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#76439 - 05.03.04 20:09
Reiserad again
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So, nun bin ich an der Reihe, das Endergebnis meines Reise- (und Alltags-)Rad-Findungs- und Entscheidungsprozess kundzutun. Vielleicht hilft es ja auch weiteren potentiellen SucherInnen, die ihren neuen treuen Reisegefährten suchen ... (@ Lena:) Mein Dank vorweg insb. an Lena, die mit Ihrem Such- und Entscheidungsprozess ( hier) ganz viel dazu beigetragen hat, meine Entscheidung zu Marke und Komponenten zu bekommen. Danke Dir auch nochmals, für das supernette Treffen in der Koppel samt anschliessender kurzer Probefahrt Deines Kattegat! In die engere Wahl kamen für mich - die ich kein Fully wollte und mich letztlich auch gegen Federgabel entschieden habe, - das Patria Ranger und die Norwid Lofoten Line, besser bekannt unter Kattegat. Ein bisschen habe ich mit einem Lieger geliebäugelt. Die Gegenentscheiungen dazu waren jedoch: - Der Preis - in der von mir gewünschten Ausstattung - eklatant mehr, als mich nun mein Upright kostet; - Die Nachteile, nach den bisherigen Erfahrungen, die ich da und dort gelesen habe, die (Reise-)Lieger in der Stadt haben, weil sie offensichtlich weniger wendig sind als Uprights, siehe: Kolonnenschlängeln; Bordsteinhoppeln, wenn sich Radwege nicht vermeiden lassen und alles anderes als bündig mit der Restfahrbahn sind; und, zugegebenermassen, dann und wann auch, wo opportun für die Bequemlichkeit, Gehsteig(schritttempo)fahren, was wiederum Bordsteinhoppeln bedeutet; - Ein für ebenso wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass für mich ein Fahrrad - das wie gesagt nicht nur ein reiserad-, sondern auch alltags- bzw. stadttaugliches Fahrzeug sein muss - auch "rocktauglich" sein muss, war mir beim Lieger eher nicht der Fall zu sein scheint (ich bin eine, die gerne in der wärmeren Jahreszeit mit Röcken fährt); - Schlussendlich - es war wie verhext und sollte offenbar nicht sein - war es mir nicht vergönnt einen (geschweige denn mehrere) Lieger Probe zu fahren. Österreich, sprich in meinem Fall: Wien, ist diesbezüglich sowieso Entwicklungsland, zur fahrrad.markt.zukunft habe ich es nicht geschafft (siehe meinen Bericht im passenden thread im Treffpunkt), und auf der ADFC-Reiseradmesse (RRM) konnte ich bei den Ständen der Aussteller keinen einzigen Lieger ausmachen (von ein paar Pseudoliegern a la Scooter mal abgesehen) - HeinzH (?) meinte zwar abends in der Koppel, es gab doch welche ausgestellt (IIRC hat er u.a. auch die Streetmachine genannt), allein: die Lieger blieben mir verborgen. ... Wer weiss, wozu es gut war, vielleicht bin ich ja damit dem Virus ausgekommen, gell, Wolfrad dA! Also zurück zum Upright: Das Patria Ranger konnte ich auf der RRM probesitzen (war vom Händler her nicht fahrbar; IMHO die Indoor-"Teststrecke" aber ohnehin zu klein) - sitzt sich nicht schlecht. Vom Basispreis jedenfalls billiger als Norwid Kattegat, wäre es wohl auch einfacher gewesen für mich, hier in Wien, Patria zu bestellen / kaufen. Allerdings wurde ich den Eindruck nicht los, dass ein Ranger in Wunschausstattung nicht nur eher sehr kompliziert (mit vielem Bitten und Betteln) zu bekommen gewesen, sondern möglicherweise im Endeffekt wahrscheinlich auch noch teurer als das Kattegat geworden wäre. Damit fiel Sonntag abends, nach der RRM und nach dem netten RR-Treff in der Koppel zurück im Hotel, schlussendlich das Ranger aus dem Rennen, sodass Plan "N" zum Tragen kam: Wie schon bei der RRM am Norwid-Stand Meister Pallesen angekündigt, machte ich mich dann am Montag per S-Bahn und Fahrrad nach Neuendorf b. Elmshorn auf, um an Ort und Stelle mein Norwid zu ordern. ... Das ist daraus geworden: # Rahmen: NORWID Lofoten Fünen, RH 57, 28" (das Fünen ist die Trapezversion des Kattegat --> siehe oben: für Alltag und Fahren mit Rock ist mir ein Trapezrahmen wichtig; Pallesen schwört auch darauf, dass sein Trapezrahmen sich ebenso stabil verhält, wie der diamantige) # Beschichtung: Pulverbeschichtung schwarz-metallisé, nur STR-Logo (also ohne dem grossen Norwid-Schriftzug, was das Rad hoffentlich, ein bisschen wenigstens, unauffällig macht ...) # Anlötteile: - Anlötsteg für Werkzeugbox (od. was auch immer ), - Codierblech - Edelstahl am Sitzrohr, - Lenkungsdämpferösen, - Rahmenblech für Mittelbauständer (für den Fall, dass ich mal auf Zweibeinständer umsteigen möchte) # Gabel: NORWID Unicrown 1 1/8", Starrgabel # Steuersatz: Humpert H 500 XX, Kegelrollenlager, schwarz # Vorbau: Humpert X-Tas-Y Cover, 1 1/8", AH, 18° 12 -> ist wohl ein nicht-verstellbarer, der für den verstellbaren Lenker ausreichend sein sollte: # Lenker: Modolo Dumbo # Griffe: Cinelli Kork, schwarz, doppelt gewickelt # Lenkungsdämpfer Hebie # VR-Nabe / Dynamo: SON für Scheibenbremse, Alu poliert, DB # Innenlager: Shimano LX, BB-UN 53 *) # Kurbeln: Ofmega Vantage 170 / 44 Zähne *) # Pedale: Shimano PD-M 324, halb SPD, halb normal # Schaltung: Rohloff Speedhub 500/14 DB OEM, Alu poliert, DB # Übersetzung: Kettenblatt / Ritzel: 44 / 16 = 2,750, Entfaltung 1,71 bis 9,01 m *) # Bremsen: Magura Julie VR & HR (Beläge: vorne = Enduro, hinten = Performance ... diese Bremsbelagbestückung entspricht dem Rat eines Magura-Technikers auf der RRM, wenn ich jetzt nicht vorne und hinten vertauscht habe und es genau umgekehrt sein müsste nach des Technikers Rat) # Bremszubehör: Rohloff Bremsscheibe für Magura 160 mm # Kette: Sram PC 58 # Kettenkasten: Hebie 359, 2-flügelig # Sattel: Selle Italia FLX de Luxe, Gel, Leder, schwarz Damen # Sattelstütze: Suntour Parallelogramm-Sattelstütze NCX-D 2, 26,8 mm # Felgen: Alessa / Rigida Sputnik, 32-Loch # Felgenband: Schwalbe HP # Speichen: DT-Champion 2.0 # Reifen: - Continental Contact Reflex 37/622 (Rahmen- / Gabelbaubreite für 47/622 ausgelegt); - die 37er-Reifen werden daheim dann gegen die fast neuen, sich auf dem dzt. Rad befindlichen und für dieses Rad ohnehin zu breiten Continental Contact, 47/622, getauscht. # Schläuche: Schwalbe Air Max 32-47/622, DV 40 # Beleuchtung: - Scheinwerfer Schmidt E 6, 3W-Birne **), Lichtkabel für Nabendynamo über Lenker verlegt, Schalteranbringung am Lenker dann in Eigenregie by me - Rücklicht: B&M D'Toplight senso multi; verkabelt, aber nicht angeschlossen, da ja nicht der .de-StVZO unterliegend # Schutzbleche: SKS Chromoplastics 50/622, schwarz # Gepäckträger / Lowrider: System SL - Lowrider: SL 744 Low-Rider - Vorne: SL Tournee VR LK 820 Highrider - Hinten: SL Tournee Trekking LK 895, silber mit Packrahmen für tiefergehängte Taschen - Vorne & hinten: Federklappe SL-Glide-System, J115 # Ständer: Hinterbauständer Pletscher Multi (https://www.veloplus.ch/shop/artikel_detail.asp?grp=3234) # Diebstahlsicherungen: - Pitlock-Sicherungssystem VR & HR & Sattel - AXA SL7-Speichenschloss mit Integriertem Seilschloss mit Seil 1,5m # sonst. Zubehör: Glocke, Montagezubehör, etc. *) statt o.a. Innenlager, 170er-Kurbeln und Kettenblatt 44 mit Übersetzung 44/16 steht noch ein Schlumpf SpeedDrive mit Kettenblatt 38 und 175er-Kurbeln zur Diskussion, was die Entfaltung bei 28"-rad von 1,71 bis 9,01 m auf 1,48 bis 12,84 m erweitert. **) Statt E6 habe ich zwischenzeitlich umbestellt und wird so werden, falls Pallesen keine bessere Lösung einfällt: - Verkabelung für 2 Scheinwerfer, statt E6 den E6-Z als Zusatzscheinwerfer, als Hauptscheinwerfer werde ich b.a.w. meinen vorhandenen Lumotec Oval Plus verwenden, den ich, noch nicht lange her, erworben habe. - Hintergrund: Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat E6 weder die obligate Rückstrahlfläche (ok, könnte extra noch ans Rad angefrimmelt werden ...), noch Standlichtfunktion, die den Ausschlag zum Erwerb des Lumotec gegeben hat. Preis des bestellten Norwid Fünen: Darüber wird vornehm die Decke des Schweigens ausgebreitet. Disclaimer: Verbesserungsvorschläge werden dankend entgegen genommen, in geringem Maße (vielleicht) noch umgesetzt. lg Elisabeth
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#76445 - 05.03.04 21:36
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Glückwunsch. Das klingt doch nach einem tollen Rad. Erfreut höre ich, dass man auch den Norwid-Schriftzug "abbestellen" kann. Das entspricht doch sehr meinem Bedürfnis nach einem "No-Name"-Rad. Deine Lichtentscheidung kann ich nur bedingt nachvollziehen: Mir sind mittlerweile 2 Lumotech oval an der Befestigungsöse gebrochen, seit einiger Zeit habe ich einen E6 und bin sehr zufrieden. Vorne kann ich gut auf das Standlicht verzichten, hinten würde mich das mehr stören. Die Lichtausbeute des E6 halte ich für besser als die des Lumotech, die Krönung dürften zwei E6 sein, einer im Nahbereich, einer im Fernbereich. Die Verkabelung des Rücklichtes ist mir ebenfalls wichtig, ich habe keine Lust, mich mit mit leeren Batterien rumzuplagen (auch wenn mir klar ist, dass das bei den LED recht lange dauern dürfte, aber ich sage nur: Murphy) Ich hoffe, dass du das jetzt nicht als Rumgemäkel an deinem Traumrad empfindest!
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#76463 - 06.03.04 08:25
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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theodor
Nicht registriert
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Hallo Elisabeth,
schönes Rad, ich wünsche Dir viel Spaß damit. Auch deinen Entschluß vorerst von einem Liegerad Abstand zu nehmen, finde ich richtig. Ein klassisches Reiserad ist immer noch das vielseitigste Fahrzeug überhaupt. Ein paar Fragen und Anmerkungen hätte ich dazu:
1. wozu brauchts einen Lenkungsdämpfer ?
2. Starrgabel finde ich gut im Sinne der Robustheit und Alltagstauglichkeit.
3. Lenker, na ja, ich bin halt uneingeschränkt für den Rennlenker , finde ich immer noch am besten.
4. Warum verschiedene Bremsbeläge für vorn und hinten? soll keine Kritik sein, ich weiß einfach nicht wofür das gut sein soll.
5. Sattelstütze: statt der Suntour hätte ich die Thudbuster genommen, größerer Federweg, viel leichter. Nachteil: viel teurer
6.Felgen / Speichen / Reifen: Ich würde für ein klassisches Reiserad die Kombination: Mavic CXP 33 ( evtl. Rigida DP 18, wenn häufiger ruppiges Geläuf droht), DD Speichen 2,0/1,8/2,0, schmale Hochdruckslickreifen wählen, weil leichter und beim Laufrad spielt das schon eine Rolle.Allerdings würde ich für ein so teures Fahrzeug mir immer einen zweiten Laufradsatz ( einmal leicht und schnell, einmal eher robust) zulegen. Deine Gepäckträgerauswahl s.u. legt allerdings die Verwendung von großvolumigen Schlappen nahe.
7. Gepäckträgersystem: Sag mal, willst Du wirklich soviel mit dem Fahrrad transportieren, daß Du dieses Gepäckträgersortiment brauchst? Mir genügt der Tubus Fly + Lenkertasche.
8. Entfaltung / Schlumpf: die Entfaltung mit der Rohloff alleine genügt ja für ein Reiserad. Das Schlumpfgetriebe verschiebt doch den Übersetzungsbereich einfach. Dazu meine Frage: Kann man/frau mit dem Schlumpf zwischenschalten, also
1. Gang Rohloff 1/Schlumpf kurz ;2. gang Rohloff 1 / Schlumpf lang 3. Gang Rohloff 2 / Schlumpf kurz 4. Gang Rohloff 2/ Schlumpf lang etc. bis 28. Gang Rohloff 14 / Schlumpf lang Hat schon mal jemand eine entsprechende Entfaltungstabelle mit den Überschneidungen ausgerechnet und verbessert sich die Feinabstufung( ein Kritikpunkt bei der Rohloff) dadurch?
Gruß
Theodor
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#76478 - 06.03.04 11:00
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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abwesend
Beiträge: 76
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Allerdings wurde ich den Eindruck nicht los, dass ein Ranger in Wunschausstattung nicht nur eher sehr kompliziert (mit vielem Bitten und Betteln) zu bekommen gewesen, sondern möglicherweise im Endeffekt wahrscheinlich auch noch teurer als das Kattegat geworden wäre. deine entscheidung, die richtige radauswahl getroffen zu haben will ich sicherlich nicht anzweifeln. (schönes rad hast du dir da ausgesucht.) obenstehendes zitat trifft meiner erfahrung aber eher nicht zu. habe in osnabrück mein wunschrad auf patria-ranger-rahmen basis zusammenstellen lassen können - und das zu einem meiner meinung nach guten preis-leistungs-verhältnis. gerd
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#76566 - 06.03.04 20:58
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Hallo Elisabeth, Glückwunsch zum neuen Rad So hat sich Deine Expedition in den hohen Norden ja wirklich gelohnt. Viele Grüße nach Wien Anne
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#76574 - 06.03.04 22:46
Re: Reiserad again
[Re: Harald Legner]
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Glückwunsch. Das klingt doch nach einem tollen Rad. Danke Dir und den anderen für die Glückwünsche ... Erfreut höre ich, dass man auch den Norwid-Schriftzug "abbestellen" kann. Das entspricht doch sehr meinem Bedürfnis nach einem "No-Name"-Rad. Meine Intention war, wie ja beschrieben, das Rad ein bisschen unauffälliger zu machen, sodass es nicht jede/r gleich als teures Gefährt ausmachen kann. Drum hab ich einfach mal Pallesen lieb-vorsichtig gefragt, ob er eh nicht bös wäre, würden wir auf den grossen Norwid-Schriftzug verzichten. War für ihn nicht eine Sekunde ein Problem. ... Deine Lichtentscheidung kann ich nur bedingt nachvollziehen: Mir sind mittlerweile 2 Lumotech oval an der Befestigungsöse gebrochen, seit einiger Zeit habe ich einen E6 und bin sehr zufrieden. Vorne kann ich gut auf das Standlicht verzichten, hinten würde mich das mehr stören. Die Lichtausbeute des E6 halte ich für besser als die des Lumotech, die Krönung dürften zwei E6 sein, einer im Nahbereich, einer im Fernbereich. Klar, bis dato gibts wohl wirklich noch nichts besseres serienmässig bzw. kommerziell erhältliches als den E6, überhaupt eben in Verbindung mit einem zweiten solchenen, wie Du wohl richtig schreibst. Mir ist das Standlicht allerdings wichtig geworden (darum hab ich mir letzten Sommer den Lumotec gekauft), seit mich auf einer Wiener Radwegüberfahrt ein Autler (kurios: ein deutscher ) beinahe niedergeschoben und mir anschliessend erklärt hat, er hätte mich ja nicht sehen können, ich hätte kein Licht gehabt. Vergessen hat der Dolm allerdings, dass er mich zum Stehenbleiben gezwungen hat und er _deswegen_ kein Licht mehr hat sehen können ... Also werde ich erst mal mit Lumotec (Nahbereich) und E6(-Z) beginnen, bis mir eine vernünftige Standlichtfunktion über den Weg läuft (ohne eine 3. Lichtquelle zu benötigen) ... Vielleicht hält ja auch die neue Hella-Leuchte, so sie wirklich endlich auf den Markt kommt ("vsl. im März 2004 lieferbar"), was sie verspricht. Die Verkabelung des Rücklichtes ist mir ebenfalls wichtig, ich habe keine Lust, mich mit mit leeren Batterien rumzuplagen (auch wenn mir klar ist, dass das bei den LED recht lange dauern dürfte, aber ich sage nur: Murphy) Im Prinzip hast Du natürlich recht. Darum lasse ich mir ja das Toplight senso multi zwar verkabeln aber nicht gleich anschliessen - aus der Beschreibung auf der Homepage geht nicht so ganz klar hervor, wie denn nun wirklich in welchen Betriebszuständen es wie funktioniert. Das werde ich dann "am lebenden Objekt" herausfinden. Derzeit hab ich ja ein AXA Omega I, das als LED-Rücklicht batteriebetrieben senso- und bewegungsgesteuert funktioniert. Die Batterien halten relativ lange (relativ schreibe ich, weil der 1. Satz mir kurzlebig erschienen hat, wobei ich nicht weiss, wie lang die Originalbatterien schon im Geschäft in der Leuchte herum gelegen haben). Was dabei interessant ist: Die LED sind nicht plötzlich aus, sondern das Licht wird langsam schwächer, sodass jedenfalls genug Zeit ist, um rechtzeitig vor nicht-mehr-bzw.-zu-schwach-Leuchten die Batterien zu tauschen. Wenn das Toplight senso multi autom. zwischen Dynamoversorgung und Notwendigkeit zu Batterie-anzapfen-müssen unterscheiden kann, soll es mir dann nur recht sein. Wichtig ist mir, dass im Stehen (z.b. an der Ampel) das Rücklicht uneingeschränkt weiter leuchtet. Ich hoffe, dass du das jetzt nicht als Rumgemäkel an deinem Traumrad empfindest! Nein, nein, keine Angst, überhaupt nicht. Nicht zuletzt um noch Input zu bekommen habe ich mein neues Rad mit seinen Komponenten ja hier veröffentlicht. Bin also froh, wenn es noch Gedankenanstösse von erfahreneren ReiseradlerInnen wie mich gibt.. (Und wenn ich nicht hätte wollen, dass Kritik, positiv wie negativ geübt wird, hätte ich nicht veröffentlichen dürfen ... ). lg Elisabeth
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#76576 - 06.03.04 22:55
Re: Reiserad again
[Re: hogelx]
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[Patria - freie Komponentenwahl] obenstehendes zitat trifft meiner erfahrung aber eher nicht zu. habe in osnabrück mein wunschrad auf patria-ranger-rahmen basis zusammenstellen lassen können - und das zu einem meiner meinung nach guten preis-leistungs-verhältnis. Hallo Gerd, Du magst natürlich aufgrund Deiner Erfahrungen recht haben. Möglicherweise gibt es auch regionale (Händler-)Unterschiede, wir haben hier in Wien - lt. Patria-Homepage - nur einen oder zwei Patria-Händler. Da war mir dann das Risiko zu hoch, in Hamburg und nicht gleich bei Norwid gewesen zu sein und bestellt zu haben ... um dann allenfalls in Wien feststellen zu müssen, dass es mit Patria komplizierter und vielleicht sogar auch teurer geworden wäre. Aber wie gesagt: Es war natürlich mein subjektiver Eindruck. Dazu kommt, dass ich möglicherweise mental schon auf Norwid festgelegt war. lg Elisabeth
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#76577 - 06.03.04 22:58
Re: Reiserad again
[Re: anneradschi]
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Hallo Elisabeth, Glückwunsch zum neuen Rad So hat sich Deine Expedition in den hohen Norden ja wirklich gelohnt. Viele Grüße nach Wien Anne Moin Anne! Die Expedition hat sich doch schon allein der lieben neuen Bekantschaften wegen in real life gelohnt! lg zurück in den hohen Norden! Elisabeth
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#76588 - 07.03.04 01:29
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Meine Intention war, wie ja beschrieben, das Rad ein bisschen unauffälliger zu machen, sodass es nicht jede/r gleich als teures Gefährt ausmachen kann.
Hi Elisabeth, bei SON, Rohloff und Magura Julie wird es wohl schwer dem Rad seinen Wert nicht anzusehen Auf jedenfall herzlichen Glückwunsch zum neuen Drahtesel! Happy trails Florian
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#76590 - 07.03.04 02:22
Re: Reiserad again
[Re: Phoenix]
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Hi Elisabeth, bei SON, Rohloff und Magura Julie wird es wohl schwer dem Rad seinen Wert nicht anzusehen Jaaaa, Florian, jaaaa! Du hast ja soooo recht! Aber lass' mir doch mein ganz kleines Stück Hoffnung! Auf jedenfall herzlichen Glückwunsch zum neuen Drahtesel! Danke. Aber Drahtesel zu so einem Gefährt zu sagen, grenzt schon irgendwie an Beleidigung, gell. lg Elisabeth
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#76591 - 07.03.04 03:40
Re: Reiserad again
[Re: ]
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Auch deinen Entschluß vorerst von einem Liegerad Abstand zu nehmen, finde ich richtig. Hallo Theodor, ich vermisse eh schon die beissigen Kommentare der Liegeradfraktion. [Theodors Fragen / Anregungen] [1. wozu Lenkungsdämpfer?] Hm, ich kenne ja mein neues Norwid nicht. Ich bin nur ziemlich genervt vom dauernden Umschlagen meines dzt. KTM. Also hab ich mir gedacht: Wenn schon neues Rad, dann will ich das nicht wieder haben und nimm gleich einen Lenkungsdämpfer dazu. Wenn schon, denn schon. Dass es dazu sogar Anlötösen gibt, hab ich erst bei Norwid gelernt. ... Naja, und demontieren kann ich das Ding immer noch. (Kostet, überhaupt im Vergleich zum Gesamtrad, nicht viel. Ist also nicht viel verhaut.) [3. Lenker, na ja, ich bin halt uneingeschränkt für den Rennlenker , finde ich immer noch am besten.] Bin noch nie in meinem Leben mit Rennlenker gefahren. Bei Norwid hab ich mich testweise auf ein Kattegat Randonneur gesetzt und zu Pallesen gesagt: "Jetzt weiss ich sicher, dass ich _so_ einen Lenker _nicht_ haben möchte. ..." Hat er drauf gemeint: "Na, das ist ja auch schon was." [4. Warum verschiedene Bremsbeläge für vorn und hinten?... weiß einfach nicht wofür das gut sein soll.] Der Magura-Mensch auf der RRM hat mir das etwa so erklärt (wenn ich, wie gesagt, es mir betreffend hinten und vorne richtig gemerkt habe): Dort wo weniger Bremsleistung ist, die bissigeren Beläge, bringt mehr Bremsleistung. Das müssten demnach also hinten die verschleisshöheren Performance sein. Dort wo jedoch ohnehin mehr Bremswirkung auf die Strasse kommt, können dafür die verschleissärmeren, aber nicht so bissigen Beläge kommen (soll angeblich auch die sog. "Penninger-Rolle" verhindern helfen *eg* ). Also müssten demnach vorne die verschleissärmeren Enduros hin. [5. Sattelstütze: statt der Suntour hätte ich die Thudbuster genommen, größerer Federweg, viel leichter. Nachteil: viel teurer] Abseits vom Preisargument habe ich mich ganz bewusst für die billige(re) Suntour entschieden: 1. habe ich hier im Forum und sonstwo die besten Kritiken über diese gelesen, trotz des vgl.weise niedrigen Preises; 2. bin ich "Leichtgewicht" mit rd. 62 kg, sodass grosser (Ein-)Federweg gar nicht so erwünscht ist. Schliesslich will Frau ja keinen Kamelritt nachahmen. [6.Felgen / Speichen / Reifen:] [Mavic CXP 33 ( evtl. Rigida DP 18, wenn häufiger ruppiges Geläuf droht)] Von Mavic hab ich bis jetzt gar nicht so gute Kritiken hier- und anderswo gelesen. Wohingegen die Alessa / Rigida Sputnik immer noch als unverwüstlich gelten. Auch wenn sie ein bisschen schwerer sind, nehm ich das für die Unverwüstlichkeit in Kauf. [DD Speichen 2,0/1,8/2,0] Bringt das - anderen Vorteil sehe ich nicht - wieder eine Gewichtseinsparung bei 32 Speichen? Oder welchen Vorteil meinst Du damit gegenüber durchgehend 2,0? [schmale Hochdruckslickreifen] Hatte ich längere Zeit (standardmässig) auf meinem dzt. KTM drauf. Bin irgendwann davon abekommen und ganz zufrieden nicht mehr mit 28ern sondern mit 47ern (wobei: für dieses Rad etwas zu breit) zu fahren. Aber Du hast natürlich auch hier recht, dass breite(re) Reifen sich wieder aufs Gewicht auswirken. Dafür bringen sie, wenn ich es recht verstanden habe, wieder Federungskomfort, hier nun: über die Starrgabel auf die Hände. [weil leichter und beim Laufrad spielt das schon eine Rolle.] Dieses Argument verstehe ich (noch) nicht: Inwiefern beziehst Du das Gewichtsthema (nur) auf das Laufrad? Beschleunigungsverhalten bzw. mehr Leistungsaufwand um die schwereren Laufräder zu beschleunigen? [zweiter Laufradsatz ( einmal leicht und schnell, einmal eher robust)] Ähm ... nochmal SON und nochmal Rohloff? ... Hilfe! Wer soll das bezahlen?! [7. Gepäckträgersystem / Gepäckträgerauswahl: Sag mal, willst Du wirklich soviel mit dem Fahrrad transportieren, daß Du dieses Gepäckträgersortiment brauchst?] Nein, nein. Keine Angst. Ich hab nicht vor, immer Zimmer-Küche-Kabinett mitzuführen. Dazu darf ich verkürzend auf mein posting in anderem thread zum Thema Gepäckträger verweisen. [8. Entfaltung / Schlumpf:] 8. Entfaltung / Schlumpf: die Entfaltung mit der Rohloff alleine genügt ja für ein Reiserad. Das Schlumpfgetriebe verschiebt doch den Übersetzungsbereich einfach. Jein. Es erweitert - je nach Schlumpfbauart - (mehr oder weniger) die Entfaltungsrange nach oben (Speed-Drive bzw. High-Speed-Drive) oder nach unten (Mountain-Drive). Eine definitive Verschiebung ergibt sich erst durch eine andere Übersetzung (Zahnkranz / Ritzel) gegenüber der ursprünglichen Übersetzung. Also bei mir: Statt 44/16 ohne, geplant 38/16 mit Schlumpf Speed-Drive (verändert die Übersetzung um den Faktor 1,65). Kann man/frau mit dem Schlumpf zwischenschalten, also
1. Gang Rohloff 1/Schlumpf kurz ;2. gang Rohloff 1 / Schlumpf lang 3. Gang Rohloff 2 / Schlumpf kurz 4. Gang Rohloff 2/ Schlumpf lang etc. bis 28. Gang Rohloff 14 / Schlumpf lang Nein, funktioniert eher nicht so. Es würde mit 1 - 2 - 1 S - 3 - 2 S - 4 - etc. zu schalten sein. Also ziemliches Umrühren im Getriebe; die (angeblich - ich kann es noch nicht beurteilen) zu langen Gangsprünge bekommst du so nicht weg. Jedoch mit dem Speed-Drive verlängere ich eben nach oben, wobei ich mit der veränderten Grundübersetzung auf der anderen Seite mir noch ein paar Dezimeter für den Berg hole: 44/16: 1,71 bis 9,01 m, 38/16: 1,48 bis 7,78 m mit S-D: 2,44 bis 12,84 m (wie weit die 12,84 m noch ertretbar sind, bleibt derweilen dahingestellt) Also stelle ich mir das praktisch so vor: Im Normalzustand fahre ich mit 1:1 S-D, will ich es schneller als 7,78 m haben, kicke ich das S-D um (auf Faktor 1,65) und schalte die Rohloff von 14 auf 11 zurück. Oder das ganze schon in einem früheren Rohloffgang. Vielleicht ist es auch besser, ständig mit S-D (Faktor 1,65) zu fahren (von 2,44 im 1. bis 12,84 m im 14. Rohloff-Gang) und bei Bergstrecken auf 1:1 zurück zu schalten. Leider weiss ich nicht, wie weit beim Schlumpf in der Faktor-1,65-Übersetzung statt der Direktübersetzung Reibungsverluste auftreten. Jedenfalls sollte sich das Gefühl der Erfahrung irgendwann einstellen. Hat schon mal jemand eine entsprechende Entfaltungstabelle mit den Überschneidungen ausgerechnet ...? Guckst Du bitte hier. lg Elisabeth
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#76607 - 07.03.04 09:26
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Ich habe da zwei Fragen:
- Ist bei der Untersetzung mittels Schlumpf-Getriebe das höchstzulässige Drehmoment der Schaltungsnabe beachtet?
- Wieviel wiegt das komplette Fahrrad?
WdA
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#76625 - 07.03.04 12:42
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Aber Drahtesel zu so einem Gefährt zu sagen, grenzt schon irgendwie an Beleidigung, gell. Asche auf mein Haupt ! Also viel Spaß mit deinem neuen Luxusliner mit wirklich tollen Komponenten (da wird man doch glatt ein bischen neidisch )! Happy trails Florian
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#76638 - 07.03.04 13:32
Re: Reiserad again
[Re: Wolfrad]
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- Ist bei der Untersetzung mittels Schlumpf-Getriebe das höchstzulässige Drehmoment der Schaltungsnabe beachtet?
Die Speeddrive hat keine Untersetzung. -- Stefan
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#76675 - 07.03.04 16:43
Re: Reiserad again
[Re: nachtregen]
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Die Speeddrive hat keine Untersetzung. Ach so. Das Mountain-Getriebe bewirkt die Untersetzung. Dann frage ich mich aber, was Elisabeth mit der Übersetzung will. Bei vernünftiger, knieschonender und ausdauersteigernder Kurbelfrequenz kann sie die großen Gänge nicht oder kaum fahren und schon gar nicht mit Übersetzung. Und wenn sie dann noch ihre Siebensachen spediert, zweimal nicht. WdA
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#76726 - 07.03.04 20:40
Re: Reiserad again
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfrad! Die Speeddrive hat keine Untersetzung. Ach so. Das Mountain-Getriebe bewirkt die Untersetzung. Jep, vollkommen richtig. Speed-Drive übersetzt um den Faktor 1,65. Aus 2,375 (kleinstes zulässiges Eingangsübersetzungsverhältnis in die Nabe lt. Rohloff) wird mit Zuschaltung Speed-Drive dann 3,919. Dann frage ich mich aber, was Elisabeth mit der Übersetzung will. Bei vernünftiger, knieschonender und ausdauersteigernder Kurbelfrequenz kann sie die großen Gänge nicht oder kaum fahren und schon gar nicht mit Übersetzung. Und wenn sie dann noch ihre Siebensachen spediert, zweimal nicht. Das ist keine Frage danach, was ich mit den hohen Gängen will, sondern vielmehr danach, dass ich mit dem schlumpfigen die Bandbreite strecken, mit der kleinstzulässigen Eingangsübersetzung 38/16 statt vorgeschlagener / bestellter 44/16 noch ein bisschen nach unten drücken möchte (von 1,71 auf 1,48 m). Nur 38/16 (also ohne schlumpfiger Erweiterung) wäre mir aber mit max. Entfaltung von 7,78 m zu wenig. (Vgl.: Derzeit, mit dem KTM, komme ich auf 7,22 m, was mir öfters mal zu wenig ist - auch wenn in manchen Situationen schon zu anstrengend.) Noch ist die schlumpfige Geschichte aber eh noch nicht ausgegoren und im "Überlegungsstadium". Bestellt ist ja derzeit "normales" Tretlager mit 44er-Zahnkranz. Möglicherweise ist ein Speed-Drive überflüssig und die Entfaltung bei 44/16 mit 1,71 bis 9,01 m eh ausreichend - ich weiss es ehrlich gesagt noch nicht. Andererseits, so meine Überlegung, könnte ich bei Erstausrüstung einen Teil der Kosten des Schlumpfgetriebes sparen, da ja dann das normale Tretlager samt Zahnkranz und Kurbeln wegfiele (im Preis des Schlumpf inbegriffen). Vom Gewichtsaspekt meine ich, dass es sich nicht sonderlich auswirken würde, da ja dem Gewicht des Schlumpf samt Kurbeln und Zahnkranz in der Gewichtsrechnung das Normaltretlager, ebenso die Kurbeln und der grössere Zahnkranz gegengerechnet werden müssen. Zu Deiner Frage nach dem Fahrradgewicht: Diese Frage kann ich Dir noch nicht beantworten. Ich hoffe, dass es sich insgesamt im Bereich des erträglichen hält. Viel schlimmer, als mein derzeitiger "KTM-Panzer" mit dem schweren Garantie-Trento-Rahmen kann es vermutlich nicht werden ... lg Elisabeth
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#76728 - 07.03.04 20:48
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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wolfi
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[DD Speichen 2,0/1,8/2,0] Bringt das - anderen Vorteil sehe ich nicht - wieder eine Gewichtseinsparung bei 32 Speichen? Oder welchen Vorteil meinst Du damit gegenüber durchgehend 2,0? Nicht nur das, nicht nur das. Dadurch, dass die Speichen in der Mitte einen geringeren Querschnitt haben, koennen sie dort mehr nachgeben (d.h. sich dehnen) und das mildert die Reissbelastung am Speichenhals (weil sich die Zugbelastung dadurch wieder auf mehr Speichen verteilen kann) - dort wo sie sonst immer abreissen -> Dadurch sind DDs auch stabiler als glatte Speichen. Klingt paradox, ist aber so
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#76730 - 07.03.04 20:56
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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theodor
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Hallo Elisabeth,
Rennlenker: Herr Pallesen scheint nach dieser Aussage ja auch eher zum selbigen zu tendieren, aber seis drum , fahren kannst Du sicher auch mit dem Dumbo. Ich bin da nach über 30 Jahren Rennlenker wohl etwas konservativ.
Sattelstütze: Kamelritt wäre ja eher zu befürchten für mich Schwergewicht, aber die Thudbuster dämpft auch sehr gut . Stark federnde Breitreifen + gefederte Sattelstütze halte ich übrigens für keine gute Idee, manchmal beeinflussen sich die Federwirkungen gegenseitig, dann runder Tritt adè.
Laufräder. Die Laufräder entscheiden mehr noch als alles andere über die Fahreigenschaften des Rades. Schwere Laufräder insbesondere außen,d.h. Felge und Reifen, sind spürbar träger beim Beschleunigen als leichte. Deswegen würde ich die Laufräder immer so leicht wählen, wie es der Einsatzzweck zuläßt. Für reine Straßentouren mit wenig Gepäck also eine Felge wie die cxp 33 mit schmalen Reifen. Für Dich Leichtgewicht mit wenig Gepäck würde sogar eine Mavic Open Pro reichen.Breitreifen kannst Du darauf aber natürlich nicht montieren. Wenn ich mit einem hohen Anteil an Rüttelpisten und vielleicht doch größerer Gepäckmenge rechne, eher was schwereres, wobei mir die die Rigida DP18 am besten gefällt. Und vergiß nicht, selbst mit viel Gepäck bist Du samt deinem Rad eher leichter als ich mit wenig Gepäck. Die DD Speichen sind abgesehen von der unwesentlichen Gewichtsersparnis etwas elastischer, was bei wünschenswert hoher Speichenspannung die Speichenbruchgefahr vermindert. Das ist aber kein großes Risiko. Bei guten Laufrädern und rechtzeitigem Nachzentrieren kommen Speichenbrüche nur noch sehr selten vor. Zwei Laufradsätze je nach Einsatzzweck ist für mich eins der Argumente gegen eine Rohloffnabe, das ist wirklich zu teuer. Zu den Gangsprüngen von 13,5 % bei der Rohloffnabe gabs im Thread " gibts auch nachteiliges über Rohloff" einiges. Herauszuhören war, das die eher rennradorientierte Fraktion die Gangsprünge als zu groß empfindet. Dazu gehör ich halt auch. Zum zusätzlichen Schlumpfgetriebe: ich würde es mir nicht kaufen. Der gesamte Übersetzungsbereich der Rohloff von 526% genügt. Eine Verschiebung je nach Tourvorhaben ist viel billiger mit einem Kettenblatt oder Ritzelwechsel. Für eine Alpentour würde ich den Übersetzungsbereich hin zu kürzerer Entfaltung verschieben und dann in Kauf nehmen jenseits der 50 km/h nicht mehr mittreten zu können. ( Vielleicht nutzt Du es auch als Trittfrequenzschulung und kurbelst mal mit 140er Tritt den Glockner runter). Falls Du das Schlumpfgetriebe doch verwendest, berichte mal wie es funktioniert.
Gruß
Theodor
P.S. 12,84m tritt in der Ebene nicht mal Jan Ullrich, höchstens der Sergej Gontschar, aber der kann auch nicht radfahren, der ist blos schnell.
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#76732 - 07.03.04 21:00
Re: Reiserad again
[Re: ]
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[DD Speichen 2,0/1,8/2,0] Dadurch, dass die Speichen in der Mitte einen geringeren Querschnitt haben, koennen sie dort mehr nachgeben (d.h. sich dehnen) und das mildert die Reissbelastung am Speichenhals (weil sich die Zugbelastung dadurch wieder auf mehr Speichen verteilen kann) - dort wo sie sonst immer abreissen -> Dadurch sind DDs auch stabiler als glatte Speichen. Klingt paradox, ist aber so Hallo Wolfi! Danke für die erhellende Erklärung. Da werde ich auf jeden Fall noch umbestellen. - Wenn ich schon dabei bin: Welche Speichen sind am empfehlenswertesten in meinem Fall (Hersteller, genaue Bezeichnung), wie lautet Deine Empfehlung als Alt-Schrauber? lg Elisabeth
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#76736 - 07.03.04 21:15
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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wäre mir aber mit max. Entfaltung von 7,78 m zu wenig.
Ernsthafte Frage: Wann kannst Du eine Entfaltung von mehr als 7 Metern sinnvoll treten? Ich finde es schade, daß Rohloff die Schaltung nicht enger gestuft anbietet, so daß z.B. 14 Gänge auf 400 % Prozent (1,60 m bis 6,40 m) verfügbar sind. -- Stefan
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#76739 - 07.03.04 21:20
Re: Reiserad again / Was es so an Speichen gibt
[Re: Elisabeth]
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wolfi
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Hallo Elisabeth, Ich will keiner bestimmten Marke das Wort reden, denn dafuer bekomme ich zuwenig (in Worten null) Schmiergelder Die verbreitetsten DD-Speichen heissen 'Competition' von der Firma DT Swiss und sind 2.0-1.8-2.0. Es gibt Speichen dieses Maszes aber z.B. auch von Sapim (das sind IIRC Belgier) oder von Hoshi aus Japan. DT Swiss sind halt die mit der groessten Verbreitung. Von DT Swiss gibt es auch noch das Modell 'Revolution' mit 2.0-1.5-2.0 - meines Erachtens ein Gag fuer Vorderraeder, hab sie in meinem MTB vorn drin ... ein 50-kilo-Fraeulein kann damit sicher das ganze Rad bestuecken, vorausgesetzt es ist eines das nicht fuer den Gepaecktransport gedacht ist .. Die glatten Speichen heissen bei DT Swiss 'Champion', gibt's als 1.8er und als 2.0er ... also aufpassen 'Champion' und 'Competition' .. nicht verwechseln Weil wir grade dabei sind, es gibt auch sogenannte 3D-Speichen, das heisst nicht dreidimensional sondern Drei-Dick-End .. die haben dann 2.34-1.8-2.0, das besonders dicke Ende ist das am Hals - solche Speichen verwendeten wir fuer 120kilo-Maenner, die taeglich den ALDI (sorry, den Hofer) leerkaufen, an die dazugehoerigen Einkaufslastenesel. Bei DT Swiss nennen sich diese Speichen 'Alpine'. Also, meine Empfehlung fuer's hochwertige Standardrad ist DT Swiss Competition oder vergleichbares hochwertiges Fabrikat ... Es gibt heute auch schwarze Speichen und bunt eloxierte Alu-Nippel, aber das ist eigentlich nur optischer Zierat, der wg. dessen Auffaelligkeit eher als kontraproduktiv bezeichnet werden kann. Alu-Nippel haben natuerlich einen homoeopathischen Gewichtsvorteil, NAJA, also ... man kann's auch uebertreiben; weil wenn's den Nippel zerreisst, dann .... Ich kann da drueber aber nix sagen sonst, selber hab ich sowas noch nicht eingesetzt.
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#76740 - 07.03.04 21:26
Re: Reiserad again
[Re: Elisabeth]
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Hi ich habe die Speedhub in den Alpen (mit Gepäck, das volle Programm) letztes Jahr gefahren mit 42-17 Zähnen. Das war sehr gut, Kürzer ging nicht, sonst wäre ich am Berg mangels Tempo umgekippt, bergab war es ok, da konnte man dann irgendwann eh nicht mehr treten, weil es zu schnell war. Ich hätte da dann zum Überholen den lahmarsch.. Autos noch einen Gang mehr gebrauchen können, aber das ging auch so ;-)), (bei derm Tempo waren dann Scheibebremsen auch sehr brauchbar. Zu Hause fahre ich die mit 15 er Ritzel hinten und da ist sie voll im Element (26 er Reifen). Ich würde Dir von einem weiteren Getriebe auch abraten, weil es den Wirkungsgrad noch mal verringert, das ganze erschwert und verteuert und weil ich das wirklich noch nicht vermisst habe. Bei einem sportlichen Mountainbike mit Slicks, was ich im supersteilen Gelände, aber auch sehr schnell auf der Strasse fahre (wie ein Rennrad) habe ich einen größeren Übersetzungsbereich, den ich aber nicht auswendig kenne und der da auch Sinn macht, aber ansonsten bin ich mit der Speedhub die für den Einsatzzweck mit entsprechenden Ritzel ja bestückt werden kann echt zufrieden. Ich finde die Gangabstufungen aus sehr gut, bei mir passt das ganz genau. Viel Spass mit Deinem neuen Fahrrad !!! Viele Grüße aus Köln Jürgen
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#76741 - 07.03.04 21:26
Re: Reiserad again
[Re: nachtregen]
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wolfi
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Wann kannst Du eine Entfaltung von mehr als 7 Metern sinnvoll treten? Klar, fast nur bergab 7 meter ... bei 80/min .. sind das schon ca. 34 km/h ... Mit einem 8-meter-Gang kann man bei noch realistischen 125/min exakt 60 km/h mittreten .... Aber andererseits brauchst Du bei einem 1,60 meter-Gang schon sehr guten Untergrund um nicht durchzudrehen und auf gutem Untergrund (d.h. Asphalt) habe ich einen so niedrigen Gang noch nie wirklich gebraucht
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#76752 - 07.03.04 22:51
Re: Reiserad again / Was es so an Speichen gibt
[Re: ]
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Danke, Wolfi und Theodor, für Euren Input zu Speichen, Felgen und Reifen: Keiner bestimmten Marke das Wort reden ... Empfehlung! Ich fasse also zusammen was daraus für mich übrigbleibt: - Speichen: Ich werde der schmiergeldfreien Empfehlung folgen und auf DT Swiss Competition (DD) 2.0 / 1.8 / 2.0 umbestellen (anstelle der bestellten Champion 2.0); - Bei den Felgen werde ich das Mehrgewicht der Sputnik in Kauf nehmen. Ich bin sehr ruppig zu meinen Felgen (Bordsteinhüpfen und so ), was immerhin meine guten alten Stahlfelgen am KTM mit Rissen bei den Speichen quittiert haben. Von daher glaube ich, dass sich das Mehrgewicht von 200 g (?) / 300 g (?) / 400g (?) trotzdem lohnt. - Die 37er-Reifen werde ich vielleicht doch nicht (gleich) mit den (relativ neuen) 47ern auf meinem KTM tauschen, die Parallelogramm-Stütze gibt mir jedenfalls die Möglichkeit die Reifen zumindest hinten ordentlich hart aufzupumpen (was ich dzt., ohne Federstütze, meinem beschädigten Kreuz zuliebe eher vermeide) ... Mal sehen: Der Tausch auf die 47er steht mir ja jederzeit noch frei. - Achja: Färbigen Un^Zierat mag ich eh nicht. lg Elisabeth
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#76753 - 07.03.04 23:17
Entfaltung > 7 m
[Re: nachtregen]
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wäre mir aber mit max. Entfaltung von 7,78 m zu wenig.
Ernsthafte Frage: Wann kannst Du eine Entfaltung von mehr als 7 Metern sinnvoll treten? Hallo Stefan, Kurz und frech gesagt: Ich kann! Im Ernst: Dzt. (am KTM) liegt meine Maximalentfaltung, wie oben irgendwo schon geschrieben, bei 7,22 m. Das entspricht auch, in der Ebene ohne Gegenwind, meiner normalen Fahrübersetzung. Kaum geht es bergab, wünschte ich mir schon öfters eine grössere Entfaltung, weil ich es nicht mag bzw. nicht vertrage mehr oder weniger widerstandsfrei mitzutreten. Auch in der Ebene, event. mit Rückenwind und wenn ich gut drauf bin, wäre mir dann und wann schon > 7,22 m sehr genehm gewesen. Also kann mir eine solche Erweiterung, alles über 7,22 m, jedenfalls nur Vorteile bringen. Dazu sagen muss ich vielleicht auch noch, dass ich eine Niedrigfrequenz-Kurblerin bin, mir bei höheren Trittfrequenzen (mit wenig Last) die Knie wehtun, was ich daher tunlichst vermeide. Klingt vielleicht in Euren Ohren absurd, ist aber so ... (In letzter Zeit schalte ich häufger einen Gang zurück im Normalbetrieb auf 6,26 m - das liegt allerdings daran, dass mein KTM ziemlich bedient ist ... verklebte Schaltung, die mal ordentlich gereinigt gehörte, Kettenlängung (?), Vorderrad mit grossem Achter AKA Seitenschlag, beide Räder Höhenschlag ... kurz und gut: Ein Rad, wie es nicht sein sollte ... Nicht zuletzt auch ziemlich abgefallene Kondi ...) Nachsatz: Dass sich die rechnerisch max. ergebenden 12,84 m mit Speed-Drive eher nicht ausnützen lassen werden, ist mir natürlich klar. - Wobei: Wenn es ordentlich bergab geht ... ... lg Elisabeth
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#76755 - 07.03.04 23:30
Re: Entfaltung > 7 m
[Re: Elisabeth]
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Dazu sagen muss ich vielleicht auch noch, dass ich eine Niedrigfrequenz-Kurblerin bin, mir bei höheren Trittfrequenzen (mit wenig Last) die Knie wehtun, was ich daher tunlichst vermeide. Klingt vielleicht in Euren Ohren absurd, ist aber so ... ... das relativiert vieles. WdA
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#76757 - 07.03.04 23:36
Zusammenfassung zu Schlumpf Speed-Drive
[Re: ]
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@ Jürgen, Stefan, Theodor, Wolfi! Danke Euch - langsam klärt sich das Bild auch betreffend Übersetzung und Schlumpf ja / nein: Wolfi: 7 meter ... bei 80/min .. sind das schon ca. 34 km/h ... Mit einem 8-meter-Gang kann man bei noch realistischen 125/min exakt 60 km/h mittreten .... Aber andererseits brauchst Du bei einem 1,60 meter-Gang schon sehr guten Untergrund um nicht durchzudrehen und auf gutem Untergrund (d.h. Asphalt) habe ich einen so niedrigen Gang noch nie wirklich gebraucht Interpretiere ich das richtig, dass mit den 1,71 m (schlumpffreie 44/16) alle Berge bezwungen werden könnten? Mit kleinerer Entfaltung, also beschlumpft mit 1,48 m, i.A. ein realistisches Hochkommen auf den Berg gar nicht mehr möglich ist? Wenn dem so ist, kann ich wirklich (vorerst mal) auf das Speed-Drive verzichten. ... Anders gesagt: Ihr habt mich fast schon überzeugt, es (vorerst) bei schlumpffreien 44/16 zu belassen und mein Norwid samt Rohloff einem kräftigen Realtiäts-Check zu unterziehen. (Erfahrungsberichte über das Schlumpfgetriebe wird es dann aber nicht so schnell geben. ) lg Elisabeth
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#76782 - 08.03.04 08:23
Liegnix
[Re: Elisabeth]
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Ein bisschen habe ich mit einem Lieger geliebäugelt.
Die Gegenentscheiungen dazu waren jedoch: - Der Preis - in der von mir gewünschten Ausstattung - eklatant mehr, als mich nun mein Upright kostet;
Mein Flux S600, vollgefedert, SON+E6, großer Gepäckträger hat etwa 2500 Euro gekostet. Ob Dein Norwid so viel günstiger ist? - Die Nachteile, nach den bisherigen Erfahrungen, die ich da und dort gelesen habe, die (Reise-)Lieger in der Stadt haben, weil sie offensichtlich weniger wendig sind als Uprights, siehe: Kolonnenschlängeln; Bordsteinhoppeln, wenn sich Radwege nicht vermeiden lassen und alles anderes als bündig mit der Restfahrbahn sind; und, zugegebenermassen, dann und wann auch, wo opportun für die Bequemlichkeit, Gehsteig(schritttempo)fahren, was wiederum Bordsteinhoppeln bedeutet;
Fast alle Liegeradfahrer, die ich kenne, haben noch ein "aufrechtes" Rad im Keller stehen; die Liege wird als Spezialist für sportliche Ausfahrten oder lange Touren genutzt. Geht es mal eben in die Stadt oder zum Einkaufen, kommt das Up zum Einsatz. Ein für ebenso wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass für mich ein Fahrrad - das wie gesagt nicht nur ein reiserad-, sondern auch alltags- bzw. stadttaugliches Fahrzeug sein muss - auch "rocktauglich" sein muss, war mir beim Lieger eher nicht der Fall zu sein scheint (ich bin eine, die gerne in der wärmeren Jahreszeit mit Röcken fährt)
Das ist nun ein echtes Killer-Argument gegen das Liegerad, insbesondere wegen des starken Fahrtwindes. Ein Teilnehmer im Liegeradforum war mal von einem entgegenkommenden Kerl in seeehr weiter Hose auf dem Tieflieger so geschockt, dass er - angesichts unästhetischer Einblicke - in seinem Posting auf die Einhaltung der Kleiderordnung pochte Schlussendlich - es war wie verhext und sollte offenbar nicht sein - war es mir nicht vergönnt einen (geschweige denn mehrere) Lieger Probe zu fahren.
Also, wenn Dich das Thema grundsätzlich noch interessiert, empfehle ich, den Abholtermin für Dein Rad auf den ersten Mittwoch im April zu legen. Dann kannst Du mal beim Hamburger Liegeradstammtisch vorbeischauen. Da gibts immer reichlich Gerät zum probefahren. Noch zur Beleuchtung: ich würde auch als Standardscheinwerfer den E6 nehmen. Ich habe sowohl Lumotec wie auch E6 ausprobiert und fand den Lichtkegel bei letzterem besser. Meine "Lieblingslösung" (an zwei Rädern up/Liege realisiert): E6 mit 3W-Birne am SON vorne, hinten nur Dioden-batterielicht (b+m toplight permanent) Gruß aus HH Markus
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#76892 - 08.03.04 20:48
Re: Liegnix
[Re: MarkusHH]
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Hallo Markus! Liegnix find ich süss! Mein Flux S600, vollgefedert, SON+E6, großer Gepäckträger hat etwa 2500 Euro gekostet. Ob Dein Norwid so viel günstiger ist? Mein Norwid viel günstiger? In der Tat! Damit ich keine Vermtungen anstelle (ich hab ja zuvor nicht nur 1x mich auf der Flux-Homepage umgeschaut), habe ich jetzt im Vergleich nochmals ganz genau nachgerechnet: Allein ein "nacktes" S600 mit Rohloff (ohne Strassenausstattung, ohne Gepäckträger) kostet lt. Flux-Homepage schon 2.760,--. In der analogen Ausstattung wie mein nun bestelltes Norwid kostet das S600 sage und schreibe 3.685,--! Vergleiche: Mein Norwid Fünen (entspricht als Trapezversion dem Kattegat) kostet in der Normalausstattung mit Rohloff und SON, Federgabel, Strassenausstattung, Gepäckträger, etc. 2.250,--. Ich denke, ich muss da nicht mehr den Endpreis (Liste) des Norwid in der bestellten Ausstattung hinschreiben. Ich bleibe dabei: Liegerad in von mir gewünschter und nun bestellter Aufrechtausstattung wäre für mich mit meinem Budget nicht bezahlbar gewesen! Fast alle Liegeradfahrer, die ich kenne, haben noch ein "aufrechtes" Rad im Keller stehen; die Liege wird als Spezialist für sportliche Ausfahrten oder lange Touren genutzt. Geht es mal eben in die Stadt oder zum Einkaufen, kommt das Up zum Einsatz. Das ist ja gut möglich, doch auch eine Frage des Platzes in der Wohnumgebung. Klar, hätte ich die entsprechenden Möglichkeiten, hätte ich auch gerne mehrere Räder für versch. Anlässe. Die fehlenden "Parkmöglichkeiten" daheim sind insb. einer der Gründe, warum auch mein Aufrecht- ein Kompromiss aus Reise- und alltagstauglichem Stadtrad sein muss. [Liegerad vs. fahren mit Rock] Das ist nun ein echtes Killer-Argument gegen das Liegerad, insbesondere wegen des starken Fahrtwindes. Ein Teilnehmer im Liegeradforum war mal von einem entgegenkommenden Kerl in seeehr weiter Hose auf dem Tieflieger so geschockt, dass er - angesichts unästhetischer Einblicke - in seinem Posting auf die Einhaltung der Kleiderordnung pochte Um letzteres geht es ja dabei gar nicht. Und Killerargument von mir sollte es auch nicht sein. Es mag ja andere Frauen geben - ich möchte da nicht generalisieren - für die das kein Problem ist: Aber _ich persönlich_ stelle es mir nicht sonderlich fein vor, wenn mir beim Stehen, und schon erst recht beim Fahren durch Fahrtwind verstärkt, lustig von vorn unter den Rock geschaut werden kann. Und da ich ja (auch) vom Alltagsbetrieb mit dem Rad rede, so möchte ich mich in meiner Alltagskleidung, egal wann und wohin ich unterwegs bin, nicht dem Diktat der Verkehrsmittelwahl (hier: dem Liegerad) unterwerfen. Da reicht mir die grausliche kalte Jahreszeit wie jetzt schon, in der ich, seit ich wieder regelmässiger auch in dieser Jahreszeit mit dem Rad fahre, ständig in Hosen rumlaufen muss um am Rad nicht zu (er-)frieren. Also, wenn Dich das Thema grundsätzlich noch interessiert, empfehle ich, den Abholtermin für Dein Rad auf den ersten Mittwoch im April zu legen. Dann kannst Du mal beim Hamburger Liegeradstammtisch vorbeischauen. Da gibts immer reichlich Gerät zum probefahren. Ja, das ist eine gute Idee. Danke für die Erinnerung, das sollte sich mit dem Fertigstellungstermin meines Norwid kombinieren lassen. Werde gerne auf das Angebot zurückkommen, wenn es sich zeitlich arrangieren lasst. ... Jedoch: "... Und führe mich nicht in Versuchung ..." ... Was mach ich bloss, wenn ich mich dort mit dem Virus infiziere?
Noch zur Beleuchtung: ich würde auch als Standardscheinwerfer den E6 nehmen. Ich habe sowohl Lumotec wie auch E6 ausprobiert und fand den Lichtkegel bei letzterem besser. Meine "Lieblingslösung" (an zwei Rädern up/Liege realisiert): E6 mit 3W-Birne am SON vorne, hinten nur Dioden-batterielicht (b+m toplight permanent) Letztere Version habe ich ja bestellt. Wie gesagt fehlt mir dabei (neben der vorgeschriebenen Reflektorfläche, die sich natürlich auch extra montieren lässt) die erwünschte Standlichtfunktion. Geändert habe ich zwischenzeitlich die Bestellung auf Verkabelung für 2 Scheinwerfer (Weiterverwertung des fast neuen Lumotec) und dazu den E6 als Fernscheinwerfer (der Unterschied E6 zu E6-Z liegt ja offenbar nur im eingebauten Kurzschlussschalter im, den ich nicht brauche, da ich mir die benötigten Schalter auf den Lenker bauen werde (weil beide Scheinwerfer nicht in Griffweite auf dem vorderen Gepäckträger montiert sein werden). Einen 2. E6 kann ich ja, wenn dann noch Bedarf, jederzeit noch nachkaufen. Auch, wie schon im thread mal wo angemerkt, hoffe ich ein klein wenig auf den neuen LED-Hella-Scheinwerfer. (Letzter Stand, wie ich wo gelesen habe: Soll Anfang April auf den Markt kommen. Bitte warten ...)
lg Elisabeth
PS: Danke auch für Deine Anmerkungen per pm zum Schlumpf - nach derzeitgem Stand der Dinge, ist das Speeddrive vorerst eh "vom Tisch", wie bei uns in AT gesagt wird.
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#76911 - 08.03.04 23:33
Re: Entfaltung > 7 m
[Re: Elisabeth]
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Im Ernst: Dzt. (am KTM) liegt meine Maximalentfaltung, wie oben irgendwo schon geschrieben, bei 7,22 m. Das entspricht auch, in der Ebene ohne Gegenwind, meiner normalen Fahrübersetzung. Also kann mir eine solche Erweiterung, alles über 7,22 m, jedenfalls nur Vorteile bringen. Dazu sagen muss ich vielleicht auch noch, dass ich eine Niedrigfrequenz-Kurblerin bin, mir bei höheren Trittfrequenzen (mit wenig Last) die Knie wehtun, was ich daher tunlichst vermeide.
OK. Dann ist die niedrige Übersetzung 38/16 vermutlich nichts für Dich. Bei mir ist es übrigens umgekehrt: Mir schmerzen die Knie, wenn ich lange Strecken mit viel Kraft fahre. Da die Speeddrive nicht gerade ein Schnäppchen ist, würde ich trotzdem erstmal drauf verzichten und 44/16 montieren lassen. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß die Untersetzung am Berg dann nicht reichen sollte, kannst Du Dir das immer noch umbauen lassen. -- Stefan
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