Früher, als noch nicht so häufig die Wäsche gewaschen wurde, hat man die Unterhosen länger als einen Tag getragen und die Menschen sind "unten rum" nicht krank geworden durch ihre Bakterien!
Ich glaub nicht, dass es ums krank werden geht, sondern um die Müffelneigung von synthetischer Wäsche (die meiner Erfahrung nach wenig davon abhängt, wie oft man die Wäsche wechselt). Antibakteriell ausgerüstete Baumwollwäsche ist mir jedenfalls noch nie untergekommen.
Zum eigentlichen Thema: wirklich nahtlose Unterwäsche hab ich noch nie gesehen, muss aber auch nicht sein. Es kommt darauf an, dass die Nähte nicht an den falschen Stellen sind. Da diese Stellen dummerweise für jeden woanders sind und sich außerdem die Schnitte gerne mal ändern, ist es schwer, da Tipps zu geben. Ich persönlich finde z.B., dass Wäsche aus glattem Material (sieht ein bisschen aus wie früher Kunstseide) besser sitzt und weniger scheuert als die aus eher flauschigem Material (das aussieht wie ganz dünner Fleece). Das ist aber Geschmackssache.
Zum Wechselintervall: ich nehme mir die Freiheit, das nach Bedarf zu entscheiden. Bei Unterhosen (um die geht es hier ja) sehe ich *bei mir* täglichen Bedarf.
Martina
Martina