Ich weiß nicht ob Du schon mit Zopfbürste Flex gearbeitet hast, aber eins sicher: Wenn Du damit Löcher produzierst, war da vorher auch nur Rost.
Naja, mit einer Flex (und allem möglichen, was man da einspannen kann) habe ich schon gearbeitet, als nur Flex war, wo auch Flex drauf stand. Und nicht Black & Decker oder Gebrüder Mannesmann. Aber das ist ein anderes Thema. Zopfbürsten haben die Zopfform, damit sich der Druck punktuell auswirkt und nicht (durch Ausbreiten der Metallborsten) flächig. Ich möchte mich nicht auf eine Grundsatzdiskussion begeben, ob ein geübter Metallhandwerker mit einer Zopfbürste filigran arbeiten kann, aber für den Allgemeingebrauch im sensiblen Bereich würde ich immer die Variante mit gemäßigtem Materialabtrag empfehlen.
Das Problem ist m.E. das Du mit Kunsstoffbürsten, etc. den Rost allenfalls polierst. Wenn es dann wieder hochrostet, hast Du schneller Stabilitätsprobleme als wenn es 1x richtig gemacht wird. Zudem geht es um einen Rahmen aus den 50er, so ganz dünn ist der vermutlich nicht...
Mit den von mir oben genannten 0,8mm liegt man schon im oberen Bereich auch der Teile aus den Fünfzigern, konifiziertes Hochpreismaterial liegt im dünnen Bereich teilweise bei unter 0,4 mm. Was Du genau mit "Rost polieren" meinst, erschließt sich mir nicht ganz. Wenn ein Rest vom Rost übrig bleibt, ist die Arbeit nicht zu Ende gemacht worden.
Bernd