Danke für den schönen und ausführlichen Reisebericht. Ich bin vor kurzem nach Frankreich gezogen, daher interessiert mich so etwas ganz besonders.

In Antwort auf: B-Probe
Der Zug nach Nantes: Erstens: Ganz schmaler Eingang – kaum Platz für Mensch und Rad gleichzeitig. Dann um 90 Grad durch noch kleinere Schwenktüre, wieder um 90 Grad zu dem winzigen Abteil für Fahrräder (wobei die Hinterräder dann in den schmalen Gang hinausragten). Keine Sitzgelegenheit beim Rad. Wer gute Erfahrungen mit Frankreich, Rad und Züge gehabt hat, möge sich bitte melden. Ansonsten fahre ich nie wieder mit der Bahn in Frankreich.

Dann melde ich mich mal: Ja, es gibt in Frankreich auch Züge, in denen der Fahrradtransport bequemer geht. Im TGV Paris-Straßburg besteht das "Fahrradabteil" aus vier Klappsitzen, Zugang vergleichbar mit dem in deutschen Regionalzügen. In den meisten TERs ist der Zugang flach, und dann hängt man die Fahrräder an einen Haken an der Decke. Alles kein Problem.

Die von Dir beschriebenen schwer zugänglichen Abteile sind wohl in den Corail-Zügen, vorgefunden habe ich ein solches Abteil im TER von Bar-le-Duc nach Paris Est. Diese Abteile sind tatsächlich umständlich zu erreichen, weil man das Gepäck abrüsten muss, bevor man das Fahrrad ins Abteil schieben kann. Beim Aussteigen heißt das zweimal laufen. Solange man an der Endhaltestelle aussteigt, kein Problem, aber zwischendurch...

Stefan