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#843316 - 09.07.12 08:52 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
Das mit der Gewöhnung ist sicher ein Punkt. Der andere ist, dass die Bremse auch zu den Einfingerhebeln passen muss, will heißen, sie muss mit genügend wenig Kraft trotzdem entsprechenden Druck aufbauen, aber trotzdem feinfühlig genug bedienbar sein muss.

Mit meinen Magura Julie HP (und früher HS33) am Alltagsrad bin ich mit der Zweifinger-Technik zufrieden. Die HS33 hätte ich nicht mit einem Finger bremsen wollen, bei der Julie könnte ich mir das durchaus vorstellen, wobei ich dafür die Bremsgriffe noch weiter nach innen setzen müsste. Am MTB habe ich eine Avid Elixir, die kompromisslos auf Einfinger-Bedienung ausgelegt ist, was auch hervorragend funktioniert. Sehr feinfühlig dosierbar und man kann auch mit einem Finger locker genügend Druck aufbauen, um die Räder zu blockieren. Als großen Vorteil der Einfinger-Bedienung empfinde ich gerade beim MTB die Tatsache, dass man sich mit den restlichen drei Fingern am Lenker festhalten kann, wenn man es bergab mal heftig scheppern lässt. zwinker Ist auf dem Alltagsrad natürlich nicht so das Thema, deswegen hab' ich das (noch) nicht auf Einfingerbedienung umgebaut. Das mit dem am Lenker festhalten ist auch genau der Punkt, weswegen ich keine Drehgriffschalter für die Schaltung haben wollte. Wenn man mehr als einen Gang auf einmal schalten will, muss man zwangsläufig den Lenkergriff loslassen. Das war jedenfalls bei allen Drehgriff-Schaltungen so, die ich bisher probiert habe (Rohloff, ältere SRAM).

Vor Verallgemeinerungen würde ich mich allerdings auch hüten, da am Fahrrad nichts so viel vom eigenen Geschmack, von der Gewöhnung und durch Anforderungen wegen anatomischen Besonderheiten beeinflusst wird wie die Auslegung der Bremsen.

Geändert von hawiro (09.07.12 08:54)
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#843326 - 09.07.12 09:55 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
hallo zusammen,

ich mag Drehgriffe nicht. Ist einfach meine eigene Meinung. Sie gefallen mir optisch nicht, ich finde die Haptik nicht toll und es kommen einfach keine an mein Rad.

Ich fand die uralt-DX-Daumenschalter schon nicht schlecht und die "neuen" Rapidfire-Hebel funktioneiren einfach toll - wobei ich derzeit die wohl nicht mehr erhältlich Version habe, bei denen mit dem Bremshebel geschaltet wird - gefällt mir auch gut.

Auch bei der 8er Nexus meiner Frau wurde der Drehgriff gegen einen Rapidfire getauscht.

Lediglich unser Sohn hat, mangels Alternativen, einen Drehgriff an seienr 7er Nexus.
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Off-topic #843340 - 09.07.12 10:45 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: hawiro
[ ... ]da am Fahrrad nichts so viel vom eigenen Geschmack, von der Gewöhnung und durch Anforderungen wegen anatomischen Besonderheiten beeinflusst wird wie die Auslegung der Bremsen.


Eigenzitate sind doof peinlich, aber eine Ergänzung muss dann doch noch sein:

... ausser dem Sattel natürlich. Wird ja gerade auch parallel diskutiert. schmunzel

Geändert von hawiro (09.07.12 10:46)
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#843406 - 09.07.12 15:02 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
In Antwort auf: hawiro
[...]Wenn man mehr als einen Gang auf einmal schalten will, muss man zwangsläufig den Lenkergriff loslassen. Das war jedenfalls bei allen Drehgriff-Schaltungen so, die ich bisher probiert habe (Rohloff, ältere SRAM).


Wieso loslassen? Du umfaßt doch dann den Lenker (bzw. hältst Dich am Lenker fest) am Drehgriff? Unter "loslassen" stell ich mir "Hand auf, irgendwohin umgreifen" vor. Zumindest bei Rohloffs, Sram S7 (beides Nabenschaltungen) ist die Betätigung für mein Gefühl nicht "loslassen" mit Kontrollverlust in diesem Sinne, das kurze Nachfassen, um den Drehgriff weiterzudrehen geht doch ganz schnell, und die Hand ist weiterhin am Lenker.

Und eine Verständnisfrage als notorischer Nabenschalter mit Betätigung jeder Art, aber inzwischen Präferenz für Drehgriff (bzw. meine einzige Kettenschaltungsmühle ist von 1986, wo nichts rastet und der Hebel am Unterrohr sitzt - ich komm zurecht damit): Ist es für eine Kettenschaltung (Schaltwerk hinten, Umwerfer mit 2..3 Stufen wohl fast egal) überhaupt sinnvoll, mehr als zwei, drei Gänge (Spektrum guter Schnellfeuerdaumenhebel) überschalten zu können? Ich stell mir das hinten ziemlich lautstark/ritzel-/kettenmordend vor, und im Stand an der Ampel zunehmend aussichtslos. Bei Nabenschaltungen macht es ja Sinn, ggf. im Stand "rrrratsch" vom höchsten in einen ziemlich niedrigen Gang runterschalten zu können, wobei ich mich da bei einem guten Schnellfeuergriff (Alfine 11) auch an "ratsch ratsch ratsch ratsch" 4 Hebeldrücke mehr als nur notdürftig dran gewöhnen könnte.
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#843441 - 09.07.12 16:55 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: MatthiasM]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Die Notwendigkeit mehr als zwei, drei Gänge zu Schalten sehe ich auch nicht. bei "laufender Fahrt" wären die Sprünge zu groß und an einer Ampel o. ä. schalte ich vorher runter. Lediglich bei einer Spontan- oder Notbremse ist der Gang zuj Anfahren zu groß - aber das verbuche ich unter Einzelschicksal.

Gruß
Zwigges
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#843541 - 09.07.12 19:40 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: Zwigges]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
In Antwort auf: Zwigges
Die Notwendigkeit mehr als zwei, drei Gänge zu Schalten sehe ich auch nicht. bei "laufender Fahrt" wären die Sprünge zu groß und an einer Ampel o. ä. schalte ich vorher runter. Lediglich bei einer Spontan- oder Notbremse ist der Gang zuj Anfahren zu groß - aber das verbuche ich unter Einzelschicksal


Hmm, mit meiner R-Dose überschalte ich gern mal 4 Gänge in einem Rutsch (Torpedo-Dreigang-Feeling), und das Runterschalten im Stand, weil man im 11. Gang an der Ampel ausgebremst wird, finde ich für den Stadtverkehr sehr angenehm, durchaus häufiger nötig als nur "Einzelschicksal". Insofern wird ein Alltags-/Berufsverkehrs-/Großstadtradler das großzügige Überschalten, und wenn's geht auch noch im Stand, eher brauchen als ein Reiseradler oder Rennradler. Bei meinem 1986er Bridgestone T700 vermisse ich weder Rastung noch Schnellfeuer- oder sonstige Komfortgriffe, aber mit der Mühle fahre ich nur im äußersten Notfall zur Stoßzeit durch die Stadt.

lG Matthias
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Off-topic #843553 - 09.07.12 19:54 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: MatthiasM]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.246
Also der gewiefte Stadtradler schaltet die später benötigten drei Gänge noch eben vor dem Anhalten zurück..... bäh grins
[noch ein Punkt, der gegen die bösen Nabenschaltungen spricht: indem sie es ermöglichen, geistesungegenwärtigen Träumern solcherart Fauxpas noch im Stand zu reparieren, versagen sie in pädagogischer Hinsicht völlig. Kettenschalter werden durch wiederholtes Anfahrenmüssen mit 48/11 wenigstens tendenziell dazu angehalten, das Vorausschauen zu trainieren. lach ]
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (09.07.12 19:54)
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Off-topic #843609 - 09.07.12 22:23 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: iassu]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 34.232
Nein, hier muss ich mal widersprechen. Der gelernte Stadtpilot, der den Hang seiner Kommune zu schwarzen Straßen auch bei strengem Frost und deshalb zu Tonnen von korrosionsförderndem Salz kennt, hat seine Fahrzeuge schon vor längerer Zeit drauf angepasst und so ganz nebenbei kann er sich sparen, schon im Auslauf die Anfahrstufe anzuklickern. Das Vorausschauen kann er dann auf die Partner im Verkehr richten, denn es gibt da ein paar, die sich anstellen, als kämen sie gerade zum ersten Mal aus dem Wald.
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Off-topic #843622 - 10.07.12 00:12 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: Falk]
iassu
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abwesend abwesend
Beiträge: 25.246
grins
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #843626 - 10.07.12 04:10 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: Falk]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
dito grins

Der Stadtpilot zur Münchener rush hour ist tatsächlich sehr froh, das Vorausschauen zu 100% auf die Partner oder manchmal leider eher Gegner im Verkehr richten zu können...

lG Matthias

PS.: (völlig OT, aber sorry, Falk, das muß jetzt sein) zur perfekten Anpassung auf tonnenweise Salz und Dreck hat der Stadtpilot nicht nur konsequent auf die Kettenschaltung verzichtet, sondern generell auf drecksammelnde Konstruktionen mit freier Kette wie z.B. der Kettenspanner für die R-Büchse oder Alfine. Und er verläßt sich hier auf Vollkettenschutz und wahlweise Excentertretlager oder verschiebbare bäh zwinker Ausfallenden oder für Alfinchen meinetwegen auch das klassische horizontale 08/15-Billig-Ausfallende. Ob die Dose nun mit Schnellfeuerschalter durchgeklickert wird oder mit Drehgriff rrrratsch ist dann eigentlich nur noch Geschmacksfrage.

PPS.: Über die wahre Wintertauglichkeit der 11gängigen Öl-Alfine mit Schnellfeuerhebel und Rastung vorne vs. R-Dosen mit Drehgriff und Rastung hinten berichte ich gerne nach der Schneeschmelze im Frühjahr 2013. Inzwischen jeweils zwei R-Dosen sowie zwei Alfinen 11 als Nachfolger zweier drehgriffiger S7-Fettpackungen zum Vergleich im Fuhrpark vorhanden... Um wieder On-Topic zu werden - ich kann mir schon vorstellen, daß im Winter- und Schlechtwetterbetrieb Schnellfeuerschalter vs. rastende Drehgriffe vs. nichtrastende Drehgriffe jeweils eigene Eigenheiten und Zickigkeiten entwickeln könnten, die man bei Schönwetter- und Sommerbetrieb nie entdeckt.

Geändert von MatthiasM (10.07.12 04:19)
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Off-topic #843646 - 10.07.12 06:34 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: MatthiasM]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Absolut! Solange jeder fährt, was er mag und keiner versucht, den anderen zu missionieren, ist doch alles gut.

Mal eine Frage zu den Shimpanso-Teilen, wo (auch) mit dem Bremshebel geschaltet wird (die MTB-Version meine ich). Weiß jemand, wieso es die nicht mehr gibt? Waren die zu anfällig, oder haben die sich am Markt nicht durchgesetzt.

Ich habe mein bei Onkel Erwin aus der Schnapperkiste (seit ca. zwei Jahren) und bin sehr zufrieden, auch wenn ich mich etwas umstellen musste. Aber die Teile funzen echt gut und lassen sich auch mit fetten Fausthandschuhen bedienen.

Gruß
Zwigges
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#843674 - 10.07.12 08:15 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: MatthiasM]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: MatthiasM
Wieso loslassen? Du umfaßt doch dann den Lenker (bzw. hältst Dich am Lenker fest) am Drehgriff? Unter "loslassen" stell ich mir "Hand auf, irgendwohin umgreifen" vor.[ ... ]

Du musst schon den Lenkergriff loslassen und dann mit Daumen und Zeigefinger den Drehgriff bedienen. In dem Moment hast Du rechts keine feste Verbindung zum Lenker mehr. Auf der Straße mag das ja noch angehen, aber auf der Waldautobahn oder gar auf dem Trail ist mir das zu gefährlich. Da sind mir die Klicker doch deutlich lieber, weil da die ganze Hand (abzüglich des Zeigefingers, der ständig an der Bremse ist) am Lenker bleibt. Apropos Zeigefinger: bei den Drehgriffschaltern kann man eben aus diesem Grund nicht gleichzeitig bremsen und schalten. Auch das halte ich speziell im Gelände für einen Nachteil. Und extra für die Straße auf Drehgriff umgewöhnen mag ich mich nicht. Übrigens ist der Zeigefinger bei mir auch auf der Straße ständig an der Bremse, weil ich keine Lust habe, mich dooren, umfahren oder sonstwie durch gegnerische Unachtsamkeit/Falscheinschätzung/Ignoranz/... körperlich Beeinträchtigen zu lassen.

In Antwort auf: MatthiasM
Ist es für eine Kettenschaltung (Schaltwerk hinten, Umwerfer mit 2..3 Stufen wohl fast egal) überhaupt sinnvoll, mehr als zwei, drei Gänge (Spektrum guter Schnellfeuerdaumenhebel) überschalten zu können? Ich stell mir das hinten ziemlich lautstark/ritzel-/kettenmordend vor, und im Stand an der Ampel zunehmend aussichtslos.[ ... ]

Mit den neumodischen Kassetten, die diese eingfrästen Steighilfen für die Kette haben, sind 2 - 3 Gangstufen während der Fahrt überhaupt kein Problem. Die aktuellen XTs und XTRs können sogar 4 Stufen in einem Rutsch runterschalten (d.h. Richtung größere Ritzel hinten) und zwei Stufen hochschalten, und auch das geht problemlos. Man darf halt in Richtung größere Ritzel dabei nicht reintreten wie der sprichwörtliche Ochs. Im Stand funktioniert das Alles natürlich nicht - da funktioniert ja schon ein einzelner Gang nicht.

Aber ich will um Gottes Willen niemanden missionieren. Die Klickschaltungen sind für meine Bedürfnisse einfach die Schaltmethode der Wahl, sonst nix.

Geändert von hawiro (10.07.12 08:20)
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#843681 - 10.07.12 08:43 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
OK, ich bin kein MTBler auf heftigen Trails, sondern eher Alltags-/Allwetter-/Ganzjahresradler, aber mit viel Stadtverkehr, aber wenn ich den R-Dosen-Drehgriff drehe (mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger fest gepackt), dann halt ich mich doch de facto am Drehgriff und damit auch wieder am Lenker fest - bei mir ist der Drehgriff unmittelbare Fortsetzung vom rechten Ergon-Griff (passende kurze Ausführung rechts für Drehgriffe). Das ist "gefühlt" auch bei schlechten Straßenverhältnissen, Waldwegen, oder ungeräumtem Winterdreck eigentlich auch stets "feste Verbindung zum Lenker". Ich weiß nicht, wie Dein Lenker aussieht, meiner ist weitgehend Sorte "Besenstiel". Wegen Bremse: Hab (trotz Überlegungen, das zu ändern wegen Gewohnheit von Vorgängerrädern) VR links und HR rechts, und werde es vermutlich auch so lassen, und jetzt wieder ein Argument dafür, es so zu lassen (Gesamtstatus etwa 1:1 für "lassen" oder "tauschen") Für normale Stadtbremsungen nehm ich sehr überwiegend VR, heißt, die rechte Hand kann wunderbar schalten.

lG Matthias
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#843798 - 10.07.12 12:31 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
HelmutHB
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Beiträge: 1.311
In Antwort auf: hawiro
Du musst schon den Lenkergriff loslassen und dann mit Daumen und Zeigefinger den Drehgriff bedienen. In dem Moment hast Du rechts keine feste Verbindung zum Lenker mehr.

Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe an einem meiner Reiseräder Sachs-Quarz Drehschalter und kurze Gummigriffe. Da umfasse ich immer mit der Hand den Schaltgriff plus den Gummigriff. Da brauche ich nichts loslassen und nicht umgreifen. In dieser Haltung kann ich übrigens auch problemlos den Bremsgriff mit drei oder vier Fingern betätigen.

Zitat:
Auf der Straße mag das ja noch angehen, aber auf der Waldautobahn oder gar auf dem Trail ist mir das zu gefährlich.

OK, dann hast du eine andere Situation als ich. Ich fahre hauptsächlich Asphalt und leichten Schotter, auch festgefahrene ebene Waldwege, aber wenn es tatsächlich in anstrengenderes Gelände geht, haben Drehschalter tatsächlich Nachteile. Da habe ich auch schon erlebt, dass man dann versehentlich schaltet, wenn man richtig mit Kraft am Lenker arbeiten muss.

Zitat:
Apropos Zeigefinger: bei den Drehgriffschaltern kann man eben aus diesem Grund nicht gleichzeitig bremsen und schalten.

Mit dem rechten Drehgriff kann ich auch einzelne Gänge schalten, während ich bremse, denn der hat kurze Schaltwege. Daumen und Ziegefinger schalten und die restlichen bremsen. Für mich genügt das, im Gelände fahre ich kaum.
Als größten Nachteil der Drehgriffschalter sehe ich es an, dass sie schlecht bedienbar sein können, wenn es heiß ist und man stark an den Händen schwitzt. Meine Quarz-Griffe sind ziemlich stark profiliert, aber bei großer Hitze schwitze ich manchmal so stark, dass die Handschuhe ganz durchnässt sind und dann kann das Schalten schon mal mühsam werden. Kommt aber nicht so häufig vor bei mir.

Für dich wären wohl Drehgriffschalter wirklich nicht ganz das richtige, da du wohl viel im Gelände fährst.

Gruß
Helmut
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#843962 - 10.07.12 19:41 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: MatthiasM]
hawiro
Nicht registriert
@MatthiasM und helmut_g: Bei beiden ausprobierten Drehgriffschaltungen musste ich den festen Teil des rechten Griffs so weit loslassen (die Hand muss sich ja drehen können, um den Schaltgriff zu bedienen; auch der Winkel des Handgelenks ändert sich), dass mir das im Gelände nicht geheuer ist. Wenn man in dem Moment über irgendwas drüberscheppert, ist die Gefahr größer, dass es einem den Lenker aus der Hand schlägt.

Bzgl. der Bremserei: ich bremse eigentlich regelmäßig mit beiden Händen (auch im Alltag, nachdem ich mir das angewöhnt hatte), deswegen will ich auch rechts ständig den Bremsgriff bedienen können. Mir passen deswegen die Klick-Schalter einfach am besten, aber ich will - wie gesagt - niemanden missionieren.
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#843973 - 10.07.12 20:11 Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? [Re: ]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
ich weiss ja nicht wie du den lenker hältst, aber Deine Sorgen sind völlig unbegründet.
sowohl mit beiden Bremsen gleichzeitig bremsen, als auch im Gelände schalten geht.

:job
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