Hallo!
Kurz und knapp: die Leute die sowas wie Zorrocarry nutzen, nutzen oftmals eine versenkbare Sattelstütze, und da ist ein normaler Gepäckträger schlicht und ergreifend nicht kompatibel. Für lange Strecken auf einfachem Terrain und bergauf kommt der Rucksack dann auf den Zorrocarry und bergab auf den Rücken.
Auf unseren Radreisen mit Zorrocarry habe ich die versenkbare Sattelstütze meist abmontiert. Bei uns geht es auf Tour i.d.R lange hoch und anschließend lange runter. Da kann man oben angekommen auch ruhig mal absteigen und den Sattel von Hand ein- oder ausfahren. Dafür reicht eine normale Sattelstütze durchaus.
Auf den Trails in der Heimat bietet eine versenkbare Sattelstütze deutliche Vorteile, da hier Streckenabschnitte bergauf und bergab häufig abwechseln. Auf anspruchsvollen Gefällstrecken ist der eingefahrene Sattel sehr viel angenehmer und man fühlt sich auf dem Rad deutlich sicherer. Da ist der kurze Druck auf den Schalter am Lenker bequemer als das ständige Auf- und Absteigen, um die Sattelhöhe anzupassen. Da habe ich aber auch den Zorrocarry abgebaut, da tut es auch ein kleiner und leichter Rucksack mit den wenigen benötigten Dingen. Der kann dann auch bergauf auf dem Rücken bleiben.
Gruß LUTZ
P.S.: Die aktuelle Form des Zorrocarrys, wie ihn "stuntzis" Begleitung "goldkettle" nutzt, ist hier beschrieben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/abruzzix-durch-italiens-mitte.755539/page-61stuntzi selbst nutzt auf seinen ausgedehnten Touren keine versenkbare Sattelstütze.