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#1366670 - 12.12.18 22:01 ADFC Köln gewinnt Umweltpreis
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Der ADFC Köln hat sich den dritten Preis beim Kölner Umweltschutzpreis 2018 mit dem Thema "Immer mehr Kölner fahren immer öfter mit dem Rad" erarbeitet.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1366672 - 12.12.18 23:12 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.768
mir gefällt zwar der 2. Preis besser: "Wildbienen sorgen hauptverantwortlich für die Bestäubung von Pflanzen".
Aber trotzdem herzlichen Glückwunsch.

Gruß Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1366746 - 14.12.18 07:48 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
Lagerschaden
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 376
Herzlichen Glückwunsch!
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#1366753 - 14.12.18 09:04 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Den ADFC gibt es fast in jeder Stadt. Haben die Kölner etwas Besonderes gemacht?
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1366757 - 14.12.18 10:03 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: ro-77654]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: ro-77654
Den ADFC gibt es fast in jeder Stadt. Haben die Kölner etwas Besonderes gemacht?

Sie sitzen halt in Köln grins
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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#1366758 - 14.12.18 10:09 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: ro-77654]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.470
Nunja, auswärtige Ortsverbände werden es wohl schwer haben, den Kölner Umweltpreis zu gewinnen. lach
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1366765 - 14.12.18 10:55 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: ro-77654]
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: ro-77654
Den ADFC gibt es fast in jeder Stadt. Haben die Kölner etwas Besonderes gemacht?
Das Besondere am ADFC Köln ist erst einmal, dass er der einzige ADFC ist, der sich beim Kölner Umweltpreis bewerben konnte. Wir waren anscheinend überzeugender als andere Kölner Vereine, die sich beworben haben.

Bundesweit Furore haben wir in letzter Zeit mit der 1,5 m Abstands-Aufkleber Aktion gemacht. Außerdem konnten wir mit dem Märchen aufräumen, dass es bei LKWs einen Toten Winkel gibt, sofern die Spiegel richtig eingestellt sind. Es war schon mühsam, Polizei und Presse anhand von Fakten davon zu überzeugen. Die Internetseite des ADFC Köln, die ADFC Köln App und die sozialen Medien geben dir weitere Hinweise zu unseren Aktionen und Erfolgen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1366768 - 14.12.18 11:11 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
In Antwort auf: StephanBehrendt
Außerdem konnten wir mit dem Märchen aufräumen, dass es bei LKWs einen Toten Winkel gibt, sofern die Spiegel richtig eingestellt sind.
Die Neusser Spedition Konrad Sturm sieht das völlig anders und setzt neuerdings Ultraschall-Abstandssensoren ein.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1366769 - 14.12.18 11:19 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: Juergen]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.381
In Antwort auf: Juergen
Die Neusser Spedition Konrad Sturm sieht das völlig anders und setzt neuerdings Ultraschall-Abstandssensoren ein.
und wie ich vor einigen Tagen in einer Pressenotiz lesen konnte, will Mercedes eine neue LKW-Baureihe serienmäßig mit Kameras ausrüsten, die den kritischen Bereich (vermeintlicher oder auch tatsächlicher toter Winkel") überwachen und im unmittelbaren Sichtfeld des Fahrers deutlich sichtbar machen.
"If you want something done, do it yourself."
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#1366770 - 14.12.18 11:27 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: Juergen]
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: StephanBehrendt
Außerdem konnten wir mit dem Märchen aufräumen, dass es bei LKWs einen Toten Winkel gibt, sofern die Spiegel richtig eingestellt sind.
Die Neusser Spedition Konrad Sturm sieht das völlig anders und setzt neuerdings Ultraschall-Abstandssensoren ein.
Nö,

Sie sagen selber, dass die am oberen Fahrzeugrand angebrachten Zusatzspiegel Einblick in den Risikobereich bieten. Diese Spiegel sind obligatorisch. Die Unterweisungskarte der BG Verkehr erläutert es dir hier.

Unbestritten ist allerdings, dass manche Lkw-Fahrer im komplizierten innerstädtischen Verkehr überfordert sind. Das ändert sich auch nicht durch irgendwelche Zusatzkameras. Zielführung ist nur ein Abstandsassistent, der nicht abgeschaltet werden kann und eine Zwangsbremsung auslöst.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1366771 - 14.12.18 11:29 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: hopi]
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Juergen
Die Neusser Spedition Konrad Sturm sieht das völlig anders und setzt neuerdings Ultraschall-Abstandssensoren ein.
und wie ich vor einigen Tagen in einer Pressenotiz lesen konnte, will Mercedes eine neue LKW-Baureihe serienmäßig mit Kameras ausrüsten, die den kritischen Bereich (vermeintlicher oder auch tatsächlicher toter Winkel") überwachen und im unmittelbaren Sichtfeld des Fahrers deutlich sichtbar machen.
Diese Systeme hat Mercedes schon länger im Programm. Es kauft sie nur kaum Einer, solange sie nicht obligatorisch sind.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1366773 - 14.12.18 11:58 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.470
Die Formulierung "Zusatzspiegel" ist schon reichlich euphemistisch. Die Dinger sind nicht ohne Grund Vorschrift bei jedem LkW ab 7,5t und beim Abbiegen ebenso wichtig wie die klassischen Rückspiegel (oder Weitwinkelspiegel). Sie nicht zu benutzen, ist ähnlich absurd wie die "normalen" Rückspiegel beim Zurücksetzen mit dem PkW nicht zu verwenden und "nach Gefühl" zu fahren.

Aber selbst versierte Fahrer sind nicht davor gefeit Fehler zu machen und das ist in der Tat ein Problem, weil diese Fehler in der Regel schwerwiegendste Folgen haben. Das sollte bei der Thematik angesprochen werden, nicht das ewige Mantra vom "Toten Winkel" wiederholt werden.

Das mit den Assistenten ist immer so eine Sache. Vollautomatische Systeme sind seltenst zu 100% fehlerfrei, bergen aber die Gefahr, dass der Fahrer sich 100% darauf verlässt. Ich denke der ADFC ist ganz gut beraten, erst mal abzuwarten, was so an technischen Lösungen auf den Markt kommt und dann seine Expertise einzubringen. Konkrete technische Details zu fordern, schießt meines Erachtens übers Ziel hinaus. (Mir wäre z.B. ein z.B. klares optisch-akustisches System mit einer gewissen (tollerierbaren) Fehlalarmsquote (aber bei Detektion von 100% aller Radfahrer) deutlich lieber als ein vollautomatisches System mit Zwangsbremsung, was aber 0,5% aller Radfadfahrer "übersieht"...).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1366797 - 14.12.18 17:15 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: StephanBehrendt
Außerdem konnten wir mit dem Märchen aufräumen, dass es bei LKWs einen Toten Winkel gibt, sofern die Spiegel richtig eingestellt sind. ....
lach lach lach
Zitat:
Es war schon mühsam, Polizei und Presse anhand von Fakten davon zu überzeugen.
......jetzt nur noch alle Radfahrer davon unterrichten, dass sie ja gar nicht mehr wegen des nicht mehr existenten "toten Winkels" bei LKW-Abbiegemanövern aufpassen müssen..... Die Zahl der Geisterräder in Köln wird sprunghaft ansteigen.

Und der ADFC Köln bereitet sicher schon eine Kampagne "LKW-Fahrer sind Mörder" vor, da man ja wegen des fehlenden toten Winkels (der ja nachweislich der Expertise von Radfahrern ein Märchen ist / also quasi FakeNews) dann davon ausgehen muss, dass der Fahrer seiner Mordlust freien Lauf gelassen hat, weil der Radfahrer ja gesehen wurde ......
******************************

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#1366798 - 14.12.18 17:54 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: Behördenrad]
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Behördenrad
In Antwort auf: StephanBehrendt
Außerdem konnten wir mit dem Märchen aufräumen, dass es bei LKWs einen Toten Winkel gibt, sofern die Spiegel richtig eingestellt sind. ....
lach lach lach
Zitat:
Es war schon mühsam, Polizei und Presse anhand von Fakten davon zu überzeugen.
......jetzt nur noch alle Radfahrer davon unterrichten, dass sie ja gar nicht mehr wegen des nicht mehr existenten "toten Winkels" bei LKW-Abbiegemanövern aufpassen müssen..... Die Zahl der Geisterräder in Köln wird sprunghaft ansteigen.

Und der ADFC Köln bereitet sicher schon eine Kampagne "LKW-Fahrer sind Mörder" vor, da man ja wegen des fehlenden toten Winkels (der ja nachweislich der Expertise von Radfahrern ein Märchen ist / also quasi FakeNews) dann davon ausgehen muss, dass der Fahrer seiner Mordlust freien Lauf gelassen hat, weil der Radfahrer ja gesehen wurde ......
Ich muss dich enttäuschen!
Weder das eine noch das andere hat der ADFC vor. Der ADFC wollte aber erreichen und hat erreicht, dass das elende Victim Blaming ein Ende gefunden hat und die Polizei sich bemüßigt sieht, nach Abbiegeunfällen die LKWs genauer zu kontrollieren.

Außerdem ist der ADFC beharrlich hinterher, dass die Verkehrsführungen an den neuralgischen Punkten entschärft werden.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (14.12.18 17:57)
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#1366799 - 14.12.18 17:55 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: Behördenrad]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.470
Mal abgesehen davon, dass der ADFC den Preis sicher nicht nur wegen der Toten-Winkel-Geschichte bekommen hat. Wenn man am Ende der Argumente angekommen ist, hilft wohl nur noch Polemik? wirr dagegen

Ich frage mich ernsthaft, warum in diesem Forum in der Frage so eine Schärfe drin ist. Es geht nicht darum, dass der ADFC oder irgendwelche Radfahrer etwas festgestellt hätten, sondern völlig unbedarfte Quellen wie die DEKRA oder die BG Verkehr zeigen (inklusive Maßen) auf, dass es um das LkW-Fahrerhaus keinen toten Winkel gibt. Wo bitte soll der sein? FakeNews!? wirr

Mit der Boykottierung einer "Verkehrsaufklärungsaktion" von Polizei und Stadt wegen der Sache wollte der ADFC Radfahrern keinen Freibrief zum LkW-Zweikampf geben. Aber was erreicht wurde, ist, dass das "Tote-Winkel-Mantra" hinterfragt wurde, dass schon hinterfragt wurde, bei wem der Verantwortlichkeitsspielball eigentlich liegt und dass es eben nicht reicht ganz im Sinne des Victim Blamings bei LkW-Rad-Unfällen die Schuldigkeit einzig beim unverantwortlichen Radfahrer zu suchen und umgekehrt von Seiten der Polizei weder die Spiegeleinstellungen, noch deren Nutzung zu kontrollieren. Wenn nur das Recht des Stärkeren/Gefährlicheren gilt, dann können wir das mit den Spiegeln auch ganz sein lassen (wie es in Indien z.B. der Fall ist, da würden die eh abgefahren werden). Es ist zweifelsohne Aufgabe eines Lobbyverbandes den Finger in die Wunde zu legen und zu zeigen, wo Defizite (nicht nur der Verbandsmitglieder) liegen. Das wurde mit der aufgewirbelten Öffentlichkeit definitiv erreicht.
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#1366800 - 14.12.18 18:29 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: derSammy]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.470
Vielleicht noch eine Ergänzung: Geisterräder gibt es in Köln leider schon erschreckend viele. Und leider werden es -stärker als in anderen Städten- immer mehr. Dieser Erkenntnis konnte sich auch die hiesige Polizei nicht verschließen und will/muss präventiv die Sache verbessern.

Der Denkfehler liegt dabei -und da hat der ADFC definitiv den Finger in die Wunde gelegt- dass man dazu fast ausnahmslos an der Stelle der Radfahrer ansetzt. Radlicht kontrollieren, Geisterradlern Knöllchen verteilen und Rotfahrten sanktionieren - gut und schön. Hat sicher auch irgendwo seinen (kleinen) Anteil an der Unfallstatistik. Was nach meinem Dafürhalten fehlt, ist auf den PkW-Verkehr wirklich mit Blick auf den Radverkehr Einfluss zu nehmen. Da reicht es eben nicht auf den freien innerstädtischen Rennstreckenabschnitten mal zu blitzen. Nee, da müsste man beim Abbiegen wirklich mal die Schulterblicke kontrollieren, die LkW-Spiegeleinstellungen kontrollieren, Überholabstände kontrollieren und generell auf das Verhaltensklima im Straßenverkehr Einfluss nehmen.
Wenn ein Interessenverband (mit hier ausnahmslos ehrenamtlich tätigen) es schafft, dass so eine Erkenntnis bei den Entscheidungsträgern ankommt, dann hat er sich dafür auch mal Anerkennung in Form eines (unbedeutenden lach ) Preises verdient.
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Off-topic #1366801 - 14.12.18 18:51 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: derSammy]
Keine Ahnung
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Beiträge: 12.863
Das größte Problem im Stadtverkehr ist die "Überlastung". Wenn ich in einer fremden Stadt auf mehrspurigen Straßen mit dem Auto unterwegs bin - und mit dem Lastwagen wird das wohl sicherlich nicht besser sein, so empfinde ich das als Stress. Navis haben etwas Spannung herausgenommen, da ich nicht mehr gleichzeitig bei jedem Ampelstopp auf einen Stadtplan schauen muss, aber dennoch muss ich unheimlich viele Dinge gleichzeitig im Blick haben. Während ich mit dem Fahrrad einfach irgendwo stehen bleibe, wenn ich mich orientieren will, muss ich mit dem Auto im Verkehrsfluss bleiben. Da kommt es deutlich schneller zu Fehlern.

Wenn nun ein Lastwagenfahrer mit seinem Ungetüm unterwegs ist, so kann es schon sein, dass er theoretisch alles sehen kann, aber Menschen sind nicht immer und dauernd perfekt. Leider genügt schon eine kleine Unaufmerksamkeit und es passiert etwas Schlimmes. Somit sollten alle Maßnahmen ergriffen werden, um Technik zu nutzen, um Unfälle vermeiden zu helfen. Wenn es diese Technik gibt, so muss durchaus auch erwogen werden, sie verpflichtend zu machen, wenn die Gefahr besteht, dass vielleicht nicht der Fahrer selber, aber vielleicht der Chef lieber Geld sparen möchte. Man kann nun durchaus darauf hinweisen, dass eigentlich kein toter Winkel existiert. Dennoch muss man als Vertretung der Radfahrer darauf drängen, dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.

Am Ende sollte die Auswertung der Unfallstatistik den Maßnahmenkatalog diktieren. Sind nun abbiegende Autos und Lastwagen das Hauptrisiko, so muss da alles gemacht werden, was möglich ist. Die Feststellung, dass eigentlich kein toter Winkel existieren würde, ist wenig hilfreich, da die Unfallzahlen zeigen, dass das eben nichts nützt ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366803 - 14.12.18 19:33 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: Keine Ahnung]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.470
Ich gehe ja mit allem mit, es muss "alles" getan werden. Und wenn die Aktion des ADFC dazu geführt hat, dass Verantwortliche nicht nur die Opferseite in den Blick nehmen, dann ist da mindestens schon die Hälfte erreicht. zwinker
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#1366804 - 14.12.18 20:57 Re: ADFC Köln gewinnt Umweltpreis [Re: StephanBehrendt]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Danke für die Antwort.

Das Nicht-Kölner-ADFC-Ortsgruppen keinen Kölner Preis gewinnen, erschien mir logisch. Die Ortsgruppen agieren sehr unterschiedlich (abhängig vom meist ehrenamtliche Engagement), deshalb interessierten mich die besonderen Aktionen des Kölner ADFC.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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