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#1563869 - 09.01.25 11:23
Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 24
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Hallo zusammen,
hat zufällig irgendjemand Erfahrungen, wie die Gegebenheiten in Belgien/Flandern (Region Gent-Brügge-Brüssel-Antwerpen) im Februar zum Radfahren sind (Wegebeschaffenheit, Eis, Schnee, Temperaturen - also Witterung, Fähren, Einkehrmöglichkeiten etc.)?
Für gute Tipps/Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Grüße Wolfi
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#1563872 - 09.01.25 11:47
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Wolfi68]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.885
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Auf die Frage zum üblichen Wetter kann ich immer wieder nur schreiben: IMHO gibt es hierzu keine bessere Auskuft als wetteronline.de. Hierzu den Ort / die Gegend aussuchen, etwas nach unten scrollen und in der Menuleiste "Klima" auswählen. Danach kann man sich verschiedene Infos anzeigen lassen.
Z.B. für Brüssel zwischen 1. und 28. Februar:
Tageshöchstwerte im Durchschnitt zwischen 6°C und 9°C, Tiefstwerte nachts zwischen 4°C und 1°C. Minimaltemp. -12.5°C, maximal 20.2°C. Durchschnittlich fiel an 11 von 28 Tagen Niederschlag, insg. 60 Liter pro Quadratmeter. Wind im Mittel Stärke 3 Beaufort. Max. Windstärke ≥ 8 Beaufort an 4 Tagen.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1563887 - 09.01.25 14:04
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Wolfi68]
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Mitglied
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Beiträge: 315
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Flandern ist klimatisch mit dem Nordwesten Deutschlands zu vergleichen, so dass es eher selten Schnee und Eis gibt. Durch die Nähe zum Meer ist es womöglich geringfügig milder als hierzulande.
Es gibt dort relativ viele asphaltierte Feldwege, die auch von der einheimischen Bevölkerung gern für Ausfahrten mit dem Rennrad genutzt werden. In Einzelfällen können natürlich Verschmutzungen durch landwirtschaftlichen Verkehr vorkommen. Auf unbefestigte Wege wird man dagegen eher selten zurückgreifen müssen.
Anders als in den benachbarten Niederlanden ist man in Flandern eher weniger auf Fähren mit möglicherweise eingeschränkten Betriebszeiten angewiesen. Selbst den einzigen größeren Fluss, die Schelde, unterquert man in Antwerpen in einem Tunnel, der durchgehend geöffnet ist.
In dieser dicht bediedelten Region ist die nächste Stadt, die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bietet, normalerweise nicht weit entfernt. Ob das auch für Campingplätze gilt, kann ich nicht einschätzen.
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Geändert von CarstenR (09.01.25 14:05) |
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#1563901 - 09.01.25 17:22
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Wolfi68]
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Beiträge: 1.920
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Der Wind ist nicht zu unterschätzen.
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#1563990 - 10.01.25 21:03
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: motion]
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Meines Wissens sind die RaVel-Strecken eine Besonderheit der überwiegend hügeligen wallonischen Region, wo diese ehemaligen Bahntrassen wegen ihrer geringen Steigungen geschätzt werden. Wenn sich der Themenersteller wie angekündigt auf die flämische Region konzentriert, wird er mit diesem Wegesystem eher nicht in Berührung kommen.
Dafür gibt es in Flandern das aus den Niederlanden und inzwischen auch aus dem Nordwesten Deutschlands bekannte Knotenpunktsystem. Um es zu nutzen, benötigt man zusätzliches Kartenmaterial, denn abgesehen von Belgisch Limburg, wo es erfunden wurde, sind die sonst üblichen Übersichtskarten an den Knotenpunkten in Flandern dünn gesät.
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#1563992 - 10.01.25 22:00
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: CarstenR]
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Beiträge: 154
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Für die Knotenpunkte bietet sich die App Fietsknoop an. Sehr einfach zu bedienen.
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#1563999 - 11.01.25 07:46
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: CarstenR]
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Beiträge: 194
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Was mich an dem Knotenpunktsystem extrem stört sind die fehlenden Entfernungshinweise zu Zwischenzielen, bzw. generell die fehlenden Beschilderung mit Ortsnamen. Das ist beim RaVel-System wesentlich besser gelöst. An jedem Knotenpunkt erstmal anzuhalten und eine Karte oder eine App zu checken ist schon mehr als lästig. Mit namentlicher Beschilderung kann ich mich in der Regel beim vorbeifahren orientieren und bleibe im Fluss. Wenn ich in Flandern fahre plane ich meine Route nur noch im voraus, folge meinem Navi und ignoriere die Schilder mit den irritierenden Knotenpunkten vollkommen.
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Wir sind die Welt ... Wir sind die Kinder ... Wir sind die ... die Kleingeistigen, leben in unserer eigenen, kleinen, egozentrischen, narzisstischen, homogenen, langweiligen Welt in der wir an allem Anstoß nehmen und unsere Opferrolle genießen. | |
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#1564000 - 11.01.25 08:03
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Bicyclista]
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Beiträge: 1.920
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Wenn ich eine Tour nach Knotenpunkten plane, mach ich mir einen Spickzettel mit den Nummern. Den habe ich dann meistens in der Hosentasche, bei Bedarf kann ich ihn aber auch mit Klebeband an den Lenker hängen.
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#1564026 - 11.01.25 13:57
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: motion]
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Beiträge: 14.832
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Sehr schöne Karte, Dankeschön. Angenehm sind auch die Verbindungsstrecken, die es zum Beispiel einfacher machen, das Tal bei Troisvierges auf der Höhe zu umfahren. Kennst Du eine Möglichkeit alle Ravels auf einen Schlag als gpx Datei zu laden?
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Geändert von Juergen (11.01.25 14:00) |
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#1564329 - gestern um 20:51
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Bicyclista]
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Beiträge: 3.445
Unterwegs in Schweiz
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Für mich sind die Knotenpunkte eine Schnapsidee, ich kann damit nichts anfangen. Solange es parallel dazu normale Wegweiser gibt, ist es mir egal.
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#1564330 - gestern um 20:56
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: Wolfi68]
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Beiträge: 3.445
Unterwegs in Schweiz
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Das konkrete Wetter wirst Du sehen, meine Einschätzung ist, dass es eher selten Frost und Schnee gibt und dass es eine gute Wahl für eine Radtour im Februar ist.
In Flandern fahre ich gerne, es ist landschaftlich etwas interessanter als die Niederlande und hat viele schöne Städte und für westeuropäische Verhältnisse relativ wenige Fahrradverbote, obwohl Belgien in diesem Punkt leider "aufholt".
Der Albertkanal ist eine relativ lange autoarme/autofreie Route, aber Du hast immer wieder Abschnitte, wo man Baustellen, Häfen, Industrie oder andere Lücken im Uferweg umfahren muss.
Natürlich ist Flandern klein, man ist in paar Tagen durch.
Wenn wir von Belgien reden: Wallonien ist landschaftlich viel interessanter, aber es hat Berge und könnte im Februar etwas kälter sein. Im November 2017 hatte ich in Wallonien etwas Schnee, war aber auch nicht schlimm.
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#1564410 - vor 3 h
Re: Belgien/Flandern im Februar - Erfahrungen
[Re: bk1]
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Beiträge: 12
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Wallonien hat auch einige RAVEL Strecken, an Kanälen entlanf oder auf Bahntrassen, die wunderschön sind. Z.B. von Brüssel Richtung Charleroi Namur, Dinant. Februar ist eher nass und die Tage noch etwas kurz.
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