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#22607 - 19.10.02 09:21
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: wal]
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Hi Waltraud!
Finde das echt interessant hier und werde Deine Tipps auf jeden fall beherzigen.
Eine Frage noch: Habt ihr die Fahnen an einer alten Fieberglas-Stange befestigt oder sehe ich das falsch?
Grüsse Sasa
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#22637 - 20.10.02 06:34
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Sasa]
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Hi Sasa, die Stange war beim Anhänger dabei. Da wird normalerweise der gelbe oder orangene Plastikwimpel dran befestigt, der auf den Anhänger aufmerksam machen soll (so auch bei Kinderanhängern etc.). Nachdem uns der gelbe BOB-Wimpel nicht gefallen hat, kamen wir eben auf die Idee mit den jeweiligen Landesflaggen als Wimpel. Es ist eine Fiberglas-Stange, und die ist usn in Australien dann auch mal zerbrochen. Ist aber egal, da es ja wirklich nur ein Spaß ist. Allerdings führen die bunten Wimpel auch dazu, daß man auf der Straße besser gesehen wird....
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#22648 - 20.10.02 14:26
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: wal]
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Ich habe hinten auf das Schutzblech einen kleinen D-Aufkleber geklebt und dann im Laufe der Tour die KFZ-Aufkleber der durchreisten Länder auf den Rahmen geklebt. So sah jeder wo ich herkam und wo ich schon war. Ich fand es sehr positiv, es ergab sich oft ein Gespräch dadurch. Und ein Aufkleber geht für mich nicht so sehr in die Richtung "nationalstolz" wie eine flagge. Außerdem: in fast jedem Land ist es wesentlich normaler, ein zeichen der eigenen nation zu präsentieren, als in deutschland. ich hatte keinerlei negative erfahrungen.
ansgar
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#22676 - 20.10.02 21:32
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ "D" Aufkleber hinten drauf
[Re: KptAhab]
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Moin das -D- wollte ich nicht. Und auf dem Auto nur, wenn es über die Grenze geht. Aber auf dem Rad wollt ich schon klarmachen wer gerade überholt. Am Rad steht der Spitzname des Rades drauf und hinten am Schutzblech ist ein Schlüssel und die Speckflagge drauf. das langt und dann weiss jede/r wo ich herkomme, oder? Gruss wanzius
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#22743 - 21.10.02 15:44
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ "D" Aufkleber hinten drauf
[Re: HyS]
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Fahrradralf
Nicht registriert
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Dieses Jahr radelte ich nach Ägypten. (Reisebericht) Ich hatte keine Nationalflagge mit, war aber auch so gut an Hautfarbe, langen Haaren und dem vollgepackten Rad als Ausländer erkenntlich und wurde demzufolge oft nach dem Herkunftsland gefragt. Deutschland war in den arabischen Ländern durchaus sehr beliebt, wie mir viele Leute sagten, darum, weil Deutschland den Hitler hatte, der die Juden umgebracht hatte. Na toll, darauf kann ich ja wohl verzichten, das auch noch durch Flagge oder Aufkleber anzuzeigen. Auch waren die Leute sehr freundlich zu mir, als sie erfuhren dass ich aus Deutschland komme. Schließlich ist es für viele Leute ein Wunschtraum, nach Deutschland zu gehen und dort durch Arbeit endlich mal ein bisschen mehr Geld zu verdienen, als nur das Existenzminimum, also möchte man sich schon mit jedem Deutschen gut stellen, Kontakte zu Deutschen knüpfen und diese auch ganz gastfreundlich einladen, vieleicht bekommt man als Gegenleistung ja doch mal eine Einladung ins gelobte Land, denn ein Visum haben die wenigsten von der deutschen Botschaft bekommen. Nach meiner Reise klingt folgendes also nur wie Hohn: Deutschland als Teil der EU ist für mich ein gutes Beispiel für friedliches Zusammenleben mit den Nachbarländern, wirtschaftlichen Erfolg und inividuelle Freiheiten, das ich gut vertreten kann .(z.B. für uns Radreisende: Reisefreiheit ohne umständliche Grenzformalitäten und Visum, einheitliche Währung usw.) Diese Welt ist wie eine Apartheidswelt: Reisefreiheit gilt nur für die meist Weißen aus den Reichen Ländern. (Mal abgesehen, dass die Leute aus ärmeren Ländern gar nicht so viel Geld zum Reisen hätten, aber sie bekommen ja nicht mal die Visen.) Eine Flage zu tragen finde ich lächerlich. Ich sehe mich erst als Individuum und dann als Mensch, dazwischen gibt es für mich keine Idendität. Dazu habe ich zu viele schlechte Beispiele auf meiner 9-monatigen Reise gesehen, wie Menschen sich in Religionsgemeinschaften, Völker, Rassen, Geschlechter, Berufe und was auch immer trennen lassen und sich gar noch besser dabei fühlen. Und dass es in Deutschland zur Zeit nicht so in ist, nationale Symbole zu zeigen ist gut so, deswegen sind diese Symbole in mehr beflaggten Ländern genauso lächerlich.
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Off-topic
#1333330 - 24.04.18 07:35
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: wal]
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Moin moin! Hallo, Wenn wir mit Anhänger unterwegs sind, haben wir and die Wimpelstange gerne einen deutschen Wimpel und einen Wimpl in den Farben des Gastlandes. Das hat z.B. in der Mongolei, wo wir das erste Mal "beflaggt" gefahren sind, sehr viel Freude bei der Bevölkerung ausgelöst, ihre Flagge an unseren Rädern zu sehen. Auch die deutsche Flagge sorgte immer für positiven Gesprächsstoff, sei es, daß einige diese erkannten und uns dann gleich (auf deutsch!) ansprachen, oder sei es, daß gefragt wurde, was das für ein Land sei etc. Auf unserer Namibia-Botswana-Tour haben wir dann unterwegs die Flaggen gewechselt, als wir die Grenze zwischen Namibia und Botswana überschritten. Auch hier wurde die Flagge des jeweiligen Gastlandes an unseren Rädern sehr positiv aufgenommen und in Kombination mit der deutschen Flagge auch als Signal von Freundschaft verstaden. In Australien haben wir dann das erste mal anstatt einem schwarz-rot-gold Wimpel eine Europaflagge geführt - das gab viel Gesprächsstoff, weil diese Flagge da unten wohl irgendwie nicht sonderlich bekannt war... Auch in Kamchatka haben wir mit der deutschen und russischen Fahne an unserem Anhänger nur positive Erfahrugen gemacht. Leider hat sich die russische Fahne dann auf einem engen Pfad verabschiedet, so daß dann nur noch die deutsche Fahne übrig blieb. Auch damit wurden wir sehr freundlich empfangen - die Flaggen erleichtern manchmal die Kommunikation, man kann darauf zeigen um zu verdeutlichen, wo man herkommt etc. In Kamchatka hatten wir beide so Baseball-Cap ähnlich Mützen auf, und wurden aufgrunddessen trotz Flagge zunächst für Amerikaner gehalten - dann war die Flagge fast von essentieller Bedeutung, um dieses Mißverständnis aufzuklären. Daß man sich damit gleich als Ausländer und sein Heimatsland zu erkennen gibt, ist meiner Meinung nach eigentlich egal, zumal man meistens ja schon durch seine Fahrrad, Ausrüstung, Kleidung etc., als "Ausländer" zu erkennen ist. Des weiteren ist die Frage nach dem Herkunftsland ist oft eine der ersten Fragen, die gestellt werden und das spricht sich dann auch ganz schnell rum. Ich finde es allerdings durchaus wichtig, auch die Flagge des Gastlandes zu führen, denn gerde das ist es, was die Leute erkennen, und worüber man sich auch freut. Es ist eben eine Geste, daß man sich auch mit dem Land beschäftigt, das man bereist. Seit wenigen Tagen bietet die bayrische Fa. Traumvelo neben den bekannten "Sicherheits"-Bikeflags auch s.g. "Motto Wimpel" an, u.a. einen stilisierten Europawimpel und ein bayrischer Rautenwimpel: Klick!Auch weil wir bei PULSEofEUROPE mitmachen, haben wir uns für die Trikes drei Europawimpel gegönnt... Bis denne, HeinzH.
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#1333349 - 24.04.18 09:35
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ "D" Aufkleber hinten drauf
[Re: Anonym]
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Und dass es in Deutschland zur Zeit nicht so in ist, nationale Symbole zu zeigen ist gut so, deswegen sind diese Symbole in mehr beflaggten Ländern genauso lächerlich. Wie sich der Lauf der Jahrhunderte fortbewegt * Tolle Ausgrabung übrigens - das Leben in heidnischer Zeit war bunt
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#1333378 - 24.04.18 11:37
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ "D" Aufkleber hinten drauf
[Re: Barfußschlumpf]
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Mei, ich habe im Bereich Neapel einmal eine bayrische Radlertruppe mit teilweise Bierbäuchen, großen bayrischen Flaggen und irgendeiner auch großen Brauereifahne getroffen. Die waren in meinen Augen schon leicht peinlich unterwegs. Ich mags auch, wenn man manches offen lässt. Ich muss nicht jedem meine Staatsangehörigkeit reindrücken. Wer mich fragen will, soll fragen, und kriegt sicher eine Antwort.
Etwas anderes ist mir zu Hause auf gefallen: Bei der letzten Fußball-Europameisterschaft hatten wir nichts ausgeflaggt, so etwas tun wir nie. Aber unsere Nachbarn, Österreicher kurdischer Herkunft, haben stolz die österreichische Flagge beim Gartentürl montiert. Ich muss sagen, das hat mir gefallen!
lg! georg
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Geändert von irg (24.04.18 11:38) |
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#1333477 - 24.04.18 21:16
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: KptAhab]
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Hallo; auf meiner ersten größeren Radtour 2003 durch Neuseeland und Australien hab ich Schweizer und Schweden getroffen die mit Flagge am Fahrrad unterwegs waren und das hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich hab mir vorgenommen auch mit Flagge zu radeln sollte ich mal wieder auf Tour gehen.....und so bin ich dann 2008 nach China mit Deutschlandfahne und Uniceffahne (Spendenfahrt) geradelt und das war ausgesprochen stimmig für mich und hat auch immer wieder für nette Kontakte, Einladungen und Gespräche gesorgt, die ich so ohne Fahne sicherlich nicht gehabt hätte; hatte mir vom Kinderfahrrad so eine Fiberglasstange besorgt und daran die Fahnen befestigt und war somit sehr gut sichtbar. Auch auf den Touren zur Fußball WM in Südafrika und Brasilien war ich mit Fahne am Fahrrad unterwegs. Ich fühl mich absolut wohl mit meiner Fahne und hab auch das Gefühl das wird von den Menschen vor Ort als positiv betrachtet. Ich bin einfach ein Fahnentyp
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#1333510 - 25.04.18 06:35
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: Jogger]
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Ich war jetzt dreimal länger im Ausland: 2014 in 10 Ländern in Nord- und Osteuropa, 2016 in Niederlande, England, Irland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und 2017 in USA und Kanada. Ich fahre im Ausland mit deutscher Fahne, Fahne des Gastlandes und Europafahne. Ausnahme: in GB habe ich die Europafahne weggelassen, wenige Wochen nach der Brexit-Entscheidung. Auch in USA nur D und USA/Kanada. In GB und IR waren das für mich auch Versicherungen nach hinten: Vorsicht vor Dir fährt ein Troll aus dem Lande von Rechtsverkehr! Wenn Platz war am Campingplatz habe ich die Fahnen der Reihe nach aneinandergebunden und aufgehängt. Das waren dann tolle Einstiege in Gespräche mit anderen Campern. Einmal gab es ein Thema mit einem alten Mann in Tschechien, der "Deutschland, Deutschland über alles" sagte und auf meine D- Fahne deutete. Ich sagte "alt und schlecht" und deutete auf die Europafahne "neu und gut" und er war einverstanden. Richtiger wäre gewesen, darauf hin zu weisen, dass den Nazis Schwarz-Rot-Gold verhasst war und sie das ziemlich schnell abgeschafft hatten. Aber dazu waren mein Tschechisch und sein Deutsch zu schlecht. In USA eignet sich die D Fahne als Einstieg in ein Rätsel: wo komme ich her? Da gibt es bis nach Südafrika die tollsten Vorschläge und interessante Reaktionen, wenn ich die richtige Lösung sage. In Deutschland außerhalb Frankens fahre ich mit Frankenfahne. Fahrradfahnen habe ich keine gefunden, bin auf "Bootsfahnen" umgestiegen und habe die online gekauft. Haben ein vernünftiges Format und hängen an der Obertasche auf dem HR Gepäckträger. Nachteil: von Luxemburg gibt es keine Bootsfahne
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Safari njema (Kisuaheli: Gute Reise) | |
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#1333518 - 25.04.18 07:07
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: HeinzH.]
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So wie ich es sehe, wolltest du ja nicht das Thema von 2002 reanimieren sondern Europa als Alternative ins Gespräch bringen?
Die EU, die sich awlnwr unzutreffend "Europa " nennt, käme als Option für mich auch nicht in Frage. Sie ist einfach nicht Europa. Die drei größten Europäischen Städte, in Kürze werden es die vier größten sein, gehören zum Beispiel nicht dazu. Mit Europa verbindet mich viel, mit der EU gar nichts.
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#1333521 - 25.04.18 07:12
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Uwe Radholz]
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[…]Die drei größten Europäischen Städte, in Kürze werden es die vier größten sein, gehören zum Beispiel nicht dazu.[…] Dat ist jetzt aber nicht ganz korrekt
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#1333527 - 25.04.18 07:30
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Uwe Radholz]
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So wie ich es sehe, wolltest du ja nicht das Thema von 2002 reanimieren sondern Europa als Alternative ins Gespräch bringen?
Die EU, die sich awlnwr unzutreffend "Europa " nennt, käme als Option für mich auch nicht in Frage. Sie ist einfach nicht Europa. Die drei größten Europäischen Städte, in Kürze werden es die vier größten sein, gehören zum Beispiel nicht dazu. Mit Europa verbindet mich viel, mit der EU gar nichts. Abgesehen von den größten Städten - eines meiner Hauptradreiseländer liegt zwar mitten in Europa - ist aber nicht in der EU. Da hätte eine EU-Flagge auch nicht so ganz eine integrierende Wirkung. Ansonsten identifiziere ich mich mit relativ wenig so sehr, dass ich eine Flagge ans Fahrrad hängen würde. Vielleicht wäre das anders, wenn ich weiter weg radeln würde, aber ich bin ja doch recht einfallslos auf zwei Nachbarländer beschränkt. Wobei - bei einer Eintrachtflagge käme ich ins Grübeln
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#1333532 - 25.04.18 07:40
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Uwe Radholz]
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Du zählst eine Stadt zu viel. So groß ist Konstantinopel nicht, zumindest nicht in Europa. Jenseits des Bosporus gehört nicht zu Europa, weder geographisch noch vom Kulturellen.
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#1333535 - 25.04.18 07:49
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Spargel]
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Moderator
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Du zählst eine Stadt zu viel. So groß ist Konstantinopel nicht, zumindest nicht in Europa. Jenseits des Bosporus gehört nicht zu Europa, weder geographisch noch vom Kulturellen. Laut Wikipedia 6,9 Mio. EW im europäischen Teil, damit an Nr. 3.
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#1333542 - 25.04.18 08:44
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Holger]
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Die Nationalflagge repräsentiert die Premium-Marke des Bürgers. Oft werden heraldische Elemente in die Fahne aufgenommen, z.B. bei der EU-Fagge. Das Markenwesen leitet sich übrigens von der Heraldik ab. Farben, Wappen und Markenlogo sind Schutzmächte des Kämpfers / Teilnehmers gegen die dunklen Feinde und in der Fremde. Wo eine Ortlieb-Beschriftung nichts ist, bedeutet die Fahne der Eintracht (FRA) Freundschaft, Glück und Einigkeit. Noch bekannter an den gefährlichen Rändern der Weltscheibe sind Bayern Mjunick and Borascha Dortmund. Mit den deutschen Farben verbindet die Welt die Viktoria Änschella Mörkl. Wehe, wenn sie dahinscheidet. http://bilder.enjoyyourbicycle.com/albums/album09/3149sicilia_pergusa03_1200_001.jpg
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#1333546 - 25.04.18 09:00
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: Frankenradler]
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Wer mit der Fahne unterwegs sein will soll`s machen. Gerade vor 2 Wochen traf ich am CP in Kehl einen jungen Engeländer der den Jack am Fahrrad hatte. Zu meiner Überraschung sprach der auch noch englisch. Ich häng mir nicht unsere Fahne an den Rahmen. Wobei ich die bayerische vorziehen würde. Einen Aufkleber wäre mir auf jeden Fall sympathischer.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1333553 - 25.04.18 09:11
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: Frankenradler]
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(....) Richtiger wäre gewesen, darauf hin zu weisen, dass den Nazis Schwarz-Rot-Gold verhasst war und sie das ziemlich schnell abgeschafft hatten. (.....) So ist es. Auch wenn Pegida&Co diese eigentlich tendenziell eher linke Symbolik zu kapern versuchen... Wer mit der Fahne unterwegs sein will soll`s machen. Gerade vor 2 Wochen traf ich am CP in Kehl einen jungen Engeländer der den Jack am Fahrrad hatte. (.....) Mein Schwager wohnt in Oregon in Sichtweite zum Pazifik-Highway 101 und ich beobachtete dort, daß es hauptsächlich Kanadier, Briten und Franzosen sind, die ihre Reiseräder mit ihren nationalen Farben bewimpeln... Bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (25.04.18 09:19) |
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#1333564 - 25.04.18 09:27
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: cyclerps]
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Ich häng mir nicht unsere Fahne an den Rahmen. Wobei ich die bayerische vorziehen würde. Einen Aufkleber wäre mir auf jeden Fall sympathischer. Geht bei mir nicht, bin Franke und kein Bayer
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#1333574 - 25.04.18 09:44
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ ?D? Aufkleber hinte
[Re: shabbaz]
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Hallo,
ich finde die idee mit der europaflagge eigentlich sehr elegant. auf deutschtümelei dagegen kann ich ganz gut verzichten - nicht nur am fahrrad. ... Der einzige Aufkleber an meinem Rad weist potentielle Langfinger darauf hin, dass diverse Teile daran gesichert sind und abmontieren mühselig ist. Anderes mag ich nicht so aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung. Denjenigen die Schwarz-Rot-Gold oder ein "D" am Rad führen (möchten) im Umkehrschluss mehr oder weniger pauschal "deutschtümelei" zu unterstellen, halte ich allerdings in keiner Weise für angemessen. HAL
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Geändert von hal23562 (25.04.18 09:45) |
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#1333578 - 25.04.18 09:47
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ ?D? Aufkleber hinte
[Re: hal23562]
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1333596 - 25.04.18 10:43
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: cyclerps]
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Siehste, Einen Aufkleber wäre mir auf jeden Fall sympathischer. einen Aufkleber mit bayerischem Löwenwappen hab ich am Schutzblech.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1333605 - 25.04.18 11:27
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Uwe Radholz]
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So wie ich es sehe, wolltest du ja nicht das Thema von 2002 reanimieren sondern Europa als Alternative ins Gespräch bringen?
Die EU, die sich awlnwr unzutreffend "Europa " nennt, käme als Option für mich auch nicht in Frage. Sie ist einfach nicht Europa. Die drei größten Europäischen Städte, in Kürze werden es die vier größten sein, gehören zum Beispiel nicht dazu. Mit Europa verbindet mich viel, mit der EU gar nichts. Die Europaflagge ist der Geschichte nach die Flagge des Europarates und trifft daher weitgehend deine Vorstellungen. Die 12 Sterne stehen nicht für Mitgliedsländer! Dass sie sich auch zum Symbol der Europäischen Union wurde, ist mehr oder weniger der Weg der politischen Geschichte. Zumindest entspricht der Geist der EU und EU-Erweiterung den grundlegenden Gedanken des Europarates. Die Frage ist also mehr, in welchem Geist man ein Flagge aufhängt. Man kann eine Olympiaflagge im Geiste der Gründerväter sich ans Revers binden oder aber auch bei der Olympiaflagge an Korruption und Doping denken. Du kannst Beethovens Neunte auch durch die Ohren pfeifen lassen, weil sie schön klingt, aber auch ablehnen zu hören, weil sie als Europa-Hymne auch für die EU steht. Solcher Art politische Statements schießen leicht aus dem rational Nachvollziehbarem raus. Soll man die Nationalflagge einrollen, weil einem die eigene Regierung oder die Institutionen nicht gefallen (in diesem Sinne EU auch eine Staatsform)? Und wo ist es besser? Am Ende ist dir aber ein bisschen EU aber doch recht - oder möchtest du alle Zollkontrollen wieder zurück, für jedes Land eine eigene Geldbörse bereit halten (Ohje, EU und EURO, noch so ein Thema für DM-Veteranen...). Internet-Zeitalter mit Stacheldrahtzäunen? Nur mal so: Als Konstanzer war der unverzollte Kauf einer Jeans in Kreuzlingen illegal und geschmuggelt (weil über dem Limit von 20 SFR). Heute lassen Schweizer über EU-Bürger in Nachbarländern ihre Web-Einkäufe tätigen... - 21. Jahrhundert?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1333607 - 25.04.18 11:28
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: KUHmax]
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Hach, jetzt biste mir noch symbadischer.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1333608 - 25.04.18 11:32
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: Frankenradler]
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In Deutschland außerhalb Frankens fahre ich mit Frankenfahne. Die wahrscheinlich kein Schwein erkennt... Es würde mir echt nie in den Sinn kommen, mit einer Berlin-Fahne rumzufahren... Gruß Thoralf
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#1333611 - 25.04.18 11:43
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Uwe Radholz]
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Mit Europa verbindet mich viel, mit der EU gar nichts. Naja, ich habe auch dich schon die pass- und kontrollenlose Reisefreiheit losbpreisen hören. Und über die Kleinstaaterei auf dem Balkan fluchen, wo man keinen halben Tag radfahren kann, ohne an irgendeiner Grenze zu stehen und seinen Pass vorzeigen zu müssen. Insofern verbinde ich schon relativ viel mit der EU, bei aller Kritik, die man berechtigterweise äußern kann. Mal ganz abgesehen davon, dass im dienstlichen (wissenschaftlichen und kommerziellen) Umfeld Kooperationen und Handel mit Institutionen in EU-Ländern deutlich einfach ist als mit Nicht-EU-Ländern. Das erlebe ich tagtäglich immer wieder. Etwas nach Basel zu senden ist deutlich schwieriger als nach Bukarest.
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#1333620 - 25.04.18 12:26
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: Toxxi]
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abwesend
Beiträge: 4.210
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Die EU in Europa ist ein Segen.
Die Zoll und Portotarife in die Schweiz wollen noch nicht mal die Schweizer bezahlen weil heftig. Das erleben wir jeden Tag.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1333629 - 25.04.18 12:48
Re: Nationalflagg und Flagge des Gastlandes
[Re: cyclerps]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.334
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Der Schmuggel blüht.
Aber gern macht sich der schweizer Veloteilnehmer mit einem weissen Kreuz kenntlich.
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#1333639 - 25.04.18 13:16
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: KptAhab]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.164
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Ob jemand sich durch eine Flagge oder einen Aufkleber einer Nationalität zugehörig zeigen will, sollte jedem natürlich selber überlassen werden. Ich persönlich tue es nicht und habe eigentlich auch kein Interesse daran. Ich lebe gerne in Deutschland und möchte das auch nicht verstecken, aber gerade wenn ich in andere Länder fahre, tue ich das ja auch, weil ich dort mit Leuten anderer Nationalität zusammenkommen will, die ich aber eigentlich nicht als Türken, Albaner, Italiener oder sonst etwas wahrnehmen möchte, sondern als (hoffentlich) angenehme Menschen. In Gesprächen - wenn diese möglich sind - wird automatisch erkenntlich, dass ich ein Deutscher bin, ich möchte aber nicht als solcher sofort an einer Fahne erkannt werden, sondern unvoreingenommen als Radreisender gesehen werden. Bislang bin ich damit sehr gut gefahren und ich sehe keinerlei Vorteil darin, meine Nationalität groß zur Schau zu tragen. Einen "Nationalstolz" habe ich sowieso nicht, denn meist sind Leute auf Dinge stolz, die sie gar nicht selber zu verantworten haben ("Dummheit und Stolz wachsen aus dem gleichen Holz" - mag als Warnung dienen ). Ohne das bewusst so eingerichtet zu haben, trage ich mit meinem Reiserad sowieso die "deutschen Farben" durch die Gegend, worauf mich hier im Forum jemand überhaupt erst aufmerksam gemacht hat Interessiert wäre ich eher an einem Aufkleber oder Wimpel des Radreise-Forums .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1333658 - 25.04.18 14:06
Re: Nationalflagge am Fahrrad/ „D“ Aufkleber hinten drauf
[Re: Keine Ahnung]
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In Gesprächen - wenn diese möglich sind - wird automatisch erkenntlich, dass ich ein Deutscher bin... Wenn ich versuche, Tschechisch radezubrechen, dann werde ich oft für einen Polen gehalten... Gruß Thoralf
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