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#361684 - 16.08.07 15:39
Auswahl alltagstaugliches Reiserad
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Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einem Trekking- bzw. Reiserad, das ich vorwiegend für meinen täglichen Arbeitsweg (2 x ca. 17 km, ganzjährig, ca. 7000 km/p.a.) sowie im Urlaub (hier derzeit eher Tagestouren teilweise mit Fahrradanhänger) nutzen will. Mein bisheriges Rad KTM Rad mit Shimano-Kettenschaltung (Mix aus LX-Deore-XT) hat diese Aufgaben in den letzten 3 Jahren ganz gut hinter sich gebracht, mit allerdings hohem Wartungsaufwand und reichlich neuen Teilen (etliche Ritzel und Kettenkombis, verschiedene B+M D´Lumotec Topal (dreimal knapp oberhalb der Befestigungsschraube an Federgabe abgebrochen – sonst super), 1 gerissene Felge (Ritchey Rock Pro), 1 gebrochene HS 11 (ersetzt durch HS 33), diverse Schaltzüge, diverse Sattelstützen gefedert und nicht gefedert (überwiegend Bruck einer Befestigungsschraube). Nach dem ich durch verschiedene Hilfestellungen im Forum den Mut gefunden habe, verschiedene Dinge selbst zu erledigen (dafür noch einmal vielen Dank!), haben sich die anfänglichen Kosten für die Wartung doch deutlich abgesenkt. Dennoch sehe ich meinem Rad all diese Ausfälle nach und bin im Grundsatz ganz zufrieden. Da ich ohnehin für den täglichen Einsatz ein Ersatzrad (für Ausfallzeiten) benötige, sich mein Mountainbike mangels Schutzblechen und Beleuchtung nicht bewährt hat, soll diese Rolle nun vom bisherigen Alltagsrad gespielt werden und ein neues Erst-Rad her . Mein Streckenprofil beinhaltet relativ etwa zu gleichen Teilen Sand- bzw. Waldwege und Radwege und wenige Straßenabschnitte. Ich wünsche mir ein vor allem robustes Rad, das auch den Wartungsaufwand in Grenzen hält. Mein bisheriges Rad ist mir in der Tendenz auch zu schwer (beim Tragen) und etwas zu lang, was bei dem doch recht häufigen Transport in den Keller hinderlich ist. Wenn sich das Rad dann auch noch flott bewegen lässt und hübsch aussieht, umso besser (ich gebe ja zu, dass mir die Optik schon wichtig ist). Daher bevorzuge ich eher einen 26“ Rahmen (kompakter), neige zu einer Rohloff-Schaltung (hoffentlich weniger Wartungsaufwand). HS33 und SON sind gesetzt. Möglichst keine Federelemente (da überwiegend anfällig und gewichtsträchtig). Mein Gepäck transportiere bislang ausschließlich in Ortliebtaschen am hinteren Gepäckträger, so dass ich keinen Lowrider benötige. Am liebsten hätte ich im Moment ein Rad von Idworx (ER oder OR), doch leider kann ich das über meinen Händler – dem ich persönlich verbunden bin und den ich daher nicht wechseln werde – nicht beziehen. Meine Auswahl ist daher doch schon deutlich eingeschränkt. Preislich – ich habe durch den Verzicht auf Autofahren viel gespart – peile ich an, die 3000 €-Marke nicht wesentlich zu überschreiten. Mein derzeitiger Favorit ist ein Koga Rad aus der Signature-Reihe. Der Rahmen ist der des World-Travellers (also Alu, 3-fach konifiziert, handgefertig) und das Rad lässt sich in Teilen auch individuell konfigurieren. Meine derzeitige Konfiguration sähe wie folgt aus: Koga Signature - Rahmen Typ KS-TR26 Rahmenfarbe Koga Mystic Black Rahmengröße 50cm Gabel Koga Wide Bone 26" Schaltgruppe Rohloff 14-Gang Bremsen Hydraulische Bremse Magura HS-33 (oder doch Scheibenbremse (XT)) Reifen Continental TravelContact 47-559 Felgen und Speichen Koga KM21 559-21 (lässt sich nicht ändern) Sattel Selle Italia FLX Man Leder (oder Brooks) Sattelstütze Satori Aluminium 6061 schwarz (oder eventuell doch Airwings-Evolution 320, da die starren Sattelstützen bei mir bislang erhebliche Haltbarkeitsprobleme aufwiesen?) Lenker PRO MTB Cross Country (gerader MTB Lenker) Lenkervorbau PRO Ahead-Vorbau, einstellbar Griffe Koga Leder (kurz) Pedale Shimano PD-M324 Allround-Pedal (oder doch einfaches gummiertes Pedal wie bisher?) Schutzbleche SKS Chromoplastics P-50 26" Gepäckträger Tubus VEGA (oder besser LOGO?) Gepäckträgerzubehör Federklappe (für gelegentlichen Transport einer Aktenmappe bewährt) Dynamo SON Nabendynamo Scheinwerfer B&M D-Lumotec Oval Senso (Topal oder E6 nicht verfügbar – wird eventuell getauscht). Rücklicht B&M 4DToplight Senso Multi Kettenschutz Koga Flexguard (ab und an fahre ich im Bürodress – vollständiger Kettenschutz ist leider nicht verfügbar) Ständer Pletscher Comp Rahmenschloß AXA Defender RL Ringschloss (wiegt etwa 700g !? man kann eine Stahlkette anschließen) Pumpe Koga Rookie XL Special Gewicht ± 15,5kg Eventuell noch wichtig: Ich bin ca. 1,78 cm, 80 kg, Schrittweite ohne Schuhe gut 80 cm. An Euch hätte ich dann doch noch verschiedene Fragen: Wird das Rad überhaupt meinem Einsatzzweck gerecht oder mache ich etwas grundsätzlich falsch. Falls das Rad grundsätzlich o.k. ist, wo besteht aus Eurer Sicht notwendiger Anpassungsbedarf bei den Komponenten (leider lässt sich nicht alles anpassen). Die Rohloff-Schaltung hat auf den Bildern im Konfigurator eine Verlängerung, die aussieht wie der Umwerfer einer Kettenschaltung. Dies kenne ich von anderen Rohloff-Rädern nicht. Was hat es damit auf sich? Über Anregungen, Kritik und Vorschläge würde ich mich freuen. Gruß Bernd
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#361688 - 16.08.07 15:59
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd, Die Rohloff-Schaltung hat auf den Bildern im Konfigurator eine Verlängerung, die aussieht wie der Umwerfer einer Kettenschaltung. Dies kenne ich von anderen Rohloff-Rädern nicht. Was hat es damit auf sich?
Soweit ich erkennen kann handelt es sich vorne um die Rohloff-Kettenführung und hinten um einen Rohloff-Kettenspanner, die kannst du auf deren Homepage bewundern. Ist natürlich ein Klasse-Rad - ich persönlich würde allerdings bei der Preisklasse einen Rahmen mit Excenter-Tretlager und dafür ohne Kettenspanner bevorzugen. Halte ich für die eleganteste Lösung und sollte einen Vollkettenschutz ermöglichen. EDIT: Ach so, zur Erklärung: Der Kettenspanner wird wie der Name schon sagt zum Spannen der Kette verwendet, da du bei diesem Rahmen weder über verschiebbare Ausfallenden (bei vielen anderen Rohloff-Rädern üblich) noch über Excenter verfügst.
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Gruß aus Salzgitter Reinhard |
Geändert von reinhard_1005 (16.08.07 16:05) |
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#361698 - 16.08.07 16:12
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd, hier mal der Link wo erklärt wird, was dieser Kettenpanner soll. Du hast Dich ja anscheinend schon weitgehend entschieden, und vieles ist vielleicht ohnehin eher Glaubenssache. Das Argument von Bernd mit dem geschlossenen Kettenkasten finde ich aber richtig - immerhin entgeht Dir so ein klarer Vorteil der Nabenschaltung. Auch die Scheibenbremsen würde ich mir ernsthaft überlegen - zumal, wenn Du das Rad hauptsächlich im Alltag nutzt und sowieso schon mal Probleme mit einer durchgebremsten Felge hattest. Gespannt bin ich allerdings, wie viel "kürzer" Dein neues Rad gegenüber dem alten sein wird... Grüße Bastian
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#361704 - 16.08.07 16:23
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hi Bernd,
zum Rad will ich mich nicht äußern, da habe ich zu wenig Ahnung, aber zum Schloß: Ein so teures Rad würde ich nie mit einem Rahmenschloss mit dazugehöriger Kette abschließen, denn diesen Ketten sind ruckzuck mit einem Bolzenschneider durchgezwickt. Ich würde bei so einem Rad Pitlocksicherungen mit einem hochwertigen Bügelschloss oder besser noch einem hochwertigen Kettenschloss wie die Abus Granit City Chain einsetzen. Außerdem Rad und Naben codieren lassen.
Gruß
Ralf
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#361706 - 16.08.07 16:28
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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moin bernd,
vermutlich wirst du viiiiiele antworten bekommen. ich fang mal beim rahmen an.
der koga rahmen ist sicher nicht schlecht. die von dir gewählte größe ist schonmal definitiv zu klein. den 54er brauchst du mindestens, ich rate, auch den 57er mal zu probieren. (koga misst die rahmenhöhe von mitte tretlager bis zum ende des sattelrohrs. und selbiges endet mehrere zentimeter über dem oberrohr.)
zwei nachteile hat der rahmen eingebaut: 1.er ist nicht speziell für die verwendung von getriebenaben konstruiert - deshalb verbaut koga einen kettenspanner (das teil, das wie ein amputiertes kettenschaltwerk aussieht) - das ist einfach nicht stand der technik - wie velotraum oder tout terrain oder idworx oder cannondale mit den excenter-trelagergehäusen zeigen. 2. die kettenstreben sind mit 42,5 ziemlich kurz geraten (das sieht eher nach nem mtb-hinterbau aus als nach einem reiserad-hinterbau). ein, zwei zentimeter mehr wären schon nett. einmal, weil man mit packtaschen etwas mehr fersenfreiheit hat. des weiteren, weil (soweit ich mich erinnere) die maximale reifenbreite beim koga etwas knapp bemessen ist??
"signature" konzept: koga hat sich offenbar vorgenommen, ein stück vom "custom made" kuchen zu ergattern. die machen soooviel werbung für "signature", dass sie offenbar auch einen saftigen preisaufschlag nehmen müssen. ich finde, dass die angebotenen wahlmöglichkeiten und der aufpreis gegenüber dem serien "world traveller" in keinem reellen verhältnis zueinander stehen.
zu den ausgewählten komponenten: gepäckträger "tubus cargo" ist leichter als die von dir vorgeschlagenen - es gibt eine echte 26-zoll ausführung!! und das ding steht nicht so himmelhoch über dem schutzblech.
sattelstütze: wenn du bisher schon feste sattelstützen geschrottet hast (ist mir auch schon passiert), wünsche ich dir viel spaß mit den federdingern. anders gesagt: wenn du es nicht aus orthopädischen gründen brauchst: finger weg (schwer, teuer, defektanfällig, häßlich)!
mein fazit: als serienmäßiges "world traveller" mit kettenschaltung macht das rad einigermaßen sinn. als pseudo-custommade, pseudo-rohloff rad finde ich es einfach zu teuer und nicht hinreichend durchdacht. du findest besseres am markt - guck dir mal das silkroad von "tout terrain" an - 2.700 euronen (rohloff, stahlrahmen mit excenter, integrierter gepäckträger, sehr gute rohre, etc.) oder lass deinen händler bei hardo wagner nach dem "trekking rohloff" fragen. oder bei einem rahmenbauer wie norwid ein angebot einholen. oder warte, bis koga den technischen anschluss gefunden hat.
ich hoffe, meine bemerkungen helfen ein bisschen!
viel erfolg,
matthias
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...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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Geändert von ostaustausch (16.08.07 16:32) |
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#361714 - 16.08.07 17:17
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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ich bin auf der Suche nach einem Trekking- bzw. Reiserad, das ich vorwiegend für meinen täglichen Arbeitsweg (2 x ca. 17 km, ganzjährig, ca. 7000 km/p.a.) sowie im Urlaub (hier derzeit eher Tagestouren teilweise mit Fahrradanhänger) nutzen will. [....] Ich wünsche mir ein vor allem robustes Rad, das auch den Wartungsaufwand in Grenzen hält. [...] Am liebsten hätte ich im Moment ein Rad von Idworx (ER oder OR), [...] peile ich an, die 3000 €-Marke nicht wesentlich zu überschreiten.
Was spricht gegen ein Rad mit 3- bis 9-Gang-Nabe, Vollkettenschutz und Rollen-/Trommel/i-Bremse für die täglichen Wege und vom gesparten Geld das bisherige für Touren etwas optimieren?
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#361717 - 16.08.07 17:24
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo, guck dich doch mal bei www.patria.de um und dann darf ich dir noch meinen extra langen Faden empfehlen, der in ein paar Wochen Früchte tragen wird Re: Reiseradaufbau fast fertig, letzte Fragen Viel Spass chris EDIT sagt: Rechtschreifehler sind nicht gut.
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Geändert von latscher (16.08.07 17:24) |
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#361718 - 16.08.07 17:25
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Das Kettenspannwerk ist vollkommen problemlos und zumindest viel besser als jede bisher ausgeführte Verstellmöglichkeit. Waagerechte oder gar verstellbare Ausfallenden liegen mir nämlich schwer im Magen. Das ist vielleicht schonmal irgendwie deutlich geworden. Zu kurze Kettenstreben können wirklich ein Problem sein, auch wenn du die Taschen weit hinten einhängen kannst. Zuviel überhängende Masse ist für die Laufsicherheit und -ruhe gar nicht gut. Taschen am Bug verbessern die Massenverteilung, die solltest Du Dir mal überlegen. Der Träger kostet nicht so besonders viel und stört nicht. Dann kannst Du, musst aber nicht.
Falk, SchwLAbt
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#361723 - 16.08.07 17:56
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: latscher]
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Sorry, falscher Link www.patria.net.Danke Ziegenpeter Gruss chris ps. Editerzeitbeschränkung
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#361759 - 16.08.07 19:21
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Das Kettenspannwerk ist vollkommen problemlos und zumindest viel besser als jede bisher ausgeführte Verstellmöglichkeit.
...auch besser als ein Exzenter-Tretlager? Habe ja selber damit leider keine Erfahrung, wäre aber bei ausreichend liquiden Mitteln und Rohloff-Absichten bislang meine erste Wahl, auch aufgrund der Möglichkeiten des Kettenschutzes - oder habe ich da irgendetwas übersehen?
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Gruß aus Salzgitter Reinhard | |
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#361772 - 16.08.07 19:45
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: reinhard_1005]
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Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Dass es sich bei dem vermeintlichen Schaltwerk um den Kettenspannner handelt, hätte ich so nicht erwartet.
@RalfK: Was das Schloss angeht, ist mir bewusst, dass es für Ausflüge in gefährdete Bereiche wohl nicht ausreichend ist. Da würde ich auch an ein anständiges Bügelschloss denken und mit auch ein solches anschaffen. Allerdings steht das Rad ganz überwiegend im heimischen Keller oder im Fahrradkeller eines Bürohauses mit recht begrenztem Zugang. Da dürfte das Schloss schon reichen.
@Ostaustausch: Hinsichtlich der Rahmengröße war ich auch zunächst von 54 cm ausgegangen. Nach der Empfehlung im Konfigurator soll man bis 83 cm Beinlänge ohne Schuhe den 50 cm Rahmen nehmen. Ich würde aber in jedem Fall noch eine Sitzprobe auf den 54 cm Rahmen machen.
Die Befürchtung eines überteuerten Pseudo-Custommade hatte ich zunächst auch. Allerdings wäre die dem World Traveller entsprechende Ausstattung mit XT Schaltung und Bremsen auch nicht so viel teuer, als derselbe im Normalprogramm. Und das Individualisierungsmöglichkeiten gegenüber einer Serienfertigung Geld kosten, kann ich durchaus nachvollziehen. Immerhin geht jetzt auch ein Koga Rad mit Rohloff, Hydraulikbremsen und SON, was gerade im Reiserad-Test der aktiv-Radfahren noch kritisiert wurde. Und dass die Rohloff bei diesem Rad gegenüber der XT mit gut 800 € zu Buche schlägt, finde ich auch heftig. Beim letzten Rad war mir der Aufpreis noch zu hoch, jetzt denke ich, es soll doch eine Rohloff sein.
Zur Modellauswahl: So ganz ohne die Betrachtung anderer Modelle bin ich nicht beim Koga gelandet. Wichtig war mir zunächst ein vernünftiger (bzw. hochwertiger) Rahmen und kein Taiwan-Mittelklasse-Teil. Den Rahmen und die Rohloff werde ich wohl am längsten behalten. Ich mag auch eigentlich die Alu-Ausführungen auch lieber als die Stahlräder (sowohl optisch als auch hinsichtlich der Verwindungssteifigkeit beim Antritt - dafür liebe ich mein Cannondale MTB), bin allerdings auch nicht völlig fixiert. Oft werden mir aber die Stahlräder einfach zu schwer. Ich bin mir bewusst, dass es kein 12 kg Reiserad mit Komplettausstattung gibt, aber +/-15 kg mit Rohloff fänd ich schon gut und ab 17 wird es mir zu viel.
Das Silkroad als Alternative habe ich im Original noch nirgendwo gesehen, dürfte aber nach meinem Eindruck (nach Lektüre des Testberichts in aR 3/06) in meiner Wunschausstattung deutlich teurer sein.
Hardo-Wagner trekkking-rohloff kenn`ich nicht und werde ich noch mal in Augenschein nehmen.
@Stefan Schulze: Ich schließe nicht aus, dass mir auch eine 9-Gang-Nabe ausreichen würde, habe aber im übrigen recht hohe Erwartungen an mein Rad, die es ohnehin teuer machen werden (vermutlich >2000 €). In diesem Bereich möchte ich - bei späteren Touren, die derzeit wegen der Kinder etwas kurz kommen - mir nicht vorhalten müssen, am falschen Ende gespart zu haben. Beim Kauf meines jetzige Rades (des KTM) habe ich noch gedacht, wer weiss schon, ob ich meinen Vorsatz durchhalte, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (bis dato fuhr ich konsequent mit dem Auto). Da war mit ein deutlich über 1000€ hinausgehendes Risiko für ein Rad im Keller zu hoch, so dass ich auch den Aufpreis für eine Rohloff nicht in Kauf nehmen wollte. Jetzt weiss ich immerhin, dass ich das Rad auch nutze und zwar auch bei Schnee und Eis. Sicher bin ich mir daher auch, dass Rollen-, Trommel und i-Bremse keine ernsthaften Alternativen sind (so was fahren meine Eltern bei ihren Rädern und ist aus meiner Sicht total ungeeignet, wenn nicht zumindest noch eine Rücktrittbremswirkung vorhanden; mit Kinderanhängern jedenfalls sollte man die verbieten). Meine HS11 ist schon bei einem Beinahe-Unfall am Griff abgebrochen, weil sie die gewünschte Bremsleistung nicht erbringen wollte. Mit den von Dir genannten Bremstypen wäre ich sicher in den letzten Jahren um einige Unfallerfahrungen reifer geworden. Also sind die HS 33 derzeit meine Minimalerwartung.
Der Hinwies auf die zu kurze Kettenstrebe bringt mich schon zum Nachdenken. Der Transport meiner Packtaschen ist absolut unabdingbar. Ich ging allerdings davon aus, dass hier der World-Traveller ausreichend bewährt ist. Falls nein, wäre ich für weitere Warnungen dankbar.
@falk: Einen Lowrider rüste ich beim ersten Bedarf nach. Der im Konfigurator befindliche (und beim World-traveller serienmäßige) gefällt mir optisch nicht, sonst würde ich den sicher auch mitbestellen. Vielen Dank auch für die aufmunternden Worte zur Ausstattung mit Kettenspanner. Der Gedanke, für soviel Geld ein Rad zu kaufen, dass nicht dem Stand der Technik entspricht, ist nicht so angenehm und gibt schon zu denken.
@Latscher: Die Patria-Räder (etwa Ranger und das 26" Pendent) hatte ich mir schon angesehen, waren mit aber mit Wunschausstattung etwas zu schwer. Bleiben aber auch in der engeren Wahl.
Gruß Bernd
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#361805 - 16.08.07 20:49
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: latscher]
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Hallo Latscher, habe nun den kompletten Link hinsichtlich der Auswahl Deines Reiserades verfolgt und wundere mich über die Empfehlung zu Patria, nachdem Du bei Norwid gelandet bist. Nein, ist nur Spaß . Zutreffend fand ich besonders Deinen Hinweis, dass man eigentlich nicht "fast fertig" mit der Auswahl des Rades wird, vielmehr es eher mit dem "Fass ohne Boden" zu tun hat. Besonders die Auswahl Deiner Bremse HS33 statt HS11 kann ich gut nachvollziehen. Ist schon ein blödes Gefühl, wenn die HS 11 einfach abbricht, wenn man mal stärker bremsen will. Nach Falks Hinweisen in Deinem Beitrag werde ich mich aber auch noch mal ausführlicher mit dem Thema Scheibenbremse beschäftigen. Am MTB hab ich die Magura Julie und die bremst noch mal deutlich besser als die HS 33. Allerdings läuft sie nicht immer gänzlich geräuschlos und so wartungsarm wie die HS 33 ist sie wohl auch nicht (jedenfalls bin ich hier immer noch auf Werkstatthilfe angewiesen). Beim Koga Konfigurator wird leider auch "nur" die XT-Scheibenbremse angeboten, wobei ich lieber ein Magura-Produkt nehmen würde. Gruß Bernd.
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#361813 - 16.08.07 20:59
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd, gegen kurze Kettenstreben spricht auch die eingeschränkte Steigfähigkeit. Bei steileren Anstiegen, und davon hat es in und um Stuttgart doch ein paar, muss ich bei einer Kettenstrebenlänge von 45 cm auf dem Sattel nach vorne rutschen, um nicht nach hinten zu kippen. Je größer und schwerer der Fahrer, desto wichtiger ist eine ausreichende Länge der Kettenstreben für die Kletterfähigkeit im Sitzen. Gruß, Arno
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#361818 - 16.08.07 21:47
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: 4arno]
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Hallo Arno,
o.k. ich denke, ich nehme die (knappe) Länge des Rades wieder von meiner Prioritätenliste und berücksichtige eine ausreichende Kettenstrebenlänge. Verstehe ich das richtig, dass mit meinen 1,78 cm und ca.80 kg die Kettenstrebenlänge von 42,5 cm zu knapp ist, um eine ausreichende Kletterfähigkeit im Sitzen (ist steige auch beim MTB nur ungern aus dem Sattel) zu gewährleiten?
Gruß Bernd
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#361822 - 16.08.07 22:14
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Verstehe ich das richtig, dass mit meinen 1,78 cm und ca.80 kg die Kettenstrebenlänge von 42,5 cm zu knapp ist, um eine ausreichende Kletterfähigkeit im Sitzen (ist steige auch beim MTB nur ungern aus dem Sattel) zu gewährleiten? Bernd Hallo Bernd, ich kann nur für 192/100+ sprechen. Mit Kettenstrebenlängen von 45 cm am Reiserad und 43 cm am MTB (gestreckte Haltung) habe ich bei steilen Rampen Probleme, das Vorderrad auf dem Boden zu halten. Ich schätze aber, dass 44 cm bei Deinen Maßen nicht verkehrt wären. Gruß, Arno
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#361851 - 17.08.07 07:50
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd,
na mit dem Faden wollte ich dir eben auch zeigen, wie schnell man doch seine Meinung wieder ändern kann.
zu Patria. Das Problem ist / war einfach, dass die in meiner Grösse keinen Rahmen ohne diese (meine Meinung: hässlichen) Streben haben. Norwid baut mir das jetzt, darum bin ich umgestiegen. Ansonsten wäre es bei mir sicherlich ein Patria geworden, die Räder sind sehr gut und auch günstiger als Norwid.
Wichtig ist bei allen Teilen: Selber ausprobieren bringt mehr als 100 Seiten lesen...
Gruss chris
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#361928 - 17.08.07 12:16
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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moin bernd, zum ahrdo wagner: guck mal in marios "unsere räder, teil 2, seite 36. da gibt es ne sehr ausführliche bildstrecke über ein schwarzes hardo wagner trekking mit rohloff (untere hälfte der seite). du bekommst bei denen (kleine firma in braunschweig) anlötteile und farbe nach wunsch. sehr guter rohrsatz (konifizierte dedacciai), in italien geschweisst, prima reiserad-geometrie (und es gibt sogar noch eine super sportliche "tracer" geometrie als variante). ich würde mir die schöne surly "long haul" gabel mit gabelkopf aussuchen statt der serienmäßigen unicrown (aber das ist natürlich geschmackssache). zu scheibenbremsen: müsste man bei hardo wagner nachfragen, mtb cycletech hat nen neuen, rohloff- und scheibenbremsentauglichen reiserad-rahmen aus cromo mit excenter-lager angekündigt, siehe hier: http://www.velo.com/bike.asp?id=116&category_id=8außer der geraden gabel sieht das ding ordentlich aus, die canti-sockel sind offenbar komplett ab zu montieren, sofern man scheibe fährt. nett. gruß, matthias
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...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#361935 - 17.08.07 12:45
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 4.635
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Hallo Bernd, wenn Du einen Händler Deines Vertrauens hast, bleib bei ihm Das ist in meinen Augen mindestens genauso wichtig, wie der Rest des Rades. Schade, daß das Rad nur mit einem Kettenspanner funktioniert, sonst könntest Du von Deinem Händler z.B. einen Chainglider nachrüsten lassen. Das ist dann auch das Einzige was mich an dem Rad stören würde. Denk aber auch dran: Wenn Du noch irgendein Kleinkram nicht passt, dann kann es oft Dein Händler richten.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#361944 - 17.08.07 13:09
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd, wenn du mit deinem Cannondale MTB zufrieden bist, warum nicht dieses Rad Bin mal selber das Rad gefahren, es hatte mir einen tollen Eindruck gemacht, obwohl ich keiner Rohloff-freak bin Gruss, Phil
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#361969 - 17.08.07 15:10
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Hallo Bernd,
ich würde mir 2 Räder halten. Für den Arbeitsweg in Hamburg ist eine Rohloffnabe überdimensioniert. Zudem ist im Alltagsbetrieb der Verschleiß und die Diebstahlgefahr am höchsten. Vielleicht tut es für den Alltag ein Hirsch mit nur einem Gang. Das verringert den Wartungsaufwand und den Preis erheblich. Die meisten Diebe stehen auch nicht drauf. Für dein Urlaubsradel kannste ja vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen.
Gruß Peter
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#361970 - 17.08.07 15:19
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter, also, ich würde auch in HH nicht zweimal täglich 17 km mit nem Singlespeeder wuppen müssen, aber die Geschmäcker und die Waden sind ja verschieden . Sicher tut Rohloff auch wieder nicht Not, aber wenn Bernd das Rad GANZ SICHER unterbringen kann auf der Arbeit - warum nicht? Grüße, Christiane
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#362003 - 17.08.07 17:26
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Koriander]
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Hallo Christiane,
es war nur ein Vorschlag. Im Alltagsbetrieb fährt man nicht nur zur Arbeit und wieder nach Hause. Da fährt man mal in die City, in die Kneipe oder sonstwo herum. Ich merke das gerade, weil mir der Rahmen meines Stadtrosses gebrochen ist und ich nun mit dem Reisehirsch herumreite. Fühle mich dabei unwohl, weil auch mein Schloß nicht so schwer ist, wie das Rad.
Hamburg habe ich nicht als so bergig in Erinnerung. Es hängt natürlich auch bissel von der Strecke ab, die zu fahren ist. Wenn es nicht passt, staubt man sich irgendwo ne 5 - oder 7 - fachnabe ab und gurkt halt damit herum. Wenn man aufs Rad angewiesen ist, ist es zudem sehr komfortabel, noch eine Ausweichmaschine herumstehen zu haben.
Gruß Peter
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#362006 - 17.08.07 17:44
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter, . Wenn es nicht passt, staubt man sich irgendwo ne 5 - oder 7 - fachnabe ab und gurkt halt damit herum. Wenn man aufs Rad angewiesen ist, ist es zudem sehr komfortabel, noch eine Ausweichmaschine herumstehen zu haben.
Gruß Peter
Ja, wenn man aufs Rad angewiesen ist, braucht man mindestens ein Ersatzrad, besser zwei Vor Kneipe oder Kino wäre mir auch mit meinen 7-Gang-Cityrad in einer Großstaft wie Hamburg nicht wirklich wohl, andererseits ist e sja auch verrückt, sich 7000 km im Jahr mit nem schlechten Esel abzueseln.... @ex-4158 tja, wie Bernd damit zurechtkäme, weiß ich nicht, ich käme jedenfalls mit dem Bahnrad selber auch nicht weit. Edit: Gruß muss schon sein, also: Grüße, Christiane
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#362010 - 17.08.07 17:57
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Zusammen, ich war eben am Jungfernstieg, wo es im Zusammenhang mit der bevorstehenden Cyclassics auch eine Reihe von radspezifischen Ausstellungsständen gibt (allerdings etwas Rennradlastig, aber nicht nur. Epo gab es auch nicht, nur Traubenzucker ). Unter anderem war dort auch ein Koga Stand. Die Mitarbeiter habe ich mal damit konfrontiert, dass der Kettenspanner eine nicht so tolle Lösung an ihrem Spitzenprodukt mit Rohloff Schaltung darstellt. Die Antwort war aus meiner Sicht schon etwas überraschend. Zunächst sei ich mit dem Wunsch nach einer anderen Lösung nicht allein. Man habe bei Koga daher bereits nach einer anderen Lösung gesucht, die wohl zur Messe in Friedrichshafen wohl schon vorgestellt wird und wohl ab Januar bestellbar sein soll . Allerdings soll es (leider) keine Lösung über ein Excentertretlager sein. Ich war selbst überrascht, wie schnell man vom Ahnungslosen zum Multiplikator wird . Die genaue Lösung wollte man mir noch nicht verraten. Aus den Andeutungen schließe ich aber, dass es wohl mit Änderungen am Ausfallende zu tun hat. Dies würde - die entsprechenden Vorbehalte von Falk habe ich nicht vergessen - dann aber wieder die Montage eines Vollkettenschutzes zulassen, was aus meiner Sicht das Rennen entscheiden könnte. Man habe eine Lösung gesucht, die auch das Herausnehmen des Hinterrades nicht zu schwierig machen soll, um das Rad nicht nur für Werkstattfreaks reparierbar zu machen. Ich bin da schon sehr gespannt und gleichzeitig ungeduldig, denn eigentlich wollte ich mein neues Rad schon in nächster Zeit in Betrieb nehmen . Allerdings hat mich die Tatsache, dass mit den kommenden Radmessen auch die Neuheiten des nächsten Jahres vorgestellt werden, eh ein wenig gebremst. Wie seht ihr das? Sollte man vor der Bestellung eines Rades erst die Radmessen abwarten? Ist etwas über weitere relevante Neuerungen bekannt (Rohloff, Magura etc.)? Ich neige dazu, die Auswahlentscheidung nun doch ein paar Wochen zu verschieben und jedenfalls die Koga-Neuigkeiten abzuwarten. Gruß Bernd
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#362014 - 17.08.07 18:13
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Koriander]
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@Peter Lpz, Koriander: Ich halte überhaupt nichts von der Vorstellung mit ein teures Fahrrad in den Keller zu stellen, und dann im Urlaub und bei Sonnenschein mal einen Ausflug damit zu machen. Ein Rad ist meines Erachtens diesen immensen Preis nur dann wert, wenn es auch dazu taugt, die Alltagsaufgaben zu meistern und entsprechend genutzt wird. Da ich über das Jahr einige tausend Kilometer auf dem Weg zur Arbeit bzw. wenigstens 1,5 Stunden/ Tag auf dem Rad unterwegs bin, würde ich mich schwarz ärgern, wenn ich ein tolles Rad zuhause und eine "Möhre" unter dem Hintern habe. Ich beabsichtige die Nutzung bei jedem Wetter inklusive Eis und Schnee. In den letzten 3 Jahren habe ich wetterbedingt nicht einen einzigen Tag ausgesetzt. Ich halte auch nichts von der Vorstellung eines besonderen Winterrades, da gerade bei Dunkelheit und winterlichen Bedingungen ein gutes Rad gebraucht wird. Auch wenn es auf meinem Arbeitsweg nicht so extreme Steigungen gibt, so gibt es doch teilweise reichlich Gegenwind und hartnäckige Verfolger . Absolut unverzichtbar sind daher für mich: gute Beleuchtung mit Nabendynamo, gute bis sehr gute Bremsen und zuverlässige Schaltung. Das Diebstahlrisiko muss man dabei wohl leider in Kauf nehmen, dürfte aber mit zunehmenden Gebrauchsspuren eh bald abnehmen. Zur nächtlichen Kneipentour in Szene-Viertel (Schanze etc.) würde ich das Rad selbstverständlich nicht mitnehmen bzw. nicht dort unbewacht abstellen. Gruß Bernd
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Off-topic
#362015 - 17.08.07 18:14
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: ]
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Wieso denn? Zum Bremsen kontern beherrscht man doch noch vom ersten Spielrad ohne Freilauf im Vorderrad...
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#362016 - 17.08.07 18:17
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: latscher]
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@Latscher: Ich hab Deinen Entscheidungsprozess wirklich gut nachvollziehen können, da auch ich die zusätzliche Strebe als "unschön" empfinde. Meine obige Bemerkung war wirklich nicht ernst gemeint. Die Wahl eines Norwid-Maßrades bedarf aus meiner Sicht ebenfalls keiner weitergehenden Begründung (sind schon toll).
Gruß Bernd
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#362017 - 17.08.07 18:18
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: berndHH]
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Ich halte überhaupt nichts von der Vorstellung mit ein teures Fahrrad in den Keller zu stellen, und dann im Urlaub und bei Sonnenschein mal einen Ausflug damit zu machen. Ein Rad ist meines Erachtens diesen immensen Preis nur dann wert, wenn es auch dazu taugt, die Alltagsaufgaben zu meistern und entsprechend genutzt wird. Ita est! Ich fahre auch mit dem Technobull in die Arbeit. Hochgerechneter Neuwert über 3k€. Zeitwert unbezahlbar. Deutsches Kulturgut. Trotzdem nur ein Fahrrad, was zum Fahren da ist und so seine Existenz rechtfertigt. Christian
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#362022 - 17.08.07 18:38
Re: Auswahl alltagstaugliches Reiserad
[Re: Flo]
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@Flo: Ich werde sicher beim Händler meines Vertrauens bleiben. Der Kettenspanner ist auch der einzige Punkt, der mich im Moment wirklich etwas stört, weil ich gern die Option eines chaingliders hätte.
@Ostaustausch, phil 72: Obwohl höchst unterschiedlich, sind die von Euch vorgeschlagenen Räder interessante Alternativen, die ich mir jedenfalls dann näher ansehen werde, wenn ich das Koga verwerfen sollte. Das Cannondale bin ich auch mal Probe gefahren, allerdings in der falschen Größe, so dass mein Eindruck nicht so toll war. Die Cannondale Federgabel finde ich wirklich gut (habe ich auch am MTB). Die könnte ich mir sogar am Reiserad richtig gut vorstellen.
Gruß Bernd
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