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#1376369 - 28.02.19 18:07 Seealpen (franz. + ital.)
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
Hallo in die Experten-Runde

mit meinem Sohn plane ich für die Sommerferien eine Radtour durch die Seealpen.
Start soll in der Nähe von Digne sein. Von dort geht es über Castellane, Col de Turini zum Colle di Tenda und kurz nach Italien rein.

Wo ich mir noch unsicher bin: Was ist der beste Weg zurück nach Frankreich – grobe Richtung Lac de Serre Poncon (LacSP)?

Wie ich es sehe, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Col de Lombarde – Col de la Bonette – Barcelonette – LacSP (kurz und 2x knackig)
2. Col d’Agnel – Guillestre – LacSP (etwas länger dafür 1x richtig knackig)
3. Col de Montgenèvre – Briancon – LacSP (längste Variante und gemütlich, verkehrsreich??)

Kennt Ihr noch andere Möglichkeiten? Den Col de Larche hab ich schon mal ausgeschlossen, weil er wohl zu verkehrsreich ist.
Einen Track mit der grob geplanten Variante 2 (Col D'Agnel) findet Ihr hier .

Was habt Ihr für Erfahrungen? Wichtig wären uns möglichst kleine Straßen mit wenig Verkehr (vor allem Motorräder und Wohnmobile). Wobei mir schon klar ist, dass sich da im Sommer so einiges tummeln wird.

Längere Steigungen zwischen 6 und 8 % sind kein Problem. Aber ist schon mal jemand den Col d’Agnel mit Gepäck von Italien hoch? Diese Ostrampe sieht bei Quäldich.de schon ziemlich heftig aus. Col D'Agnel

Wie sieht es mit Wildcampen in der Gegen aus? Gibt es Verbote wegen Naturpark oder so?

Wir würden uns über ein paar Tipps freuen.

Uli aus dem Saarland
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#1376381 - 28.02.19 19:19 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
panta-rhei
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Beiträge: 8.040
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Col d Agnel von Westen ist ok mit Gebäck, von SuedOst heftig.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1376384 - 28.02.19 19:36 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: panta-rhei]
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
...mit Gebäck nehmen wir ohnehin jeden Berg locker schmunzel

Im Ernst: Danke für die Info!
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#1376388 - 28.02.19 20:03 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
amati111
Mitglied
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Beiträge: 443
Hallo Uli

ich bin letztes Jahr in diesem Gegend gefahren.
Ostrampe Col DÀgnel ist ja knackig , stellenweise 10-12%.
CP sind auch genug
Track

LG Michael


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#1376402 - 28.02.19 22:26 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: amati111]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 550
Hallo Michael,

toller Track. Da hast du aber auch wirklich keinen Hügel ausgelassen schmunzel

Die Bilder machen wirklich Lust auf die Tour.
In welchem Monat warst du denn unterwegs? Gab es viel Autoverkehr?

Und was für eine präzise Steigumngsangabe auf dem Schild: 11,37 %auf 0,85 km. Da hat aber jemand seeeehr genau gemessen...

Gruß
Uli
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#1376413 - 01.03.19 01:16 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
mit meinem Sohn plane ich für die Sommerferien eine Radtour durch die Seealpen.
Start soll in der Nähe von Digne sein. Von dort geht es über Castellane, Col de Turini zum Colle di Tenda und kurz nach Italien rein.

Wo ich mir noch unsicher bin: Was ist der beste Weg zurück nach Frankreich – grobe Richtung Lac de Serre Poncon (LacSP)?

Wie ich es sehe, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Col de Lombarde – Col de la Bonette – Barcelonette – LacSP (kurz und 2x knackig)
2. Col d’Agnel – Guillestre – LacSP (etwas länger dafür 1x richtig knackig)
3. Col de Montgenèvre – Briancon – LacSP (längste Variante und gemütlich, verkehrsreich??)

Kennt Ihr noch andere Möglichkeiten? Den Col de Larche hab ich schon mal ausgeschlossen, weil er wohl zu verkehrsreich ist.

Fange ich hier an: Unfug. Col de Larche gehen zwar auch LKWs rüber und auf der Westseite gibt es ein Radverbotsschild, aber es herrscht letztlich nur moderater Verkehr. Von Osten bist du auch eher im Vorteil. Radweg geht von Borgo San Dalmazzo bis Pontebernardo (Pietraporzio), wohl auch noch einen Weg bis Bersezio, ab Pratulungo sogar eher exklusiv Radweg, im Rest gibt es Anwohner oder Bauern mal im Auto. Zur Gegend sei dir dieses Kapitel meiner PACA-Tour empfohlen. Den Col de Larche bin ich da schon zum zweiten Mal gefahren, jeweils von West nach Ost.

Col d'Agnel/Guillestre: Du hast ja bereits harte Brocken dabei, Col de Tende mit Schotter und Val Casterino usw. Da ist Col d'Agnel gut zu schaffen. Einfach Auffahrt unterteilen, habe auch dazwischen übernachtet in Pontechianale. Anfahrt von Osten siehst in dem Großen-Alpen-Südbogen. Ausführlicher findest du wiederum die Westseite besprochen mit der Runde über das sensationelle St-Véran, was ich raten würde nicht auszulassen, auch wenn Umweg mit zusätzlichen Höhenmetern versehen - in der schon erwähnten PACA-Tour: PACA- 6 Queyras/Embrunais. Auch auf das Kap. 5 solltest du unbedingt einen Blick werfen mit dem Lac Serre-Ponçon und Sehenswürdigkeiten an der Durance bei Guillestre.

Lombarde/Bonette: Den Col de la Lombarde bin ich schon dreimal gefahren, jeweils von Italien nach Frankreich, und er wird nie langweilig. Ein herrlicher Pass. Findest du im selben Kapitel wie oben. Weiters auch eine Menge dazu in jenem Kapitel meiner Westalpen-Tour 2009. Dort auch Col de Turini & Co. Das erste Mal war auf der Alpentour der 2000er, Bericht auch im Profil zu finden. Beim Bonette würde ich überlegen, den Parallelpass Moutière zu wählen, wenig einfacher Schotter nach der Passhöhe, sonst Aspahlt. Die Auffahrt ist deutlich reizvoller, weniger Geröll, mehr Blumen, Haine usw., aber auch nicht einfach.

Montgenèvre/Briançon: Da solltest du dir Gedanken um die Verbindung nach Norden in Italien machen. Nur geradewegs flach von Cúneo nach Pinerolo/Avigliana ist alles andere als spannend. Da bin ich so einfallslos schon mal her. Reizvolle Routen-Varianten findest du in meinem Giro Piemontese Grande, P-5 - P-7, dort findest du auch was zum Val Casterino - nur alles eben für dich umgekehrt zu lesen. Der Col de Montgenèvre ist schon relativ verkehrsreich, deutlich mehr als Col de Larche. Die Alternative Val Chisone über Sestriere und erst dann ziemlich kurz Montgenèvre ist allerdings auch eher stark befahren, wäre aber eine gewisse Abkürzung.

In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Wie sieht es mit Wildcampen in der Gegen aus? Gibt es Verbote wegen Naturpark oder so?

Auf der frz. Seite im NP Marcantour gelten strenge Regeln, da solltest du es bleiben lassen. Auf den Agnel bezogen siehe oben Anmerkung vom Kollgen - gibt Campings. Die offen Bergwiesen insbeosndere jeseits der letzten Ortschaften in Italien kannst du aber auch gut zum Wildzelten nutzen, wenn das Wetter mitspielt. Auf der frz. Seite topografisch eher auch nur oben, weiter unten schwieriger, dort aber auch Campings. In der Talsohle zwischen Molines-en-Queras und St-Véran findet sich am Fluss bei La Chalp unten eine Art Abstellplatz bei auslaufender Piste. Da kann man gut ein Zelt aufstellen, manchmal ein Wohnmobil dort.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1376416 - 01.03.19 04:42 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
amati111
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Beiträge: 443
Moin,
7.07-23.07.2018
Verkehrmassig war auf gesamte Tour Arm bis mittelmäßig.
LG Michael
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#1376432 - 01.03.19 08:47 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: amati111]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 550
In Antwort auf: amati111
Moin,
7.07-23.07.2018
Verkehrmassig war auf gesamte Tour Arm bis mittelmäßig.
LG Michael


Prima, Danke. Das klingt ja schon mal gut.
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#1376433 - 01.03.19 08:54 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 550
Hallo Matthias,

großartig. Danke für die zahlreiche Tipps. Ich werde das in aller Ruhe sichten.

Und dabei den Col de Larche mit in die Überlegungen einbeziehen. Die Straße da hoch ist in unserem Michelin-Atlas rot und auch in google-streetview eher eine der besser ausgebauten. Daher dachte ich, da wäre ordentlich Verkehr. Umso besser, wenn es nicht so ist.

@Wildcampen: Außerhalb der Nationalparkgrenzen sollte das also kein Problem sein? - z. B. in der Auffahrt zum Colle di Tende oberhalb von Casterino?

Gruß
Uli
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#1376501 - 01.03.19 14:25 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Und dabei den Col de Larche mit in die Überlegungen einbeziehen. Die Straße da hoch ist in unserem Michelin-Atlas rot und auch in google-streetview eher eine der besser ausgebauten. Daher dachte ich, da wäre ordentlich Verkehr. Umso besser, wenn es nicht so ist.

Das ist bei Michelin häufiger, bzw. typisch ländliches Frankreich - Bedeutung, Ausbau und Verkehr sind nicht dasselbe. Rote Straßen könne also auch mal weniger befahren sein als rote gelbe - das hängt auch von Besiedlung usw. ab. Der Ausbau der Larche/Maddalena-Straße ist auch gut, deswegen auch für LKW gut machbar. Zur Westseite gibt es aber Bergabrutsche, das Tal kann also auch unpassierbar sein und eignet sich entsprechend wenig für größeren Transitverkehr. Die italienische Ostseite zieht sich halt lange hin, ist aber abwechslungsreicher als die Westseite. Es gibt lange Besiedlung (also nicht unbedingt alles Transitverkehr, auch lokaler Versorgungsverkehr), die Passhöhe wird wegen Einkaufsladen, Wanderplatz usw. frequentiert. Der NP Mercantour grenzt unmittelbar nach Süden an. Die Westseite ist man auch ganz schnell runter, während im oberen Teil der Ostseite weit geschwungene Serpentinen warten (deswegen wiederum LKW-freundlich).

In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
@Wildcampen: Außerhalb der Nationalparkgrenzen sollte das also kein Problem sein? - z. B. in der Auffahrt zum Colle di Tende oberhalb von Casterino?

Jein. Du must es dann bis fast ganz oben schaffen, weil die meisten Teile des Val Casterino topografisch zum Campen völlig ungegeignet sind. Casterino selbst bildet ein gewisses Zwischenplateau (Berggasthaus dürfte nicht die Welt kosten), wo noch Platz ist. Oberhalb des Ortes sind auch flache Wiesen - ist halt die Frage, ob da Kühe Vorrechte genießen. Die teils aufgerissene und nicht durchgehend asphaltierte Straße nach dem Wanderparkplatz zum NP, bzw. wenig weiter nach der Brücke bzw. großen Kehre, bereits alles deutlich jenseits von Casterino, führt ja teils durch Felstunnels, d.h. ganz wildes Gestein/Schlucht.

Um den Baisse de Peyrefique sind hingegen leicht geschwungene Wiesen zu finden, auch genügend Flachstellen. Bei Gewitter allerdings dann ungemütlich frei. Evtl. geht auch bei der Brücke/Kehre etwas, ehr aber Nischenplätze frür ein kleineres Zelt. Generell kanst du auf der ganzen Strecke vom Peyrefique bis zum Col de Tende (auch dort) gute Camp-Gelegenheiten finden, weil du dich ja eher auf einem Kamm befindest. Es geht trotzdem rauf und runter, auch wenn ich diesen Teil nicht gefahren bin. Nach dem Peyrefique Richtung Tende-Pass sah ich die Straße erstmal tief abfallen, wo sich wieder weniger gut zum Zelten eignen würde.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Geändert von Uli (01.03.19 14:41)
Änderungsgrund: rot --> gelb
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#1376502 - 01.03.19 14:30 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: veloträumer
Ausführlicher findest du wiederum die Westseite besprochen mit der Runde über das sensationelle St-Véran, was ich raten würde nicht auszulassen, auch wenn Umweg mit zusätzlichen Höhenmetern versehen - in der schon erwähnten PACA-Tour: PACA- 6 Queyras/Embrunais.

Das war leider falsch verlinkt. Richtig hier. War aber nicht so tragisch, hatte ja oben bereits das Folgekapitel des selben Berichts verlinkt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1376527 - 01.03.19 16:27 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
Kekser
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Unterwegs in Deutschland

Moin,

vom Col de Turini kannst du im Osten Richtung Point 3 Communes (>2k Meter) und von dort durch den Wald. Kommst dann auf deiner geplanten Strecke wieder raus.

Gruß, Daniel
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Off-topic #1376530 - 01.03.19 16:38 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
max saikels
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
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In Antwort auf: Uli aus dem Saarland

Und was für eine präzise Steigumngsangabe auf dem Schild: 11,37 %auf 0,85 km. Da hat aber jemand seeeehr genau gemessen...

Mit sowas würdest du aber im Experimentalphysik 1 - Praktikum keinen Schein kriegen.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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#1376534 - 01.03.19 16:57 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Kekser]
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
In Antwort auf: Kekser
Moin,

vom Col de Turini kannst du im Osten Richtung Point 3 Communes (>2k Meter) und von dort durch den Wald. Kommst dann auf deiner geplanten Strecke wieder raus.

Gruß, Daniel


Hallo Daniel,
Also die asphaltierte D68 verlassen?. Welchen Vorteil siehst du darin? Schönere Strecke?

Gruß
Uli
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#1376535 - 01.03.19 17:11 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
Uli aus dem Saarland
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Beiträge: 550
In Antwort auf: veloträumer


In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
@Wildcampen: Außerhalb der Nationalparkgrenzen sollte das also kein Problem sein? - z. B. in der Auffahrt zum Colle di Tende oberhalb von Casterino?

Jein. Du must es dann bis fast ganz oben schaffen, weil die meisten Teile des Val Casterino topografisch zum Campen völlig ungegeignet sind. Casterino selbst bildet ein gewisses Zwischenplateau (Berggasthaus dürfte nicht die Welt kosten), wo noch Platz ist. Oberhalb des Ortes sind auch flache Wiesen - ist halt die Frage, ob da Kühe Vorrechte genießen. Die teils aufgerissene und nicht durchgehend asphaltierte Straße nach dem Wanderparkplatz zum NP, bzw. wenig weiter nach der Brücke bzw. großen Kehre, bereits alles deutlich jenseits von Casterino, führt ja teils durch Felstunnels, d.h. ganz wildes Gestein/Schlucht.


Hallo Matthias,

Ein kleinen Platz zum Zelten haben wir bisher immer irgendwo gefunden. Das sollte nicht das Problem sein. Ich möchte halt nur Ärger vermeiden und nirgens übernachten, wo es streng verboten ist. Normal ist das in Frankreich kein Problem. Selbst Förster und Naturparkwächter haben uns schon besucht und uns nett einen guten Abend gewünscht. Einzige Bedingung war: Kein offenes Feuer! Aber das ist eh klar. Genauso wie jeden Fitzel Müll wieder mitnehmen. Und morgens rasch verschwinden.

Wildcampen ist für meinen Sohn und mich auf Radtouren einfach das Nonplusultra: Abends in der Einsamkeit vor dem Zelt was kochen und dann gemütlich in den Schafsack kriechen mit ein paar Seiten guter Bettlektüre zum Vorlesen. Machen wir seit Jahren so.
Es geht also nicht ums Geldsparen, sondern mehr so ums "Reisefeeling".

Ich denke, wir werden da oben schon ein Plätzchen finden.
Gruß
Uli
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#1376536 - 01.03.19 17:13 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
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Die L'Authion-Runde kann man asphaltiert als Rundschleife fahren, kommt so nochmal auf über 2000 m, die Schleife beginnt oberhalb vom Col de Turini, ein Stück fährt man also zweimal, dann wieder retour zum Col de Turini. Zumindest für Autos gilt eine Einbahnregelung. Alte Militärreste und tolle Flora, aber auch anstrengend. Schließlich kann man auch den Asphalt verlassen und offroad ins Vallon de Cairos etwa, sodann ins Val Roya führend. Ich bin aber nur einmal die Schleife gefahren, wie gut die Offroad-Variante zu nehmen ist, kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1376538 - 01.03.19 17:20 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
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Die "verbotene" Zone befindet sich westlich der Straße. Der o.a. kleine Parkplatz ist Ausgangspunkt für die Wanderung direkt in den NP Mercantour (beliebte Berghütten, Seen). Dort gibt es eine Schranke und auch ein Schild mit dem Regelwerk. Die Straße zum Baisse de Peyrefique geht aber geradeaus bzw. dann rechts rum in östlicher Richtung hoch. Aber wie gesagt, ganz oben ist Platz genug zum Tanzen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1376578 - 02.03.19 07:42 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
lutz_
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Beiträge: 2.597
Hallo Uli!

In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Wir würden uns über ein paar Tipps freuen.


Falls ihr mal richtig lecker essen wollt, dann empfehle ich die Osteria de la Pace in Sambuco im Valle Stura. Ist auch für eine Übernachtung zu empfehlen.


Gruß LUTZ
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#1376580 - 02.03.19 08:54 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: lutz_]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
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Ok, danke. Wird im Streckenplan notiert schmunzel
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#1376777 - 03.03.19 19:43 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: lutz_]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: lutz_
Hallo Uli!

In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Wir würden uns über ein paar Tipps freuen.


Falls ihr mal richtig lecker essen wollt, dann empfehle ich die Osteria de la Pace in Sambuco im Valle Stura. Ist auch für eine Übernachtung zu empfehlen.









zwinker schmunzel lach
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Matthias
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#1376778 - 03.03.19 19:56 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
Schamel
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Hallo,

Col d Agnel bin ich schon mehrmals mit und ohne Gepäck rauf. geht aber es dauert.

Empfehle auch den Abstechner zum Point 3 Comunes: Militärhistorisch interessant, landschaftlich eindrucksvoll! Die Abfahrt ins Tal Roya war 2018 etwas ruppig aber schön. Schöne Plätze zum Zelten sollten sich meist finden lassen.
Col Montgeneve und Col de Larche habe ich bisher gemieden, wegen des Verkehrs. Col de Lombarde ist aber auch sehr schön, der Bonette ist mein Lieblingspass.


Tolle Route!
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#1376792 - 03.03.19 21:09 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Schamel]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 550
Auch dir herzlichen Dank für die guten Tipps!
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#1376810 - 03.03.19 23:32 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
Cruising
Mitglied
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Beiträge: 1.817
Hallo Uli,

wir sind gerade unterwegs und haben schlechtes Internet; deshalb kriege ich deine GPSies-Route nicht auf. Wir waren jedoch schon recht oft in dieser Ecke, in unseren prä-velophilen Zeiten mit Auto und Wohnwagen (meist in Vence oberhalb von Nizza, aber auch etliche Male in Moustiers-Ste.-Marie am Gorge du Verdon; die Räder waren schon damals immer dabei) und sind später 2-mal von daheim (Raum Stuttgart) nach Nizza geradelt und einmal von dort zurück. Noch ein paar Anmerkungen aus dem Stegreif:

- Der Gorge du Verdon ist auf der Südseite schöner und die Auffahrt über Aiguines fanden wir einfacher als hinauf nach La Palud.

- Nimm wenn es geht die Gorges de Daluis im oberen Vars-Tal mit. Nahe Guillaume an der Parallelstrecke (auch über die Bogenbrücke zu erreichen, von der sich die Bungee-Jumper immer hinabstürzen) gibt’s einen netten kleinen Campingplatz mit guter Pizza vom Holzofen wein

- Entrevaux ist ein Juwel, dann von Puget-Theniers hoch auf die D27. Auf jeden Fall Gilette nicht auslassen – dort vom Straßencafé vor dem Restaurant des Chasseurs Ausblick ins Vars-Tal wie vom Flieger schmunzel

- Der Tende ist einfach zu fahren und eigentlich ein Muss! Er wurde in der Zeit um den Ersten Weltkrieg für Kanonen-Gespanne trassiert, hat um die 40 Kehren und m.W. nie über 8% Steigung. Der wenige noch verbleibende Schotter ist recht zahm und auf etlichen Kilometern gibt es eine Art Einfach-Asphalt (das, was sie in Südamerika „Consolidado“ nennen) – war für mich mit dem Trekkingrad kein Problem, wenn auch zugegebenermaßen ohne Gepäck.

- Wildcampen haben wir in Europa nie praktiziert, aber vor allem in den italienischen Alpen ist das gang und gäbe. So haben wir an einem Wochenende auf dem Col de la Lombarde mindestens 15 Zelte stehen sehen, und auf dem Tende (ggf. etwas weiter nach Osten beim Tortenbunker) sollte das auch gut gehen, mit bester Aussicht.

Viel Spaß auf jeden Fall! Die Seealpen sind immer eine Reise wert. In einer guten Woche sind wir wieder daheim - falls du spezielle Fragen hast kann ich sie dann vielleicht besser beantworten.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...
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#1376824 - 04.03.19 08:37 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Cruising]
Uli aus dem Saarland
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 550
Vielen Dank, Thomas.

Ich werde mich demnächst mal hinsetzen und alle Tipps checken.

Den Tende-Pass wollten wir allerdings nicht über die Kehren von Süden hochfahren, sondern eher die westliche Variante über Casterino wählen.

Die Verdon-Schlucht kennen wir bereits und die werden wir uns in der Hochsaison (an die wir leider gebunden sind) eher nicht antun wollen. Aber die Georges de Dalius sehen wirklich gut aus (hab gerade mal gegoogelt).

Viel Spaß noch unterwegs!
Uli
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#1376857 - 04.03.19 13:22 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: Uli aus dem Saarland
Aber die Georges de Dalius sehen wirklich gut aus (hab gerade mal gegoogelt).

Es hängt natürlich immer auch davon ab, wieviel Berge ihr reinpacken könnt bzw. Zeit für Exkurse bleibt. Alle Vorschläge von Thomas zu verbinden wäre ein ziemliches aufwändiges Zickzack, betrifft zwei verschiedne Landschaftsteile, nämlich die Seealpen nördlich der Var und den Regionalpark Préalpes d'Azur südlich davon. Gilette etwa liegt schon in Sichtweite der Nizza-Agglomeration. Ich beschränke mich mal auf den Seealpen-Teil und die Zufahrt.

Von Castellane ergeben sich verschiedene Varianten an den Fuß der Daluis-Schlucht zu gelangen. Der schnellste Weg führt über Col de Toutes Aures (N202), sicherlich auch mal mehr befahren, auch Transit-LKWs, allerdings immer noch ruhig genug. Am Ende im Var-Tal bei Annot gibt es eindrückliche Felsen. Landschaftlich dem überlegen und sicherlich weit einsamer wären (mehrere) Varianten, die südlicher liegen. Hervorheben möchte ich die via St-Auban und Briançonnet nach Entrevaux. Das sind dann aber genau genommen insgesamt 3 Pässe und ein paar Biegungen mehr. Der Aufstieg vom Lac de Castillon bei der Staumauer über die C2 ist dabei panoramareicher als der über die D102. In Entrevaux muss man dann nochmal ein Stück zurück nach Westen, um dem Var nach Guillaumes zu folgen.

Die rote Schlucht aus der Vogelperspektive (Daluis) wäre ideal in Ergänzung der roten Schlucht in der Froschperpektive, der Cians-Schlucht. Würde man ab Guillaumes über Valberg auffahren, und dann abwärts ins Var-Tal zurück. Ein selten gefahrener Pass, aber sehr eindrucksvoll ist der Col de la Couillole ins Tinée-Tal, wenn man die Cians-Schlucht nicht fahren wollte. Ein noch unbekanntere Variante führt in den roten Teil der Cians-Schlucht, und noch knapp 2/3 der Strecke über einen Abzweig nach Pierlas und den Col de la Sinne. So verpasst man zwar den schwarzen/grauen Teil der Cians-Schlucht, gewinnt jedoch einen atemberbaubenden Serpentinen-Aufstieg. Führt ebenfalls ins Tinée-Tal.

Egal ob durch das flache Var-Tal oder die bergigen Routen mit rotem Gestein, gibt es zu der sicherlich auch reizvollen Vésubie-Schlucht an den Fuß des Col de Turini die Alternative über La Tour, Col d'Andrion und Granges-de-la-Brasques (Hochpunkt) nach Roquebillière. Auch dort wartet ein gigantisches Kurveneldorado beim Aufstieg, oben Kiefernzapfen und Wald und ab Hochpunkt gute Piste abwärts. Vieles von den erwähnten Routen findest du wiederum in meiner 2017er-Reise "PACA" in den entsprechenden Kapitel 8 & 9, auch Varianten in Préalpes d'Azur.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1376859 - 04.03.19 14:00 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Cruising]
veloträumer
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In Antwort auf: Cruising

- Der Tende ist einfach zu fahren und eigentlich ein Muss! Er wurde in der Zeit um den Ersten Weltkrieg für Kanonen-Gespanne trassiert, hat um die 40 Kehren und m.W. nie über 8% Steigung. Der wenige noch verbleibende Schotter ist recht zahm und auf etlichen Kilometern gibt es eine Art Einfach-Asphalt (das, was sie in Südamerika „Consolidado“ nennen) – war für mich mit dem Trekkingrad kein Problem, wenn auch zugegebenermaßen ohne Gepäck.

Das Gepäck macht nicht selten den Unterschied. zwinker
Ich muss dich hier in der historischen Darstellung doch korrigieren. Die neue Trassierung des Tendepasses mit den 48 Kehren auf der Südseite erfolgte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch die Savoyer. Unter Napoleon wurden verstärkte Bemühungen um den Ausbau der Strecke gemacht, mussten aber auch wieder abgebrochen werden. Auch der heutige Tunnel wurde schon von 1873 bis 1882 gebaut, um die Serpentinenfahrt zu vermeiden - also bereits deutlich vor dem 1. Weltkrieg. Genaugenommen wurde das Tunnelprojekt schon 1612 und wiederum 1784 aufgegriffen, die Arbeiten an diesen Tunneltrassen wurden aber wieder eingestellt.

Für den gründsätzlichen Übergang als Salzstraße reichen die Belege bis 1220 zurück, gemäß Felszeichungen (Vallée des Merveilles, im Museum in Tende, leider nicht besucht) in der Region muss man aber davon ausgehen, dass der Übergang in der einen oder anderen Variante bereits in der Steinzeit genutzt wurde. Lange diente auch westlicher der Fenestre-Pass als Alternative, weil er politisch weniger umkämpft war, auch der Bau eine durchgehenden Straße samt Tunnel wurde für den Weg zwischen St-Martin-de-Vésubie ins ital. Gesso-Tal (Entracque) angedacht. Weit mehr als der obere Tendepass, war lange Zeit das Roya-Tal südlich St-Dalmas-de-Tende das Hauptproblem des Ausbaus, weil die Schlucht undurchdringlich war und die Felsen erst gesprengt werden mussten. Deswegen führte die Route nach Tende lange über östliche Nebenrouten abseits der Roya über La Brigue. Mit dem Durchbruch an der Roya verlor La Brigue dann Bedeutung als alte Handelsstadt an der Salzstraße.

Im ersten Weltkrieg wurde die Pisten der Ligurischen Grenzkammstraße zu beiden Seiten des Tendepasses geschaffen, dürften aber auch schon auf bereits vorhanden Varianten der Via del Sale zurückgegriffen haben. Für historische Hintergründe der Alpenpässe empfehle ich die vierbändige Edition "Alpenpässe - Geschichte der alpinen Passübergänge" von Steffan Bruns, der Tende-Pass wird in Band 1 behandelt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1376861 - 04.03.19 14:22 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
Uli aus dem Saarland
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Ich merke schon: Diese Gegend muss man mehr als 1x erkunden.

Ich plane ohnehin schon länger eine Tour mit dem Rennrad (mit leichtem Gepäck ohne Zelt etc) in der Gegend (grobe Richtung Genf-Nizza). Da lässt sich dann ebenfalls noch einiges von euren tollen Tipps unterbringen.

Mein Sohn (15 Jahre), mit dem die jetzige Tour geplant ist, ist nicht so der ganz große "Landschaftsgenießer". Ihm ist ein einsamer Platz zum Wild-Zelten mit abendlichem Kochen im Trangia wichtiger als großartige Panoramen, für die man dann noch den ein oder anderen Schlenker und zusätzlichen Paß einbauen müsste. Das kann ich voll verstehen und mit ihm zusammen ist das für mich ok und ich genieße diese etwas abenteuerliche Variante auch sehr.

Wenn ich hingegen allein auf Radtour bin gilt: Sobald es ordentlich hoch und runter geht, bin ich ein glücklicher Mensch. Erst recht, wenn es abens in der Unterkunft noch was leckeres zu Essen gibt.

Gruß
Uli
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#1376862 - 04.03.19 14:35 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
Uli aus dem Saarland
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Matthias, du bist echt ein wandelndes radelndes Lexikon schmunzel

spannende Geschichte(n) mit den Pässen.

Vielleicht kennst du (oder sonst ein Forumista) ja auch zufälluig ein spannendes Buch, das in den Seealpen spielt und das sich zum gemeinsamen Vorlesen beim Kochen und vor dem Einschlafen im Zelt eignet?

Gruß
Uli
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#1376912 - 04.03.19 19:09 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: veloträumer]
Cruising
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Hi Matthias,

dass der Tunnel aus dem 19. Jahrhundert stammt wusste ich auch - ich bezog mich auf die Kehren vom Tunneleingang hinauf zur Grenzkammstrasse. Die sind m.W. so alt wie diese - aber egal. Ein spannender Pass auf jeden Fall. Danke für den Buchtipp; werde ich mir bestimmt bald zulegen.

Gruss Thomas
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#1376920 - 04.03.19 19:30 Re: Seealpen (franz. + ital.) [Re: Uli aus dem Saarland]
veloträumer
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In Antwort auf: Uli aus dem Saarland

Vielleicht kennst du (oder sonst ein Forumista) ja auch zufälluig ein spannendes Buch, das in den Seealpen spielt und das sich zum gemeinsamen Vorlesen beim Kochen und vor dem Einschlafen im Zelt eignet?

Also dazu die Geschichte vom Col de la Sinne, wo ich oben wild campiert hatte (wie ein Fußballfeld, tolle Wiese). Dort war auch noch eine Familie, die ihren Kindern diese Wildgeräusche und die Einsamkeit nahebringen wollte. Während die etwas ältere Tochter einen Nachtspaziergang mit der Mama machte, bekam die Jüngere von der Oma Geschichten im Zelt vorgelesen. Ich hätte weniger erzählen können, da die falsche Sprache sprechend...
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Matthias
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