Hat jemand Erfahrung mit Polen. Wie anspruchsvoll ist das Gelände? Wie die Wegbeschaffenheit? Lohnt es sich, den Drahtesel mitzunehmen? Ich tendiere zu Ja.

Gaaaaanz wichtig. Ich hoffe da gibt es Funklöcher damit ich mein Handy (D2) schonen kann Muß ja dem Chef nicht alles erzählen

Hans

Hallo TenBaseT,

habe nur gute Erfahrungen in Polen gemacht. Sehr gute
Straßen, oft breit, außerhalb der Hauptstraßen wenig
Verkehr. Die Hauptstraßen (viel Verkehr, weil es in
PL praktisch keine Autobahnen gibt) haben oft einen
breiten Randstreifem wo man Radfahren kann und die Autos
sind an Radfahrer gewohnt, weil das in Polen ein Verkehrs-
mittel ist.

Allerdings kann man auch auf Sandwege kommen, die stehen
mitunter als normale Straßen im Atlas.

Schau Dir mal die Fotos auf meiner Homepage an, ich war
im letzten Jahr zwei mal dort und fahre dieses Jahr mit
einem Freund in den Masuren herum.

Händi-Empfang ist aber eigentlich ganz gut in Polen, da
brauchst Du nicht auf Funklöcher zu hoffen, naja wie
es abseits der großen Städte aussieht, weiß ich nicht sicher,
ich habe mein Telefon eigentlich nur in der Nähe von Kalisz
benutzt.

Gruß, Andreas

Hallo,

ich plane für nächsten Sommer eine Tour von Prag nach Budapest, die u.a. durchs Riesengebirge, Schlesien, Polnische Jura (Adlerhorstroute), Krakau, Dunajec-Radweg, Tatra. Ich habe mir dazu eine Route mit Sehenswürdigkeiten rausgesucht. Wenn du interessiert bist, einfach eine PN.

Zu den Wegen habe ich gleiches gehört wie Andreas R. Obwohl ich nicht glaube, dass du in Südpolen Sandwege antreffen wirst.

Gruß,
Jens

Vielleicht findest du etwas auf meiner Homepage : www.8ung.at/radreise - habe Südpolen und die Slowakei mehrmals bereist - sehr zu empfehlen ! Gute Fahrt wünscht Gerold

Hört sich doch gut an. Jetzt darf ich nur Sasa nicht planen lassen. Gib ihm einen Autoatlas Maßstab 1:1000000 und der findet garantiert die lohnensten Seitenwege mit den besten Schlaglöchern

Jetzt kommt noch der schwierigste Teil der Reise: Wie sag ich's meiner Frau?

Frage an die Hamburger. Wer in Hamburg hat das Beste Kartenmaterial? Gibt doch bestimmt Läden die besser bestückt sind als Karstadt, Kaufhof und Co.

Hans

Hallo Hans!
Weitere gute und nette Infos gibts beim polnischen Fremdenverkehrsamt, Adresse müsste ich dir wennst Interesse hast mal raussuchen, kriegst dann so ca. 2kg an Material (kostenlos) zugeschickt...

Wer in Hamburg die beste Auswahl an Landkarten hat???
Na, das weiss ja sogar ich, obwohl Landratte un weit wech vonne Küst wohnend!!!
Z.B. Dr. Götze
Oder die neue Globi-Zentrale...

Ansonsten, wenns deiner Frau evtl. zu westlich ist, ich könnte dir da noch ´n paar nette Ecken ´n Stück weiter südöstlich empfehlen... Da hat´s sogar auch Strassen ganz ohne Schlaglöcher...

Hallo Hans



Jeder ordentliche Buchladen sollte so etwas haben. Da die
meisten Straßen gut ausgebaut sind, dürftest Du problemlos
etwas geeignetes finden. Wir hatten letzten Sommer auf
unserer Tour Bergedorf-Danzig eine Autokarte "Polen 1"
dabei, allerdings sind wir nur Haupstraßen gefahren, es
ging halt ums Kilometerfr^t^t^sportliche Fahren
(720km in 2 Tagen). Fotos auf meiner Heimatseite.

Schlaglöcher muss man eigentlich nur in großen Städten
befürchten.

Gruß, Andreas R
(heute aus Hamburg, morgen wird in Eppendorf geheiratet)

Hmm, bergabfahren kann meie Frau ganz gut. Mit dem bergauf hapert es da ein bisschen. Sasa hat sie denn auch schon mal von der Puente d'Holcarté hinauf nach Larrau "geschleppt". Waren ja auch nur 16 Prozent Steigung.

Ich Doof. Das polnische Fremdenverkehrsamt hat natürlich auch eine Homepage: www.polen-info.de Und für ganz Eilige die Email Adresse: info@polen-info.de Ich hab die Seite nämlich schon abgegrast. So einige Infos sind da schon enthalten.

Wie sieht es eigentlich mit der Verständigung in Polen aus. Kommt man im Notfall mit englisch durch?

Hans

Und dann darfst du heute noch ins Internet? Keine Jungesellen Abschiedsparty?

Hans

Hallo Hans,

einige jüngere Menschen können englisch, wenige ältere
Menschen waren auch mal so genannte Gastarbeiter in
Deutschland, aber die meisten sprechen ausschließlich
polnisch (und verstehen russisch, mögen es aber nicht).

Wichtig ist beim Weg-Fragen mit dem Liegerad der Zusatz
"tilko asfalt", sonst wird man u.U. auf Sandwege geleitet :-)

Bei einem Waldweg bekam ich mal von Anwohnern den Tipp
"An den Abzweigungen immer der Telefonleitung folgen",
und das funktionierte. Die Verständigung klappte mit
Händen und Füßen, ich spreche etwa zehn Worte polnisch,
irgendwie ging das. Die Meschen sind freundlich, aber
in den Städten - wie eigentlich überall - manchmal in
Hektik.

Junggessellen-Abschied brauchts bei mir net, bin schon
weit über dreißig...

Gruß, Andreas R

Hallo!
Naja, ´n bissl von Sasa´s Beinmuskulatur könnte da wohl nicht schaden?! Nur Sasa wird da bestimmt nix abgeben wollen...

Das mit den Infos vom poln. Touriamt, meinte da eigentlich eher die auf Anforderung zugesandten Infos!
Z.B. eine Übersicht über die JH´s, Cp´s etc.

Einen ähnlichen Beitrag hatte Anfang des Jahres mal "Bille" reingestellt, da kannst ja auch noch mal reinlesen.

Sprache: War zwar bislang nur 3 Tage in PL mit dem Rad, davon auch die meiste Zeit mit dem Zug (Rückreise 2001 von der RO - UA - Tour), hatten da aber keine Probleme nur mit Deutsch + Englisch zurechtzukommen, Russisch wäre auch noch möglich gewesen, speziell im Osten, aber wie auch in der EX-DDR + baltischen Staaten nicht so gerne gesehen wie auch von vielen wieder vergessen worden.

He he, du hast meine strammen Beinchen noch nicht gesehen Wenn wir neben einander stehen, dann sieht Sasa so aus, als wenn er am verhungern wäre und ich, als wenn ich das in Schuld wäre Habe trotzdem heute schon meine 50 km runtergerissen.

Die Polen sind da ganz fortschrittlich. Das Infomaterial darf man per Email anfordern. Sollten sich mal einige aus der Servicewüste Deutschland mal ein Beispile dran nehmen. Habe ich natürlich sofort ausprobiert.
Dann werde ich mal stöbern

Hans

Hallo zum 3.!
Na, nicht du solltest was von Sasa´s Muskeln bekommen, sondern deine Begleiterin!!!

Ja, das auch in Polen bereits das Web zum alltäglichen gehört, das scheint hier immer noch einige zum Staunen zu bringen.
Das in D nicht alles was Service heisst, auch Service ist, ist ja allg. bekannt.
Das sind die osteuropäischen Touriämter doch um einiges bemühter, dort ist auch noch einiges an Vorurteilen abzubauen bei den potentiellen Touris, wie auch unter den Osteuropäern...
Z.B. Stichwort: "Kann man da überhaupt radfahren" oder "Ist es da denn überhaupt sicher" etc.

Wir hier in D meinen (von vielen Ausnahmen hier mal abgesehen) ja immer noch Polen ist gefährlich, die Polen wiederum glauben, dass es in der Ukraine + Rumänien gefährlich ist, die Ukrainer wiederum das es in Rumänien gefährlich ist und die Rumänen wiederum das man aus der Ukraine (bin ab Montag wieder für 10 Tage unten - aber ohne Rad! ) nicht wieder lebend rauskommt...
Gefährlich ists eigentlich immmer und überall, wie auch das Leben überhaupt!

Es stimmt, ich bin Pole und bis letzten Jahr habe ich das auch gedacht...

In Polen muss man auf Fahraddieber aufpassen aber mir noch niemand hat in meinen Vaterland nichts gestohlen, sondern in Wien ( Osterreich naturlich ) habe ich mennen MERIDA verloren...
:-(

Ich wunche Euch viele schone Reisen bei uns in Polen.

Aha
Das Essen ist sehr billig und hat sehr gute Qualitat, das Brot nach meiner Meinung schmeckt besser als in Osterreich ( leider weiss ich nich wie in Deutschland ist ), CHEAP CHEAP BEER :-), schone Madchen usw

Nachteile:
Es gibt ein Paar aber habe ich vergessen :-)
( keine Autobahnen zum Beispiel )

Fragen? Bitte schreiben... ich verstehe besser Deutsch als ich schreibe :-)

Tschuss

Hallo,
die Tatra kenn ich nur aus Slovakischer Seite aus. Die Anstiege sind nicht unbedingt mit den Alpen vergleichbar, kürzer und auch nicht unbedingt steil.
In Ferienzeiten gibts da recht viel Verkehr.
Zum Handy:
Polen gehört da definitiv zu Westeuropa... Funklöcher solltest du nicht erwarten.
Tschüss,
Michael

Hallo, bin auf Deine Tourplanung gestoßen und würde mich sehr dafür interessieren. Wir wollen im Juni von Prag aus los, daher immer gerne Tourtips angenommen. Zu Polen: Radfahren ideal, wenig Verkehr (außer in Städten, aber wo gibt es das nicht), Campen eigentlich immer möglich. Nur in Pommern ist viel Ackerfläche, da muß man schon 'mal suchen. Weitere Fragen gerne.
Gruß
Hans

Hehe langsam, wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich es wie unser OberwüstlingSasa machen: einfach von hieraus losfahren. Muß aber leider Auf Frau und Kind Rücksicht nehmen. Die Fahrräder gehen aber mit, auch wenn es dann nur Tagestouren gibt.

Am liebsten iregendwo im Wald ankommen, und Auto bis Ende des Urlaubes nicht mehr anpacken. Am liebsten soetwas wie die Waldhalle auf Rügen. Da wurden die letzten Kilometer so richtig zum Abenteuer

Hans

Je mehr Autobahnen, desto mehr Autos sind unterwegs. Vor allem auf den Straßen, die zu den Autobahnen hinführen. Der Umfang des Autoverkehrs hängt sehr davon ab, wie die Straßen sind.

Ich fand eher angenehm, daß es wenig Autos gab, außer vielleicht auf der N 7 Danzig - Warschau, wo man aber wegen des Randstreifens auch gut fahren konnte. Die ehemalige Autobahn Elbing - Königsberg ist übrigens sehr angenehm zum Radfahren, weil sie heute fast autofrei ist.

Ich stelle mir übrigens den Osten von Polen mit einem der größten Urwälder an der Grenze zu BY und den Süden sehr interessant vor. Im Süden soll es eine Art von Holzkirchen geben, die so in der Slowakei, Ungarn, Ukraine, Rumänien und eben in Polen vorkommen. Stand hier jedenfalls in der Zeitung...