin
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#919127 - 14.03.13 08:54
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: RADional]
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Hi Kathrin, danke für die sehr ausführliche Beschreibung! Zur Planung: es hat sich für mich als gut rausgestellt, einmal komplett eine Strecke durchzuplanen. Ob ich mich dann an die Strecke halte, ist eine ganz andere Sache. Letzten endes fahre ich ja doch lang, wo ich will. Aber so fühle ich mich einfach entspannter. Wo habt ihr übernachtet? Zelt? Pension bzw. Hotel? Ich bin mir mit dem Zelten irgendwie unschlüssig wegen der Braunbären.... Der Asphalt ist gut genug zum Radfahren, aber löchrig genug, um die Autofahrer zum Langsamfahren zu nötigen Nach der Ukraine im letzten Jahr kann mich keinerlei löchrige Asphaltstraße mehr nerven. Das ist nicht zu unterbieten, dagegen sind die rumänischen Straßen die reinsten Rennpisten. Gruß Thoralf
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#919236 - 14.03.13 15:14
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Ich bin mir mit dem Zelten irgendwie unschlüssig wegen der Braunbären....
Ist dies wirklich so ein Problem? Den einzigen Hinweis, den ich kenne, ist die Lebensmittel (und alles was sonst noch so "essbar" sein könnte - also die ganze Waschtasche mit Sonnencreme, etc.) bärensicher und ausreichend weit vom Zelt entfernt unterzubringen. Mit Radtaschen sollte dies ein leichtes sein: All diese Dinge in eine Radtasche, eine lange Leine mitnehmen, diese über einen hohen Ast eines Baumes werfen und die Radtasche dran hochziehen. Fertig.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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Off-topic
#919240 - 14.03.13 15:33
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: derSammy]
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Die Hinweise, die Du meinst, kenne ich von Schwarzbären. Die sind deutlich kleiner und weniger gefährlich als Braunbären. Bei dem hat man als Mensch noch eine reelle Verteidungschance. Beim Braunbär (bzw. Grizzly) ist man ohne großkalibrige Schusswaffen (mit denen man auch umgehen können muss) chancenlos. Da nutzt es auch nichts, das Essen irgendwo oben anzuhängen.
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#919247 - 14.03.13 15:46
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Hi, in den Städten waren wir in Pensionen, ansonsten haben wir wild gezeltet. Von Bären, welche auch immer, haben wir nix mitgekriegt. Die würde ich eher in Gegenenden vermuten, wo man mit dem Rad normalerweise nicht hinkommt. Bedenken hatte ich eher wegen der Menschen, die uns doch gelegentlich gesehen haben, Hirten z.B. - aber auch das erwies sich als völlig unkritisch. Im Zweifelsfall kannst Du sicher auch im Dorf bei jemandem im Garten das Zelt aufstellen, so hats eine Freundin gemacht.
viele Grüße, Kathrin
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#919251 - 14.03.13 15:59
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf! Ja, die Bären sind nicht ungefährlich! Pass vor allem auf die Blaubären, die roten Bären, die Erdbären, die Brombären, die Himbären und nicht zu vergessen, auf die Stachelbären auf! Falls du wirklich braune oder schwarze Bären (die mit den richtigen Tatzen!) treffen willst, musst du schon sehr abseits unterwegs sein. Dazu zählt weder der Transfagarasch, noch der Urdele-Pass! Dazu bist du ja nicht im Winter unterwegs, wo es durchaus mal vorkommt, das so ein bäriger Geselle mal sich ins Dorf runter traut, weil er hungrig ist. Da wo Wal(traud) im letzten Sommer unterwegs war, da wäre es eher wahrscheinlich, auf so einen Tatzenträger zu treffen. Was die Routen angeht, so ist es bei mir schon zu lange her, das ich dort unterwegs war (2002). Auch habe ich davon leider keine Tracks, da damals noch kein eigenes Gerät vorhanden war. Ich frag aber mal unseren damaligen Guide...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (14.03.13 16:00) |
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#919255 - 14.03.13 16:12
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Die Hinweise, die Du meinst, kenne ich von Schwarzbären. Die sind deutlich kleiner und weniger gefährlich als Braunbären. Bei dem hat man als Mensch noch eine reelle Verteidungschance. Beim Braunbär (bzw. Grizzly) ist man ohne großkalibrige Schusswaffen (mit denen man auch umgehen können muss) chancenlos. Da nutzt es auch nichts, das Essen irgendwo oben anzuhängen. Meines Wissens greifen Bären Menschen nicht an - zumindest solange man sie nicht reizt und sie sich nicht bedroht fühlen. Die Farbe -ob weiß, schwarz, braun oder koala- spielt da keine Rolle. Sobald sie dich riechen, gehen sie dir aus dem Weg. Kritisch ist nur, wenn du ihnen Essen als Köder servierst, dann kann es schon mal vorkommen, dass sie in deiner Nähe auftauchen. Auch wenns spannend ist, möchte ich das weder mit Braun- noch mit Schwarzbär erleben (Kola~ könnte ganz lustig sein, daher unbedingt die Eukalyptusbonbons auf den Baum hochziehen ) - deshalb Fresserei und Nachtlager trennen und wenn du nicht unbedingt teilen (und den Bär auf "Menschenessengeschmack" bringen) willst, das Essen unzugänglich aufbewahren.
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#919308 - 14.03.13 17:59
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: derSammy]
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Beruhigend dürfte doch wirken, dass es in Rumänien wie auch im übrigen europäischen Raum keine Schwarzbären geben dürfte. Alles, was Bär ist, ist entweder Braun- oder Waschbär.
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#919386 - 14.03.13 21:53
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf,
Probleme mit Bären soll es in Rumänien nur direkt südlich von Brasov und im noch etwas weiter südlich gelegenem Bucegigebirge geben, da dort die Touristendichte am höchsten ist. Daher soll es dort auch ein (Wild-)Campingverbot geben. Aber dort kommst Du bei Deiner bisherigen Planung ja gar nicht vorbei. Der Waldweg am Westufer ist gut zu befahren, evtl. nach starken Regenfällen etwas schlammig. Relativ weit am Nordende bei der Cabana Cumpana kann man auch zelten, allerdings sind die sanitären Anlagen ... Das Frühstück in der Cabana war aber rel. ordentlich. Mir hatte Markus (Cyclist) damals den Tip gegeben, die Transfargarasch nicht an einem Wochenende zu fahren und recht hat er! Auch an einem Donnerstag war schon eine Menge los. Auf dem Pass ist richtig Rummel und leider treffen sich dort auch Sportwagenfahrer zum kollektiven Rasen. Schön ist die Strecke aber trotzdem.
Gruss Jörg
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#919425 - 15.03.13 08:06
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Mir hatte Markus (Cyclist) damals den Tip gegeben, die Transfargarasch nicht an einem Wochenende zu fahren und recht hat er! Auch an einem Donnerstag war schon eine Menge los. Auf dem Pass ist richtig Rummel und leider treffen sich dort auch Sportwagenfahrer zum kollektiven Rasen. Schön ist die Strecke aber trotzdem. Gibt es oben auf dem Pass eigentlich feste Übernachtungsmöglichkeiten? Es wird immer geschrieben, dass es welche gibt, aber ich finde nichts Konkretes. Ich würde mich nämlich ggf. dort gern zwei Tage einmieten, das Rad diebstahlsicher abstellen und in den Bergen wandern gehen. Gruß Thoralf
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#919461 - 15.03.13 09:40
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Ja, gibt es. Am Lacul Balea, also oben am "Pass" kurz vor dem kleinen Tunnel unterm Grat, gibt es definitiv Unterkünfte. Laut meiner Karte heissen die Cabana Paltinu u. Pensionea Balea. Du solltest Dir aber keine Berghütten vorstellen sondern eher Hotels. Auf der Südseite liegt auf ca. 1500m Höhe noch die Cabana Caprei direkt an der Strasse. Ebenfalls auf der Südseite nur ca. 2 km hinter dem Tunnel gab es auf den Almwiesen zwischen den Serpentinen ein wildes Zeltlager. Auf der Nordseite gab es an der Talstation der Seilbahn (also so ca. auf halber Höhe) ebenfalls eine Unterkunft und unten ist alles voll mit Unterkünften u. kleinen Zeltplätzen. In Carta gibt es auch 2 Campingplätze.
Gruss Jörg
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#919481 - 15.03.13 10:16
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Wow, danke (Foto 12, richtig?)! Ist Foto 13 auch an der Transfogarasch? Foto 107 habe ich zeimlich genauso aufgenommen. Hast Du vielleicht einen Track Deiner gefahrenen Route? Ansonsten versuche ich mal, sie anhand Deiner Ortsdaten zu rekonstruieren. Gruß Thoralf
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#919485 - 15.03.13 10:30
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Nein, habe keinen Track, war ganz altmodisch mit Papier unterwegs: Route: Flughafen Targu Mures(24.7.) – Cund – Dumbraveni – Biertan – Agnita – Carta – Transfargarasch – L. Vidraru – Nucsoara – (Transfer nach) Brasov – Harman – Haghig – Racos – Viscri – Crit – Apold – Sighisoara – Odorheiu Secuiesc – L Zetea – Lazarea – Ditrau – Tulghes – Borca – Pasul Stanisoara – Malini – Gura Humorului (Voronet+Humor) – Moldovita – Campulung – Botus – Carlibaba – Pasul Prislop – Borsa – Ieud – Poienile Izei – Sighetu Maramatiei – Vodjane – Vodycja – Dubove – Uhlja – Kolocava - Mizhir`ja – Zdenijevo – Velykyi Bereznyi/Ubla – Stakcin – Roztoki Gorne – Cisna – Lesnok – Sanok- Rzeszow (20.8., per Bahn nach Bielefeld)
11 u. 12 sind Transfargarasch. 13 ist glaube ich aus dem Val San westl. des Vidraru. Die Transfargarasch ist in Topzustand.
Jörg
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#919565 - 15.03.13 15:03
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Hallo Jörg! Campulung – Botus – Carlibaba Genau diese Strecke sind wir (u.a. mit Timo2) 2004 gefahren. War echt super schön und abenteuerlich! Da hätte es mich nicht gewundert, wenn wir auf dem Weg oder den Wiesen irgendwo Spuren vom Meister Petz gesehen hätten. Auf ukr. Seite waren auch ein paar Teilstrecken identisch mit dem, was ich 2008 gefahren bin.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#919573 - 15.03.13 15:56
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Wow, danke! Die Strecke von Campulung über den Prislop geht ja zumindest der Karte nach auf den DN18. Von der wurde mir im letzten Jahr abgeraten, weil zu viel Verkehr sei. Wie habt ihr das denn empfunden? Ich möchte im späteren Verlauf der Reise auch durchs Rodna-Gebirge und plane mit dieser Strecke: Dej - Prislop - Sighet Durchs Rodna-Gebirge führen leider nur drei große Straßen (DN17c, DN17d, DN18). Ist das fahrbar? Gruß Thoralf
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#919607 - 15.03.13 18:09
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf! Die Strecke von Campulung über den Prislop geht ja zumindest der Karte nach auf den DN18 Nö. Der größere Teil geht quer durch die Pampa. Hier gibt es einige Bilder von der damaligen Tour zu sehen. Ab Bild 36 beginnt der Abschnitt von Carlibaba Richtung Campulung. PS: Die Route in deinem vorherigen Beitrag startet in Sighetu Marmatei und nicht in Siret! Letzteres liegt einige Kilmoeter östlich von Campulung!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (15.03.13 18:12) |
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#919678 - 15.03.13 23:36
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: cyclist]
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Hallo Markus,
ja, das war eine tolle Strecke! Ich habe lange nicht mehr so viel Blaubeeren und Himbeeren gegessen! Schon witzig, das der Waldweg in fast allen Karten als Strasse und häufig sogar als Gelbe eingezeichnet ist.
Gruss Jörg
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#919680 - 16.03.13 00:20
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Bei der Strecke von Nasaud zum Prislop würde ich mir wegen dem Verkehr keine Sorgen machen. Wer nach Nordosten will, nutzt bestimmt die E576 (17), bin die Strecke aber selber nicht gefahren. Auf der 18 hielt sich der Verkehr lange in unproblematischen Grenzen und ich gehöre eher zu denen, die schnell genervt sind. Ein paar Kilometer Schlaglochpiste gab es noch, aber das ist ja eher ein Problem für die Autos. Vielleicht ist das auch eine Strecke, die man nicht unbedingt am Wochenende fahren sollte. Allerdings wurde der Vekehr ab Statiunea Borsa und so richtig ab Borsa für mich richtig ätzend. Ist halt bis zur 17c komplett Ortsverkehr. Das Stückchen 17c bis Sacel war nicht ganz so viel los, aber mehr LKW. Im Izatal solltest Du auf keinen Fall auf der Haupstrasse bleiben. Das ist bes. auf der ersten Hälfte und zum Schluss eher unattraktiv. Du bist meist in Ortschaften und der Verkehr ist vielleicht nicht schlimm aber schon teilweise nervig. Auch wenn Dich die alten Holzkirchlein nicht interessieren, solltest Du unbedingt über die Dörfer fahren, dann siehst Du das richtige Maramures. Fahr in Sieu über Botiza nach Poinile Izei (dort gibt es eine phantastische Pension von einer alten unglaublich gastfreundlichen Dame und richtig gutes Essen und das FRühstück und der Proviant für unterwegs: einfach lecker (wenn Du Interesse hast, finde ich den Namen bestimmt noch)). Allerdings hast Du zwischen den Orten ein paar heftige Schotterstücke zu bewältigen, aber es lohnt sich! Du kannst, natürlich auch auf Schotter, weiter über Glod zurück zur Haupstrasse fahren. Grundsätzlich solltest Du Dich auch nicht scheuen, bei Pensionen oder Hotels zu fragen, ob Du im Garten Zelten darfst, besonders wenn die voll sind,haben wir 3 mal gemacht.
Gruss Jörg
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Geändert von zulukurt (16.03.13 00:25) |
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#919730 - 16.03.13 09:31
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: cyclist]
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Die Route aus meinem vorherigen Beitrag ist in Ordnung. Ich wollte zwischen Fogarasch- und Rodna-Gebirge auch noch die Weindörfchen im Apuseni-Gebirge besuchen. Hallo Thoralf! Die Strecke von Campulung über den Prislop geht ja zumindest der Karte nach auf den DN18 Nö. Der größere Teil geht quer durch die Pampa. Hier gibt es einige Bilder von der damaligen Tour zu sehen. Ab Bild 36 beginnt der Abschnitt von Carlibaba Richtung Campulung. Kannst Du mir das mal auf einer Karte einzeichnen? Auf allen Karten, die ich habe, verläuft da lang die DN18. Andere Wege scheint es nicht zu geben, oder man fährt große Umwege. Gruß Thoralf
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#919731 - 16.03.13 09:36
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Danke für die ganzen Infos. Ich war im letzten Jahr schon in der Maramuresch und habe mir Holzkirchen angeguckt, allerdings nicht das Kloster Bârsana (weil ich es schlicht nicht gefunden habe ). Insofern ist dieser Teil nur Draufgabe, das eigentliche Hauptziel ist Siebenbürgen. Zelten bei Pensionen war im letzten Jahr nicht notwendig, da waren kaum Touristen. aber die Leute waren alle sehr freundlich, und ich hätte auch kein Problem gehabt, mal nachzufragen. Wenn Du den Namen der tollen Pension noch findest, immer raus damit! Gruß Thoralf
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#919739 - 16.03.13 09:56
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf! Die Route aus meinem vorherigen Beitrag ist in Ordnung. Ja, aber Sighet ist nun mal woanders als Sighetu Marmatei oder Siret... Kannst Du mir das mal auf einer Karte einzeichnen? Ja, man kann die DN18 fahren, mit recht viel Verkehr, man kann aber auch - gute Karten habend - schön und abenteuerlich fahren! Das ist z.B. die Strecke, die wir 2004 gefahren sind und die ich auch Jörg empfohlen hatte und er gefahren ist. Ich zeichne mal nachher einen Track und schicke ihn dir. Das du das Kloster Barsana nicht gefunden hast, wundert mich. Evtl. solltest du mal einen Optiker aufsuchen. Daran vorbeizufahren, oder es nicht zu finden, ist schon ein Kunststück. Oder lag es etwa auch an den falschen Karten?
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#919747 - 16.03.13 10:28
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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Da kann ich mich Markus nur anschliessen: Das Kloster Barsana zu übersehen ist schon eine Leistung. Wegen der Pension muss ich Susan mal fragen, in meinem Reiseführer steht sie nicht drin. Die gute Frau hat uns morgens Pfannkuchen als Proviant gebacken und dazu gab es noch ein Glas selbstgemachte Marmelade. Wie sieht denn Deine Route in Siebenbürgen aus Gruss Jörg
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#919749 - 16.03.13 10:29
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: cyclist]
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Ja, aber Sighet ist nun mal woanders als Sighetu Marmatei oder Siret... "Sighet" ist die von den Einheimischen gebrauchte Kurzform der Stadt Sighetu Marmatiej, ehemals Sighetul Maramuresului bzw. Máramarossziget. Das ist ein Lehnwort des ungarischen Sziget = Insel, Máramarossziget bedeutet "Insel der Maramuresch". Tante Google kennt das zumindest: http://maps.google.de/maps?q=sighet&...mp;t=m&z=13 Das du das Kloster Barsana nicht gefunden hast, wundert mich. Ich bin von Sighetu Marmatiej kommend nach Bârsana gefahren und wollte dort nach Calinesti abbiegen. Ich wusste nicht, dass es noch 3 km hinter dem eigentlichen Ort (und damit meiner Kreuzung) ist, und hätte wenigstens einen Wegweiser erwartet (in Vadu Izei war's noch groß angekündigt). Bei mehr als 40°C in der Sonne hatte ich auch keine Lust, sinnlos in der Gegend rumzusuchen. Das war die einzige Sehenswürdigkeit, zu der ich vorher nicht die exakte Position auf der Karte gesucht habe. Ich dachte mir, dass ein mit derartigem Tamtam angepriesenes Kloster ja wohl zu finden sein wird.
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Geändert von Toxxi (16.03.13 10:37) |
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#919752 - 16.03.13 10:33
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: zulukurt]
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Wie sieht denn Deine Route in Siebenbürgen aus Ist bisher nur grob in meinem Kopf: Transfogarasch - Alba Iulia - Dej Welche Schlängel aufgrund welcher Sehenswürdigkeiten noch dazu kommen, kann ich im Moment nicht sagen. Eigentlich bin ich nicht so der Städteangucker, aber Sibiu, Brasov und/oder Sighisoara reizen mich schon. Ebenso die Weingüter am Rande des Apuseni-Gebirges. Und ganz vielleicht schmeiße ich doch alles um, lasse ich Alba Iulia komplett aus und fahre eher durch Miercurea Ciuc. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (16.03.13 10:35) |
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#919812 - 16.03.13 14:13
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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abwesend
Beiträge: 7.518
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Hallo Thoralf! "Sighet" ist die von den Einheimischen gebrauchte Kurzform der Stadt Sighetu Marmatiej, ehemals Sighetul Maramuresului bzw. Máramarossziget. Das ist ein Lehnwort des ungarischen Sziget = Insel, Máramarossziget bedeutet "Insel der Maramuresch". Ich habe mir grundsätzlich angewöhnt, die jeweilige Schreibweise zu benutzen, wie sie in den einheimischen Karten (also die rum. Variante) enthalten ist. Wenn man von Cluj spricht, so weiß man zwar in Ro, das Cluj Napoca gemeint ist, das ist uns hier aber oft nicht klar. Daher lieber der volle Ortsname. Das in der Glasguggel oft die Ortsnamen anders geschrieben werden, sollte aber auch mittlerweile bekannt sein.
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#919937 - 16.03.13 21:58
Re: Route durch die Südkarpaten
[Re: Toxxi]
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(b) Die 7A, die von Petrosani ostwärts führt, wie stark ist sie befahren? Ich stelle mir bei einer Straße parallel zum Hauptkamm eher wenig Schwerlastverkehr vor.
(c) Die Verbindung zwischen der senkrechten Straße 7 und der 7C (Transfogaraschan) läuft auf der 7D. Auch hier ist ein Stück als unbefestigt eingezeichnet. Was jemand näheres darüber?
Ich bin 2010 durch (siehe hier). Zu (b), war eine kleine, wenig befahrene Strecke, zu (c), die habe ich als teilweise übelste Schotterstrecke in Erinnerung, aber wenigstens hatte Rumänien in der Gegend noch was von der guten alten Zeit:-) OT: Nachdem ich 2000 schonmal durchgefahren und völlig begeistert war, hat mich das Land beim 2. Besuch maßlos enttäuscht. Mit dem EU-Beitritt hat man dort offenbar seine Seele gegen das schnelle Geld verkauft, nur leider ist es nicht bei jedem angekommen. So entfaltet sich einerseits südosteuopäisches Temperament in den Autos der sogenannten Herrenmenschenrasse (BMW X5, Audi Q7, etc.), die negativen Eigenschaften von beiden vereinend, während andererseits verarmte alte Mütterchen im Nachtleben Brasovs sitzend Strohblumengebinde und Gemüse aus dem Garten gegen ein paar Lei feilbieten müssen. Dazu auf den Feldern Genmaisplanzen, die Wälder nach Österreich "privatisiert", die jetzt viel zu engen Straßen verstopft ein oft unerträglicher Verkehr. Kein anderes Land Osteuropas scheint sich mit solchen Riesenschritten von der Steinzeit in die vermeintlich verheißungsvolle Neuzeit katapultiert zu haben, dass einige dabei gestolpert sind, scheint nicht zu stören. Ich werde jedenfalls in Zukunft einen großen Bogen darum machen. Polen, Tschechien, Bulgarien etc... sind auch schön.
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Geändert von Dergg (16.03.13 21:59) |
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