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#771061 - 11.11.11 20:54
Re: Gotthardtrip
[Re: Holger]
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Sperrung der Strecke für den MIV und einem weitestgehen autofreien Kurort im Stile von Zermatt. Fände ich auch ganz nett. Ist aber glaube ich ziemlich unwahrscheinlich, die autofreien Orte in der Schweiz liegen ja eher irgendwo ganz hinten (Zermatt, Saas Fee, oder gar Braunwald, Wengen ... mehr fallen mir gerade nicht ein), Andermatt dagegen an einer Wegekreuzung. Wegkreuzung ja, aber für den Durchgang Nord-Süd gibt es den Tunnel, für wichtige Orten im Westen gibt es den Grimsel und Sustenpass als Verbindung. Die Verbindung über Oberalp könnte man ggf. ja für Autos belassen. Dann wäre Andermatt zwar nicht autofrei, aber die Strecke Göschenen - Andermatt. Zudem: Zermatt hat sicherlich mehr Besucher als Andermatt, gemessen am Touri-Aufkommen ist Zermatt schon eine große Nummer in der Schweiz. Es gibt wohl kaum einen Japaner, der da noch nicht war. Das ist schon sehr mutig, da die Autos auszusperren.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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Off-topic
#771062 - 11.11.11 21:01
Re: Gotthardtrip
[Re: Holger]
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Andermatt liegt in der Tat an einer Wegkreuzung zweier wichtiger Passrouten (Gotthard / Furka-Oberalp), so gesehen wäre eine Lösung wie in Zermatt oder Saas Fee nicht ganz so einfach machbar.
Allerdings sehen die "Renderings" im oben verlinkten Beitrag schon so aus, als ob da eine weitgehend autofreie Siedlung geplant ist, und irgendwo müssten die Gästeautos ja abgestellt werden (Ganze Anreise nur per Zug ist doch etwas illusorisch). Warum nicht gleich in Göschenen (und ev. Airolo)? Das würde eine Anreise via Autobahn bis fast zum Parkhaus ermöglichen und das Urserental vom Verkehrskollaps bewahren.
All dies sind natürlich Spekulationen. Auf mehr Infos zum Verkehrskonzept warte ich aber gespannt.
Grüsse Markus
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Geändert von mstuedel (11.11.11 21:03) |
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Off-topic
#771067 - 11.11.11 21:13
Re: Gotthardtrip
[Re: veloträumer]
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Das ist schon sehr mutig, da die Autos auszusperren. Vor allem weitsichtig. Zermatt ist schon lange autofrei und hat sich nicht zuletzt deswegen so gut entwickelt. Ähnlich mondäne Ferienorte mit Autoverkehr sind dagegen meist stinkig und potthässlich (Ich denk' da z.B. an Crans-Montana und St. Moritz in der Schweiz, in Frankreich gibt's noch ein paar viel schlimmere Beispiele...)
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Geändert von mstuedel (11.11.11 21:14) |
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Off-topic
#771071 - 11.11.11 21:25
Re: Gotthardtrip
[Re: mstuedel]
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Moderator
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Denke ich auch, weitsichtig. Alle diese autofreien Orte werben ja damit, Zermatt hat es sicher geholfen, in kleinerem Maßstab sicher auch Wengen und, noch kleiner, Braunwald.
In Andermatt ist halt zum einen die Lage und zum anderen die historische Entwicklung (okay, die hängt an der Lage) eine andere, dazu kommt noch das Militär. Aber das ist Vergangenheit, wie es sich in der Zukunft entwickelt, ist in der Tat spannend. Es wird sicher nichts gegen Herrn Sawiris entschieden, aber das kann auch eine Chance sein, wenn er das autofreie Konzept favorisiert.
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Off-topic
#771081 - 11.11.11 22:07
Re: Gotthardtrip
[Re: Holger]
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Matthias ist da ganz sicher nicht der einzige.
Weshalb ich ja auch im nächsten Satz einschränke, dass er der einzige mir bekannte sei. Dies scheint mir zu zu treffen? Ich verstehe da das "beckmesserisch" nicht, gerade wenn jemand professionell mit Texten zu tun hat, darf man doch die Latte höher legen.
Der Wagnerische Beckmesser, soweit ich ihn verstehe, ist der, der nur das formale begreift, sich daran festhält und den Künstler unter das Diktat der Form stellen will. Also unter das seine. Daher schreibe ich, dass ICH nicht beckmesserisch sein will. Allerdings kann ich das, was Du Matthias Worten entnimmst, dort nicht finden. "Vollkaskomentalität" verstehe ich als Schlagwort dafür, sich gegen alles absichern zu wollen. Und ich finde da nichts, wo es um das "Verschweinen der Umwelt" geht.
Gut , ich habe den gefunden und bin mir auch beim erneuten Nachlesen durch aus sicher, dass er drin ist. Das mag mein Fehler sein. Muss aber nicht
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#771087 - 11.11.11 22:40
Re: Gotthardtrip
[Re: Uwe Radholz]
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Jedenfalls von den mir bekannten. Und deswegen will ich auch nicht zu beckmesserisch erscheinen. Nur was hat die Neigung, seine Heimat / Umwelt nicht zu Verschweinen mit einer fehlenden Vollkaskomentalität zu tun. Einer Mentalität, die Andreas dann auch gleich außerhalb der Schweiz verortet. Ich kann mit diesem Begriff, der für mich nichts weiter als ein ideologischer Kampfbegriff ist, wenig anfangen. Du hast mein Beispiel mit dem Steilhangmähen nicht verstanden, oder? Sonst würdest du diese Fragen nicht stellen. Mir ging es nicht um einen diffusen "Umwelt"begriff. Mir gings ums ganz praktische Leben. Der Wiesenbesitzer kann entweder diese Wiese mähen wie sie ist oder es lassen. Ebenso kann man die Schöllenen mit dem Rad rauffahren oder das Selberradfahren dort bleiben lassen. Das ist ebenso praktisch wie undiskutierbar gedacht: Der Hang kann nun mal nicht flachgelegt werden, die Schlucht nicht verbreitert. Mit Vollkaskomentalität bleibt der Hang eben ungemäht und die Schlucht wird per Bahnli bezwungen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (11.11.11 22:41) |
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#771098 - 11.11.11 23:39
Re: Gotthardtrip
[Re: iassu]
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Du hast mein Beispiel mit dem Steilhangmähen nicht verstanden, oder? Sonst würdest du diese Fragen nicht stellen.
Och, mach Dir mal um meine Fähigkeit, Texte zu verstehen, nicht all zu viele Sorgen. Die steht, zurückhaltend ausgedrückt, Deiner Fähigkeit solche zu erzeugen, nicht wirklich nach. Was Deine Beispiele betrifft, die Du für so unwiderlegbar hälst, so sei Dir gesagt, dass sie schlicht weg albern sind. Deine "undiskutierbaren" Fakten sind aneinander gereite Plattheiten, die erst mit der phantasierten Annahme "ungemähter Hänge" bei vorhandener "Vollkaskomentalität" irgend eine Aussage finden. Nur, die Hänge sind gemäht. Auch hier. Wobei ich über die Mentalität der der deutschen Landwirte keine Spekulationen anstellen möchte. Was Du im Ausgangspost versuchst ist eine Gegenüberstellung eigenverantwortlicher Schweizer zu nicht benannten Menschen mit "Vollkaskomentalität". Das glaubst Du damit begründen zu können, dass die Zufahrt zum Gotthard mit dem Rad nicht verboten ist und steile Hänge gemäht werden? Nun ja. Immer hin schafft der Schweizer gerade die bisher vorgeschriebene Haftpflichtversicherung nebst dazugehöriger Plakette für Velos ab.... Schätz mal,dass deren Fehlen auch mit "Busse bedroht" war
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#771100 - 11.11.11 23:44
Re: Gotthardtrip
[Re: Uwe Radholz]
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Themenersteller
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Vergiß es einfach, es hat keinen Wert.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#771108 - 12.11.11 05:52
Re: Gotthardtrip
[Re: Uwe Radholz]
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Moderator
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Matthias ist da ganz sicher nicht der einzige.
Weshalb ich ja auch im nächsten Satz einschränke, dass er der einzige mir bekannte sei. Dies scheint mir zu zu treffen? Ja, darum mein Hinweis. Ich verstehe da das "beckmesserisch" nicht, gerade wenn jemand professionell mit Texten zu tun hat, darf man doch die Latte höher legen.
Der Wagnerische Beckmesser, soweit ich ihn verstehe, ist der, der nur das formale begreift, sich daran festhält und den Künstler unter das Diktat der Form stellen will. Also unter das seine. Daher schreibe ich, dass ICH nicht beckmesserisch sein will. Okay, hatte "professionell" nicht als "künstlerisch" verstanden.
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Geändert von Holger (12.11.11 05:53) |
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#780052 - 16.12.11 15:38
Re: Gotthardtrip
[Re: iassu]
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Möchte, wenn ich darf, noch mal was dazu sagen: Ein langes – also trotzdem kurzes – Wochenende, ein echt toller Trip und eine grandiose Fotografie – sowohl aus ästhetischer als auch aus dokumentarischer Sicht, mal abgesehen von der irren Tante Ju und Deinem Selbstbildnis .
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#780066 - 16.12.11 16:05
Re: Gotthardtrip
[Re: kettenraucher]
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Möchte, wenn ich darf, noch mal was dazu sagen ungern, aber weil du´s bist Danke für die Blumen!
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#792334 - 21.01.12 19:05
Re: Gotthardtrip
[Re: iassu]
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Hallo zusammen, ich greife als Neuling den Faden nochmal auf und hoffe ihn in der "Anfangseuphorie" nicht zu überspannen. Der Gotthard war "Höhepunkt" meiner bisher einzigen Radtour und ist damit das beste Thema für den allerersten Beitrag.
iassu, erst mal Gückwunsch und Dank für die phantastischen Bilder!
So sieht es da oben also aus?
Den Bergsee auf der Passhöhe kenne ich nur noch aus der Jahrzehnte alten Erinnerung an frühere Passüberquerungen mit dem Auto. Als wir diesmal dort oben ankamen, konnte man das Vorderrad kaum noch sehen, dichtester Nebel. Nur mit großer Mühe fanden wir zum Hospiz - Kaffee und Engadiner Nusstorte schmeckten umso besser. Das war letzten Juli. Ich fuhr zusammen mit einem Freund von Mannheim über Straßburg, Luzern, Gotthard und Locarno nach Braccio, ein kleiner Ort oberhalb von Mergozzo nahe dem Lago Maggiore. Auf dem Rückweg kam es dann noch schlimmer. Ein Erdrutsch an der Uferstraße bei Porto Ronco zwang uns die Umleitung nach Locarno über den steilen Berg zu nehmen. Zusammen mit dem immer stärker werdenden Gegenwind kostete das Kraft und Zeit, so dass wir erst gegen 17.45 in Airolo ankamen. Da wir bald eine Pizza im Bauch hatten und wenig Lust darauf, den Abend in dem trübseligen Alpenort zu fristen, begaben wir uns um 18.30 auf die Tremola. Nach ein paar Kilometern konnten wir die steilen Spitzkehren nur noch in Windrichtung fahren, gegen den Wind mussten wir schieben. Bei Dunkelheit, Nebel und Kälte sahen wir irgendwann Licht und kamen ziemlich erschöpft im Hospiz an. Ein gut beheiztes und zu diesem Zeitpunkt völlig verlassenes Herrenklo erinnere ich als einen der gemütlichsten Orte, die ich jemals in meinem Leben besucht habe. Schon nach einer Viertelstunde Aufenthalt mit ausgiebiger Warmwasserbehandlung der eingefrorenen Hände war der Lebensmut wieder zurückgekehrt. Wir konnten uns nach intensiver Beratung mit den Ortskundigen den richtigen Weg entlang der Leitplanke ertasten und bald die lustige Abfahrt zum hässlichen Campingplatz in Andermatt genießen. Ja, der Ort passt genau zu diesem Platz.
"Flachlandtiroler" sind wir allemal ahrscheinlich kann man uns zur Kategorie "unbedarfter Alpenradler" rechnen. Sehr vernünftig war diese Tour sicher nicht. Immerhin waren wir aber nicht nur mit "Flipflops" und kurzen Hosen unterwegs, sondern hätten mit Zelt und Schlafsäcken zur Not auch am Pass übernachten können. Trotzdem möchte ich das so nicht noch mal machen. Auch wenn es im Nachhinein immer eine schöne Geschichte ist. Wir hatten uns einfach vorgenommen die Gesamtstrecke in 4 Tagen zu fahren und das gelang auch beide Male ganz gut.
Was den Verkehr angeht hatten wir auf der Hinfahrt das Glück, die Galerien erst spät am Abend zu fahren. Es war wenig los. Ich möchte dort aber ungern von einer wütenden Autoschlange gejagt werden. Die Axenstraße ist zwar schön, aber als Hauptverkehrsstrecke natürlich unangenehm zu fahren. Immerhin gibt es einen Fahrradweg, der aber sehr schmal ist. Eine junges Paar, das wir zu unserem Erstaunen mit zwei kleinen Kindern am Gotthardpass trafen erzählte uns, dass sie genau diese beiden Strecken nicht mit den Anhängern fahren. Das ist vernünftig und für solche Fälle unbedingt empfehlenswert!
An Stefan, den Kettenraucher ein zweifaches "YOUW" - und zwar in seiner gegensätzlichsten Bedeutung!
"Youw" zum herrlichen Reisebericht. Bin absoluter Fan.
"Youw" zu deinen Antrag auf ein Fahrradfahrverbot. Das geht ja wohl gar nicht. Wenn das die zuständigen Behörden lesen und dir anhand von Verbotsschildern ein Denkmal setzen? Willst du das wirklich? Ich bin froh dass ich meine eigene Erfahrung machen konnte, ohne von der Schweizer Polizei verfolgt zu werden. Es liegt doch irgendwie schon in der Sache der Natur dass sich die Eidgenossen schwer damit tun, Fahrrad Wege in den Alpenfels zu sprengen. Zum Thema Fahrradverkehr würden mir da wesentlich krassere Sachen aus meiner Kurpfälzischen Heimat einfallen. Sei es nur die katastrophale Beschilderung. Selbst in Straßburg war Verlass darauf, aber in Basel ging mir als Radfahrer das Herz auf. Deutlich sichtbare Pfosten an denen etliche rote Schilder angebracht sind, die auf Fahrradwege zu weit entfernten Orten zeigen. Wahnsinn! Das ist so, als wenn wir an jeder größeren Kreuzung Fahrradwegweiser Richtung Berlin, München oder Frankfurt hätten. Wo gibt es so etwas in Deutschland? Jedenfalls wären wir auf unserer Fahrt durch die Schweiz auch ohne Karte, nur mit Hilfe der Beschilderung ans Ziel gekommen. Super!
Jedenfalls freue ich mich im Forum angekommen zu sein. Vielleicht sehen wir uns (bei halbwegs annehmbarem Wetter) in Sutz, für den Sommer ist eine Deutschland Tour geplant.
Viele Grüße Mike
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#792395 - 21.01.12 21:34
Re: Gotthardtrip
[Re: MikeBike]
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Als wir diesmal dort oben ankamen, konnte man das Vorderrad kaum noch sehen, dichtester Nebel. Nur mit großer Mühe fanden wir zum Hospiz - Kaffee und Engadiner Nusstorte schmeckten umso besser. Das war letzten Juli. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Zwar war meine Auffahrt im Jahre 2005 von Andermatt aus noch von guter Sicht begleitet, auf der Passhöhe war dann aber Schluss mit lustig. Kübelweise Wassernachschub. Irgendwo auf der Abfahrt habe ich zwischendurch meine Schuhe ausgeleert - war mehr Wasser drin als in meiner Trinkflasche. Die Gottahrdsüdseite bleibt mir also auch in trüber Erinnerung, die Autoüberquerung liegt auch schonn zu lange zurück. Bin bei Airolo dann aber gleich zum Nufenen abgezweigt, und habe dann nach dampfender Teilauffahrt in All'Acqua im Hotel meine Socken getrocknet. Die Gegend macht immer mal wieder gerne Schotten auf. Am Lukmanier bin ich 2009 in bösem Wetter rüber. - Das ist halt die raue Urschweiz. Noch ein Hinweis: Man kann auch mit Postbus in der Schweiz das Rad mitnehmen. Als ich am Gotthard war, traf ich dort noch ein Radlerpaar aus der Schweiz auf ihrem Trip über den ersten 2000er und sie sind den Gotthard mit Bus runter. Sie waren ganz traurig, als ich ihnen darlegte, dass die eigentlichen Glücksgefühle einer solchen Bergerklimmung sich erst bei der Abfahrt entfalten. Eine Abfahrt wäre für die beiden aber wohl zu gefährlich gewesen.
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#792463 - 22.01.12 04:40
Re: Gotthardtrip
[Re: MikeBike]
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"Youw" zu deinen Antrag auf ein Fahrradfahrverbot. Das geht ja wohl gar nicht. Wenn das die zuständigen Behörden lesen und dir anhand von Verbotsschildern ein Denkmal setzen? Willst du das wirklich? Keine Sorge. Wir sind hier völlig d´accord. Habe mich bereits vom Forum überzeugen lassen. Auch ich bin eindeutig gegen ein Fahrradverbot.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#793156 - 23.01.12 17:28
Re: Gotthardtrip
[Re: kettenraucher]
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"Youw" zu deinen Antrag auf ein Fahrradfahrverbot. Das geht ja wohl gar nicht. Wenn das die zuständigen Behörden lesen und dir anhand von Verbotsschildern ein Denkmal setzen? Willst du das wirklich? Keine Sorge. Wir sind hier völlig d´accord. Habe mich bereits vom Forum überzeugen lassen. Auch ich bin eindeutig gegen ein Fahrradverbot. Wie wär's mit einem Autoverbot auf der alten Gotthardstraße? ...schöner Bericht, Andreas, ich bin da letztes Jahr hoch: Mit dem Nachtzug nach Airolo, Gotthard, Oberalppass, Rheinquelle am Tomasee, reingespuckt, Spucke bis Karlsruhe hinterhergefahren. Bilder hab ich hier: Bei Fotopedia . [img] http://www.fotopedia.com/items/joeyyy-L40_-9ziEQk/slideshow[/img] Irgendwann fahre ich dann bis Rotterdam weiter. Aber nur im Winter, wenn die Holländer mit ihren Wohnmobilen in der Provence sind Gruß Jörg.
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#793192 - 23.01.12 18:36
Re: Gotthardtrip
[Re: joeyyy]
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alten Gotthardstraße? Airolo, Gotthard, Oberalppass, Rheinquelle am Tomasee, Gruß Jörg. und wenn Du jetzt noch bitte schreiben könntest, dass das für Flachlandpreussen mit Schiebepassagen auch möglich sein könnte........danke
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#793203 - 23.01.12 18:53
Re: Gotthardtrip
[Re: Juergen]
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Hey Jürgen, alles halb so wild.
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Off-topic
#793262 - 23.01.12 21:14
Re: Gotthardtrip
[Re: joeyyy]
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Rheinquelle am Tomasee, reingespuckt, Spucke bis Karlsruhe hinterhergefahren. Wie hast du denn denn die Spucke am Rheinfall von Schaffhausen von der Spucke der vielen Schweizer unterschieden, die ebenfalls in den Rhein gespuckt haben, als das Gerücht aufkam, sie müssten demnächst mit dem Euro bezahlen?
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Geändert von veloträumer (23.01.12 21:14) |
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Off-topic
#793305 - 23.01.12 21:55
Re: Gotthardtrip
[Re: veloträumer]
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Hey Jürgen, alles halb so wild. ...stimmt. Außerdem fährt von Andermatt eine Bahn zum Oberalppass. Und von der Maighelhütte zum Tomasee bin ich gewandert. Spätestens hinter einem kleinen Brückchen über einen Rhein-Zubach (nennt man das so? Statt "Zu-Fluss" eben "Zu-Bach"?) geht's nicht mehr weiter mit dem Rad. Wie hast du denn denn die Spucke am Rheinfall von Schaffhausen von der Spucke der vielen Schweizer unterschieden, die ebenfalls in den Rhein gespuckt haben, als das Gerücht aufkam, sie müssten demnächst mit dem Euro bezahlen? ...na die Griechen und Italiener und überhaupt alle außer den Deutschen haben den Euro doch ausgehöhlt. Der ist jetzt so hohl, dass man ihn nehmen und reinspucken kann und er dann trotzdem immer noch schwimmt. Das habe ich gemacht. Aber wollte nicht schreiben, dass ich den Euro ins Wasser geworfen habe, um zu sehen wie er wegschwimmt. Dann bin ich bei Basel in Richtung Vogesen gefahren, also nach Frankreich rüber. Da war er dann weg, der Euro. Die Franzosen haben's faustdick hinter den Ohren. Ich hätte Dir also letztes Jahr schon sagen können, dass sie dieses Jahr abgewertet werden. Aber mich fragt ja keiner...
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