also, die lenkpräzision hängt nur zum geringen teil von den reifen ab. wesentlich größeren einfluss haben die rahmengeometrie bzw. gabelvorbiegung und nachlauf.
natürlich entsteht durch die grössere masse und das höhere luftvolumen ein anderes lenk- und fahrgefühl.
aber wie gesagt: entweder du willst es hart und direkt, dann ist ein rennrad angesagt, oder du möchtest es komfortabel aber trotzdem fahrsicher und leicht rollend, dann die fetten reifen.
ich kann nicht sagen, dass sich mein rad mit ba nicht korrekt oder nicht gezielt steuern lassen würde. durchrutschen ist für mich auch kein problem, da ich keine extremtouren mit meinem alltagsrad mache und auch keine kavalierstarts hinlege. die haftung hängt ohnehin eher vom profil ab als von der reifenbreite.
du meinst wahrscheinlich, dass die dicken reifen träger in der beschleunigung sind.
diese effekt ist aber in erster linie auf die masse zurückzuführen, nicht auf die reifenbreite.
ein schwalbe marathon mit antiplatteinlage in breite 47-622 ist nicht besser zu beschleunigen als der ba in breite 60, eher schlechter. seine masse beträgt nämlich fast 1100 gramm (im gegensatz dazu der ba60: ca. 950 gramm).