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#1512152 - 17.10.22 09:11
stabiler Hinterbauständer
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Mein Hinterbauständer (Pletscher Zoom) ist derart ausgeschlagen, dass ich ihn nicht mehr vernünftig gebrauchen kann. Außerdem möchte ich ein Modell mit zusätzlicher Abstützung an der Sitzstrebe, da mir die KSA18-Halterung auch nicht gut gefällt. Die Schrauben lösten sich oft und ich bilde mir ein, dass die wenig steife Anbindung auch seinen Beitrag leistet.
Habt ihr Empfehlungen, die wirklich stabil und möglichst spielarm sind?
Alle Hebies, die ich bisher in Natura gesehen habe, fühlten sich richtig lüttich an. Da habe ich nicht sonderlich viel Vertrauen, dennoch haben die meisten Modelle recht gute Bewertungen.
Die Haptik meines Pletscher Zooms überzeugte schon eher. Nach nun 5 Jahren ist er nicht mehr zu gebrauchen und richtig stabil stand das Rad mit Töchterchen hinten drauf auch nicht. Da möchte ich gerne etwas solideres, daher fällt der Multi Zoom auch raus.
Ansonsten bietet Pletscher mit der oberen Abstützung noch folgende Modelle an:
Multi: bis 25 kg. Leider ohne Kunststofffuß, daher ungeeignet für Wiese, etc. Gibt es so etwas zur Nachrüstung?
Multi Flex: bis 50 kg (!): Der ist zwar teuer und nicht so einfach zu kriegen, aber auf dem Papier sieht der ziemlich gut aus.
Zum Rad: Alltags- und Reiserad mit allerlei Gedönz: 622-Laufräder, etwa 17 kg. Häufig Kindertransport mit Tochter am Kindersitz hinter mir und Sohn auf eigenem Rad am Followme.
Danke für eure Mithilfe.
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#1512153 - 17.10.22 09:23
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Der Pletscher Leader Hinterbauständer ist für mich einfach der beste. Wie ich schon des öfteren geschrieben habe, hält er die Fuhre mit Gepäck und Doppelakkus neben all dem anderen Gerödel fest und sicher auf der Strasse. Letztens hab ich mir noch einen in Reserve bestellt. Nach 10 Jahren ist das Gelenk etwas ausgeleiert. Einen Reserve Kunststofffuß bekommst Du für 1,50 beim Meilenweit. Patria Terra ..... mit der Zeit…… (Unsere Reiseräder)Nochwas: Vergiss die verstellbaren Ständer. Die geben alle nach. Einmal richtig abgesägt und der Leader macht viel Freude, ja wenn er dann im Hinterbau Platz findet.
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Geändert von Juergen (17.10.22 09:24) |
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#1512154 - 17.10.22 10:00
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Habt ihr Empfehlungen, die wirklich stabil und möglichst spielarm sind?
Alle Hebies, die ich bisher in Natura gesehen habe, fühlten sich richtig lüttich an.
Es gibt (nach meiner Wahrnehmung) auf dem Teilemarkt kaum wirklich gut gemachte und stabile Hinterbauständer für bepackte Reiseräder. Im Gegenteil ist der größte Teil von dem, was man in den Läden vorfindet, billiges, untaugliches Chinagedengel, bei dem sich beim Anfassen und Montieren schon die Haare (sofern noch da) sträuben. Selbst bei den "Markenherstellern" ist leider viel konstruktiver Müll zu finden. Der von Jürgen genannte Pletscher scheint zumindest zu den besseren Exemplaren zu gehören. Ich würde das noch um einen nicht mehr produzierten Hebie ergänzen, und zwar die alte Ausführung des aktuellen Typs 611, mit Edelstahlrohr und ohne Verstellmöglichkeit. Muss also passend abgelängt werden. Gibts gelegentlich noch in Radläden mit wenig Kundendurchlauf oder gebraucht bei den üblichen Onlinebörsen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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Off-topic
#1512161 - 17.10.22 10:52
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Ich hab ja tatsächlich schon überlegt, ob ich mir den Fahrradrahmen nach dem Ständerkonzept raussuchen soll. Aber Cube hat sich da wirklich ein gutes Konzept überlegt, mit formschlüssigen Kraftschluss von Ständer und Ausfallende, klick. Da KSA18 bei dir passt, wird es kein Cube-Rahmen sein, daher hier OT. Aber ich wollte es erwähnt haben, weil ichs gut fand (bis mir das entsprechende Rad geklaut wurde. )
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#1512167 - 17.10.22 11:19
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Hallo, bei meinem VSF TX 400 ist ein Hebie FOX 0611 verbaut. Ich finde den recht zuverlässig, jedenfalls bin ich schon 10.000 km ohne Probleme mit Sixpack geladen damit unterwegs, ohne dass die Fuhre jemals umgekippt ist. Er verfügt über eine zusätzliche Abstützung und ist momentan für unschlagbare 21 € beim Blumenhändler zu bekommen (siehe Link).
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Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.comHeinz |
Geändert von Need5Speed (17.10.22 11:20) |
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#1512198 - 17.10.22 14:52
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: derSammy]
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In der Tat sieht der nicht schlecht aus, was den oberen Teil (Anschlußteil) betrifft. Die Verstellung gefällt mir weniger. Das einfachste für den Stützenkörper wäre ein Rohr mit eintsprechender Wanddicke und eine Verstellmöglichkeit (neben Absägen für die Grob-Einstellung ist ein Fein-Gewinde (Am Fuß und am Rohr, (ca. M14x1) mit einer Kontermutter inklusive Rändel) nötig. Denn häufig muß man nach dem Absägen (Ablängen des Stützenrohrs) trotzdem noch eine Fein-Einstellung durchführen. Eine Stützlast von 25 kg ist okay, wenn es nur um das Radl-Gewicht geht. Bei einer Verteilung des Rad-Gewichtes mit 40% vorn und 60 % hinten ergibt sich z.B bei 18 [kg] Radl-Gewicht vorn 7.2 [kg] und hinten 10.8 [kg] an den Radaufstands-Punkten. Bei Benutzung des Ständers sind dann ca. 6 [kg] für die Ständer-Aufstandslast abzuschätzen (Abhängig von der Schräglage). Ein 20 [kg] schwerer Reisekoffer direkt über dem Hinterrad kann dann noch transportiert werden. Die Stützlast von 25 [kg] im üblichen Lastfall ist im Prinzip eine gute "Hausnummer". Festigkeit und Deformation der betroffenen Kettenstrebe sind bei üblichen Dimensionierungen dabei ausreichend. Probleme mit zu großer Deformation treten z.B. an dem Klappgelenk auf, wenn der Bereich zu schwach dimensioniert ist oder falsches Material verwendet wurde. Falsches Material wurde an dem Hinterbau-Ständer meines Fitnessrades verwendet: Der Ständer (Gesamtgewicht ca. 200 [g]) hat in dem Bereich Polyamid verstärkt mit Glasfasern. Die Deformation ist da zu groß, denn das Material dürfte nur einen Elastizitäts-Modul von ca. 10 000 [N/mm²] haben. Zum Vergleich Stahl hat ca. 210 000 [N/mm²], Aluminium 70 000 [N/mm ²]. Die größere Wanddicke des Kunststoffs macht Einiges wett, ich beurteile die Deformation am Aufstandspunkt als grenzwertig. Die von mir am Ständerkopf angebrachten zwei M6-Gewindebolzen (verklebt (Araldit) und vernietet mit dem Kunststoff über ein 5 [mm] Alu-Blech und mit ihren Senkköpfen von unten befestigt, sind von Festigkeit und Deformation über jeden Zweifel erhaben. Sie könnten noch mehr Last vertragen. Zwischen dem Kopf des Ständers und der Kettenstrebe gibt es zwei M6 Langmuttern ( ca. 22 [mm]) zur Fixiering des Abstands. Nun gehe ich mit dem Rad nicht einkaufen oder transportiere Kleinkinder. Generell gibt es hier wohl es einen Konflikt zwichen Leichtbau und Tragfähigkeit, der von vielen Herstellern mit irgendwelchen Design-Flatulenzen versucht wird zu lösen. Für mehr Last auf dem Gepäckträger (45 [kg] ?) würde ich sowohl vorhandene Gepäckträger als auch vorhandene Hinterbau-Ständer (Alle Arten von Ständern !) kritisch untersuchen und ein bißchen bzgl. Festigkeit und Deformation abschätzen. Den Herstellern ist da wenig zu zu trauen, obwohl das Problem von jedem Masch.-Bau-Studenten nach dem 1. Semester behandelt werden kann. Zur Information: Bild: Ständer am Fitnessrad MfG EmilEmil
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#1512206 - 17.10.22 15:54
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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M
Multi: bis 25 kg. Leider ohne Kunststofffuß, daher ungeeignet für Wiese, etc. Gibt es so etwas zur Nachrüstung?
Den Fuß kann/muss man extra bestellen. Ich habe den auch seit einiger Zeit, da der hier im Forum oft empfohlen wird. Einmal passend absägen, Fuß drauf und fertig. Keine Verstellmöglichkeit die irgendwann kaputt geht.
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#1512213 - 17.10.22 16:38
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Moin. Ich habe diesen Pletscher. Angegeben für E-Bikes und bis 40kg. Der packt auch jedes beladene Rad. Seit 5 Jahren absolut Zuverlässig. Pletscher BombenStänder
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#1512223 - 17.10.22 19:12
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Kann wärmstens den Pletscher Multi Flex empfehlen. Hab den vor längerem an das Rad einer Freundin geschraubt. Sie ist Spediteurin mit Gepäck und Kinderanhänger. Kein Problem. Dabei ist er nur unwesentlich schwerer als der Multi. Ist m. E. der stabilste Hinterbauständer auf dem Markt.
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#1512233 - 17.10.22 22:39
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Kindersitz und Seitenständer vertragen sich nicht so richtig. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Ursus Zweibeinständer gemacht. Der ist bei bestimmten Ausstattungen an einem R+M Multicharger verbaut (26er Longtail). Selbst mit unserem 4jährigen Enkel im Kindersitz steht die Fuhre unerschütterlich. Zur Schonung der Ständer-Gelenke empfiehlt es sich beim Auf- und Abbocken die gezogene Hinterbremse zur Hilfe zu nehmen. Taugt bis 80 kg Belastung. Ohne Kindersitz und schweres Gepäck ist aber ein stabiler Seitenständer weitaus praktischer. Stabile Hebie-Ständer sind mir noch nicht begegnet, da ist Pletscher einfach eine andere Hausnummer. Grüße Gereon
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#1512345 - 19.10.22 09:04
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: noireg-b]
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Zustimmung zum Zweibeinständer. Der von Ursus hatte eine gute Standfestigkeit. Ich habe den Ursus vor Jahren mal gewogen, da zeigte die Waage ca. 1.4 [kg]. Mit Verlaub, das geht bei gleicher Funktionalität bestimmt noch leichter (=> 700 [g] ?). Zweibeinständer konzentrieren fast die gesamte Last des Radl-Gewichts auf die beiden mittigen Auflage-"Punkte", verlangen deshalb das Abstellen auf einem festen Untergrund. Ein laubiger Waldboden oder sandiger Strandboden sind weniger geeignet. Ein bisher kaum erwähntes Problem ist das Umschlagen des Vorderrades. Ich hatte an meinem 406-er Falter einige Zeit einen Dahon Zweibeinständer. Der Frontteil schlug mitsamt Frontkorb (inclusive Wetterjacke und Karte => Vorverlagerung des Frontteil-Schwerpunkts) ) durch Bewegung (Beginn mit Verzögerung !) des Rad-Frontteils mal um, als ich während einer kängeren Tour an einer Bushaltestelle (ebener Beton-Boden) eine Trinkpause eingelegt hatte. Mein Spiegel links wurde dabei leicht beschädigt (Harter Aufprll auf Betonboden ist überhaupt nicht wünschenswert). Nun war ich schon seit Langem der Meinung, daß man beim Fahrrad den Frontteil gegenüber dem Heckteil beim Parken fixieren können sollte. Von der Fa. Shimano gab es da mal eine Vorrichtung HP-NX10, kostete vor 10 Jahren ca. 15 € und liegt jetzt unverbaut in meinem Fundus, weil ich das Teil nach scharfen Ansehen als konstruktive Katastrophe klassiert habe (Das Teil sollte anstelle des oberen Lenkkopflagers eingebaut werden). Statt ewiger Flatulenzen könnte die Fahrrad-Industrie auch mal ein wirklich sinnvolles Teil entwickeln, in diesem Fall z.B. ein Rahmen-Schloß für die Lenkachse mit zwei Einstellungen: 1) z.B 45 [Grd] Lenker nach rechts => fest = Formschluß, Betätigung durch Schlüssel ; 2) 45 [Grd] Lenker nach links => Reibschluß duch Entsperrung mit Lenkbewegung (Stichwort: Sicherheit) Das ist gut (komfortabel) z.B.auch für Service-Arbeiten. Vorbilder fürt das Rahmenschloß kann man bei Mopeds aus der Vergangenheit (Aus der Gegenwart ?) häufig finden. Bei einem Pedelec habe ich so etwas auch schon mal gesehen.
MfG EmilEmil
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#1512358 - 19.10.22 11:38
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: EmilEmil]
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Zweibeinständer konzentrieren fast die gesamte Last des Radl-Gewichts auf die beiden mittigen Auflage-"Punkte", verlangen deshalb das Abstellen auf einem festen Untergrund. Ein laubiger Waldboden oder sandiger Strandboden sind weniger geeignet.
In dem Fall hast du mit einem Seitenständer aber auch ein Problem, das Kippen passiert da genauso schnell. Im Gegenteil, Zweibeinständer kann auf so losem Grund sogar noch funktionieren und zwar dann, wenn beide Beine gleich tief einsinken (bei Ostseestrandsand z.B. so). Ein Einbeinständer hat dann meist schon das Problem, dass durch das Einsinken (in der Regel unter dem Ständer viel mehr als unter den Rändern) das Rad viel zu sehr gekippt ist. Ein bisher kaum erwähntes Problem ist das Umschlagen des Vorderrades. Ich hatte an meinem 406-er Falter einige Zeit einen Dahon Zweibeinständer. Der Frontteil schlug mitsamt Frontkorb (inclusive Wetterjacke und Karte => Vorverlagerung des Frontteil-Schwerpunkts) ) durch Bewegung (Beginn mit Verzögerung !) des Rad-Frontteils mal um, als ich während einer kängeren Tour an einer Bushaltestelle (ebener Beton-Boden) eine Trinkpause eingelegt hatte. Mein Spiegel links wurde dabei leicht beschädigt (Harter Aufprll auf Betonboden ist überhaupt nicht wünschenswert).
Falter haben in der Regel ja einen wirklich kurzen Radstand, die sind für Zweibeinständer eher weniger geeignet. Und einmal aufgebockt hast du dann eine Wippe, die vorn und/oder hinten gut in die Luft gehen kann. Ich hab an einem Tandem (vergleichbare Lenkgeometrie wie ein Bullit) einen Zweibeinständer. Das geht sehr gut, durch den Hebel ist der Schwerpunkt vorn, das Rad bockt hinten hoch. Und demzufolge schlägt da vorn auch nix um. Wobei es wegen der Lenkstange da auch einen "Lenkungsanschlag" gibt. Wenn man wirklich etwas gegen das Einschlagen des Lenkers machen will, würde ich eher versuchen eine Rückstellkraft zum Geradeauslauf zu konzipieren, Stichwort Lenkungsdämpfer (z.B. von Hebie). Hab mich bisher nur gegen diesen Aufwand entschieden, ich komme auch so damit klar. Auf dem Fahrradmontageständer nervt es mich am meisten, da nehme ich Klettkabelbinder zur Lenkerfixierung. Gibt auch gute "Drahtkonstruktionen", die man Auf Lenker und Oberrohr legt. z.B. ein Rahmen-Schloß für die Lenkachse mit zwei Einstellungen: 1) z.B 45 [Grd] Lenker nach rechts => fest = Formschluß, Betätigung durch Schlüssel ; 2) 45 [Grd] Lenker nach links => Reibschluß duch Entsperrung mit Lenkbewegung (Stichwort: Sicherheit) Das ist gut (komfortabel) z.B.auch für Service-Arbeiten.
Also ich kenne die Lenkerschlösser von den Simson-Mopeds. Ich fand das eher nervig, da die richtige Lenkerstellung zu finden, um das Fixieren zu können. Und einen echten Diebstahlschutz bietet das ja auch nicht, die Mopeds bekommt man schon fortbewegt und wegverladen... Ich habe mit dem Tandem die Erfahrung gemacht, dass das Blockieren der Laufräder ganz erheblich zur Parkstabilität beiträgt. Dort arretiere ich beide Bremsen mittel Gummi-O-Ringen am Lenker. Der Ständer selbst ist eine sehr leichte Alustange, die mit einem losen Kugelgelenk am Oberrohr montiert ist und die ich einfach nach unten klappe. Weil beide Räder fest stehen, muss die Stange nur noch dafür sorgen, dass das Rad nicht zur Seite wegkippen kann. Den Winkel der Stange kann man ja frei wählen beim Parken, was das Konzept sehr flexibel bezüglich der Unebenheit des Untergrundes macht. Parken am Berg oder so, alles kein Problem.
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Geändert von derSammy (19.10.22 11:43) |
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#1512431 - 19.10.22 20:51
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: M.B]
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ich habe den Pletscher mit 50 kg Belastbarkeit, er ist wirklich top und jegliche Belastung macht ihm nichts aus.
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#1512432 - 19.10.22 21:35
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Pedaltiger]
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Jo. Kann sein das er sogar bis 50kg Beworben wurde.
Ich hatte mich von der 40 im Namen in die Irre führen lasssen. Ist aber eher von - KSA40 - .
Weil ich habe ihn als -KSA18-.
MFG M.B
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Geändert von M.B (19.10.22 21:36) |
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#1512437 - 20.10.22 06:07
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Pedaltiger]
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ich habe den Pletscher mit 50 kg Belastbarkeit, er ist wirklich top und jegliche Belastung macht ihm nichts aus. Was genau wird denn mit dieser Zahl ausgedrückt? Dass auf dem Gepäckträger 50 Kilo aufliegen dürfen? Dass das Rad beladen 50 Kilo wiegen darf? Dass die Last, gemessen unter dem Hinterrad, 50 Kilo betragen darf? Dass an der Verbindungsstelle Rahmen<>Ständer 50 Kilo aufliegen darf? Und bei welchem Anstellwinkel des abgestellten Fahrrades (also abhängig von der Länge der Ständers) gelten diese Werte? Ohne das genau zu wissen, sind bloße Zahlen eigentlich Makulatur. Ich weiß es jedenfalls nicht, wäre aber an exakten Definitionen schon interessiert, wenn sie jemand hat? Bernd
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#1512438 - 20.10.22 06:28
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BeBor]
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Ich meine, dass bei diesen Angaben immer die Gesamtmasse des Fahrzeuges gemeint ist. Bei Fahrradständern (insbesondere Einbeinständern) ist das als alleinige Angabe aber natürlich Käse, hast du ja gut ausgeführt.
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#1512448 - 20.10.22 08:31
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: derSammy]
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Ich könnte jetzt den Mailwechsel wegen der verbogenen Platte am Ausfallende von meinem alten Rad hier einstellen. Tu ich aber nicht. Nach deren Aussage gibt Pletscher ein Gesamtgewicht für die Ständer mit Zoom von 18kg an. Für den Hebie 611 maximal 25kg Packgewicht.
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#1512524 - 20.10.22 15:59
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BeBor]
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Moin.
Korrekt. Sammy hat absolut recht. Die Ausage bezog sich auf das Gesamtgewicht. Ist aber nur eine Zahl.
Die meisten Pletscher Ständer gehen bis 25KG. Bei diesem wollte man wohl klarmachen das er Stabiler ist.
Und das kann ich nur Bestätigen.
MFG M.B
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#1512611 - 21.10.22 11:48
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: M.B]
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Sodele... der Nachfolgeständer ist da. Es ist ein Pletscher Flex mit KSA18-Aufnahme geworden.
Ich wollte ja gerne eine zusätzliche Abstützung an der Sitzstrebe, aber leider musste ich das verwerfen. Ich habe einen Intec T8 Rahmen mit verstellbaren Ausfallenden für die Rohloff. Bei dem Design verbinden sich Ketten- Sitzstrebe locker 5 cm vor dem Ausfallende und nicht erst am Ausfallende. D.h. eine Parkstütze mit Sitzstrebenanbindung sitzt auch entsprechend weiter vorne und würde so mit meiner Ferse kollidieren. Daher musste ich leider wieder die KSA18-Aufnahme, die im Ausfallende integriert ist, weiternutzen.
Der Ständer als solcher macht aber einen sehr guten Eindruck und das Rad steht einwandfrei da. Außerdem hat er bei Rose auch nur 14,- gekostet, dafür allerdings mit Rose-Aufdruck, der direkt mit Edding übermalt wurde, hehe.
Ich halte die absoluten Gewichtsangaben wie meine Vorredner für Humbug, weil sie etliche Einflussfaktoren nicht berücksichtigen können. Aber: aus irgendeinem Grund war mein Vorgängermodell (Pletscher Zoom) ja auch nur bis 18 kg zugelassen, der normale Pletscher bis 25 kg und der Flex eben bis 50 kg. D.h. der wird in entsprechenden Tests (oder zumindest Berechnungen) auch mehr Reserven haben und daher verspreche ich mir auch eine bessere Stabilität und Haltbarkeit.
Danke für eure Empfehlungen! Gute Fahrt und gutes Abstellen :-)
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#1512652 - 21.10.22 16:56
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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Moin.
Denke daran, beim Befästigen,egal ob mit Gewinde, von Hinten noch eine Selbsichernde Mutter zu benutzen. Dann Sitzt das Ding Bombenfest und lockert sich auch nicht. Was auch ein Abscheren der Schrauben verhindert.
Apropo, gute Entscheidung. Viel spaß damit.
MFG M.B
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#1512654 - 21.10.22 17:27
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: M.B]
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Danke für den Tipp, aber die Lockerung bei KSA18 ist mir bekannt. Vermutlich kommt es durch die Vibrationen beim Ein-/Ausklappen.
Ich verwende geriffelte Unterlegscheiben und M6 Schrauben, die direkt in den Halter geschraubt werden. Das hat bisher gut funktioniert. Mitgeliefert wurden allerdings M5-Schrauben.
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#1512672 - 21.10.22 21:07
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: elflobert]
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M5 würde ich an dieser Stelle auch nicht trauen. Das ist wirklich ein bisschen sparsam.
Wie änderst Du das Gewinde? Gewindeschneiden in Aluminium ist nicht ganz ohne. Auf keinen Fall ohne Schneidöl oder ähnlichen Schmiermitteln! Vor sehr vielen Jahren hieß es mal, man solle Spiritus benutzen, aber das konnte ich nie probieren. Wenn Du noch nie Gewinde geschnitten hast, dann übe das erstmal in einem Abfallstück aus einer möglichst ähnlichen Legierung.
Wenn doch, dann möchte ich Dir kein Ohr abkauen.
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#1512677 - 21.10.22 23:14
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Falk]
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Interessante Anekdote zu KSA 18 und KSA 40: bei letzterem werden die Seitenständer innen an der Kettenstrebe verschraubt, bei ersterem außen auf die Kettenstrebe. Ich wollte an einem schwereren Rad mit KSA 40 einen Seitenständer montieren. In der Kiste hatte ich noch einen Pletscher für KSA 18. Nun gibt es von Hebie einen Edelstahl-Adapter für diesen Anpassungszweck. Besorgt und montiert. KSA 18 passt nur M5, KSA 40 nur M6. Erster Test große Enttäuschung: Adapter hält die Belastung nicht und biegt sich. Um das zu verhindern, habe ich außen vor den Ständer eine Aluplatte mit Abstandshülsen gesetzt, durch die jetzt alle vier Schrauben geführt sind. Ergebnis: super stabiler Stand ohne Verbiegen, Mehrgewicht 25 g. Grüße Gereon
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Geändert von noireg-b (21.10.22 23:17) |
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#1512681 - 22.10.22 06:04
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: noireg-b]
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Themenersteller
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Die Aufnahme für den Ständer mit KSA18 hat M6-Gewinde. Mit Kernloch 5 mm passen hier also M5 mit Muttern an der Gegenseite oder M6.
Die KSA18-Ständer haben alle ein Durchgangsloch passend für M6 (6,5 mm?) und eine Flachsenkung, wo die üblichen Köpfe und Unterlegscheiben der M6-Innensechskantschrauben reinpassen.
Es geht also beides und ich musste nichts modifizieren.
Und prinzipiell gibt es bei dem Aufbau ja keinerlei Argument für M5.
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#1512736 - 22.10.22 21:13
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: derSammy]
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Besonders durchdacht ist Deine Antwort nicht: Wenn Falträder zu kurzen Radstand haben, gehören die in die Tonne. Kein Mensch wird leichter, bekommt kleine Gliedmaßen oder hat auf einmal eine viel höhere Trittfrequenz nur, weil er auf einem Faltrad (Mit kleinen Laufrädern) sitzt (Ich spreche nicht vom Toiletten-Expreß aus der Baumarkt-Schublade). Ein Lenksperren-Schloß (Wegfahrsperre z.B zum Brötchen und/oder Zeitungsholen, bzw.am Automaten Geld abheben) wird man nur in Konkurrenz zu Radblockier-Schlössern sehen müssen (Die sind sauschwer und am Rahmen hinderlich !). Und dann noch etwas: Jede noch so gute Idee wird durch schlampige Ausführung ad Absurdum geführt. Wenn jemand da Produkte aus der selbsverschuldeten Mangel-Wirtschaft als Beispiele benutzt, zeige ich gerne mal die gelbe oder rote Kerte (Im SW-Fernsehen als Arschkarte bezeichnet!). Und im Land der eingefleischten Besserwisser ist das Auftreten von Rechthaberern eine kohärente Folge-Erscheinung.
MfG EmilEmil
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#1512738 - 22.10.22 22:12
stabiler Hinterbauständer
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Ein gut gemachtes Faltrad mit kleinen Laufrädern fährt sich nicht anders als eins mit großen und es erfordert auch keine höhere Trittfrequenz. Die Laufradgröße wird durch eine größere Primärübersetzung kompensiert und das sieht man auch, wenn man richtig hinguckt.
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#1512795 - 24.10.22 09:03
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Falk]
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Technische Feinheiten und statische Aspekte werden bei der Konzeption von Hinterbauständern völlig überbewertet. Hier ein gestern von mir gemachtes Foto einer besonders gelungenen Ausführung in formschöner Eiche-rustikal Ausführung: Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Geändert von Keine Ahnung (24.10.22 14:07) Änderungsgrund: Auf Wunsch Bild-Link korrigiert ... |
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#1512809 - 24.10.22 11:23
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BeBor]
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Der Bildlink wird (obwohl nach meiner Ansicht korrekt eingebunden) nicht akzeptiert. Weil die Editierzeit abgelaufen ist, hier ein neuer Versuch gemäß Radschlag eines netten Forumskollegen: https://radreise-forum.de/gallery/default/full/13622.jpgBernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1512816 - 24.10.22 12:03
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: BeBor]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.758
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Wenn Du vorher die Endung jpg. zur Endung jpeg. änderst, dass bleibt ein Nichterkennen nicht aus.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1512844 - 24.10.22 14:48
Re: stabiler Hinterbauständer
[Re: Falk]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.037
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Ein gut gemachtes Faltrad mit kleinen Laufrädern fährt sich nicht anders als eins mit großen Das ist richtig für Räder ab etwa 20 Zoll-Laufrädern. Birdy und Brompton als etwa 16 Zöller fahren trotz langem Radstand sehr nervös: ich kann mit Beiden nicht freihändig fahren.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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