Gerade diese "anderen Gründe" sind es, die mich veranlasst haben, auch für meine mehrwöchigen Radreisen in Zukunft ein randonneurähnliches Reiserad zu verwenden. Was soll ich z.B. im Sommer in Skandinavien mit einer nabendynamogespeisten Lichtanlage. Das habe ich mich auf meinen Reisen in den letzten Jahren zunehmend oft gefragt. Geräte, für ich so etwas wie einen Forumslader brauchen könnte, schleppe ich ohnehin nicht mit herum. Für die gelegentlichen Tunneldurchfahrten reichen ein batteriegespeistes LED-Rücklicht und eine aufsteckbare Frontlampe oder auch nur eine Stirnlampe allemal. Zumal die meisten Tunnel, vor allem die Neueren, gut beleuchtet sind, und es nur darum geht, von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Die Dose aus Kassel ist mir mit den Jahren allein schon wegen des Geräusches zunehmend auf die Nerven gegangen, obwohl ich damit keinerlei Defekte hatte. Und am meisten habe ich - gerade bei den immer wieder auch mal eingelegten längeren Etappen von teilweise über 200 km - den vom jahrzehntelangen Rennradfahren gewohnten Rennlenker und einfach die Leichtigkeit des Fahrens vermisst.