Fürs Archiv und auf Nachfrage hier noch ein kleiner Bilderbericht von der Knochenschüttlertour:
Trotz ganztägiger Regenvoraussage startet dennoch eine trotzige&gutgelaunte Meute morgens in Oranienburg
noch gehts rasend schnell auf gut asphaltierten Berlin-Kopenhagen und Oder-Havelradweg voran
doch dem Wettergott müssen natürlich Opfer gebracht werden; Panne Nr.1 bei Fully-MTB, das sich später jedoch noch bewähren wird
weiter gehts
bis uns Hindernisse in den Weg gestellt werden
die erfolgreich umgangen werden. Ab jetzt befinden wir uns auf dem Berlin-Usedom-
RadReitweg der durchaus auch befahrbar ist
aber nun geht los, ab Groß-Schönebeck, dem Tor zur Schorfheide, wird nach Kaffe- und Dönerpause (Bild mit Erlaubnis der Schönen) Mensch und Material nicht mehr geschont
zu Beginn ist Ausweichen noch möglich
danach bekommen alle den Granit zu spüren
es wird noch ein kleiner Abstecher in den Wald gemacht, denn wenig Abseits vom Weg befindet sich halb versteckt das ehemalige Jagdhaus Wildfang, Honeckers privater Jagdsitz, davor unter Göring das Elchwärterhaus
nach dieser anstrengenden Etappe ist uns eine Ruhepause durchaus gegönnt
ab Joachimsthal fahren wir wieder leicht rollend ein Stück auf der Tour-Brandenburg
nach der Kuchenpause am Grimnitzsee, wird das zweite Opfer fürs weiterhin trockene Wetter gebracht, diesmal fällt mir beim Losfahren mein platter Hinterreifen auf
von nun an nähern wir uns der Uckermark, was man daran merkt daß es etwas hügeliger wird
wir tauchen ein in das Weltnaturerbe Grumsiner Forst, dessen Buchenlaub ein schönes herbstliches Bild abgibt, aber auch nicht unanstrengend zu fahren ist, abschüssig mit Laub auf Kopfsteinpflaster
glücklich wer das geschafft hat
aber die schlechten Wege werden nicht weniger, langsam gelangen die ersten Unmutsbekundungen an meine Ohren
wie gut daß da ein ganze Herde niedliche Tiere am Wegesrand auftaucht und versöhnlich stimmt
durch verschlafene Dörfer
gelangen wir auch durchs Ökodorf Brodowin
hinter dessen Ortsausgang es noch einmal richtig zur Sache geht, 6 Km auf ansteigendem Kopfsteinpflaster, ich hab schon ein schlechtes Gewissen, danach fährt doch nie wieder einer bei einer Tour von mir mit
Aber ab Chorin gelangen wir leichtrollend bergab nach Eberswalde, wo wir den Abend bei Speis und Trank
beim Griechen ausklingen lassen.
Vielen Dank allen Mitfahrerer für diese schöne, aber nicht unanstrengende Herbsttour.