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#924216 - 31.03.13 16:38 Südfrankreich-Korsika-Sardinien-Toskana Teil1
diha1964
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Dauer:2 Monate, 5 Tage
Zeitraum:12.8.2012 bis 15.10.2012
Entfernung:3000 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
frFrankreich
itItalien
atÖsterreich

Hallo Radreisende
Es hat etwas gedauert, jetzt ist er aber fertig, unser Reisebericht der Auszeit des letzten Jahres. Ich habe mich hier jetzt weitestgehend auf den Textbericht beschränkt.
Wenn jemand an Detailsinfos auch von Teiletappen Interesse hat freue ich mich auf eine persönliche Nachricht.
Ich habe jetzt einige Zeit hebraucht, bis das Format passte, daher trenne ich die Berichte zunächst. Weitere folgen (beim dem "tollen" Radfahrosterwetter wahrscheinlich morgen.

Reisebericht einer Traumradreise von in 64 Tagen, 3.000 km durch Europa
Etappen :
Teil 1 - Frankreich: Freiburg – Mulhouse – Besançon – Lyon – Barcelonette –Nizza
- Korsika : Westküste Calvi – Bonifacio
- Sardinien : St.Theresa- Olbia
- Italien : Rom – Toskana – Elba – Südtirol
- Österreich : Brenner – Innsbruck –Kufstein

(Etappen siehe unten)

« Frankreich «ES GEHT LOS !
Am 12. August 2012 starten wir zu unserer lange geplanten Radreise durch Frankreich und Italien. Entspannt radeln wir zum Trierer Bahnhof und fahren gemütlich mit dem Bummelzug nach Koblenz. Schon das ist Entschleunigung, wir haben Zeit, niemand treibt uns.
Beim Umsteigen in Koblenz beginnt der Bahnfahr- Stress mit den schweren Rädern. Susanne mit 16 kg Gepäck, Dirk kommt auf das Doppelte. Wir sind von der Vielzahl der angeblichen Fahrradabteile überfordert und steigen in den falschen Wagen. Nichts geht mehr. Wir blockieren den Durchgang mit unseren vollgepackten Rädern. Später wechseln wir ins „richtige“, wenn auch ziemlich volle Fahrradabteil. Nun ist die Weiterfahrt entspannter.
Ab Freiburg radeln wir entlang der „grünen Route“ nach Neuf Brisach und weiter Richtung Mulhouse. Es geht dabei flach in der Rheinebene und entlang des Rhin-Rhone-Kanals, optimal zum Einradeln.
Mulhouse überrascht uns als nettes Städtchen mit guter Fahrrad- Infrastruktur. Wir folgen einige Kilometer dem EuroVelo 6 , einem Radweg, der vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer geht.

Die Strecke entlang des Kanals ist von der Landschaft und Infrastruktur ideal zum Entspannen. Es gibt immer wieder kleine Details zu entdecken. Blumenwiesen, zugewachsene Schleusen, die zum Teil überlaufen und so denn sonst so geruhsamen Job des Schleusenwärters in ungewohnte Wallung bringen.
Kurz vor L`Isle werden wir von zwei älteren Rennradfahrern eingeholt. Wir unterhalten uns auf Englisch und Französisch über unsere Radfahrerlebnisse, bevor die beiden weiterrauschen.
Dann folgen wir, immer noch auf den Eurovelo 6, weiter dem Doubs, einem zu Unrecht kaum bekannten Fluss, der sich in abenteuerlichen Windungen Richtung Rhone zieht. Wir fliegen entlang der landschaftlich schönen Strecke flussabwärts, immer wieder Blicke auf schöne Blumengärten, der Doubs glänzt dunkelgrün, die Bäume spiegeln sich im Wasser. Natur pur und mittendrin ein wunderschöner Radweg. Ab und zu Schleusen und Bötchen, die auf den Durchlass warten.
Aufgrund der Hitze und des starken, beißenden Gegenwindes beschließen wir, bereits vor Besançon unser Zelt aufzuschlagen. Den Plan, abends mal eben nach Besançon zu radeln, geben wir wegen der immer dichter werdenden Wolken schnell auf. Stattdessen gibt es ein schnelles Abendessen im Selbstbedienungsrestaurant des Carrefour- Supermarché. Vor den ersten Tropfen schaffen wir es gerade noch ins Zelt. Nachts geht ein heftiges Gewitter nieder.
Besancon erleben wir als beschauliche und nette Stadt, um 9 Uhr morgens noch etwas verschlafen. Wieder am Doubs verfüttern wir unser trockenes Baguette an ca. 100 hungrige Enten und ein paar Karpfen. Kurz darauf kippt eine alte Frau einen ganzen Eimer Brot in den Fluss- morgens um 10 Uhr scheint Fütterungszeit zu sein. Eins der vielen kleinen Erlebnisse, die den Charakter der Tour ausmachen.


Wir verlassen das Doubstal über eine Anhöhe bei Boussiéres , um ins Flusstal der Loue zu gelangen. Die erste Steigung der Tour.
Oben angekommen öffnet sich der Blick auf eine ganz andere Landschaft, die Franche Comté mit den Hügeln des französischen Jura. Die erwarteten Steigungen sind moderat und gut fahrbar.
Nach einer rasanten Abfahrt durch die Weinberge erreichen wir die Gourmetstadt Arbois im französischen Jura und gönnen uns Huhn mit Morcheln und Vin Jeaunes in einem der Feinschmeckerlokale der Stadt.
Am nächsten Morgen geht es steil bergauf nach Poligny. Dort ist Markt und wir füllen unsere Taschen mit Notwendigem und Überflüssigem für die Mittagspause.

Der Einkauf im Comté- Käseladen gehört dazu. Fasziniert beobachten wir, wie von wagenradgroßen Käselaiben mit einer Art Guillotine vermeintlich kleine Stücke abgeschnitten werden, die dann doch ein gutes Kilo auf die Waage bringen.
Vom Jura geht es weiter ins Aintal . Es ist ziemlich heiß, aber weite Strecken verlaufen im Schatten oder Halbschatten, so dass auch die Aufstiege erträglich sind.
Auf einem kleinen, einfachen Platz in Blye erleben wir Campingplatzidylle . Es gibt- völlig unerwartet- gut gekühlten Chardonnay, Eis, gute Duschen und, da heute Freitag ist, sogar einen Pizzawagen, der für unser Abendessen sorgt. Ein totaler Kontrast zu unserem Gourmet- Diner gestern abend, aber fast genauso gut und mindestens genauso schön.
Auf und ab gehts entlang der Ain. Immer wieder ergeben sich nach einem "Auf" Ausblicke auf den Fluss mit seinen Schleifen und Einschnürungen ins Relief.
Die Straßen sind ruhig, ganz selten begegnet uns ein Auto. Die Ruhe wird nur unterbrochen durch ein leises Rauschen hinter uns. Schon saust eine Gruppe Rennradler an uns vorbei. Es bleibt noch Zeit für ein freundliches "Bonjour"- und weg sind sie.
Kurz vor Lyon beschließen wir, den ersten „Ruhetag“ einzulegen. Die Wäsche muss gewaschen werden und wir lassen die Räder stehen um mit der Bahn nach Lyon zu fahren. Schon häufig sind wir auf der Autobahn an dieser Stadt vorbeigerauscht. Zwischen Rhone und Saône entdecken wir schließlich das Stadtzentrum. Prachtvolle Bauten und Plätze. Wunderschön, aber bei der sich eingestellten Hitze ist es einfach zuviel.
Das Abendessen genießen wir in Ruhe auf dem Camping. Die Madame vom Camping organisiert uns eine kalte Flasche Rosé aus ihren Privatbeständen, Monsieur kommt mit dem Golfcaddy bis zum Zelt gefahren, um sie uns zu bringen. Nach Genuss des Weines fallen wir beim Klakern der Boulekugeln in den Schlaf.
Weiter geht es mit lohnenden Weitblicken hinauf in Richtung Roybon. Dort erinnern wir uns an einen netten Rastplatz aus unserer „Drômetour 2009“ und freuen uns auf das Bad im See, aber: große Enttäuschung! Vom See existieren nur noch die "Baignade non surveille" Schilder im Gestrüpp, Wasser ist längst keines mehr vorhanden. Wir machen schnelle Rast auf einer ungemütlichen Wiese, Dann gehts runter (!) zum Col de la Madeleine, und wie schon auf der letzten Drometour stellen wir fest: Nicht jeder Col ist auf dem Col !
Weiter auf und ab durch riesige Walnussplantagen nach Pont en Royans . Alle Größen- und Alterstufen von Bäumen sind hier vorhanden. Welch ein Traum für schwäbische Nusssammler, wenn auch überall Schilder "Interdite..." stehen.
Wieder ein früher Start vom Zeltplatz. Die Schritte Aufstehen, Zeltabbau, Packen gehen immer schneller von der Hand. Im Ort dann zum Bäcker und in der Bar den ersten richtigen Cafe creme mit großem Pott Milch genießen.
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Heute gehts bergauf, der Sonne entgegen, durch die Gorges de la Bourne. Wir teilen uns die Straße mit einigen Rennradfahrern und ab und zu einem Auto. Die Wohnmobile schlafen noch im Morgennebel auf den Campingplätzen. Wir haben heute über 1000 Höhenmeter vor uns zum Col de Rosset.

Auf halber Höhe treffen wir einen Gepäckradler. Mit Dreigangklapprad, Reisekoffer und aufgeschnalltem Rucksack traut er sich in die Berge und erzählt gut gelaunt, dass er nicht die sportliche Herausforderung sucht, sondern "nur" nach Grenoble fahren will.
Oben angekommen empfängt uns eine Satelliten- Skizirkus- Siedlung, schnell weiter! Wir sind ziemlich platt und müssen uns wegen des starken Windes bei der 20km langen Abfahrt mit ca. 1000 hm runter noch mehr konzentrieren. Unten angekommen quartieren wir uns im Hotel ein, es tut gut, mal ein richtiges Bett zu haben. Abends genießen wir köstliches Essen auf der Hotelterrasse, heute gehen wir keinen Schritt mehr unnötig.
Rauf und runter geht es durch das Drômetal, vorbei an Melonenfeldern , die gerade abgeerntet werden und das Gepäckgewicht mal wieder hochsetzen.

Ein Stück weiter gegen den Wind, der uns ausbremst und nervt, entdecken wir einen netten Pausenplatz direkt an der Drôme. Vom Campingcar mit Zelt lassen wir uns nicht stören, hängen die Füße ins kalte Wasser und genießen unser Picknick. Vor der Weiterfahrt machen die Camper noch ein Foto von uns, versorgen uns mit kaltem Wasser und entsorgen unseren Müll.
Langsam rollen wir hoch nach Valdrôme.

Der Campingplatz direkt am Fluss hat Charme. Drei Zelte stehen auf einer weitläufigen Wiese unter Bäumen. Das Waschhaus ist bestens ausgestattet, nur die Dusche ist mit Coins zu betreiben. Dirk duscht kalt, bei dem schönen Wetter kein Problem. Susanne überrascht mit ausgiebiger Dusche. Was ist da los? Die Lösung: Ein Coin aus Altbeständen und das schlechte Gewissen, die Gemeinde Valdrôme um 50 ct Umsatz für Warmwasser zu bringen.


Pünktlich um 19 Uhr kommt der Monsieur zum Kassieren. Die Kasse stilgerecht in einer Zigarrenkiste, das Kleingeld fein säuberlich in Tabakdosen sortiert. In einem alten Schreibheft erfolgt die exakte Buchführung mit Lineal und Bleistift. Unsere Vorräte können wir im Camping- Kühlschrank kühlen. Im Örtchen genießen wir im einzigen Lokal ein richtig leckeres, authentisch provencalisches Essen: Daube provencale, mit gekochtem Weizen und Käse als Beilage, üppige Vorspeise cailette und nette Atmosphäre. Im Ort ist das halbe Dorf zum Boule versammelt. Jung und Alt treffen sich, selbst unser Kellner verabschiedet sich für einige Zeit, um beim Boule dem neuesten Dorfklatsch mitzubekommen. Wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit. Ein Ort zum Entspannen! Mit dem leisen Blöken der Schafe und ansonsten absoluter Stille schlafen wir ein.
Und wieder gehts bergauf, der nächste Col ruft und wir strampeln hinauf. Noch gibt es viel Schatten, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, das tut richtig gut.
Wir genießen die Ausblicke und schrauben uns langsam auf 1263 m hoch.

Zwischendurch passieren wir die Drômequelle, allein mit der Natur, alle 10 km ein Auto. Man hört das Summen der Fliegen, so ruhig ist es. Oben angekommen währt die Ruhe nur noch kurz, denn zeitgleich mit uns erreicht eine Gruppe Motorradfahrer von der anderen Seite den Col. Die folgende Abfahrt ist superschön. Aber unten in Serres stecken wir plötzlich mitten im Urlauberstau. In alle Richtungen wälzen sich Autos und Wohnmobile. Wir kämpfen uns durch und biegen dann links ab auf eine ruhige Straße. Das Abbiegen gelingt nur dank einer Madame, die mit ihrem Bio- Bully vom Markt kommt und durch ihr Abbiegemanöver den Verkehr aufhält. Luft holen, Ruhe genießen, so macht das Radeln wieder Spaß.
Wir radeln weiter hoch in Richtung Durancetal, nach Barcelonette, einem kleinen lebendigen Bergstädtchen in den französischen Westalpen. In Vorbereitung auf die kommende Bergetappe wird das überflüssige Gepäck reduziert. Im geschnorrten Schuhkarton, nach dem Probewiegen auf der Post und mehrfachem Umpacken gehen 1.195 g auf den Weg zurück nach Deutschland. Auf dem netten Camping kümmert sich Madame um uns und es gibt die Möglichkeit, mal wieder an frische Klamotten zu kommen. „Miele machts möglich“: Die Wäscheleine hängt voll wie früher in der Werbung. Am Nachmittag dösen wir in der Sonne und genießen das Faulsein. Auch das gehört zum Urlaub. Gegen Abend besorgen wir uns in der Charcuterie ein paar Leckereien fürs Abendessen und leisten uns sogar ein neues Geschirrtuch als Tischdecke. Während wir unseren "Tisch" auf dem Boden decken, kommt vom Nachbarplatz ein Tisch angeflogen. Ein nettes Pärchen aus Freiburg, Rennradler und sehr interessiert, scheinen die Bedürfnisse von Radreisenden sehr genau zu kennen.

Heute gehts als Königsetappe auf dem Col de la Cayolle. Endlich ist es geschafft. 2326 m steht auf dem Passschild. Inzwischen hat sich der Himmel zugezogen. So gibt es nur ein kurzes Gipfelfoto. Wir packen uns warm ein und dann geht’s in einer einfach schönen Abfahrt bergab ins sich öffnende Vartal. Nur die Kälte beißt in die Beine. Nach Übernachtung in Guilemes erleben wir ausgeruht im Morgenlicht die weitere sanfte Abfahrt durch die Gorges Daluis mit der Durchfahrt der angekündigten 17 Tunnel.
Immer wieder zwingen uns Aussichtspunkte zum Anhalten und Bestaunen der Landschaft. Die unterschiedlichen Farben der Felsen von schwarz über rotbraun zu beige zeichnen sich vom klaren Himmel ab. Nach kurzem Zwischenstopp im mittelalterlichen Entreveaux beschließen wir, die Berge links und rechts liegen zu lassen und sausen mit einem 20er Schnitt weiter Richtung Nizza. Obwohl der Tacho heute 115 Kilometer zeigt, sind die 7 km vom Campingplatz bis ans Meer noch Pflicht . Es hat schon was, nach 1000 Radelkilometern die Füße ins Mittelmeer zu stecken.
Die erste große Teiletappe ist geschafft. Dies feiern wir in einem netten marokkanischen Restaurant direkt am Meer. Morgens werden wir vom sanften Tröpfeln aufs Zeltdach geweckt.

Da der Himmel ziemlich verhangen aussieht und es immer wieder regnet, sparen wir uns die geplante Besichtigung Nizzas, radeln direkt zum Fähranleger und buchen für den Nachmittag die Fähre nach Korsika.
Im Liegestuhl auf dem Sonnendeck der Fähre ist Zeit, mal zur Ruhe zu kommen. Ab und zu springen Delfine in der Heckwelle der Fähre. Aus einiger Entfernung bläst was größeres, ein Wal?


Frankreich 18 Fahrtage 1150 km
So, 12.08.12 40 km, 100Hm Freiburg- Neuf Brisach (Radroute „route verte“)
Mo, 13.08.12 68 km, 200 Hm Neuf-Brisach- Mulhouse- EuroVelo 6 - Illfurth- Altkirch
Di, 14.08.12 73 km, 100 Hm Altkirch- Montbeliard- L´Isle sur le Doubs
Mi, 15.08.12 63 km, 5 Hm L ´Isle sur Doubs- Beaume les Dames- Chalezeule Feiertag!
Do, 16.08.12 70 km,500 Hm Chalezeule- Besancon- Arbois
Fr, 17.08.12 50 km, 600 Hm Arbois- Poligny- Plasne- le Fred- Bonnefontaine- Mirebel- Chatillon- Blye
Sa, 18.08.12 65 km, 500 Hm Blye- Point de Poite- Onaz- Chanzia-Thoirette- Matafelon
So, 19.08.12 70 km, 500 Hm Mataflon- Poncin- Pont d Ain- Villieu- Loyes
Mo, 20.08.12 15 km, 0 Hm 10 km zum Bahnhof in Meximieux 5 km vom Camping
"Ruhetag in Lyon "
Di, 21.08.12 76 km, 600 Hm Villieu- Loyes Mollon – Perouges Loyettes- Cremieu- Bourgoin Jallieu- Meyrieu les Etangs
Mi, 22.08.12 70 km, 800hm Meyrieu les Etangs- Roybon- Saint Antoine l Àbbaye- Pont en Royans
Do, 23.08.12 75 km, 1500Hm Pont en Royans- Choranche- StMartin en Vercours -Col de Rosset-Die
Fr, 24.08.12 40 km, 500Hm Die-Valdrome
Sa, 25.08.12 75 km, 900Hm Valdrome- Col de Carrabes – Serres – Savournon- Ventavon-Curbans- Tallard
So, 26.08.12 45 km, 500 Hm Tallard-Rochebrunne-la Breole – le Lauzet Ubaye
Mo, 27.08.12 21 km, 250 Hm Le Lauzet- Barcelonette
Di, 28.08.12 60 km,1200 Hm Barcelonette-George du Bachelard-Col de Cayolle- Guillaumes
Mi, 29.08.12 110 km,10 hm Guillaumes- Puget Thenier- St. Laurent du Var
Do, 30.08.12 20km,0Hm St. Laurent du Var -Nizza- Calvi

Karten:
Michelin Bourgogne , Franche-Comte 1:200.000
Michelin Ain, Haute-Savoie 1:150.000
IGN 157 Grenoble-Montelimar 1:100.000
IGN 164 Carpenttras, Digne-les-Bains 1:100.000
IGN Mercantoour 1:75.000
IGN 165 Nice , Draguignan

Geändert von diha1964 (31.03.13 16:46)
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#924299 - 31.03.13 21:48 Re: Südfrankreich-Korsika-Sardinien-Toskana Teil1 [Re: diha1964]
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abwesend abwesend
Beiträge: 17.353
Hallo Dirk,
danke für deine anschaulichen Eindrücke vom ersten Teil eurer Reise. Die Route ist mir von wenigen kleine Abschnitten durchgehend bekannt, wenn ich auch nie in solcher Linie gefahren. Euer Festmahl in Arbois hatte ich eben so geplant, musste ich aber aufgrund diverser Schwierigkeiten auf meiner letztjährigen Jura-Tour ausfallen lassen. Immerhin hat es für ein paar süße Genüsse samt Kaffee in der führendenden Patisserie dort gereicht. Die Gesamtour ist mal eine interessante Variante mit drei Inseln rundum zu verbinden. Bin mal gespannt auf die Korsika-Eindrücke, die liegen mir ja auch noch frisch aus dem letzten Jahr in Erinnerung.

Noch ein paar kleine geografische Korrekturen: Der Aufstieg vom Doubs-Tal auf die Jurahöhen ist keine neue Landschaft Franche-Comté, vielmehr ist Franche-Comté eine Regioneinteilung der Franzosen, zu der mehrere Departments gehören, auch das Department Jura. Durch Franche-Comté seid ihr bereits ab ca. Montbéliard gefahren - mit Verlassen des südlichen Elsass (Sundgau).
Mit dem Aintal habt ihr noch nicht den Jura verlassen, die Ain verläuft zu einem guten Teil im Norden durch den Jura, ist neben dem Doubs der Hauptfluss des Jura insgesamt. Das Department Ain liegt hingegen südlicher, Teil im Nordosten gehören aber auch noch zum Jura, andere Teile des Departments umschließen den südlichen, aber weniger interessanten Lauf der Ain. Über die karstigen, teils mythisch behafteten Quellgebiete von Doubs und Ain kannst du auch etwas in meinen Reisebericht "Große Juraprüfung 2012" nachlesen (im Profil).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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