Strecke: 345km
19. – 22.4.2018
Flamingos im Münsterland
Das Forumstreffen in Lauterbourg nahte, und ich hatte den festen Plan, daran teilzunehmen. Ich wollte mit dem Rad anreisen und hinterher noch eine mehrwöchige Radtour dranhängen. Kalendarisch fällt das Forumstreffen diesmal auf die Eisheiligen. Ich hatte mir für die zu erwartenden kalten Nächte einen neuen dicken Schlafsack gekauft. Zudem wollte ich die mobile Stromversorgung testen (E-Werk mit Vorschaltkondensatoren und Pufferakku). Diese Möglichkeit bot sich unerwartet im April, da der Wetterbericht einige warme Tage angekündigt hatte. Ich nutzte die Gelegenheit und machte mich kurzfristig auf eine schon länger angedachte kleine Radreise: Flamingos schauen im Zwillbrocker Venn!
Streckenübersicht (hier klicken)Bildergalerie (hier klicken) Tag 1: Donnerstag, 19.4.2018
Von Oberhausen nach Winterswijk: 89km
Kurz vor 8 Uhr morgens war ich startklar. Schon jetzt war zu erkennen, daß es ein heißer Tag werden würde, und das im April!
Obwohl es etliche Forumsmitglieder im westlichen Ruhrgebiet gibt, findet ihr im Forum kaum Bilder der Gegend. Immer wieder zieht es die Radler in die weite Welt, und dabei hat auch die Heimat viel zu bieten wie z.B. die Fußgängerbrücker am Kaisergarten über den Rhein-Herne-Kanal.
Im Oberhausener Gasometer wurde gerade eine neue Ausstellung eröffnet: Der Berg ruft. Die Besichtigung mit Freunden ist schon eingeplant!
Am Gasometer zweigt ein Radweg nach Norden vom Rhein-Herne-Kanal ab, auf dem ich jetzt Oberhausen verlasse. Das geht teilweise aber nur schiebend, denn hier schramme ich beim Fahren mit dem Gepäck an der Wand entlang!
Die Straße links im Bild führt zur Zeche Haniel und hat hinter der Leitplanke keinen Zugang mehr zu meinem Weg.
Bald habe ich die Stadt verlassen und befinde mich im
Naturpark Hohe Mark. Die Schäden der Winterstürme sind beseitigt und liegen säuberlich neben den Wegen.
Die durch den Bergbau entstandenen Landsenkungen sind noch zu erkennen, aber bald wird alles wie eine natürliche Seenlandschaft erscheinen!
Die Wasservögel profitieren davon (anklicken zum vergrößern):
Am späten Vormittag erreichte ich Schermbeck.
Obwohl ich zu Hause gegessen hatte, konnte ich an der örtlichen Bäckerei nicht vorbei fahren, ohne mir ein 2. Frühstück zu gönnen.
Erle war das nächste eingeplante Zwischenziel. Diese Windmühle liegt am Wegesrand, kann aber nicht besichtigt werden.
Sehr wohl zu besichtigen ist aber die
Femeiche mit dem rekonstruierten Richtplatz.
Dieser Platz ist mit seinen Bänken im Schatten für eine Pause ideal. Als Reiseradler mit Gepäck ist man interessant und kommt schnell mit den anderen Pausierern ins Gespräch. Ich mußte mich selbst zum Aufbruch ermahnen, um hier nicht den halben Tag zu verbummeln.
Über
Raesfeld erreichte ich in der Mittagszeit die Isselquelle.
Der Quellteich hatte Wasser, was in trockenen Zeiten nicht immer der Fall ist. Die Issel ist der Qellfluß der
IJssel, welche in das
IJsselmeer mündet. Es wäre auch Schade, wenn die Issel kein Wasser bringt und die Schiffe im Ijsselmeer plötzlich auf Grund laufen!
Weiter führte der Weg durch
blühende
Landschaften,
vorbei an Burgen
und Heiligen
zur Niederländischen Grenze.
In Burlo, wenige Meter vor der Grenze, kehrte ich nochmals in einen Biergarten ein. Das Wetter war inzwischen sehr heiß geworden und ich wußte aus alter Erfahrung, daß Biergärten in den Niederlanden seltener sind als bei uns und das Bier dafür teurer! Das wußten auch die Niederländer, denn es gab mehr holländische als deutsche Gäste!
Den Grenzverlauf markiert dieser alte Kommiesenpatt (Zöllnerpfad). Er existiert schon seit der Grenzfestlegung im Jahr 1765.
Eigentlich ist der Weg für ein beladenes Rad ungeeignet, aber durch das trockene Wetter und der absolut platten Landschaft kam ich dann doch ganz gut durch. Es ist immer wieder überraschend, auf welche Wege man gerät, wenn man bei der Planung nicht ausdrücklich ‚Rennrad, nur Asphalt‘ eingibt.
In der Gegend von Winterswijk wollte ich übernachten. Den ersten Zeltplatz am Weg steuerte ich an. Die Rezeption war unbesetzt, den Rezeptionisten mußte ich herbei rufen lassen. Es war ein freundlicher Mann, der mir in etwa folgendes erklärte:
„Ich kann Sie zwar hier aufnehmen, aber ich glaube nicht, daß Sie das wollen. Ich muß Ihnen dafür nämlich 18,-€ abnehmen. Fahren Sie ein paar Kilometer weiter. Die Campingplätze dort sind alle billiger!“
Es ist noch genauso wie bei meiner ersten Radreise mit Familie vor über 35 Jahren: Ich erweckte Mitleid. Wer mit dem Rad anreißt, kann sich keine teuren Zeltplätze oder Restaurants leisten. Es war mir recht. Ich habe das Angebot gerne angenommen. Es war noch früher Nachmittag und so fuhr ich weiter.
Der nächste Platz, den ich erreichte, war ein Mini-Camping auf einem Bauernhof. Am Hoftor war ein Schild: „Bellen“ (niederländisch für klingeln, läuten, auch: anrufen). Es rührte sich aber nichts. Das einzige, was bellte, war der Hund! Ich zog also weiter zum nächsten.
Am nächsten Platz konnte ich dann einchecken. Die Preisberechnung zog sich etwas hin, denn ich war offensichtlich in diesem Jahr der erste Gast ohne Auto, aber dafür mit Fahrrad! 10,64€ sollte ich schließlich zahlen. Diesen Betrag hatte ich aber nicht passend und in der Campingplatzkasse gab es auch kein Kleingeld. Das Problem ließ sich schlußendlich lösen: ich zahlte mit Kreditkarte!
Zum Essen am Abend mußte ich nochmal in die Stadt radeln, denn der Campingplatz hatte kein Restaurant oder Imbiß. Dafür gab es in Winterwijk an der Kirche mehrere Einkehrmöglichkeiten. Dank des schönen Wetters waren alle Lokale ziemlich voll, aber ein Platz für eine Einzelperson war dann doch noch zu finden.
Typisch niederländisch beendete ich den Gastronomieausflug mit
Frikandel Speciaal, Pommes Frites und
Grolsch. Das ‚Speciaal‘ steht für die Zutaten Ketschup, Mayonnaise und gehackte Zwiebeln. Wer das nicht probiert hat, war nicht in den Niederlanden!
Mein Campingplatz befand sich an einem Erholungsbebiet,
Het Hilgelo.
Zurück vom Essen verweilte ich am See bis die Sonne unterging und die Mücken mich vertrieben.
Tag 2: Freitag, 20.4.2018
Von Winterswijk nach Neuenkirchen: 78km
Mir war klar, daß ich mich in einem ‚kulinarischem Notstandsgebiet‘ befinde und in den nächsten Stunden keine Bäckerei finden würde. Da ich gestern in Schermbeck ein zweites Frühstück hatte, war die Reiseverpflegung für den Tag übrig geblieben. Könnt ihr Euch vorstellen, wie gut ein altes trockenes Brötchen und ein Apfel schmecken können? Ich sag nur: lecker! (speziell, wenn man Hunger hat)
Als Radreisender ist man das ‚Objekt der
BeNeugierde ‘. Ein Dauercamper wollte diese noch befriedigen, und so war es fast halb neun, bis ich endlich auf Tour war.
Erstes Ziel des Tages sollten die Flamingos sein. Diese leben und brüten im
Zwillbrocker Venn direkt an der deutsch/niederländischen Grenze. Sie zu sehen ist aber gar nicht so einfach, denn erstmal sieht man – nichts, jedenfalls keine Flamingos!
Es gibt mehrere Aussichtspunkte. Ich habe sie alle angesteuert, obwohl die Wege sandig waren. Dann der erste Flamingo:
Je unzugänglicher (mit dem beladenen Rad) die Aussichtspunkte wurden, desto mehr Flamingos kamen in mein Sichtfeld.
Zeigen kann ich sie Euch aber nur, weil das Teleobjektiv der Kamera sie ranzoomen konnte. Die Flamingos leben und brüten auf einer Insel im Venn. Mit bloßem Auge ohne Fernglas sieht man nur rosa Punkte. Direkt vor die Aussichtsplattformen kommen die Tiere höchstens zum Futter suchen.
Mit der Erkenntnis, daß ich nicht näher an die Flamingos ran komme und die Vögel sich auch nicht zu mir gesellen wollen, machte ich mich auf die Weiterreise. Vreden sollte mein nächstes Ziel sein.
Trotz des holländisch klingenden Namens liegt dieser Ort im Münsterland. Wie erwartet fand ich hier eine nette Bäckerei mit Außengastromie. Während und nach dem Frühstück wurde ich von Gästen an den Nachbartischen zu meinen Radreiseaktivitäten befragt. Die Münsterländer fahren im Allgemeinen häufig Rad und nutzen es im Alltag und für Tagesausflüge. Mehrtägige Radreisen sind aber für viele noch sehr exotisch! Einer der Anwesenden befragte mich sehr konkret nach meiner Ausrüstung. Er meinte, daß er dieses Jahr Rentner würde und dann auch so Reisen unternehmen wolle.
Es war schon fast Mittag, bis ich aufbrach. Eine Stunde später erreichte ich Ahaus.
Ich spazierte durch die Altstadt und machte einige Bilder. Wer will, kann sie sich
hier ansehen.
Inzwischen war es Nachmittag und es wurde immer wärmer. Ich suchte nach einem Biergarten. Aber egal ob in Heek, Megelen oder Welbergen: jede in Frage kommende Gaststätte hatte Mittagspause! Hinter Welbergen erreichte ich diesen Bahntrassenradweg.
Ich schöpfte Hoffnung. An Bahnlinien gab es schließlich Bahnhöfe und an Bahnhöfen gab es Bahnhofsgaststätten. Genau eine solche erreichte ich in Wettringen. Es war kurz nach drei – Und was stand auf dem Schild am Eingang? Geöffnet ab 17.00 Uhr!
Mehr durch Zufall fand ich dann nur ein paar hundert Meter entfernt einen offenen Biergarten. Das hierfür Bedarf vorhanden war, erkannte ich sofort an den vielen Radfahrern, die hier ihre Pause machten.
Der Campingplatz Haddorfer See war jetzt nicht mehr weit. Schon an der Anmeldung sah ich: hier gibt es ein Bistro und es hat offen! Der Abend war gerettet.
Tag 3: Samstag, 21.4.2018
Von Neuenkirchen nach Senden: 86km
Diesmal kam ich schon vor acht Uhr morgens los. Der Morgennebel lag noch über den Feldern.
Diesen Zeitvorteil machte ich aber in Neuenkirchen direkt wider zu Nichte. Ich fand zwar die von einem Einheimischen beschriebene Bäckerei, aber leider eine falsche Filiale am Stadtrand. Zum Frühstück mußte ich wieder zurück ins Stadtzentrum.
Direkt neben der Kirche fand ich dann eine andere Bäckerei, wo ich auch gut essen konnte.
Die Weiterfahrt verlief ebenfalls nicht so glatt wie gewohnt. Im Track kann man die längere Pause erkennen. Es war 9.49 Uhr, als mir plötzlich eine Pedale abfiel. Sie hatte sich losgedreht, weil das Konuslager fest saß. Ich hatte genügend Werkzeug mit, um die Pedalachse zu öffnen und den Fehler zu finden. Ich konnte den Konus auch lösen, aber nicht mehr kontern. Provisorisch habe ich das Pedal wieder zusammengebaut und an der Kurbel befestigt, in der Hoffnung, daß das noch 2 Tage hält.
Kurz nach Rheine-Mesum war das Lager wieder fest. Mir war jetzt klar: dieser Schaden ist mit meinen Bordmitteln vor Ort nicht behebbar. Ein einheimischer Radfahrer hielt bei mir an, um mir evtl. helfen zu können. Es besah sich den Schaden und stellte lakonisch fest: „Du brauchst den Fietzenflicker!“
Auf meine Frage: „Und wo finde ich den?“ erklärte er mir den Weg zurück nach Mesum zur Fahrradwerkstatt. Mein Pedallager war wieder gelöst und das Pedal angeschraubt. Ich machte mich also auf den Weg zurück. Es war Samstag und inzwischen kurz vor 12.00 Uhr, als ich die Werkstatt erreichte. Sie hatte noch offen! Die Werkstatt hieß tatsächlich:
Der Fietzenflicker.
Der Werkstattmeister verkaufte mir einen Satz Pedale und lieh mir noch einen großen Pedalschlüssel, womit ich das andere Pedal leicht lösen und auch alles wieder festschrauben konnte.
Wir unterhielten uns noch etwas über die fehlende Nut in der Pedalachse, die es unmöglich machte, einen ‚Nasenring‘ einzulegen, der ein vernünftiges Kontern des Konuslagers erst möglich macht. Das Problem war ihm bekannt und ebenfalls ein Ärgernis, aber das sei heute fast schon üblich, denn es spart in der Herstellung ein paar Cent!
Um 12 Uhr war ich wieder unterwegs. In Greven erreichte ich die Ems und folgte ein kurzes Stück dem Emsradweg. Da ich jedoch an den ehemaligen
Rieselfeldern von Münster vorbei fahren wollte, bog ich bald wieder ab.
Ich weiß nicht genau, was ich mir vorgestellt hatte, aber irgendwie war ich enttäuscht. Ich sah vor allem Möven, und alles weit weg. Es war so ähnlich wie am Zwillbrucker Venn, nur ohne Flamingos.
Dann also auf zum nächsten Höhepunkt: Münster!
Die Stadt war voller Menschen: Touristen aus aller Welt und dazu Studenten und Einheimische. Ich hatte im Vorfeld nicht bedacht, daß ich an einem Samstag, noch dazu bei heißem Wetter, in Münster sein würde. Eigentlich wollte ich irgendwo einkehren und eine
Altbierbowle trinken. Es gelang mir aber nicht, einen schattigen Platz in einem der Gastronomiebetriebe zu finden. Ich schob mein Fahrrad durch die Massen, machte ein paar Fotos (wer genau hinsieht, kann auf einem der Bilder die
Wiedertäuferkäfige erkennen)
und radelte weiter Richtung Aasee. Am Ufer des Sees wollte ich mich dann in einen Biergarten setzen. Was ich nicht ahnte: am Aasee gibt es keinen Biergarten, jedenfalls habe ich keinen gefunden! Durstig fuhr ich weiter (nicht ganz, ich hatte noch Wasser in meinen Flaschen).
Haus Kakesbeck
gehört schon zum Stadtbereich von Senden und dort liegt auch der Campingplatz, wo ich unterkommen wollte. Diesen Platz kannte ich schon
Bergisches Land - Sauerland - Münsterland (Reiseberichte), und so wußte ich auch, daß es neben dem Platz eine ordentliche Gaststätte gibt.
Den Abend verbrachte ich dort zusammen mit einem anderen Reiseradler, der auf dem Weg zur Nordsee war.
Tag 4: Sonntag, 22.4.2018
Von Senden nach Oberhausen: 84km
Die Bäckerei vom letzten Aufenthalt auf diesem Campingplatz gab es nicht mehr. Da ich ohnehin einen anderen Heimweg wählen wollte als damals, war Lüdinghausen, wegen der kulinarischen Infrastruktur, mein erstes Ziel.
Hier war schon morgens reichlich Betrieb, denn es wurde ein Stadtfest vorbereitet, welches mittags beginnen sollte. Die Bäckerei war auch schon gut besucht, denn einige der Aufbauhelfer waren hier am frühstücken.
Gestärkt und gut gelaunt setzte ich nach dem Essen die Reise fort. Die Fahrt durch das Münsterland ist nicht wirklich spannend und so stellt schon die Überquerung der Stever ein fotografisch festzuhaltendes Ereignis dar.
An der
Alten Fahrt machte ich dann eine sensationelle biologische Entdeckung: den von mir so getauften ‚Aprilkäfer‘.
Ein Maikäfer kann das im April doch nicht sein, oder?
Ich sah dort aber noch mehr Tiere, die es eigentlich bei uns nicht geben sollte. Zum einen diese eingeführte Art: den
Nutria.
und diese vermutlich von Aquarienfreunden ausgesetzte Wasserschildkröte:
Es war schon Mittag, als ich bei Henrichenburg die Kernzone des Ruhrgebiets erreichte. Hier ist für alle Technikinteressierten das alte
Schiffshebewerk sehenswert.
Es ist ein Industriemuseum und zu besichtigen.
Eigentlich wollte ich jetzt am Rhein-Herne-Kanal weiter radeln, aber ich geriet in die Baustellen der
Emscherrenaturierung. Die Umleitung führte mich an den schon fertig gestellten Teil der neuen Emscher. Wo früher nur ein trister
Abwasserkanal war, sieht es heute so aus:
Fasane leben hier auch schon.
Da ich mich jetzt statt am Rhein-Herne-Kanal auf dem Emscherradweg befand, kam ich auch an der
Halde Hoheward vorbei. Hierbei handelt es sich um die höchste Abraumhalde des Ruhrgebiets. Auf dem Gipfel steht (u.a.) das Horizontobservatorium. Leider sind die Bögen eine Bauruine und eingezäunt. Die Baugerüste, die die Bögen abstützen, sind auf dem Bild zu erkennen. Der Streit um die Ursachen ist ein teures Trauerspiel und ein Ende ist nicht abzusehen!
Die weiße Spitze, die unter den Bögen zu erkennen ist, ist der Obelisk der Sonnenuhr!
Erklommen habe ich die Halde mit dem beladenen Reiserad aber nicht, schließlich war ich hier schon öfter auf Tagesausflügen mit dem unbeladenen Rad.
Hinter der Grimberger Sichel wurde es dann nochmal spannend.
Schwarze Wolken türmten sich rund um mir auf. Gewitter kamen auf, die Schönwetterperiode war zu Ende. Bei den ersten Regentropfen zog ich die Regenjacke an. Die Gewitterwolke erkannte sofort die Sinnlosigkeit ihres Tuns und stellte den Regen ein! Es blitzte und donnerte rings um mich rum, ich aber fuhr im Sonnenschein (ohne Regenjacke). Auf die geplante Pause am Nordsternpark verzichtete ich allerdings.
Bei Bottrop war wieder schönstes Wetter. Die
Betonschafe weideten unbeirrt wie schon seit Jahren.
Trocken erreichte ich mein zu Hause in Oberhausen!
Fazit:Ich hatte während der gesamten Tour schönes sehr heißes hochsommerliches Wetter. In der ersten Nacht hatte ich Krämpfe in den Beinen. Ich denke, das lag an der ungewohnten Belastung und der Hitze. Vermutlich hatte ich auch zu wenig getrunken, denn ich hatte abends am Campingplatz noch eine volle Wasserflasche am Rad. In den nächsten Tagen habe ich mehr getrunken und das Problem tauchte nicht mehr auf!
Mit den Folgen meiner
Re: Von Mann zu Mann (Gesundheit & Ernährung) kam ich gut zurecht, so daß ich keinen Grund sah, nicht im Mai zum Forumstreffen zu fahren.
Das E-Werk mit den in den Eingangsstromkreis geschalteten Kondensatoren hat zur Zufriedenheit funktioniert. Die Stromausbeute war deutlich höher als mit dem E-Werk allein! Ich betrieb mein Garmin Oregon 600 damit und hatte abends noch genügend Strom im Pufferakkau, um das Mobiltelefon und die Kamera wieder voll aufzuladen. (Testhalber bin ich mit leerem Pufferakku gestartet!)
Den dicken Schlafsack hätte ich bei dem Wetter natürlich nicht gebraucht, aber er hat auch nicht geschadet.
Das Münsterland ist landschaftlich nicht besonders abwechslungsreich. Trotzdem war es eine schöne Tour.
Ich hoffe, der Bericht hat Euch gefallen!
Gerhard
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Wie es begann: Bergisches Land - Sauerland - Münsterland (Reiseberichte)Und hier beginnt die nächste Tour: Frankreich BeNeLux 2018 (Reiseberichte)