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da sind sie aber noch nicht defekt oder so
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"defekt" ist eine kette nach 5000 km freilich noch lange nicht. aber sie ist dann schon so überdehnt, daß die ritzel und die kettenblätter sich dieser überdehnung angepaßt haben und ebenfalls reif für die tonne sind. Du merkst allerdings erst beim nächsten kettenwechsel, daß alles zu spät ist, weil erst die neue kette laut und sinnlos über die ritzel rattert.
freilich, Du kannst alle komponenten so lange fahren, bis kein zahn mehr auf dem kettenblatt erkennbar ist und Dir die kette gleich um die ohren fliegt, aber bis dahin hast Du viel unnötige energie in reibungsverluste investiert, die Dir am ende Deines kostbaren lebens fehlen wird.
nach 2000 km - die schrottketten von shimano schon eher - gehört die kette in den müll oder an einen punk-hals. eine neue kette ist wesentlich billiger als die restlichen komponenten des antriebs. daher nehme ich auch das billigste vom billigsten (z.Zt. kmc), weil bei einer kette als qualitätsmerkmal nur die widerstandsfähigkeit gegen längung zählt. alle anderen qualitätsmerkmale (z. b. rostfrei, eloxiert) sind mir schnuppe, weil die kette längst hinüber ist, bevor sie das rosten anfängt.
markus
(sorry, beitrag kommt versehentlich 2x. habe zu spät gemerkt, daß ich aus mir unerfindlichen gründen mal wieder anonym im forum war)