In Antwort auf: Velomade

Bei Seitenwind, vor allen Dingen, wenn es ein bißchen kräftig bläst, ist man bemüht , das Rad auf Kurs zu halten um nicht im Straßengraben zu landen. Und so wie Du das Rad bepackst, hat der Wind eine größere Angriffsfläche. Und sollte der Wind schräg von vorne kommen, hast Du noch schwerer zu treten, da das Gepäck wie ein Segel wirkt, vom schwammigen Fahrverhalten ganz zu schweigen.

Die Reiseradler mit Rataschen hinten UND vorne (Lowrider) bieten dann eine noch größere Angriffsfläche für den Wind. Also kompakter läßt sich die Ausrüstung nicht verpacken als in einem Sack am Heck.

In Antwort auf: Velomade
UL-Reisen halte ich primär nicht für Tourenradler erstrebenswert (wenn überhaupt, dann nur für Wochenendausflüge. Wenn die Waltraud und der Andreas sich in Tibet auf UL verlassen hätten, würden auf dem Hochplateau jetzt zwei Holzkreuze stehen) sondern für Wanderer.

Wir beide haben den hoch interessanten Diasvortrag von Andreas in der VHS in Heidelberg gesehen. Das hat mit UL absolut nichts zu tun, eigentlich auch nicht mit 'normalen' Radreisen, sondern ist höchste Rad-Expedition uberhaupt denkbar, extremer geht es wirklich nicht!

UL-Radreisen sind für Radtouren in D und EU, entlang dem Rhein, der Küste, Flüsse, um den Bodensee oder auf Sylt und Ruegen. In Belgien war unsere UL-Radreise fast von einer Bäckerei zur nächsten und in Prague von einer Gaststätte zur nächsten. UL-Camping haben wir auch an Flughäfen wie Hahn, Campino und Jerez de la Frontiere getan. UL-Radtouren sind für Radreisen in Europa in touristischen Gegenden, aber auch in den Bergen ist UL angebracht. Der Donauradweg ist ideal für UL-Radreise, für sowas ist UL gedacht.

Gruß,
Bernd