Ich denke wir sind da Freaks,....
Ich sehe das auch geschichtlich. Das Fahrrad war früher der Inbegriff von Mobiltät, Souveränität und Unabhängigkeit duch einfache Technik. Wer mit diesem Gerät verreisen wollte, konnte und sollte es auch technisch beherrschen.
Wie Arnulf schreibt, sind diese Zeiten beim KfZ schon lange vorbei, beim Fahrrad teilt es sich gerade. Elektro scheint mir so ein Markierungspunkt zu sein, wo es mit Augenaufmachen und handwerklichem Geschick allein nicht mehr weiter geht. Zwar geht mit der Elektrifizierung eine Vereinfachung, fast Verprimitivisierung mancher Bauteile parallel, aber andere sind eben für den Freak kaum noch zu managen.
Auch schon für den Schrauber, der eben die einfache Technik beherrscht hat, sind Federelemente und Hydraulik womöglich ein Minenfeld. Von Kompatibilitätsfragen bei den Ersatzteilen noch ganz abgesehen. Alles wird komplizierter und wer da nicht immer ein Auge drauf hat, verliert den Überblick.
So scheint es nur folgerichtig, daß es nicht so wenige Reiseradler gibt, die das Reisegerät so handhaben, wie das beim Auto längst üblich ist. Wartung? ---> Werkstatt.