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#1442759 - 26.08.20 13:24
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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Kleidung aus Merinowolle: Ich nutze auf Radreisen ausschließlich T-Shirts aus Merinowolle, die ich bei Decathlon kaufe. Sie halten einige Jahre, bekommen dann aber leicht Löcher, da sie durch das viele Waschen irgendwann recht dünn werden. Ich komme mit der Wolle auf der Haut gut zurecht und als "starker Verdunster" erspare ich mir und den Mitmenschen unangenehmen Schweißgeruch. Die T-Shirts trocknen schnell, so dass ich sie abends auch waschen kann, wenn ich sie dann im Trocknen aufhängen kann. Bei heißem Wetter trocknen die aber auch sehr schnell am Körper.
Tacho/GPS-Gerät: Ein Tacho verwende ich gar nicht mehr. Ich habe ein Garmin GPSMap 62s, mit dem ich navigiere, den Track aufzeichne und mir auch gefahrene Kilometer, Kilometer bis zum Ziel, Geschwindigkeit und Höhe anzeigen lasse. Mit einem Tastendruck kann ich auch das Höhenprofil betrachten. Mehr brauche ich nicht.
Stirnlampe: Auf jeden Fall sinnvoll, wenn man zelten will, insbesondere, wenn man nicht auf Campingplätzen übernachtet. Man hat die Hände frei ...
Biologisch komplett abbaubares Waschmittel: Wenn man wild zeltet, ist das sicherlich eine umweltfreundliche Sache!
Fahrradbrille: Für meine Dioptrienwerte keine echte Option. Meine Lösung ist ein Helm mit Visier ...
Spiegel: Früher nie und nun nicht mehr ohne. Gerade in dicht befahrenen städtischen Gebieten ist das Überwachen des Geschehens hinter einem, ohne den Kopf drehen zu müssen und dadurch kurzzeitig das Geschehen vorne aus dem Blick zu verlieren, sehr nützlich.
Da gerade auch angesprochen - Ständer: Für mich ein Muss! Am Crossbike habe ich keinen und da finde ich es schon lästig, mein Fahrrad ab und zu "ablegen" zu müssen. Beim Reiserad möchte ich das Fahrrad aber keinesfall auf den Boden legen müssen, insbesondere wenn es z. B. gerade geregnet hat und alles schön matschig ist. Es gibt immer wieder Situationen, wo ein Anlehnen an einen Baum oder eine Wand nicht möglich ist.
Das sind für mich alles keine "Luxusartikel"! Für mich wäre ein Luxusartikel z. B. ein Campingstuhl oder Ähnliches.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (26.08.20 13:27) |
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Off-topic
#1442760 - 26.08.20 13:24
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 8.864
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Deswegen trage ich ihn auf der Brille, das ist der ruhigste Platz am Rad, da klappt auch bei Kopfsteinpflaster hessischer Qualität.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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Off-topic
#1442762 - 26.08.20 13:26
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 2.747
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Es gibt einklappbare Modelle die auch ohne Ständer durch's Leben kommen .
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#1442765 - 26.08.20 13:33
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Keine Ahnung]
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Moderator
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Beiträge: 14.759
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Das sind für mich alles keine "Luxusartikel"! Für mich wäre ein Luxusartikel z. B. ein Campingstuhl oder Ähnliches. Ein ordentliches Reiserad ist ein Luxusartikel und eine Radreise ist purer Luxus.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1442766 - 26.08.20 13:33
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Deul]
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Beiträge: 17.992
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Das finde ich wiederum total nervig. Aber das sind alles keine Themen, über die man streiten müsste.
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#1442768 - 26.08.20 13:39
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Juergen]
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Moderator
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Beiträge: 13.167
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Das sind für mich alles keine "Luxusartikel"! Für mich wäre ein Luxusartikel z. B. ein Campingstuhl oder Ähnliches. Ein ordentliches Reiserad ist ein Luxusartikel und eine Radreise ist purer Luxus. Da hast Du natürlich auch wieder recht Ohne Letzteres würde allerdings die Diskussion hier sowieso keinen Sinn machen. Ersteres ist allerdings ein "Luxus", den ich mir durchaus gönne, da er mir viel Stress ersparen kann.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1442770 - 26.08.20 13:53
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 2.747
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Da hast Du natürlich auch wieder recht Und ich war all die Jahre der Meinung das sei bei der hier unermüdlich agierenden Klientel eine Selbstverständlichkeit und Teil ihrer "Lebensphilosophie" ...
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#1442771 - 26.08.20 14:01
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Friedrich]
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Beiträge: 13.167
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Auch das stimmt! Aber dennoch bleiben da die anderen Dinge im Leben (Beruf, Familie, Gesundheit usw.), die Lebensphilosophien im Weg stehen können. Somit ist die Radreise dennoch ein Luxus. Das gute Reiserad ist ebenfalls Luxus - es gab durchaus Zeiten, wo ich mir Rohloff und Co. nicht hätte leisten können. Als überzeugter Schnäppchenjäger und Fahrradschrauber bin ich aber auch beim "luxuriösen Reiserad" günstig davon gekommen . Allerdings würde ich lieber auf anderen Luxus verzichten (tolles Auto, teure Hotels usw.) bevor ich mein Hobby zu kurz kommen lasse
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1442773 - 26.08.20 14:11
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Patrick.unterwegs]
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Beiträge: 8.303
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo
Merinowolle: Hab ich noch keine Erfahrung mit. Bislang bin ich mit billigen Radhosen und Trikots/Funktionsshirts aus dem Sale gut klargekommen
Auch auf RadREISEN? Dann würd ich da nix änder! Ich persönlich nutze sie gerne, da sie nicht soschnell müffeln ...
Tacho/GPS: Bislang ganz normales Sigma Tacho und komoot auf dem Handy. Für nächstes Jahr steht aber ein Garmin Edge o.ä. auf der Wunschliste
Separates GPS brauchst Du nur, wenn Du viel damit navigierst (und keinen Forumslader hast). Tacho und Papierkarten reichen auch. Nice to have. Es tut auch eine billiche.
[b]Waschmittel: Nehme Haarshampoo, wasche aber auch nur auf dem Campingplatz.
Biowaschmittel finde ich gut.
Definitiv Fahrradbrille, die ist gekrümmter und es kommt seitlich weniger Wind ans
Noe, wenn Du sonst keine Brille brauchst, ist das verzichtbar. Gute Idee, aberbei mir ist das Ding immer verrutscht ... brauche es nicht ..
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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Off-topic
#1442777 - 26.08.20 16:25
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 3.169
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... und in der Rennradgruppe: wenn man das keuchen nicht mehr hört ist man wohl zu schnell oder die Mucke im Ohr zu laut
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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#1442779 - 26.08.20 17:12
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: panta-rhei]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.167
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Luxus ist ein sehr subjektiver Begriff und höchst individuell zu beurteilen. Es wäre ja auch langweilig, wenn jeder die gleichen Vorlieben hätte Für mich definiere ich Luxus eher dadurch, dass ich mir etwas leiste, was funktionell keine erheblichen Vorteile bietet, aber was man doch gerne haben würde. So wäre für mich der oben genannte Campingstuhl nicht unbedingt nötig, aber nett wäre es schon, wenn ich am Campingplatz einen hätte. Ich würde z. B. auch gerne ein Fahrrad mit anderen Farben als dem langweiligen Schwarz, welches mein aktuelles Fahrrad ziert, haben. Aber ich kann darauf auch verzichten, Hauptsache ist, dass ich mit dem Fahrrad gut fahren kann und dass es mich zuverlässig auch über die holprigen Wege befördert, die ich doch recht häufig fahre. Das Merino-T-Shirt ist für mich dagegen wirklich ein erheblicher Vorteil, den ich nicht als Luxus bezeichnen würde. Baumwolle trocknet zu langsam und "Funktionskleidung" riecht bei mir schon nach dem ersten Tourentag unerträglich. Ein Ständer für meine Reiserad ist für mich auch kein Luxus, denn ich würde es als extrem unpraktisch empfinden, wenn ich mein Fahrrad nicht überall einfach aufrecht abstellen könnte. Usw., usw. Für andere mögen dies keine wichtigen Funktionen sein und daher bestenfalls in den Bereich "Luxus" fallen. Ich finde diese Fäden immer recht interessant, da doch recht unterschiedliche Ansichten zu erkennen sind. Solange niemand missionieren will, bleiben diese Fäden auch für Moderatoren meist unproblematisch
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1442782 - 26.08.20 18:23
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Keine Ahnung]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 76
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Danke für die vielen Antworten. Ich merke schon, für jedes der von mir angesprochenen Gegenstände gibt es einige Befürworter und meist wenige die dagegen sind.
Luxus stellen sie natürlich nicht zwangsläufig da, aber man würde schließlich auch stinkend, nur mit Handy, aufwendiger Licht "Platzierung" usw. die Reise schaffen. Aber dann kann man wie einige schon angesprochen haben auch ein gutes Rad als Luxus betiteln!
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Gruß Tom
"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1442785 - 26.08.20 18:32
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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abwesend
Beiträge: 1.826
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Hallo, ich wollte mal hören was Ihr von verschiedenen "Luxusartikeln" auf Radreise haltet.
Tacho/GPS-Gerät - was benutzt ihr hier und welche Funktionen sind euch wichtig? Geschwindigkeit, Temperatur, gefahrene Kilometer, Meter über dem Meer. Viel mehr bräuchte ich wohl nicht.
Biologisch komplett abbaubares Waschmittel für Körper, Kleidung und Kochutensilien. Ich möchte so viele Nächte wie möglich draußen verbringen und auch Campingplätze nur im Zweifel ansteuern. Geld sparen zum Einen, die Stille und Abgeschiedenheit der Natur zum Anderen.
Mein Luxus: - Tacho mit barometrischem Höhenmesser und Temperaturanzeige, taugt auch bedingt zur Wettervorhersage und hinterher zum Prahlen mit den absolvierten Strecken/Höhenmetern. - eine kleine Sitzunterlage, um die Thermarest nicht draußen in den Dreck legen zu müssen, wenn man nicht auf dem nackten Boden sitzen will. Auf die Idee, Campingmöbel mitzunehmen, bin ich noch nicht gekommen. Alles, was nicht in meine vier Taschen plus Lenkertasche passt, ist zu groß/zu viel. - Spiegel: habe ich an meinem alten Rad und nutze ihn auch und wenn man zu mehreren fährt, hat man die Distanz zur Begleitung immer im Blick. Am aktuellen Rad habe ich wegen der Lenkerendhebel keinen Spiegel mehr, fahre aber inzwischen auch nur noch alleine. - ein echter Luxus ist für mich Lektüre - weil ich meist eh nur auf der Fähre zum Lesen komme, fahre ich das Buch die meiste Zeit unnütz herum. Reclambände sind leicht und billig, sodass es nicht schlimm ist, wenn sie unterwegs Schaden nehmen. - am schnellsten und vollständigsten abgebaut wird übrigens ganz ordinäre Seife und die ist mit < 2€/Stück in Bioqualität bei Rossmann, DM und Co. sicherlich kein Luxusartikel. Die ganzen sogenannten Outdoor-Flüssigseifen kann man sich schenken, die sind weniger ergiebig, können auslaufen und werden schlechter abgebaut.
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#1442795 - 26.08.20 19:26
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: panta-rhei]
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Tacho und Papierkarten reichen auch. Vor meiner Radreise nach Italien im Jahre 2011 dachte ich das auch (und hielt ein GPS-Gerät für puren Luxus). Danach hatte sich meine Meinung komplett geändert. Nicht weil ich keine Landkarten lesen kann, oder mich sonst komplett verfahre. Ich bin in den 1990er Jahren auch ohne GPS angekommen. Das Problem liegt heute woanders. Wenn du nicht nur auf (größeren) Straßen unterwegs sein willst, brauchst du eine Papierkarte mit einem kleinen Maßstab. Diese wiederum deckt nur ein kleines Gebiet ab. Im Endeffekt schleppt man einen riesigen Haufen Papier mit. Als ich von München nach Rom radelte hatte ich 5 Michelin-Karten im Maßstab 1:200.000 dabei. Gefühlt ein knappes Kilo Papier. Kleinere Straßen und Wege habe ich damit einfach nicht gefunden. Rein- und vor allem rausfahren aus Städten war ein Graus, bin endlose Schleifen gefahren und teilweise auf großen Straßen, die ich eigentlich meiden wollte. Ich war damit ziemlich unzufrieden. Wegweisung ist oft schlecht und auf Autos ausgerichtet. Die führt dich auf Umgehungsstraßen, oder wie in Frankreich mit einem Schild "Toutes directiones" zur Autobahn. Das ist einfach unbrauchbar als Radfahrer. Der eigentliche Vorteil eines elektronischen GPS-Gerätes ist für mich, eine zoombare Landkarte zu haben. Damit finde ich den Einstieg in kleinere (Wald-)Wege, finde Alternativen zu großen Straßen, und vor allem finde ich mich in fremden Städten zurecht. Dass ich mich damit navigieren lassen kann oder auch eine geplante Strecke draufladen kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Strecke aufzeichnen auch, dann weiß ich später, wo ich schon mal war. Biowaschmittel finde ich gut. Das wiederum halte ich für verzichtbar. Ich habe zum Waschen der Klamotten bisher immer einen Ausguss gefunden. Und beim Wildzelten springe ich entweder in einen See oder Fluss (ohne Seife), und wenn sowas nicht vorhanden ist, kann ich mich eben nicht waschen (auch mangels Wassers). Gut, wenn ich jetzt wochenlang durch die kasachische oder mongolische Steppe fahre, dann würde ich das vielleicht noch mal überdenken. Aber in Europa eher nicht. Noe, wenn Du sonst keine Brille brauchst, ist das verzichtbar. Das sehe ich auch anders. Ich fahre grundsätzlich immer mit Brille. Auch im Winter und nachts, dann mit weißem Glas. Insekten oder Staub im Auge mag ich gar nicht. Auf Radwegen wachsen auch gern mal Zweige in den Weg, die im Dunkeln nicht zu sehen sind, weil der Scheinwerfer nicht nach oben strahlt. Auf dem Oder-Neiße-Radweg habe ich im Dunkeln (nicht nachts, sondern Silvester um 16:30 Uhr, es war schon stockfinster) wirklich mal einen heftigen Schlag eines übergewachsenen Dornenbusches ins Gesicht bekommen. Ich weiß nicht, wie das ohne Brille ausgegangen wäre. Gruß Thoralf
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#1442797 - 26.08.20 19:34
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Keine Ahnung]
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Stirnlampe: Auf jeden Fall sinnvoll, wenn man zelten will, insbesondere, wenn man nicht auf Campingplätzen übernachtet. Man hat die Hände frei ... Wer mal im Dunkeln eine Panne hatte, wird sich diese Frage gar nicht stellen. Für den ist eine Stirnlampe selbstverständlich. Nichts ist ekliger, als einen Schlauch zu wechseln, wenn man nur eine Hand frei hat. Angenehmer Nebeneffekt: Ich habe schon in der einen oder anderen Unterkunft übernachtet, in der es keine Leselampe am Bett gab. Udn ich lese abends noch gern. Mit Stirnlampe ist das supereinfach. Da gerade auch angesprochen - Ständer: Für mich ein Muss! Am Crossbike habe ich keinen und da finde ich es schon lästig, mein Fahrrad ab und zu "ablegen" zu müssen. Beim Reiserad möchte ich das Fahrrad aber keinesfall auf den Boden legen müssen, insbesondere wenn es z. B. gerade geregnet hat und alles schön matschig ist. Definitiv!!! Am Randonneur hatte ich früher keinen (am Reiserad schon immer), habe ich jetzt aber nachgerüstet. Ganz aktuell letzte Woche in Polen: Ein plötzlicher Regenguss zieht heran. Ich muss fix die Regensachen aus der Tasche holen und Anziehen (und letzteres sollte schnell gehen!). Wenn das Rad nicht selbst steht, dann passiert irgendwas. Ich brauche zm schnellen Anziehen zwei Hände. Wer hält dann das Rad? Und wenn das mit offener Tasche im Regen umfällt - ganz prima, da hat man viel gekonnt. Es gibt immer wieder Situationen, wo ein Anlehnen an einen Baum oder eine Wand nicht möglich ist. Es gibt Leute, die behaupten, man findet immer was zum Anlehnen. Ich weiß nicht, wo die unterwegs sind. Ich finde sowas ziemlich selten. Der Straßenrand ist oft nur mit niedrigen Büschen oder Gras bewachsen - da kann man kein Reiserad anlehnen. Gruß Thoralf
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#1442798 - 26.08.20 19:37
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Mr. Pither]
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- ein echter Luxus ist für mich Lektüre - weil ich meist eh nur auf der Fähre zum Lesen komme, fahre ich das Buch die meiste Zeit unnütz herum. Reclambände sind leicht und billig, sodass es nicht schlimm ist, wenn sie unterwegs Schaden nehmen. Nachdem ich auf meiner ersten längeren alleinigen Tour von 18 Tagen mein Buch nach 5 Tagen ausgelesen hatte, war meine erste Anschaffung nach der Rückkehr ein E-Book-Reader. Mittlerweile lese ich echt viel auf Radreisen. Da habe ich endlich mal die Muße dafür. Gruß Thoralf
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#1442800 - 26.08.20 21:06
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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anwesend
Beiträge: 25.085
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Tacho mit Höhenmessung, Rückspiegel, Ständer, Smartphone mit Lenkerhalterung, Werkzeug im Flaschenhalter, Dynamobeleuchtung, Bügelschloß, Helm als Sonnenschutz: für mich selbstverständliche Basics. Mit Brille fahre ich ab Dämmerung grundsätzlich (farbloses Glas), mit Sonnenbrille nur noch bei schnellen Abfshrten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1442803 - 27.08.20 04:55
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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abwesend
Beiträge: 4.009
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Guten Morgen,
MEIN Luxus auf Radreisen:
- dass ich die Touren mit meiner Frau mache, wir also dieses Vergnügen teilen (gerne ab und an mit weiterer Begleitung aus dem familiären Umfeld oder Freundeskreis) - gute Hotels, in denen wir nicht schlechter wohnen bzw. schlafen als wir es zu Hause tun - täglich ein Abendessen in angenehmer Atmosphäre, das uns an den Tisch serviert wird, ditto gerne ein üppiges Frühstück - sauber ausgeplante Tagesetappen auf einem GPS-Gerät
Alles andere - insbesondere in Punkto Ausrüstung - halte ich nicht für Luxus, sondern Notwendigkeit; manche Teile mit höherer Annehmlichkeitsrate als andere.
Hans
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#1442948 - 28.08.20 21:30
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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Beiträge: 392
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Hallo Tomski, meine Ansichten zu den Punkten: Merinowolle: Kaum Erfahrung (galube ich zumindest ;-)) Handy:Smartphone ist z.T. unheimlich praktisch (Wetter, Navi, Notizbuch, SMS, Telefon), aber ich möchte davon auch wieder wegkommen, irgendwie kommt man damit auf Reisen weniger mit den Leuten in Kontakt und Aufladen muss man es auch öfter als alle 3 Wochen Tacho:ist mittlerweile kaputt -> fehlt mir nicht; relevante Daten lese ich im Nachhiein am GPS ab, Temperatur und Gesamtkilometer wäre aber schon gut (habe immer Badethermometer mit ). GPS: Ja -> Etrex;+ - zu Hause speichere ich mir einen Track, damit ich wieder zur Strecke finde, wenn ich mal davon abkomme - man findet den Standpunkt raus, damit man auf der Karte weiter schauen kann - lässt siich mit AA Batterien 2 Tage lang betreiben -> Aufzeichnugn der Route für "Urlaubsbericht" Stirnlampe: hab ich dabei fürs Übernachten, z.T. 2 Stk. (eine weiße und eine rote - letztere sollte man th. hinter der grünen Plane kaum sehen; trifft aber leider nicht ganz zu) Als Type hab ich i.d.R. 3-5€ Lampen von Pollin, z.T. umgelötet (rote Led statt weiße) Biologisch abbaubares Waschmittel: Gibt es etwa eines, was das nicht ist (außer mit Kunststoffgranulat)? Ich hab einfach ein Duschgel in kleiner Packung mit -> das kann man auch zum Abwaschen nehmen, Kleider waschen, etc. Aber Verwendung nur am Campingplatz, in der Natur kommt nach Möglichekeit am Körper kein Reinigungsmittel zum Einsatz; vielleicht trinkt ja einer 10m weiter aus dem Bach Fahrradbrille: Durch 4-5 Dioptrien kann ich leider keine gebogenen mehr kaufen -> hatte fürher eine mit optischen Einsätzen -> nicht gut normale Sonnenbrille, die gut anliegt -> super ...aber bei mir tränen die Augen generell rasch -> beste Alternative für mich: Schibrille (funktioniert super bei Abfahrten und kalten Temperaturen - Idee hab ich aus Frankreich mitgenommen ) Spiegel: auf der Liege unverzichtbar am Aufrechtrad super, aber eben zerbrechlich und je nach Montage nicht viel Sicht wegen Ellbogen und weniger Platz am Lenker-> hab mittlerweile keinen mehr, am Up kann ich mich entsprechend umdrehen sonstiger Luxus: Waschbecken: War auf der letzten Reise mit -> Super! - Drei Getränkeflacshen + Waschbecken = Stativ für Kamera, sofern ebener Boden - Müllbehälter für die Nacht - zum Waschen mit Waschlappen ideal - zum Abwaschen geeignet - etc. Material: halber Kanister von destilliertem Wasser Fotoausrüstung: - nervig, da schwer, zeit- & platzintensiv sowie etwas kostbar - im Nachheinein bin ich aber glücklich über die Fotos Schlafasck: - Guter KuFa Schlafsack, war nicht billig, hat sich aber bezahlt geamcht Rack-Pack: - Einfach, groß, vielzweckig (Kopfpolster, Beschwerungsgut, Packsack) Essen: - Da spare ich nicht Zum Schlafen gibt es meist noch Butterkekese oder Wafferln. Wir brauchten auf unserer letzten Reise wohl alle 1-2 Tage eine große Packung für uns Beste Grüße Franz
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Geändert von Rad-Franz (28.08.20 21:33) |
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Off-topic
#1442949 - 28.08.20 21:44
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 392
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Servus Thoralf, - ein echter Luxus ist für mich Lektüre - weil ich meist eh nur auf der Fähre zum Lesen komme, fahre ich das Buch die meiste Zeit unnütz herum. Reclambände sind leicht und billig, sodass es nicht schlimm ist, wenn sie unterwegs Schaden nehmen. Nachdem ich auf meiner ersten längeren alleinigen Tour von 18 Tagen mein Buch nach 5 Tagen ausgelesen hatte, war meine erste Anschaffung nach der Rückkehr ein E-Book-Reader. Mittlerweile lese ich echt viel auf Radreisen. Da habe ich endlich mal die Muße dafür. Gruß Thoralf Ich find es interessant, wie unterschiedlich die Vorlieben sind bez. Lekütre. In 5 Tagen ein Buch - das könnte ich nur bei einem Elektronikkatalog / Comic-Heft Ich hab die Vorliebe zur Lektüre im Hörbuch entdeckt: - kein verspannter Nacken und keine Augenprobleme - im besten Fall schläft man ein und träumt etwas dazu (hat mir in der Schule aber bei Göthe's "Leiden des jungen Werthers" oder "Faust" etwas Unverständnis beim Lehrer eingebracht; irgendwie passts der Inhalt dann nicht mehr :D). - bessere Konzentration / einfahers Merken des Inhaltes - je nach Lesegeschwindigkeit rascher - kein Gewicht Nachteil: - keine Bilder oder Grafiken, auf die sich der Text bezieht - Keine Querverweise - ohne Strom nicht anwendbar Beste Grüße Franz
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#1444492 - 19.09.20 18:40
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Rad-Franz]
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abwesend
Beiträge: 369
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Meine Luxusartikel: - Stuhl - Bluetooth-Lautsprecher. Zwar formt Gegenwind den Charakter, aber Gegenwind mit ein bisschen Groove dazu formt die Lebensfreude.
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Geändert von Uli (20.09.20 10:55) Änderungsgrund: on topic |
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#1444508 - 20.09.20 06:25
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Thomas_Berlin]
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abwesend
Beiträge: 8
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Die Merionwolle Sachen sind schon Luxus, aber, gerade beim zelten, auch wirklich gut. Nicht jeder verträgt die Wolle auf der Haut. Einfach mal ausprobieren. Wir nehmen jetzt auch Radsocken (von Pearl Izumi) mit einem Merinowolle-Anteil je nach Ziel in kurz und lang mit. Riechen nicht so stark, verschleissen aber schneller (Pilling). Gerade an kühlen Regentagen bleiben die Füsse auch länger warm.
Die Stirnlampe mit USB-Anschluss ist kein Luxus mehr, sie sind eben noch nicht so lang verfügbar. Insbesondere das Rotlicht ist abends am Lagerfeuer wichtig, damit man die Mitmenschen nicht blendet.
Unser Luxus (mit dem Zelt unterwegs): -"Ausgehkleidung". Bei mir knitterfreies Trekkinghemd. Bei meiner Frau ein Kleid und zusätzliche Sandalen. -Ein schwarzer 20L Plastiksack mit einem kleinen Duschkopf. Wird am Nachmittag mit Wasser befüllt und in die Sonne gehängt. Mit ein wenig Übung können alle die Haare waschen. -Zwei quasi leere Packtaschen am Rad meiner Frau um unterwegs Lebensmittel aufzufüllen zu können. -Das Zweitbuch
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#1444519 - 20.09.20 15:00
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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abwesend
Beiträge: 5
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Ich bin ja seit Jahren bekennender Wolle-Fan. Zum radeln nutze ich ein feingestriktes Trikot, gut für einen Temperaturbereich von 12-30 Grad und immer viel lüften, dann reicht es, wenn ich alle zweitausend Kilometer wasche, und auch nur, weils dreckig ist, aber müffeln tuts da noch nicht. Erstaunt war ich über die Merino-Socken, die haben tausend Kilometer bis zur ersten Wäsche gehalten und haben dann immer noch nicht so schlimm gerochen, wie Baumwollsocken nach einem langen Arbeitstag... Zum Waschen gönne ich mir eine gute, "teure" Pflanzenölseife, gut für Haut und Haar und zum Rasieren und sogar zur Wollwäsche das Mittel der Wahl. Brille immer, eine Bekannte hatte einen schlimmen Sturz als ihr ein Insekt ins Auge geflogen ist. Ich trage immer was windschnittiges mit gutem Sonnenschutz, meist keine ausgewiesenen Radlbrillen. Stirnlampe hab ich natürlich mit, Standart mittlerweile, aber als die neu aufkahmen waren die schon Luxus (für die kleine Maglite gabs mal ein Mundstück, damit man die Hände frei hatte, damals waren Stirnlampen noch klobig mit Batteriepack am Hinterkopf....) Wirklich luxuriös finde ich mein elektronisches Lesegerät.Da kann ich soviele Bücher mitnehmen wie ich will, sogar unterwegs noch neue herunterladen und zum lesen brauch ich kein Licht. Allzeit gute Fahrt! Jan
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#1444525 - 20.09.20 16:17
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: klunt]
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Der Begriff Luxus ist ja schon recht individuell und nicht zuletzt von Ansprüchen, Gewohnheiten und Lebensumständen abhängig. Letzendlich ist ja auch eine Radreise ein ziemlicher Luxus, weil man sie nur antreten kann, wenn man frei verfügbare Zeit besitzt, die nicht dem Bestreiten des eigenen Lebensunterhalts oder direkt oder indirekt dem der Angehörigen gewidmet ist. Zusatzluxus gibt es dann natürlich in Varianten. Ich nutze ein GPS (nicht immer, aber oft), weil man dann halt auch die kleinen Wege findet und nicht nur Hauptrouten fahren muss, zumindest erleichtert es das und erfordert auch keine Ortliebtasche voller Wanderkarten. Eine Lampe habe ich oft schon wegen potentieller Tunnelfahrten dabei, es ist aber nicht immer eine Stirnlampe, letzere ist ohnehin ein 20 Jahre altes Modell. Wenn man eher im Herbst oder Winter fährt ist eine solche Lampe aber schon sinnvoll. Zusätzlich habe ich oft eine Kerze dabei, das langt ja zum herumhocken am Abend. Weil ich sowieso schon immer Wollsocken trage (ich habe auch sommers eher kalte Füße), habe ich auch ein Merinoshirt für abends dabei und oft auch ein Merinotrikot (mit Rückentaschen, die sind mir wichtig) dabei. Das ist vor allem bei eingeschränkten Waschmöglichkeiten praktisch. Und ich trage ohnehin gerne Wolle, auch kratzige stört mich nicht sehr. Leider hat mein Shirt für den Abend schnell kleine Löcher bekommen (es könnten Motten verantwortlich sein), meine Flickkünste sind leider nicht allzu repräsentabel. Ein neues Modell hüte ich wie meinen Augapfel. Eine Brille benötige ich sowieso, ich sehe sonst nur wenige cm weit. Meine Radbrillenversuche waren eher unerfreulich, mir sind nahezu alle Modelle zu groß. Ohne Sehschwäche würde ich eher keine tragen. So ist es irgendeine ältere, deren Beschädigung ich in Kauf nehmen kann (die teure Gleitsichtbrille bleibt meist daheim, beim Radeln ist sie eh überflüssig). Ansonsten gönne ich mir den Luxus eines Paars leichter Schuhe für den Abend, damit ich auch mal aus den Radelschuhen herauskomme.
Gruß Nat
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#1444532 - 20.09.20 20:25
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: natash]
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abwesend
Beiträge: 256
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Für mich ein toller Pennplatz und einen Helinox, sowie nen Bier oder Vino tinto.
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#1444533 - 20.09.20 20:27
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Tomski]
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Wenn wir zu zweit unterwegs sind, nutzen wir zum Helinox gerne noch den Falttisch; Ißt angenehmer, wenn Essen auf dem Tisch steht und erspart Bücken. Außerdem einen Ultraleicht Duschsack - macht unabhängig von CampingSanitäranlagen, sowie ein UL-Faltspülbecken. Gerade beim Zelten in freier Bahn sehr hilfreich. Den E-bookReader möchte ich auch nicht missen, üppige Bibliothek in 200Gramm.
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Geändert von bep (20.09.20 20:28) |
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#1444537 - 20.09.20 21:16
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: Keine Ahnung]
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Für mich wäre ein Luxusartikel z. B. ein Campingstuhl oder Ähnliches. Das stimmt. Ich fahre regelmäßig am frühen Nachmittag in ein körperliches Tief, was nach einer Liegepause ruft. Am schlimmsten ist es, wenn man nur in der prallen Sonne stehend anhalten und etwas trinken, sonst aber nichts machen kann. Besser ist es, wenn es irgendwo einen Platz im Schatten gibt, ein Geschenk, wenn man eine Sitzgelegenheit im Schatten findet und richtiger Luxus, wenn ich durch eine Ortschaft fahre mit einer Parkbank im Schatten oÄ. Dieses Jahr genossen auf einer Sammlung Ledersofas im Schatten vor einem geschlossenen Café. 40 Minuten Schlaf = Neugeburt. Dem Luxus, überall nach Belieben eine mitgeführte Liege aufstellen zu können, steht natürlich die Maximalschikane gegenüber, diese überall mitführen zu müssen, was diese Schnapsidee von vornherein ausschließt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.09.20 21:18) |
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#1444543 - 21.09.20 06:40
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: bep]
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Den E-bookReader möchte ich auch nicht missen, üppige Bibliothek in 200Gramm. Da ich bisher noch keinen besitze, welches Modell ist denn empfehlenswert zur Mitnahme auf Radreisen? Viele Grüße Alexander
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#1444545 - 21.09.20 07:12
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: natash]
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(die teure Gleitsichtbrille bleibt meist daheim, beim Radeln ist sie eh überflüssig). Also ich muss bzw. möchte auch beim Radeln ab und zu mal was in der Nähe erkennen können. Ohne Gleitsichtbrille kann ich weder eine Landkarte/ein Navi ablesen, noch eine Schraube festziehen oder einen Schlauch flicken noch so wichtige Dinge tun wie die Speisekarte im Lokal studieren. Das Schrauben festziehen bzw. generell das Basteln am Rad war sogar die allererste Gelegenheit, bei der ich bemerkt habe, dass ich in der Nähe nichts mehr sehe, denn da ist es besonders schwierig bzw. oft gar nicht möglich, die Stelle, an die man ran muss in eine bessere Position zum Auge zu bringen. Das muss natürlich nicht bei jedem so sein, zeigt aber zum wiederholten Mal, dass der Unterschied zwischen Luxus und Notwendigkeit sehr stark im Auge des Betrachters liegt. Die Brille so medizinisch notwendig ist dabei eines der wenigen Dinge, die man wohl geschickterweise tatsächlich schon von Anfang an mitnimmt und nicht erst unterwegs besorgt.
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#1444552 - 21.09.20 08:17
Re: "Luxusartikel" auf Radreise
[Re: alexanderD]
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Ich nutze sehr zufrieden den Tolino in der wasserdichten Ausführung. Damit bin ich von Amazon unabhängig, deren Kindle Teil ihrer Verkaufsplattform ist. Mit dem Reader habe ich außer den Büchern auch noch meine taz/Tageszeitung immer am Mann.
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Geändert von bep (21.09.20 08:18) |
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