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#100478 - 08.07.04 23:04 Frankreich ohne französisch
Friedrich aus Nürnberg
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 3
Hallo

ich will zusammen mit einem Freund eine Radtour nach Frankreich machen (über Lyon die Rhone entlang ans Mittelmeer). Ein Problem ist nur das keiner von uns Französisch kann. Kommt man mit Schulenglisch und Wörterbuch in Südfrankreich zurecht? Oder ist es vielleicht sinnvoller in den Norden Frankreichs richtung Paris zu fahren?

Viele Grüße

Friedrich.
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#100494 - 09.07.04 05:39 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Kruschi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 917
Hallo Friedrich,
macht Euch da mal keine Sorgen. Die Supermärkte sehen aus wie bei uns, an den Waagen sind die gleichen bunten Bildchen mit den Früchten ´drauf. Ansonsten mit Händen und einem Bildwörterbuch verständigen. Sicher wollt Ihr Camping machen. Viele Campingplatzverwalter beherrschen Englisch und Deutsch und auf einem Campingplatz findet Ihr immer Leute, die sprachlich aushelfen können.
Gruß Wolfgang
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#100497 - 09.07.04 06:09 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
Es gibt sicher ein paar, die etwas pikiert sind, wenn man kein französisch spricht, und es gibt sicher auch überall in Frankreich Menschen, die nichts außer französisch sprechen. Aber ich sehe es auch so wie Kruschi, man kommt auch ohne durch.

Es ist allerdings ziemlich hilfreich, wenigstens ein paar Brocken zu lernen. Klingt halt besser, wenn man mit "Bonjour" anfängt als mit "Hello, do you speak english?", das gilt aber IMHO für jedes Land (natürlich im übertragenen Sinne, in Italien bringt "Bonjour" auch nicht so viel, in England ist wohl "hello, do you speak english" etwas überflüssig grins).

Ob Nord oder Süd ist IMHO in dieser Beziehung ziemlich wurscht.

Gruß
Holger
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#100507 - 09.07.04 06:47 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Holger]
AJCrowley
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Franzosen abschotten wenn man sofort in englisch und deutsch losplappert.
Beginnt man das Gespräch aber mit einem Bonjour Madame / Monsieur und drauf folgend ein paar Höflichkeitsfloskeln ala "Comment ca va?" usw. dann sind die Franzosen hilfsbereit und sehen über dein Französischsprachdefizit hinweg. Immerhin zeigst dudamit das du dich bemühst.
Ansonsten solltest du mit einem Wörtbuch und einigen notierten Phrases durchaus zurechtkommen.

Gunnar, den es Ende August in die Vogesen zieht
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#100515 - 09.07.04 07:30 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Zitat:
über Lyon die Rhone entlang ans Mittelmeer
Ach, die Ecke ist touristisch gut erschlossen...
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein paar Brocken sind gut, aber ohne werdet ihr auch nicht verhungern.
Mfg,
Michael
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#100519 - 09.07.04 07:39 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
zwinker Hallo Friedrich,

besser wäre es schon, ein paar Brocken zu Französisch zu können. Ist so wie in jedem Land. Inzwischen habe ich allerdings bemerkt, daß zumindest die jüngere MTV-Generation etwas besser Englisch kann. Wenn man etwas fränkisch versteht, tut man sich ja in deiner Heimat auch etwas leichter zwinker .

Grüße
Josef (aus Weiden)
when life gives you lemons make lemonade
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#100531 - 09.07.04 08:14 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo Friedrich,

ich kann Französisch recht gut verstehen und spreche es leidlich. Gerade in der wie schon erwähnten recht touristisch erschlossenen Ecke im Süden ist es mir trotzdem recht oft passiert, dass man versucht hat, englisch mit mir zu sprechen, nachdem ich erstmal als Ausländerin enttarnt war. Nur leider habe ich das Englisch in aller Regel schlechter verstanden als das Französisch. traurig Aber ich denke mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten kommt man auf jeden Fall durch....

Ach ja noch ne allgemeine Anmerkung: es wird ja immer wieder gesagt, dass es besser ankommt, erst ein paar Höflichkeitsfloskeln in der Landessprache zu sagen, ehe man zugibt, dass man sie im Prinzip nicht versteht. Ist das wirklich wahr? Wenn man tatsächlich nur die Floskeln und nicht mehr kann, weckt man damit nicht eher falsche Hoffnungen beim Gesprächspartner? Extrembeispiel (meinen Eltern in Spanien passiert): man fragt in der Landessprache nach dem Weg, der Einheimische ist völlig begeistert ob der Sprachkenntnisse und redet eine halbe Stunde auf einen ein. Dummerweise weiss man aber hinterher immer noch nicht wos lang geht. zwinker

Martina
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#100532 - 09.07.04 08:20 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Martina]
SuseAnne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.792
In Antwort auf: Martina

Ach ja noch ne allgemeine Anmerkung: es wird ja immer wieder gesagt, dass es besser ankommt, erst ein paar Höflichkeitsfloskeln in der Landessprache zu sagen, ehe man zugibt, dass man sie im Prinzip nicht versteht. Ist das wirklich wahr? Wenn man tatsächlich nur die Floskeln und nicht mehr kann, weckt man damit nicht eher falsche Hoffnungen beim Gesprächspartner? Martina


Also, mich stört es auch nicht, direkt auf Englisch angesprochen zu werden. Ist mir diesen Sommer hier in Köln schon 3mal passiert (2 mal Reiseradler, 1mal im Supermarkt). So kapiere ich wenigstens, was die Leute wollen und kann ihnen helfen.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#100547 - 09.07.04 09:17 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Martina]
eva-maria
Nicht registriert
In Antwort auf: Martina

erst ein paar Höflichkeitsfloskeln in der Landessprache zu sagen, ehe man zugibt, dass man sie im Prinzip nicht versteht. ...
man fragt in der Landessprache nach dem Weg, der Einheimische ist völlig begeistert ob der Sprachkenntnisse und redet eine halbe Stunde auf einen ein. Dummerweise weiss man aber hinterher immer noch nicht wos lang geht.


Naja, "Höflichkeitsfloskeln" und "nach dem Weg fragen" sind ja nun schon zwei verschiedene Dinge. lach
Ich denke auch, dass sowas wie Bonjour, merci, excusez-moi bei jedem drin sein sollte, und für alles Weitere schaltet man eben auf Englisch oder Deutsch um. Die Floskeln lernt man schnell, weil man ja auch im Laden etc. so begrüßt wird.

Ich habe die gleiche Erfahrung wie du gemacht, dass die Leute sofort von selbst auf Englisch gewechselt sind, als sie mich als Ausländerin erkannten - OK, mein Französisch holpert, aber wie soll es besser werden, wenn nicht mal die Franzosen es mit mir sprechen?? traurig
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#100555 - 09.07.04 09:59 Re: Frankreich ohne französisch [Re: ]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo,

Zitat:
Ich habe die gleiche Erfahrung wie du gemacht, dass die Leute sofort von selbst auf Englisch gewechselt sind, als sie mich als Ausländerin erkannten -


Bei mir war das wirklich nur in touristischen Gebieten der Fall. Bei unserer ersten Frankreichreise 1995, die größtenteils in eher dünn besiedelten Gebieten verlief, wurde nie englisch mit mir gesprochen.

Zitat:
OK, mein Französisch holpert, aber wie soll es besser werden, wenn nicht mal die Franzosen es mit mir sprechen??


Ich habe ab und zu mal gesagt, dass ich absolut keine Probleme habe, sie zu verstehen und dass ich nur das Sprechen üben müsse. Da die meisten meiner Gesprächspartner eher schlecht englisch sprachen, waren sie da wohl ganz froh drüber. schmunzel

Martina
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#100560 - 09.07.04 10:47 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Hallo!
Auch wenn Du nicht danach gefragt hast: DIe Strecke die Rhone runter ist nicht besonders schön und empfehlenswert, vor allen Dingen nicht im Sommer. Mit dem Suchbegriff "Rhone" findest Du hier im Forum einige Infos.
Gruss
Uli (HdS)
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#100563 - 09.07.04 10:54 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Wie schon bekannt sind meine Erfahrungen bzgl. Frankreich und Fremdsprachen eher schlecht, auch in Tourismusgebieten. Neben den erwähnten "Muss"-Vokabeln hat es sich im Ausland etwas bewährt in der jeweiligen Sprache den Satz "Tut mir Leid, ich spreche kein .... ." zu beherrschen. Leider half der bisher in Frankreich auch nur selten weiter, da sehr viele Franzosen keine Fremdsprache sprechen/verstehen (wollen).
Gruss
Uli
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#100589 - 09.07.04 12:10 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Anonym
Nicht registriert
wenn du nicht selber kochen willst oder kannst, würde ich in den Landgasthöfen mit dem blau-roten "Les Routiers" Schildern einkehren.
Wenn die Küche gut ist, sollte der Parkplatz um die Mittagszeit voller Lkw stehen. Aber nicht einfach an einen Tisch setzen, sondern am Tresen nach einem "menü routier" fragen. Du bist doch ein Fahrer und hast eine lange, anstrengende Reise hinter dir?
Und keinesfalls vor dem Essen auf einen Aperitif verzichten.
HS
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#100748 - 09.07.04 22:34 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Anonym]
Friedrich aus Nürnberg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3
Vielen Dank euch allen für eure schnellen Antworten. Ich habe heute nocheinmal mit meinem Tourbegleiter ausführlich Rat gehalten und wir haben uns nun doch entschlossen aufgrund unseres kompletten Französischdefizits Frankreich zumindest für ein Jahr aufzuschieben. Unsere neue Route ist über den Elbradweg nach Hamburg und von dort nach Dänemark (Kopenhagen wenn möglich) Dort denke ich sollten wir mit Englisch dann keine Probleme haben. Um Tipps und Anmerkungen bin ich weiterhin sehr dankbar!

Viele Grüße

Friedrich.
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#100761 - 10.07.04 05:57 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
Bisschen schade ist das schon, Frankreich ist nämlich ein wunderschönes Land zum Radreisen. Und das komplette Französischdefizit lässt sich auch recht schnell beheben, hier schon mal die Hälfte: "Bonjour Monsieur/Madame", "S'il vous plait", "Merci", "Au revoir".

Nun ja, aber Eure nun gewählte Tour ist sicher auch sehr schön, leider kenne ich die nicht, da kann ich auch keine Tipps geben.

Gruß
Holger
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#100809 - 10.07.04 11:21 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Anonym
Nicht registriert
das ist sehr schade, es gibt z.B. die Kauderwelsch Sprachführer. www.reise-know-how.de/buecher/sprachindex.html Sie sind relativ preisgünstig in jeder guten Buchhandlung, bei den verschiedenen ausrüstungsläden oder direkt vom Verlag erhältlich. Klein und leicht passen die in jedes Gepäck.
HS
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#100962 - 11.07.04 15:05 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
RadomirTheGreat
Nicht registriert
Zitat:
Unsere neue Route ist über den Elbradweg nach Hamburg und von dort nach Dänemark (Kopenhagen wenn möglich) Dort denke ich sollten wir mit Englisch dann keine Probleme haben.


Jo, in Deutschland können viele gut englisch. zwinker In Dänland weniger ("noch", aber ein paar hatte ich tatsächlich schon, die sprachen "nur" englisch), aber dafür spricht fast jeder deutsch. Du sagst einfach "hi" und "bye-bye" und den Rest auf deutsch, damit hat sich die Sache. - Kein Däne erwartet von einem Deutschen, daß er dänisch kann.

Gruß vom radelnden Kulturbanausen
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#101026 - 11.07.04 20:00 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
Hallo,

wir sind gerade heute aus Frankreich zurück gekommen. Gleich am ersten tag hatte ich eine nette erfahrung, über die ich schmunzeln musste.

An einer Tanke in Metz wollte ich nach dem Weg zum Camping Platz machen. Vor mir war ein Deutscher am zahlen, der mit der Kassiererin deutsch gesprochen hat. Nicht nur kurz, sondern richtig viel. Ich hatte mich schon gefreut und die Kassiererin dann mit meinem bisschen Französisch gefragt, ob sie deutsch kann, jedoch hat sie hat verneint und mich angelächelt. Ich hatte mich dann etwas über meinen Landsmann gewundert, der sie vorher mit Deutsch zugeschüttet hatte, als wenn er daheim wäre. grins

In Frankreich ist es am besten, wenn man mit wenigen Brocken die ca. 20-35 jährigen Franzosen anspricht. Die springen dann gleich freiwillig auf Englisch um und dann ist man da wo man hin wollte... grins Ausserdem sind sie echt sehr hilfsbereit - wir haben 3mal eine Begleitung bekommen, um uns den weg zu zeigen...

Gruß Rennrädle
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#101222 - 12.07.04 15:13 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Rennrädle]
Friedrich aus Nürnberg
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3
Naja ich denk Frankreich muss schon noch irgendwann mal sein morgen gehts jetzt auf alle Fälle richtung Dänemark los.

Viele Grüße

Friedrich. schmunzel
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#101576 - 13.07.04 15:53 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Friedrich aus Nürnberg]
Martin W.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.758
Hallo Friedrich,

Du hast Dich jetzt zwar anders entschieden...aber vielleicht möchtest Du ja nächstes Jahr doch noch nach Frankreich...

Ich bin vor ein paar Wochen in der von Dir angedachten Gegend gefahren - von Zürich aus ans Mittelmeer. Teilweise bin ich auch längs der Rhône gefahren, allerdings gut 20 - 50 km parallel zu ihr im Hinterland, denn das Flusstal selber bietet nur zwei grosse Fernstrassen. Das Hinterland dagegen ist sehr idyllisch und lässt sich auf kleinen Nebenstrassen wunderbar befahren.

Zum Vorwärtskommen und zur Sprache ist zu sagen, dass man inzwischen recht gut mit Englisch weiter kommt (was früher ein Ding der Unmöglichkeit war) - oder man eben mit Händen und Füssen zu kommunizieren versucht. Ich erlebe die Franzosen als sehr höflich und hilfsbereich, sobald man versucht, wenigstens die Begrüssungsfloskeln in der Landessprache zu radebrechen. Und mit dem Wörterbuch in der Hand und besonders mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht öffen sich einem schnell Tür und Tor.

In Frankreich lässt sich einfach ziemlich gut radeln - es gibt wunderbare Landschaften, sehenswerte Städte und das ganze Land ist mit diesen kleinen, kaum befahrenen Landsträsschen durchzogen. Die Orientierung fällt leicht, da die Strassen nummeriert sind und mit dem Michelin-Kartensortiment hat man ein gutes "Werkzeug" in der Hand!

Also vielleicht nächstes Jahr?

Gruss von Martin zwinker
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#101596 - 13.07.04 16:58 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Martin W.]
Anonym
Nicht registriert
Meiner Meinung nach kann man ganz gut in Ländern radeln, auch wenn man die Landessprache nicht spricht. Ich habe selbst Rad-Erfahrungen in Argentinien, Chile / Brasilien / Litauen obwohl ich kein Spanisch / Portugisisch / Litauisch kann und mit den "Zwangsfremdsprachen" aus der Schule (Englisch, Französisch) war da meist auch nichts zu machen.

In der Regel ist man tagsüber radeln und abends in Pensionen oder auf Campingplätzen etc. wissen die Betreiber schon was man will. Das Essen in Supermärkten , Märkten und Restaurants lässt sich meist auch identifizieren.

Klar, wenn eine Notsituation eintritt (schwerer Unfall), sind Sprachkenntnisse natürlich besser.

Natürlich sollte man sich ein paar Worte aneignen (nicht unbedingt) Sätze. Man muss sich aber nicht monatelang durch Volkshochschulkurse quälen.

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich in meinem Bekanntenkreis immer viele sehe, die sagen, ja das würde ich auch gern machen, aber ich kann die Sprache nicht. Diese Grundhaltung engt natürlich die Wahl der Reiseländer stark ein, den Betroffenen entgeht viel interessantes.
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#101622 - 13.07.04 18:04 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Anonym]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Auch wenn ich Dir nicht widersprechen will: Wie identifizierst Du das Essen in einem Restaurant wenn Du die Speisekarte nicht lesen kannst?
Gruss
Uli
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#101628 - 13.07.04 18:21 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Uli]
Anonym
Nicht registriert
Ich habe ja geschrieben, ein paar Worte sollte man können. Ich hätte vielleicht noch hinzufügen sollen, dass ich damit unter anderem ein paar gängige Worte für die Speisekarte meinte (wenn man in ein Restaurant will). In Notfällen habe ich auch schon das bestellt, was andere Leute im Restaurant hatten. Ansonsten bestelle ich natürlich nicht, wenn ich nicht weiss was es genau ist.

M.
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#101634 - 13.07.04 18:26 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Uli]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
In Antwort auf: Uli

Auch wenn ich Dir nicht widersprechen will: Wie identifizierst Du das Essen in einem Restaurant wenn Du die Speisekarte nicht lesen kannst?


Uns ging es in Dubai so. Der Kellner konnte kaum englisch, hat aber kapiert, dass er uns etwas vorschlagen soll. Hat er gemacht, wir haben uns überraschen lassen und es hat saugut geschmeckt. grins
Rennrädle
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#101728 - 14.07.04 06:18 Re: Frankreich ohne französisch [Re: Anonym]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo,

Zitat:
Meiner Meinung nach kann man ganz gut in Ländern radeln, auch wenn man die Landessprache nicht spricht.


Können kann man so ziemlich alles, die Frage ist nur obs Spaß macht. Ich habe nur mit einem Land Erfahrung, wo ich die Landessprache weder ein bisschen spreche noch halbwegs erraten kann (wie in den Niederlanden oder Skandinavien), nämlich Finnland. Dort spricht man zwar in 'offiziellen Einrichtungen' normalerweise durchaus englisch, d.h man wird weder verhungern, noch nichts zum Übernachten finden, aber es entgeht einem schon einiges, was für mich auch zum Urlaub gehört, wie z.B. die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten oder der ungefähre Inhalt der Lokalzeitung etc.


Martina
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