Der Gesamttrack ist
hier zu finden. Die Gesamtstrecke stimmt natürlich wegen der enthaltenen Fähr- und Zugfahrten nicht so ganz. Ach ja, und es ging natürlich rund um die dänische Südsee auf der Østersøruten.
Ein flickr-Album gibt es natürlich auch wieder:
click michTag 1 – 22.05.2015
Flensburg – Søby
71,0 km – 555 hm
Zunächst hieß es erstmal zum Startort in Flensburg zu kommen. Das machte ich natürlich wieder mit dem Zug. Eine Reservierung oder ähnliches konnte ich mir aber diesmal sparen, da ich mit Nahverkehrszügen genauso schnell bin wie mit Fernverkehrszügen und ab Hamburg geht es eh nur mit dem Nahverkehr weiter. Ich bin dann also mit zweimal Umsteigen in Bremen und Hamburg nach Flensburg gefahren. In Hamburg konnte ich sogar auf demselben Gleis bleiben. Kurz nach Eins war ich dann in Flensburg und fuhr zunächst durch die Innenstadt und weiter auf teilweise recht abenteuerlichen Radwegen durch das Hafengebiet bis ich schließlich am Strand von Flensburg landete.

Danach ging es dann noch kurz am Wasser lang und hinter einer Steigung in einem kleinen Wohngebiet dann über die Grenze und auf den Gendarmstien. Dieser stellte sich sogleich als unbefestigter Pfad heraus, teilweise mit groben Schotter zentimeterdick belegt und auch mit einigen steileren Steigungen. In der steilsten (ca. 10%) gab es leider auch die erwähnte Schotterschicht, so dass dort Schieben angesagt war. Selbst das war dort noch sehr mühsam. Bis Kollund besserte sich die Lage dann aber nach und nach und eigentlich war es recht idyllisch dort durch den Wald zu fahren. Danach ging es dann wellig und mit immer mal wieder Seeblick an einer kaum befahrenen Straße entlang bis nach Gråsten. Dort war dann erstmal eine Außenbesichtigung des Schlosses angesagt.

Da ich an dem Tag noch die letzte Fähre oder zumindest den Fährhafen erreichen wollte ging es dann bald weiter mit zwei kleinen Zwischenstopps an der Kirche in Broager und Dybbøl Banke (Düppeler Schanze). Beide Male hielt ich aber wieder nur kurz.

Auf dem letzten Stück waren mir übrigens ständig Rennradfahrer begegnet. Der nächste Stopp war Sønderborg. Wenn es nicht über eine kurze Brücke gehen würde, hätte ich nicht bemerkt, dass ich jetzt auf der ersten Insel der Tour angekommen war, auf Als. Dort ging es am Hafen und am Schloss vorbei.

Danach ging es dann noch kurz am Meer entlang und schließlich durch das sehr wellige Inland bis nach Fynshav. Den letzten Schlenker über eine weitere Nebenstraße ersparte ich mir und wurde am Ende mit einer schnurgeraden Abfahrt und einer tollen Aussicht auf den Fährhafen belohnt. Der Verkehr war auch hier an der Hauptstraße nicht sonderlich hoch und außerdem gab es einen recht guten Radweg.

Die von oben erblickte Fähre war die nach Fünen, ich wollte aber nach Ærø. Die Fähre kam laut Plan ein wenig später. Also nahm ich dann diese und setzte nach Ærø über. Dort war es dann nur noch ein kleines Stück bis zum schön gelegenen Campingplatz.

Tag 2 – 23.05.2015
Søby – Emmerbølle
93,0 km – 608 hm
Auf Ærø entschied ich mich, nicht die normale Route auf der Nordseite der Insel zu nehmen, sondern entlang der Südküste. Die war sehr schön und es ging immer wieder leicht auf und ab. Dabei machte ich dann einen kleinen Ausflug an die dortige Klippe.
Nachdem ich die ganze Insel der Länge nach durchquert hatte, machte ich dann in Marstal erstmal Pause am Hafen.
Danach ging es dann auf wieder sehr schöner Strecke meist direkt am Meer entlang bis zum Fährhafen in Ærøskøbing und von dort aus dann rüber nach Fünen.
Auf Fünen blieb ich aber nicht lange. Nach einer kurzen Runde durch die Innenstadt ging es rauf auf die Brücke rüber nach Tåsinge. Wegen einer Baustelle mußte ich allerdings etwas hin und her fahren, bis ich an der richtigen Stelle war, um auf die Brücke zu kommen, die ich übrigens schon mit der Fähre unterquert hatte.
Auf Tåsinge ging es mitten durch das Gelände von Valdermars Slot. Dort war gerade irgendeine Veranstaltung.
Danach ging es dann erstmal durch das Landesinnere und das Meer bekam ich erst wieder zu sehen an den Brücken, die über die kleine Insel Siø rüber nach Langeland führen.
Auf Langeland guckte ich mir kurz Rudkøbing an und fuhr dann weiter auf netter Strecke nach Norden bis zu einem wunderschön an der Ostküste der Insel gelegenen Campingplatz kurz hinter Tranekær.

Auf Grund der guten Lage konnte ich dort dann noch einen schönen Sonnenuntergang miterleben.
