In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: weasel

Diese Einstellung ist gewissermaßen ein in vielen Ländern weitverbreitetes "Kulturgut". Die gegenteilige Einstellung, Bewerber nicht nur nach Zertifikaten und Lebenslaufdaten zu bewerten, mehr auf die Persönlichkeit zu achten und Menschen die Möglichkeit geben sich im Job unter Beweis zu stellen ist auch ein Kulturgut, also eben eine Frage der kulturell geprägten Mentalität.

Natürlich wird auch bei uns auf Persönlichkeit geachtet, aber wenn es auf eine Stelle massenhaft Bewerber gibt, dann muss man halt nach irgendwelchen Kriterien vorab aussieben und da halte ich Zeugnisse für besser als würfeln.

Nun gibt es aber heutzutage auf jede Stelle massenhaft Bewerber. Und was soll man dann machen um zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, wenn die Lebenslaufdaten nicht stimmen und große Lücken vorhanden sind? Schon in der Bewerbung die Lücken erklären? Gesundheitliche Gründe oder Probleme mit dem letzten Arbeitgeber (auch wenn die Ursache tausend mal ausschließlich beim Arbeitgeber lag) sollte man in der Bewerbung tunlichst verschweigen.

Oje, jetzt driftet der Faden schon wieder in die Richtung, die schon extra ins "Dies & Das"-Unterforum abgekoppelt wurde. Andererseits ist das hier ja schon seit dem Eingangsposting ein small-talk-Faden und wir haben ja nun hinreichend festgestellt, daß die 6100,-€-Rechnung für die reine Ausrüstung Humbug ist.