Hallo Wolfgang,
du bist in der Hinsicht nicht der einzige:
bei meinem Yak habe ich das Bodengitter auch schon neu an den Rahmen anschweißen lassen, nach einer zweimonatigen Tour mit voller Ladung (Tour in die Mongolei 1996). Im Gegensatz zu deinem Fall ist das Bodengitter nicht zerbrochen, sondern an den Schweißnähten abgegangen und das eben erst kurz nach Rückkehr von der Tour. Ich habe das eigentlich damals nicht so als Problem angesehen, zumal der Hänger dann zuhause mangels Sorgfalt auch noch einiges an Rost angesetzt hatte. Die neuen Schweißnähte halten jedenfalls bis jetzt, sind aber auch mit einer Leiste verstärkt. Seit der Australien-Tour 2001 (die zweite Tour mit diesem Hänger) sind einzelne Maschen im Bodengitter kaputt.
Mit dem für die Mongolei-Tour neu gekaufen Hänger (ein Mitbringsel meinerseits aus Californien) hatten wir während der Tour ein ganz anderes Problem: Der Mantel des Rades war von so schlechter Qualität, daß er nach 500 km bereits durchgewetzt war und wir nur noch am flicken waren (wohlgemerkt: in der Mongolei kann man kein Fahrradflickzeug kaufen und die mitgebrachten Flicken waren bald aufgebraucht). Ich glaube das hat uns insegsamt zusammengerechnet 2 volle Tage der Tour gekostet, die wir mit improvisierendem Reifenflicken ohne Flickzeug verbracht haben. Ein bild gibt es
hier. Seither nur noch mit einem 16'' Reifen von Schwalbe (Cityslick, oder so) - hat sich bewährt.
Soweit dazu, in Namibia (10 Wochen, 1998) hatten wir zwei neue Hänger dabei, einer davon ist weiterverkauft (der Zustand ist unbekannt), der ander ist noch top in Ordnung. Diese beiden Hänger kamen jedenfalls ohne Probleme aus Namibia zurück, und ich meine wir haben die auch ordentlich beansprucht mit Zuladung v.a. Wasser.
Auf jedenfall muß ich dir zustimmen, daß das Bodengitter ein Schwachpunkt des BOB Yak Hängers ist.
Wie wars im Kaokoveld?? Bin gespannt auf deinen Update der Webseite - laß von dir hören...
Güße,