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#1212655 - 19.05.16 15:19
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: F242]
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In den Pyrenäen wird es nachts ziemlich kühl. Und als ich das letzte Mal dort war, lag ich im Zelt. Nicht planen lässt sich, wie das Wetter in 14 Monaten ausfällt. Daher denke ich an einen leichten Schlafsack, einen Biwacksack mittlerer Preisklasse gegen stärkere Kälte und bei Regen und eine möglichst leichte Isomatte mit geringem Packmaß, da ja all das ans Rad muss.
Beim Rad denke ich konkreter. Rennrad mit aktueller Technik. Also Steckachsen, hydraulische Scheibenbremsen, kleine Lenkerrolle, Oberrohrtasche für Kleinkram, Rahmentasche für schweres Zeug, große Satteltasche für Textilien. Schaltung 2x11 mechanisch (elektronisch ist zu teuer), Nabendynamo und USB-Anschluss (Supernova The Plug vermutlich). Navi am Lenker und MP3-Player im Ohr. Beides muss ab und an geladen werden. Übersetzung eventuell 50/34-11/32. Kommt auf Sonderangebote an. Wichtig ist nur der kleinste Gang für den Aufstieg. Aber das ist mit knapp 200km von Toulouse bis Andorra auch überschaubar. Zwei Tage sollten reichen. Die etwas über 200km weiter bis Barcelona sind in einem Tag möglich, es geht die erste Hälfte steil runter und flacht dann ab. Dann nach Perpignan in zirka drei Tagen und mit dem Zug nach Deutschland. Hier vielleicht noch eine Anschlusstour Richtung Norden. Das hinge aber von der Verfassung ab. Alles in allem 1000-1500km und Orte Besuchen wo ich schon mal war und wieder mal vorbeischauen wollte.
Zuerst dachte ich daran, mit dem Zug und Bus nach Andorra la Vella zu fahren, dort günstig ein Rad zu kaufen und dann zurück zu radeln. Aber eine kleine Preisrecherche hat mir klar gemacht, das der zollfreie Einkauf in Andorra zwar früher mal günstig war, jedoch Fahrräder in Zeiten des Onlinehandels in Deutschland kaum teurer sind. Also werde ich wohl lieber gleich ein Rad nach eigenen Wünschen aufbauen.
Die Tour ist dann aber mehr Mittel zum Zweck, denn ich will mir sowieso ein schickes Rennrad (oder "Gravelbike") aufbauen und bevor es als Pendlerrad in Bremen versauert, soll es noch mal fremde Luft schnuppern dürfen.
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#1212658 - 19.05.16 15:33
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Übersetzung eventuell 50/34-11/32. Wäre mir DEUTLICH zu groß übersetzt für die Pyrenäen. Das fahr ich hier im Flachland für die Unipendelei. Mit Gepäck in den Bergen würde ich wohl eher rückwärts runter rollen, als oben anzukommen... Mag aber auch an meiner Kondi-/ und Konstitution liegen und mit der ist bei dir ja vielleicht mehr los
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#1212675 - 19.05.16 16:25
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Eine kleinere Übersetzung ist mit Kompaktkurbel kaum zu machen. Für richtig kleine Gänge kommt man um Teile einer MTB-Schaltung oder eine Dreifachkurbel nicht drumrum. Ich fahre deine Übersetzung auch im Alltag würde mir ohne Gepäck damit schon Pässe zutrauen. Aber nicht mit Gepäck, dafür dürfte es schon noch etwas kleiner untersetzt sein.
Kennst du die vergleichenden Tests zum Plug? In meinen Augen ist das Ding vor allem eines: Teuer. Und sieht vielleicht chick aus. Die elektrische Leistung ist extrem ernüchternd. Bei einem typischen Bergauffahrttempo (was in den Pyrenäen wohl auf 80-90% der Fahrtzeit zutrifft) kommt genau null Strom im Verbraucher an - das kann so ziemlich jedes alternative Gerät besser. Im Nachbarfaden habe ich auf die Tests in der Fahrradzukunft ("Steckdose unterwegs, Teil 1,2,3,4,5") hingewiesen, da bekommst du objektive Vergleichswerte.
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#1212689 - 19.05.16 17:43
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Ehrlich gesagt halte ich es für Unfug, das letzte an Aerodynamik und Gepäckgewicht zu optimieren und dann mit Nabendynamo zu laden, was 5 bis 10 W Leistung kostet. Man kann überall nachladen, habe ich bei meinen Wildbiwaks in der Radlwoche zur Weinprobe 14 auch so gehalten, funktionierte selbst beim Frühstück beim nächsten Bäcker.
ciao, Christian
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#1212690 - 19.05.16 17:49
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Spargel]
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Vielleicht will nicht jeder den nächsten Bäcker um ein kWh anschnorren (auch wenn das finanziell vernachlässigbar ist)? Und vor allem würde ich nicht so lange beim Bäcker warten wollen, bis das Handy voll ist.
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Geändert von derSammy (19.05.16 17:49) |
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Off-topic
#1212692 - 19.05.16 17:58
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Arnulf hat dort aber ja schon richtig angemerkt, dass die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit von 28-30 km/h für ein Reiserad ziemlich unrealistisch ist. Unrealistisch? Vieleicht ungewöhnlich... Das war heute* meine Durchschnittsgeschwindigkeit bei leichtem Gegenwind mit dem "herkömmlich vollgepackten" Rad. Zugegeben, mein Reiserad (Vorstellung ev. nach der Reise) gehört zweifelsohne zu den Schnelleren *Die Aussicht auf Dauerregen hat mich vor Sonnenaufgang starten und die 75 Meilen vor 0900 zu Ende fahren lassen. Gruss aus dem verregneten Nordwesten der USA.
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#1212736 - 19.05.16 20:24
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Spargel]
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Ich strebe etwa 10kg Fahrradgewicht an, mehr als 10kg Gepäck wird es wohl auch nicht werden. Das liegt dann also auf einem Niveau mit anderen Reiserädern ohne Zuladung. Für begrenzte Zeit und sommerliche Temperaturen ist das auch leicht machbar. Der Nabendynamo soll von der Zivilisation unabhängig Energie liefern. Ich will außer zum Einkauf von ein paar Lebensmitteln nirgendwo einkehren. (Der Weg ist das Ziel.) Zudem werde ich keine Lampen anbauen. Abgesehen von Handy, Navi und MP3-Player (ja, separate Geräte), etwa im Tageswechsel angeklemmt, brauch der Dynamo sonst nichts leisten. Daher ist der Wirkungsgrad des Laders auch nicht so entscheidend. Größe und Design find ich aber schon wichtig.
Der wichtigste Punkt. Ich bin zur Zeit richtig fett, werde bis nächstes Jahr zwar bestimmt wieder Gewicht verlieren, aber bin keine Gazelle. Das Rad muss also bereits mich schweren Klops tragen und soll schon deshalb weniger Gepäck dazu bekommen. Ein Systemgewicht von 130kg kann es werden. Ein paar Kilo verbergen sich zum Glück in meinen Waden, weshalb ich den Rest trotzdem über die Berge gewuppt bekomme. Aerodynamik ist dabei nicht das Ziel (obwohl ich als Kugel natürlich schon extrem aerodynamisch bin), sondern Reduktion auf wenige Anbauteile. Also fällt auch der Gepäckträger weg, die Schutzbleche und eben auch das Licht. Das macht es vor allem leicht, das Rad mitsamt Gepäck in Züge oder Busse zu packen ohne den Ablauf zu stören. Für die 200km bei etwa 6-8% Steigung wird das verringerte Gewicht des Rades helfen, die 200km Talfahrt werden gute Bremsen erfordern und wenn ich zurück in Bremen bin, bau ich den USB-Port ab und Lampen dran. Dann passt das auch wieder zur Anforderung.
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Geändert von cterres (19.05.16 20:26) |
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#1212966 - 20.05.16 18:43
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Warum kommt als Stromquelle keine Solarzelle in Frage? Ich habe damit schon anno 1990 einen kleinen Bleiakku geladen und damit mein Licht betrieben, weil ich oft noch gerne in die Dämmerung hinein oder auch mal morgens um 5 Uhr los gefahren bin. Es war dafür immer genung Saft im Akku. Und die Solarzellen dürften heute ja noch einen viel besseren Wirkungsgrad haben.
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#1212983 - 20.05.16 22:24
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Auch damals sollten die Solarzellen in ihrer Leistung erheblich vom Bewölkungszustand und der Ausrichtung zur Sonne abgehangen haben. Wo hast du die Solarzelle denn während der Fahrt transportiert? Und was der Bleiakku wog, will ich lieber gar nicht fragen. Ein guter Nabendynamo wiegt heute vielleicht noch 250g mehr als eine dynamolose Nabe, Dynamolader gibt es ebenso als Leichtgewichtsvariante. Die Solarzellen mögen beim Wandern oder Camping ihre Berechtigung haben, am Rad kommen sie an die Vorteile von Dynamo+Dynamolader kaum heran.
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#1212986 - 20.05.16 22:36
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Weil ein kleines Solarpaneel auf einem Rennrad ohne Gepäckträger und breite Taschen drauf schwierig zu platzieren wäre. So ein Ding brauch selbst in kompakter Ausführung ja auch etwas Platz und der wäre nicht vorhanden. Da die meisten Sonnenstunden über gefahren werden soll, bietet sich der Dynamo sofort an. Der spätere Gebrauch des Rades im Alltag fördert zudem den Wunsch gleich einen Nabendynamo einzuspeichen. Lediglich die Taschenanordnung wäre vor allem dem Rücklicht im Weg, weshalb ich die Lichtanlage erst nachträglich ergänzen würde. Im Hochsommer ist Licht nicht so wichtig. Ich will auch nirgendwo einkehren, daher wird es nicht dazu kommen, in der Dämmerung noch ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Einfach ab in die nächste Wiese und das Biwak (Schlafsack mit Wetterschutzüberzug) entfalten. Solch ein Nachtlager ist auch dort möglich, wo manches Zelt nicht aufgestellt werden kann und ist binnen Minuten auf- und abgebaut.
Meine Überlegung geht dahin, nicht einen ganzen Haushalt mitzuschleifen, sondern das Nötigste. Dazu zähle ich weder Zelt noch besonders viel Ausrüstung. Ein Handy nehme ich nur für Notfälle mit oder um Dinge wie Zugfahrpläne einsehen zu können. Das Navi hilft bei der Einhaltung der vorgeplanten Route und der Orientierung in den Großstädten an Start und Ziel der ersten Etappe (Toulouse und Barcelona). Die Dinger sind zudem im Sonnenlicht besser ablesbar als Smartphones und genügsamer im Energiebedarf. Wichtig ist ein MP3-Abspieler, denn ich plane alleine zu fahren und will mir Musik und Hörbücher einverleiben. Die vorgesehene Strecke ist stark befahren und Straßengeräusche möchte ich lieber ausblenden, vor allem auch im Biwak. Das bischen Strom dafür wird der Dynamo leicht liefern. Das Handy kann sogar unterwegs abgeschaltet bleiben und brauch so nicht andauernd nachgeladen zu werden.
Das Hauptproblem vor dem ich zur Zeit stehe, ist die Lebensmittelversorgung. Natürlich ist das kein großes Problem. Aber große Vorräte haben am Rad keinen Platz. Folglich muss ich täglich einkaufen. 3 Liter Wasser trage ich im Trinkrucksack auf dem Rücken, das ersetzt Trinkflaschen ganz gut. Aber feste Speisen haben im Gepäck nicht viel Platz. Ich werde mindestens eine Hose und ein Hemd für die Zugpassagen mitnehmen. Auf dem Rad Funktionskleidung. Dazu eine Jacke für das Gebirge und bei Regen. Werkzeug wird kaum gebraucht. Ein Taschenwerkzeug, Pumpe und Klebeband genügen. Ein kleiner Wasserfilter, ein Feststoff-Taschenkocher um Konserven und Rasier- und Waschwasser warm machen zu können, Toilettenartikel, eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung (da muss ich mich als Sani sehr zügeln um nicht einen halben Krankenwagen einzupacken) und noch ein paar Kleinigkeiten (Besteck, Streichhölzer, usw.).
Zähle ich das alles zusammen und stelle mir vor dem geistigen Auge den Haufen vor, dazu Schlafsack, Biwaksack und Isomatte, die hoffentlich komplett an den Lenker passen, dann ist damit ein Taschenset für Bikepacking schon gut gefüllt. Plan B wäre dann, den vorhandenen BW-Trinkrucksack gegen einen Rucksack mit gleichgroßer Blase und zusätzlichen Staufächern zu tauschen, um hier ein paar Kleinigkeiten und Wertsachen unter zu bringen. Da gibt es ziemlich schlanke Modelle die kaum stören. Zudem fahre ich im Hochsommer oft mit dem Trinkrucksack und empfinde den Kühleffekt einer mit kaltem Wasser gefüllten Trinkblase auf dem Rücken als sehr angenehm. All das ist aber noch Trockenschwimmen, denn da ich bislang nicht mal die Taschen angeschafft habe, ist das Planen der Befüllung bloss Träumerei. Da Ortlieb wasserdichte Bikepacking-Taschen angekündigt hat, warte ich auf diese.
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#1212999 - 21.05.16 05:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Auch damals sollten die Solarzellen in ihrer Leistung erheblich vom Bewölkungszustand und der Ausrichtung zur Sonne abgehangen haben. Wo hast du die Solarzelle denn während der Fahrt transportiert? Und was der Bleiakku wog, will ich lieber gar nicht fragen. Ein guter Nabendynamo wiegt heute vielleicht noch 250g mehr als eine dynamolose Nabe, Dynamolader gibt es ebenso als Leichtgewichtsvariante. Die Solarzellen mögen beim Wandern oder Camping ihre Berechtigung haben, am Rad kommen sie an die Vorteile von Dynamo+Dynamolader kaum heran. Wenn hier weiter oben schon kritisiert wurde, dass ein Nabendynamo 5-10 W Leistung kostet, hat genau hier die Solarzelle ihren Vorteil, weil sie eben ein geschwindigkeitsoptimiertes Reiserennrad nicht langsamer macht. Ausserdem lädt sie auch während der Pausen. Der kleine Bleigelakku wog übrigens 180 g und die etwa postkartengrosse Solarzelle habe ich oben auf einer der hinteren Packtaschen befestigt. Das Ganze gab dann 2-3 h Licht, was für meinen Zweck genug war. Heute gehts mit besseren Solarzellen (Wirkungsgrad!) und LiIon-Akkus ja noch leichter und besser.
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#1213003 - 21.05.16 06:19
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Ich nehm mal an, dass es bei dem "Scheinwerfer" eher um ne Positionsleuchte ging. Um mit einem Nabendynamo dafür Energie zu sammeln muss man dauerhaft deutlich weniger als 5-10W Zusatztretleistung aufbringen.
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#1213005 - 21.05.16 06:29
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Feststoff-Taschenkocher um Konserven und Rasier- und Waschwasser warm machen Da gehst du mit deinem Brennstoff aber großzügig um. Wieviel nimmst du denn mit? Kaufst du den Brennstoff unterwegs nach?
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#1213014 - 21.05.16 07:46
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: veloflo82]
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Den Brennstoff nehme ich im Gepäck mit. Natürlich werde ich mich nicht täglich rasieren und auch nicht täglich warmes Wasser zum Auswaschen der Klamotten benötigen. Beides geht mit "warm" besser. Selbst Nahrung muss nicht dringend erwärmt werden. Aber der kleine Kocher ist billig (€15 mit Brennstoff für 2 Wochen) und trotzdem schön klein. Ich weiss allerdings, das der kleine Esbit-Kocher (bekannt aus der BW EPA) einen recht hohen Brennwert bietet. Ist nach Benzin die beste Wahl.
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#1213066 - 21.05.16 14:41
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Mal ehrlich, Waschwasser mit dem Trockenspirituskocher aus den Keimpaketen warmmachen zu wollen, ist entweder Zauberei oder hoffnungslos. Genausogut könntest Du einen Tauchsieder ins Meer hängen und dann warten, bis es Fischsuppe ist.
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#1213067 - 21.05.16 14:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Falk]
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Ich will keinen Waschzuber zum kochen bringen, sondern gelegentlich einen halben Liter Wasser nebst Waschmittel auf ungefähr 40°C heizen, damit die Socken gründlicher sauber werden als mit eiskaltem.
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#1213120 - 21.05.16 19:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: derSammy]
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Ich nehm mal an, dass es bei dem "Scheinwerfer" eher um ne Positionsleuchte ging. Um mit einem Nabendynamo dafür Energie zu sammeln muss man dauerhaft deutlich weniger als 5-10W Zusatztretleistung aufbringen. Das war eine der damals üblichen 2,4 W Halogenlampen und hinten nochmal 0,6 W. Mit aktueller LED Technik, kann man dieser Leistung schon ganz ordentliches Licht machen.
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#1213122 - 21.05.16 19:56
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: cterres]
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Ich will keinen Waschzuber zum kochen bringen, sondern gelegentlich einen halben Liter Wasser nebst Waschmittel auf ungefähr 40°C heizen, damit die Socken gründlicher sauber werden als mit eiskaltem. Man könnte nach dem Socken waschen das Wasser mit etwas Entkalker neutralisieren und sich damit dann noch eine schöne Suppe kochen
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Off-topic
#1213135 - 21.05.16 21:01
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Das ist zwar lustig aber gar nicht so weit weg von der Realität. Ich nehme nur einen Topf mit. In ein und dem selben Gefäß wird also abwechselnd mal Suppe und mal Waschlauge zubereitet. Danach rühre ich meinen Rasierer darin um, spüle das Ding im Gebirgsbach aus der in einer Gegend fließt, in der keine Kanalisationsrohre vergraben sind und radele die nächste Etappe ab. Was uns nicht umbringt macht uns härter!
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#1230892 - 22.08.16 08:18
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Ich möchte mir ein Zusatzfahrrad zu meinem Panzer Patria Terra ein leichtes Reiserad- Gepäcksystem zulegen, und möchte daher hören welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Ich habe den Ortlieb Seat-Pack jetzt auf je einer Kurztour mit dem MTB und dem RR ausprobiert - hier meine bisherigen Erfahrungen : http://bikeboard.at/Board/showthread.php...493#post2693493Gruß Gerold
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#1234493 - 10.09.16 10:25
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Henkipenki]
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Es ist das übliche Marketingröhren im Walde. In den USA entstanden, wo ja auch diese Geldbeschaffungsmaßnahme 'Unternehmen Radgröße 650B' herkommt. Mir kommt es so unsinnig vor, wie der Hype um Fahrräder ohne Gangschaltung. Früher wären wir happy gewesen, an unseren Rädern eine Gangschaltung zu haben (ich jedenfalls) und heute macht man ein Gewese um welche ohne. 2 Kilo wiegen 2 Gepäckträger. Die Erfindung derselben war sinnvoll! Es gibt für mich kein Argument für 'Bikepacking. Für mich schon. Beispieltour von mir: zum Einrollen ein Stück Weserradweg, dann hoch in den Solling auf breiten Forstwegen. Dann Wechsel auf schmale Waldpfade nach Osten. Rüber zum Harz, hoch auf den Brocken, einen halben Tag vorwiegend auf Trails nach Questenberg. Dort auf ausgeschilderten Radstrecken nach Thüringen. Dann den Mühlhäuser Landgraben gefahren, mit 24 km einen - wenn nicht der - längste Singletrail Deutschlands. Zurück ein Kraut und Rüben Mix aus Radfernwegen und Trails an kleinen Bächen und Flüssen entlang. Ausklang aufm Diemelradweg. Mit Gepäckträger und Packtaschen hätte ich etwa 1/3 der Strecke (und zwar das schönste Drittel) nicht fahren können, weil ich einfach in der Vegetation hängen geblieben wäre oder das Hinterrad an Wurzelpassagen nicht hätte hochziehen können. Ach so, auch wenns nicht in dein Weltbild passt: ich bin die Tour ohne Schaltung gefahren.
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Geändert von berghopser (10.09.16 10:28) |
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Off-topic
#1234512 - 10.09.16 11:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Ach so, auch wenns nicht in dein Weltbild passt: ich bin die Tour ohne Schaltung gefahren. Hat niemand was dagegen. Nur darf angemerkt werden, daß nicht alles, was machbar ist, auch Vorteile bringt. Wenn der Purismus so wichtig ist, dann stelle ich mir Wandern als noch ganz erheblich puristischer vor.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.09.16 11:53) |
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Off-topic
#1234521 - 10.09.16 12:23
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: iassu]
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Hat niemand was dagegen. Nur darf angemerkt werden, daß nicht alles, was machbar ist, auch Vorteile bringt. Wenn der Purismus so wichtig ist, dann stelle ich mir Wandern als noch ganz erheblich puristischer vor.
Vorstellen muss man sich nur Dinge, die man nicht selbst gemacht hast. Demnach hast du weder vom Wandern noch vom Radfahren mit einem Gang eine Ahnung und kennst die Vorteile gar nicht.
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Geändert von berghopser (10.09.16 12:27) |
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#1234544 - 10.09.16 15:47
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: iassu]
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Hallo so puristisch ist das ultraleicht Trekking (Wandern) nicht. Man nimmt genau dass mit was man auch auf der Tour benötigt. Und man besorgt sich von dem was man mitnimmt immer das leichteste oder man baut es sich selbst (MYOG). Hier mein Rad: und hier mein Camp: Wallfahrer
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"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." | |
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#1234558 - 10.09.16 16:54
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: berghopser]
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Mit Gepäckträger und Packtaschen hätte ich etwa 1/3 der Strecke (und zwar das schönste Drittel) nicht fahren können, weil ich einfach in der Vegetation hängen geblieben wäre oder das Hinterrad an Wurzelpassagen nicht hätte Eine Tagestour bei sommerlichen Verhältnissen ohne Packtaschen? Das machen wohl die meisten hier so. Hans
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#1234569 - 10.09.16 18:14
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Hansflo]
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Hallo
....dann muss man ja über den Sinn und Unsinn nicht streiten...wir machen es und so ist's Gut
Wallfahrer
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#1234572 - 10.09.16 18:19
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Wallfahrer]
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und hier mein Camp: Wallfahrer Was ist das für ein Zelt?
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#1234573 - 10.09.16 18:27
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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Hallo
das ist ein Gatewood-Cape ein etwas zu groß geratener Regenponcho den kann man auch als Zelt aufbauen.
Wallfahrer
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Geändert von Wallfahrer (10.09.16 18:27) |
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#1234590 - 10.09.16 20:10
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Wallfahrer]
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Ich hatte nicht dir, sondern dem Berghopser geantwortet, der eine gelungene Schönwettertagestour ohne Gepäckträger und Packtaschen als Beleg für ein neues Gepäckskonzept offenbart.
H.
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#1234591 - 10.09.16 20:23
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Hansflo]
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Hallo Hansflo.......uuuups
Wallfahrer
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