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#1518755 - 08.01.23 17:05
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Sattelstütze max. ausgezogen. Dazu wiege ich auch etwa 100 kg. Keine gute Kombination. .
Ich fühle mich voll bestätigt, dass war exakt mein Anwendungsfall. Nur das ich das Rad schnell wieder verkauft habe, bevor etwas brechen konnte. Der neue Besitzer wiegt 75 kg und ist voll zufrieden mit dem Rad.
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#1518762 - 08.01.23 17:42
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Sattelstütze max. ausgezogen. Dazu wiege ich auch etwa 100 kg. Keine gute Kombination. .
Ich fühle mich voll bestätigt, dass war exakt mein Anwendungsfall. Nur das ich das Rad schnell wieder verkauft habe, bevor etwas brechen konnte. Der neue Besitzer wiegt 75 kg und ist voll zufrieden mit dem Rad. Hm was haltet ihr vom Dahon Espresso?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1518766 - 08.01.23 18:05
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Laut Daten geeignet für Menschen bis 192 cm und zGG 105 kg Daten Espresso Mir erscheint es sehr kurz gebaut. Im oberen Rohr ist kein Gelenk sondern nur eine Trennstelle. Das soll wohl Druckkräfte abfangen. Aber keine Redundanz für Hauptrohrbrüche. Konstruktiv ist es der Vorläufer vom Cadenza. Grüße Gereon
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#1518803 - 08.01.23 21:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe?
PS die Komponenten sind mir piepsegal, das kann ich anpassen. Aber der Rahmen muss robust sein. Bruch nach 8000 km geht echt nicht. Hallo panta-rhei, nein, es gab keine Warnzeichen. Wirklich tolles Fahrverhalten in Verbindung mit der Rohloff-Schaltung, mein ganzer Stolz, bis zu dem Moment wo es ohne erkennbaren Grund auseinander gebrochen ist. Ist von 2014, mag sein dass es bei Tern mittlerweile besser läuft. Das 24" Eclipse basiert auf dem Dahon IOS. Da die Ersatzteilage für das Dahon IOS als schwierig bezeichnet werden kann, habe ich schon öfter ersatzweise Tern Ersatzteile für mein Dahon verwendet. Das Rahmengelenk ist identisch. Da mein Dahon schon 110000 km runter hat habe ich bezüglich des Rahmens bei Tern keinerlei Bedenken gehabt. Das Tern hatte ich nur im Straßeneinsatz. Das Dahon ist auch auf Schotterpisten im Einsatz. Überlege zur Zeit noch, ob ich das Rad noch retten kann. Möchte mich ungern von der Rohloff verabschieden. Alle bisher dokumentierten Rahmenbrüche betreffen die vordere Radhälfte. Daher beabsichtige ich die vordere Hälfte eines Dahon IOS mit der hinteren Hälfte des Tern Eclipse zu verbinden. In ein Original Rahmenersatzteil habe ich kein Vertrauen mehr. Ergibt dann das Sondermodell "Frankenstein" In meiner langen Faltradunfall-Historie nimmt dieser Rahmenbruch Platz 1 bei den bis her erlebten Schreckensszenarien ein. Gruß Reimund
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#1518805 - 08.01.23 21:58
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe?
PS die Komponenten sind mir piepsegal, das kann ich anpassen. Aber der Rahmen muss robust sein. Bruch nach 8000 km geht echt nicht. Ist von 2014, mag sein dass es bei Tern mittlerweile besser läuft. ... Das Tern hatte ich nur im Straßeneinsatz. Das Dahon ist auch auf Schotterpisten im Einsatz. Hm schwanke zwischen Tern Joe und Dahon Espresso ...
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#1518904 - 09.01.23 19:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Ich hab hier nur überflogen, aber ich hab das Tern Joe Tour, Größe L, seit 2018 (damals knapp 1300 Eu).
Gibt nichts zu meckern, ist definitiv als Reiserad ausgelegt (Genug Platz für Ortliebs z.b., Nabendynamo, gute Bremsen, dicke Marathons passen drauf, Schutzbleche dabei,..).
Pre-Pandemic hatte ich es mehrfach im ICE dabei, hat nie wen gestört (oft hatte ihc es aber in einer dünnen Hülle, sowas wie eine sehr dünne Plane mit Zurrgurt). Einmal meinte eine Zugbegleiterin die Schiebetür (ICE-Durchgang) ginge nicht so gut auf ob ich das etwas anders Hinstellen könne.
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#1518917 - 09.01.23 20:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Spinatspinat]
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Ich hab hier nur überflogen, aber ich hab das Tern Joe Tour, Größe L, seit 2018 (damals knapp 1300 Eu).
Gibt nichts zu meckern, ist definitiv als Reiserad ausgelegt Hm, also, dann hoffe ich mal, dass JimmiBondi endlich mal seine Mails liest. Will das Thema jetzt ENDLICH erfolgreich (<seufz>) abschliessen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1519441 - 16.01.23 21:14
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Von den Festigkeits-Anforderungen ist es so, daß bei einem Einrohr-Rahmen mit mittigem Faltgelenk das Gelenk dort seine Position findet, wo die größten Belastungen auftreten. Viele behaupten, daß das eine Schwachstelle sei. Dem muß ich aber widersprechen: Schwachstellen sind das nur dann, wenn eine Dimensionierung und/oder Fertigung nicht Fach-gerecht ausgeführt wird. Mein 406-er Falter brach an der Schweißnaht hintere Gelenkplatte/Hauptrohr abrupt auseinander, weil die elliptische Schweißnaht nur (von außen nicht sichtbar) zu 60 % verbunden war. Mit Glück habe ich diese Katastrophe (Bild 3) überstanden (Nix Krankenhaus, nix Doctor, leider war meine Strumpf-Hose kaputt). Zu den Schweißnähten habe ich schon zeitlebens eine kritische Distanz gehalten und deswegen auch den Lenker nicht mit dem dämlichen Gelenk bedacht. Mein 406-er Falter hat einen gesteckten Lenkerschaft (2 Stationen Lagerung), der dadurch auch in der Höhe verstellt werden kann ohne zu wackeln. Man nehme eine Einrad-Sattelstütze mit 22.2 [mm] Durchmesser (modifiziere die), einen üblichen Vorbau für 28.6 mm Durchmesser und sonst geeigneter Dimension, eine Hülse von 22.2 mm auf 28.6 mm vom Schlosser und dann noch einen dazu passenden Lenker (Riser mit 100 mm Höhenversatz) und bau das zusammen, wie auf den folgenden Bildern zu sehen. Bild 1) Bild 2) Bild 3) Wenn der Lenkerschaft bricht, muß man mit erheblichen Verletzungen oder dem Exitus rechnen. Auch ein Gabelschaft an meinem gelben Falter war schon übelst defekt ! Der Falter ist ringsrum am Gabelschaft abgeschert (Dauerbruch !), weil sich die Hersteller eine saublöde Konstruktion mit einem geschlitzten Gabelschaft plus Gewinde plus Außenklemmung mit einer Schelle ausgedacht hatten. Da hatte ich verdammtes Glück, weil das bei der Überquerung eines Fußgänger-Überweges (Ampel) mit ca. 5 [km/h] passierte. Die auf dem ersten Bild im Vordergrund zu sehende ursprüngliche Konstruktion der Klemmung und des Lenkerschaftes (Stahl !) hatte etwa 200 [g] Mehrgewicht. MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (16.01.23 21:20) |
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#1519449 - 16.01.23 23:54
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe?
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#1519470 - 17.01.23 09:06
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe? Sorry, es waren die Fotos deines Tern Eclipse.
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Geändert von noireg-b (17.01.23 09:08) |
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#1519512 - 17.01.23 17:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe? Sorry, es waren die Fotos deines Tern Eclipse. Hallo Gereon, nein, ich hab wohl einen falschen Provider ausgewählt. Ich versuche gleich noch einmal die beiden Bilder von anderer Stelle hochzuladen. Gruß Reimund
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#1519513 - 17.01.23 18:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Es gibt das Eclipse, aber die wertigsten Komponenten nützen nichts, wenn die Schweissnähte nicht halten. Seit Jahren tauchen immer wieder Probleme mit der Schweissnaht am vorderen Ende des Faltgelenkes bei unterschiedlichen Modellen von Tern auf. Mich hat das nicht beunruhigt, scheinbar waren ja nur wenige Räder von den tausenden verkauften, hiervon betroffen. Nun hat es mich auch erwischt. Mein Rad (Tern Eclipse S11i Rohloff, Bj. 2014, Np. 3350 €, Fahrleistung ca. 8000 km) ist während der Fahrt in der Dunkelheit, am 30.11.2022, ohne erkennbaren Anlass explosionsartig auseinandergebrochen (s. Bild). Die Wunden sind mittlerweile wieder verheilt. Fazit: Ein Rahmen ist nur solange "absolut stabil" bis er bricht. Mit diesen Rad bin ich im letzten Jahr zwei 600 km Brevets und abschließend ein 200er gefahren. Kurz danach trat der Bruch auf. Im Sauerland war ich mit Geschwindigkeiten von fast 70 km/h unterwegs. Die Fahreigenschaften waren beeindruckend.
(Bild1 Tern Eclipse)
Das das wertige Tern-Faltgelenk ist unbeschädigt und kann noch geöffnet werden. Dieses Rad sollte eigentlich mein Dahon IOS mit einem Kilometerstand von 110000 km ablösen. Dieses hat diese Kilometerleistung auch nur erreicht, weil ich diverse Modifikationen im Lauf der Jahre vorgenommen habe (ähnlich wie bei EmilEmil).
Ich kann es mir nicht verkneifen einen Vergleich zu meinem Vorzeige-Billigrad aufzustellen. Mein Aldi-Klapprad hat mittelweile etwa 90000 km Fahrleistung. Der Anschaffungspreis lag bei 169 Euro. Die 10 Jahre Rahmengarantie (ohne wenn und aber) sind mittlerweile lange abgelaufen. Die funktionierende Service-Telefonnummer war auf den Rahmen gedruckt.
(Bild 2 Aldi Klappi)
Es finde es nach wie vor unglaublich, was einige Faltradhersteller sich so trauen zu verkaufen. Was die Radhersteller von den eigen Rädern halten, lässt sich meist an den Garantiebedingungen ablesen.
Gruß Reimund
Hier ein 2. Versuch mit den Bildern: Bild1: Tern Elipse Bild2: Aldi Klappi Gruß Reimund
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#1519589 - 18.01.23 14:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Danke Reimund,
habe mir die Fotos mal abgespeichert. Ein Aldi Cyco20 besitze ich auch, inzwischen ebenfalls stark verändert. Ursprünglich sind bei mir noch: Rahmen, Gabel, Schutzbleche, Gepäckträger, vordere V-Bremse, Rohr der Sattelstütze, Lenker, Tretlager incl. Kurbeln. Alles andere habe ich aus Erfahrungs- und Erprobungsgründen ausgetauscht. Verschleiß spielte dabei keine Rolle, da ich es stets als Viert- bis Siebtrad eingesetzt habe. Inzwischen steht es Spikes-bereift für glatte Tage bereit. Meins müsste auch aus 2006 sein. Bei Interesse können wir uns ja mal austauschen.
Viel Glück bei deinem Projekt, die Rahmen zu verheiraten.
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#1519654 - 19.01.23 17:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Gereon, nur noch kurz zum etwas zu dem zu kurz geratenen 'Rohr der Sattelstütze' beim Cyco. Bei Verwendung einer anderen Reduzierhülse (Blech 0.3mm) passen die längeren Sattelstützen von Tern und Dahon perfekt. Die gibt es u.a. mit Federung oder Luftpumpe oder mit Thudbuster LT Kopf. Mein Dahon Mu Uno ist dauerhaft mit Spikes ausgestattet Gruß Reimund
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Geändert von cyco20 (19.01.23 17:40) |
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#1519662 - 19.01.23 20:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hallo Reimund,
meine Stütze habe ich zur Teleskop-Stütze umgebaut: Längsschnitt mit Endbohrung und Ausreiben auf 27,2 mm. Dadurch braucht sie auch nicht mehr bis zum Limit ausgezogen werden. Das hält sehr zuverlässig.
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#1519746 - 21.01.23 18:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Na, da wünsch ich viel Glück mit dem Rahmenbauer. Mir ist schon seit über 20 Jahren klar, daß Falträder von der Stange nicht kaufbar sind. Ob das beim Rahmenbauer besser ist, hege ich meine Zweifel. Auf jeden Fall wird es viel teurer. Schweißen sollte jemand, der ein Fahrrad baut, schon können. Egal, ob aus Aluminium-Legierung oder Stahl-Legierung. Und eine Dimensionierung des Faltgelenks sollte er auch können. Wenn wie bei Tern die Dimensionierung der Sattel-Anbindung an den Rahmen (Schweißnähte ?) schon Schwierigkeiten bereitet, sollte man keine guten Prognosen bzgl. Haltbarkeit erwarten. Eine 3x7 Gang-Schaltung ist auch nicht der Weisheit höchster Gipfel, wobei es sicher nicht auf die Zahl der Gänge ankommt. Der Radler braucht für jede Steigung (Gefälle, Ebene u.a.) eine dem Radler angemessene Entfaltung. Und ein kleines Faltmaß (88x77x33 [cm³] ? ) ist auch für etwa "normale" Laufradgrößen (559-er Felgen !) unbedingt erforderlich. Wichtig ist weiter ein geringes Gewicht, nicht nur bergauf, sondern generell beim Handling. Und StVZO-Ausstattung sowie Gepäckträger und Kotbleche sind selbst bei 13.9 [kg] Gewicht noch machbar. Wenn man dann solche Beurteilugen wie in "https://dein-klapprad.de/mountainbike-klapprad/tern-joe-c21-test/" liest, wundert man sich über gar Nichts mehr. Selbst das Faltmaß (Zentimeterstab) oder Gewicht (Kofferwaage) mal nachprüfen, ist den Testern schon zu mühselig. Was bei Dahon schon übel war, ist bei Tern nicht besser geworden. Es bleibt halt in der Familie . Evtl. sollte ich kein Glück wünschen, sonder nur, daß "kein Pech" dazu kommt. MfG EmilEmil
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#1519747 - 21.01.23 19:19
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Wenn es wirklich robust werden soll, dann kommt man wohl um Juchem o. Ä. nicht herum.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1519761 - 22.01.23 08:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Unterwegs in Deutschland
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Schweißen sollte jemand, der ein Fahrrad baut, schon können. Egal, ob aus Aluminium-Legierung oder Stahl-Legierung. MfG EmilEmil Geht auch mit Carbonfaser. Auf CGOAB hat sich jemand ein zerlegbares Carbon Reiserad (und en paar Liegeräder) ab initio gebaut und das ausführlichst bebildert: https://www.crazyguyonabike.com/doc/?o=3d2&doc_id=22203&v=SSOT: Die Anleitungen waren für mich hilfreich um gebrochene Alu Kettenstreben bei einem Harttail und einem Fully zu reparieren.
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#1520057 - 26.01.23 15:40
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Themenersteller
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Mielec in Polen hat übrigens, nachdem sie mich schon letzten Oktober auf "nächstes Jahr" vertröstet hatten, jetzt abgesagt mit der Bemerkung, dass es unwahrscheinlich sei, dass man dieses Jahr noch Sonderbestellungen bauen würde. Also kein Faltrad von dort..
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#1520143 - 27.01.23 19:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? Denn ein Rahmenbauer kann ja aus Kostengründen nicht jedesmal eine proprietäre Lösung entwickeln. Natürlich muß das Faltgelenk bei einem Einrohr-Rahmen angeschweißt werden. Schweißnähte sind nun mal Dauerbruch gefährdet. Wer das bei Dimensionierung oder Schweißung berücksichtigt, liegt bestimmt nicht falsch. Der typische Bruch geht von der Unterseite an der hinteren Gelenkplatte aus. An der Stelle sind die Biegemomente bzgl. der Schweißnaht am größten (Die vertikale "Konstruktions-Ebene" des Gelenks liegt wegen des schrägen Hauptrohrs schräg zum Hauptrohr, dessen Biegemomente-Bezugs-Ebenen senkrecht zur Schwerachse des Hauptrohrs liegen) und die auftretenden Zugspannungen haben gegenüber den Druckspannungen (beides infolge Biegung) dort die größere Häufigkeit. Bei der Herstellung (Warscheinlich Handschweißung (letzte Schweißung des Rahmens (?) in einer Lehre) könnte man die Schweißnaht mit einer verschliffenen Naht ausführen. Die Nähte zu Lenkopfrohr und Sitzrohr sind maschinell geschweißt und sind relativ glatt. Das ist bei meinen Faltern der Fall und Probleme an den Fügungen Hauptrohr/Lenkkopfrohr bzw Hauptrohr/Sitzrohr gab es bisher nicht (559-er Falter mit 48 000 [km] und 406-er Falter mit 16 000 [km]). Hat jemand Erfahrungen mit diesen verschliffenen Nähten ? (Ich habe diese bisher nur bei Aluminiunm-Rahmen gesehen, sie sollten auch bei Stahl die Festigkeit (Dauerfestigkeit) verbessern.
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (27.01.23 19:53) |
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#1520203 - 28.01.23 15:30
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Baghira]
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Bei den BMW-Rädern habe ich bzgl. der Kinematik und Federbein-Ausstattung so meine Bedenken (Urteil nur nach den Bildern). Sowohl die Federung /Dämpfung der Front-Gabel als auch das Federbein für hinten scheinen mir nur mit Federn ausgestattet zu sein. Weiß jemand da etwas Genaueres ? Nix Einstellen auf Fahrer-Gewicht oder Fahrtstrecke (Federung plus Dämpfung !). Grundsätzlich ist die Telever-Frontgabel eine gute Sache, es kommt aber immer auch auf die Ausführung an. Eine Eingelenk-Schwinge hinten geht aber gar nicht und über die hohe Anlenkung des Drehpunktes des ersten Rades kann ich nur den Kopf schütteln. Und das beim Auto-Hersteller, der auch ordentliche Motorräder baut und verkauft. Weitverbreitet ist bei den MtB's vorn eine Teleskop-Gabel und hinten ein Gelenk-Viereck, beides mit Wipp-Unterdrückung (anschaltbar) und Luftfederung/Dämpfung (Beides Einstellbar !). Das funktioniert, wenn man nicht gerade die Ausstattung beim Billigheimer besorgt, hervorragend. Ich spreche da aus Erfahrung, weil ich eine solche Ausstattung am Fitnessrad fahre, inzwischen > 5000 [km]). Diese BMW-Räder sind evtl. zu früh gestartet (1990-er Jahre?) und haben die Tendenz zur Qualität noch nicht mitgekriegt/vernachlässigt. Wie sah es bei den Preisen aus: Ein BMW-Etikett macht doch sicher 400 € Aufpreis . Federung am Falt-Reiserad ist vielleicht eine gute Sache ! Komm bloß keiner und sage "kann man doch schon lange kaufen" mit Verweis auf die Trekkingräder. Dazu sage lieber nichts ...
MfG EmilEmil
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#1520264 - 29.01.23 11:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: harald.m]
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Nein, habe ich noch nicht. Bei einer Kopie der aktuellen Montagues war es mir ein Bedürfnis, wie der Rahmen zusammengechraubt ist Fazit: Die beiden Teile sind zusammengesteckt und mittels zweier Muttern befestigt und gekontert.
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Geändert von Baghira (29.01.23 11:46) |
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#1520283 - 29.01.23 13:29
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? DA wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar, falls ich mich jemals nochmal an diesem Thema hier versuche
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1520348 - 29.01.23 23:11
Re: Falträder 26" und größer
[Re: M.B]
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Wie die Texte klingen geht mir an den verkürzten Sitzhöckern vorbei, Hauptsache, meine Räder tun die Dinge, die ich Ihnen abverlange. Das war z.B. bei meinen 406-er Falter die Freihandfahrbarkeit. Das ging erst, als ich bei der neu gekauften *) Unicrown-Gabel die Vorbiegung von ca. 60 [mm] auf 17 [mm] zurückgebogen habe (mein Werktisch mit 30 [mm] Holzplatte hat heute immer noch zwei Löcher : mein Motto ist "Werkzeuge sind zur Bewältigung meiner Aufgaben da und nicht umgekehrt (Ich für den Werktisch )". Die Gabel wurde horizontal auf ein 12x12 cm² (Querschnitt) und ca. 30 cm langes Balkenstück so auf dem Werktisch aufgespannt, daß auch der gerade (obere) Teil der Gabelscheiden bei der Biegeaktion unterfüttert war. Die Rückbiegung geschah mittels Gewindestange in den Ausfallenden mit seitlichen Ösen und weiteren 2 Gewindestangen, die durch Löcher und Muttern unter die Tischplatte abgesenkt wurden. Unter der Tischplatte (Buche !) gab es noch Verstärkungen durch 40x40 [mm²] St-Quadratrohr. Leider ist die Dokumentation auf einem Rechner, auf den ich momentan keinen Zugriff habe. Auch mit dieser Möhre bin ich ca. 86 [km/h] gefahren. Sie war erst weiß und wegen "Möhre" bekam die eine rote Lackierung, aber erst nach den Modifikationen wegen Scheibenbremsen und Dopeltem Kettenblatt. *) Die urprüngliche Gabel (Sportgabel ?) wanderte wegen hoffnungslos bescheidener Konstruktion (geschlitzter Gabelschaft, Schlitz durch den mit einem Gewinde versehenen oberen Lenkungslager-Bereich und Außen-Klemmung) gleich in die Tonne. Das totale Abscheren des Gabelschaftes meiner gelben "Möhre" hatte ich vorher schon erlebt und überlebt. Nebenbei Schmidt's Katze bin ich nicht! Solche üblen Sachen hätte ich vorher nicht für möglich gehalten bei einer Millionen-fach gebauten Maschine, die seit ca. 130 Jahren eigentlich aus den Kinderschuhen raus ist. Leider ist auch heute noch der Bau von Fahrrädern eher Glücksache als Rationalität (z.B. Ingenieur-gemäße Überlegung). MfG EmilEmil
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#1520350 - 29.01.23 23:35
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Problem wird wahrscheinlich sein, daß es für Falträder so viele unterschiedliche Rahmenkonstruktionen gibt (Einrohrrahmen haben z.B. für jede Laufradgröße unterschiedlich "schräg" verlaufende Hauptrohre), daß die eh schon geringe Stückzahl der Falträder noch weiter aufgeplittet wird. Mein gelbes Neu-559-er Faltrad benötigt unbedingt ein ordentlich konstruiertes Faltgelenk, das soll im Laufe des Jahres fertig sein. Evtl. ? Dokumentation mache ich auf jeden Fall. Am Beispiel von den vielen Dahon-Modellen siegt man deutlich, wohin eine solche Viehlzahl in kleinen Stückzahlen führt: Die haben ein ganz ordentliches Faltgelenk *), wissen anscheinend nicht mal mehr, warum das gut ist...... *) V-clamp
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (29.01.23 23:36) |
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#1520358 - 30.01.23 05:01
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Mein gelbes Neu-559-er Faltrad benötigt unbedingt ein ordentlich konstruiertes Faltgelenk, das soll im Laufe des Jahres fertig sein. Evtl. ? Dokumentation mache ich auf jeden Fall. Das waere super. Welcher Hersteller?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1520404 - 30.01.23 14:48
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Das wird eine Eigenkonstruktion. Bei den Herstellern habe ich wenig gefunden, was ich für kompetent konstruiert halte. Am besten haben mir da von Brompton das Faltgelenk am Hauptrahmen vorn und das V-Clamp von Dahon gefallen. Erstmal ist zweifelhaft, ob man da ein Teil geliefert bekäme, und zum zweiten wird es mit einiger Sicherheit ohne Modifikationen der Abmessungen nicht gehen, da die Schräglage einer Einrohr-Konstruktion verschiedene Höhen der Gelenkplatten erfordert. Die Breite könnte da schon eher passen. Wenn man z.B. den Lenkopf-Steifigkeits-Test (Verschiebliche,Kugel-gelenkige Lagerung des Rahmens (Lenkkopf-Rohrs) vorn und hinten eine 2-Punkt-Lagerung der Ausfallenden (Praktisch fest/verschieblich) mittels einer Ersatz-Achse betrachtet, dann ergibt sich eine Drehachse, die hinten durch die Mitte der Ersatzachse und vorn etwa durch die Mitte des Lenkkopfrohrs geht. Fasst man den Hauptrahmen vorn als Träger mit zwei Gurten (Der Steg ist dann nur ideell vorhanden) auf, dann kann man eine Schubmittelpunktslinie definieren, die quasi eine "naturliche" Drehachse definiert (Gleiches gilt für hinten), deren Bezugspunkt (Schnittpunkt) auf der Lenkopfrohrachse einen Punkt der Konstruktionssdrehachse bildet. Der zweite Punkt ist dann die Mitte der hinteren Ersatzachse. Es wird i.A. über den "Schubmittelpunkt" für den gesamten Rahmen in diesem Test 2 Achsen (Schubmittelpunktsachsen ) geben, die nicht notwendigerweise zusammen fallen (Es gibt dann z.B. zwei Punkte auf der Sitzrohr-Achse !). Die gesamte Konstuktion des Rahmens aus den Teilen dreht sich bei diesem Test selbstverständlich um eine einzige Achse. Die Konstruktionsdrehachse weicht (sollte abweichen !) möglichst wenig von den evtl. unterschiedlichen Schubmittelpunkts-Linien ab. Die Einleitung eines Drehmomentes aus einem Kräftepaar (Ein Kräftepaar ist ein freies Moment, aber nur in seiner Bezugsebene, auf der das Moment mit seiner Richtung senkrecht steht) über das Lenkkopfrohr erfordert bzgl. der Konstruktionsdrehaches eine Aufspaltung in einen größeren Teil in Richtung der vorhandenen Drehachse und einen kleineren Teil senkrecht zur Drehachse. Der letztere Teil ist dann ein Biegemoment (Bei einem Einrohr-Rahmen z.B. ohne noch weitere Aufspaltung des Biegemoments), falls das Einrohr in Richtung der Konstruktionsdrehachse gelegt wurde. Es folgt ein Bild meines 406-er Falters, bei dem das Einrohr in nahezu optimaler Weise in die Drehrichtung der Hauptrahmen-Konstruktion gelegt wurde. Sowohl Lenkkopfrohr als auch Sitzrohr liegen fast im rechten Winkel zur Drehachse (Torsionsachse) des Einrohrs. Bei mir heißt diese Rahmen-Konstruktion (Kombination aus Kreuz-Rahmen und Diamant-Rahmen ) Tau-Delta-Rahmen. Das Faltgelenk hat sich bis jetzt über ca. 17 000 [km] bewährt (Bei mir über 11 000 [km], den Rahmen habe ich als wenig benutzten Second-Hand gekauft, die Murks-Gabel wanderte in die Tonne, der Sitzknoten war auch daneben (Schlitz-Design mit Riß im Schlitz-Auslauf nach 4500 [km] !). Dazu das zweite Bild mit Neukonstruktion (Kaputtes Sitzrohr bekam oben ein neues, größeres Rohrstück (Ohne Schlitz und eine Doppelklemme) und eine im Durchmesser größere Sattelstütze (Statt 25.4 nun 27.2 [mm]). Es hält nun seit über 6500 [km]. Dem schon von mir berichteten Bruch der Schweißnaht hintere Gelenkplatte/Hauptrohr lag ein eklatanter Fertigungs-Mangel zu Grunde (Schweißnaht nur 60 % des Umfangs vernunden !). Mein gelber Falter (Nun 559-er) hat da eine Abweichung der Bezugsachse auf dem Sitzrohr, die man eigentlich hätte vermeiden können. Der Duchstieg wäre bei höherer lage dieses Punkte kaum schwieriger geworden. MfG EmilEmil
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#1520407 - 30.01.23 15:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? DA wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar, falls ich mich jemals nochmal an diesem Thema hier versuche Zwar nicht wirklich das was gesucht wird, aber zumindest "Kupplungen" nach Santana Patent scheinen bei " Paragon Machine Works" verfügbar zu sein. Die Scharniere, welche bei Alibaba usw. angeboten werden, sind wohl leider zu minderwertig. Ich denke am einfachsten wäre es sich ein Funktionsprinzip auszudenken, zu zeichnen und dann von einem Lohnfertiger bauen zu lassen. Im Grunde braucht es ja "nur" eine Fräse.
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#1520654 - 01.02.23 22:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Die Kupplungen, mit denen man einen vorhandenen Rahmen (z.B. Diamant-Rahmen) zerlegbar machen kann, halte ich für einen Notbehelf. Dazu sind die noch Sau-teuer. Falträder, wo man Kupplungen und/oder Laufräder raus nehmen muß, sind, wenn es schnell gehen soll, einfach zu Zeit-raubend und unpraktisch. Für ein sinnvolles Faltmaß kann z. B. ein Koffer mit seinen Maßen eine gute Orientierung bieten. Ein großer Koffer hat ca. 25x50x70 cm³, da ist ein 406-er Faltrad mit evtl. 77x66x33 cm³ Faltmaß ein bißchen größer. Ein 559-er mit 88x77x33 cm³ (Minimum ?) ist schon eine ganze Größenordnung darüber. Trotzdem konnte ich vor kurzem, als ich wegen einer Reifenpanne den Bus benutzte, bei meinem 559-er Falter den Faltvorgang in der Mitte des Rades gut gebrauchen, weil das Rad durch einen Handgriff viel weniger sperrig in dem benuzten Bus zu händeln und zu verstauen war. Ich will noch drauf hinweisen, daß ich eine Fahrkarte für das Radl lösen mußte. Ein 406-Falter wäre dagegen als Gepäck (Kosten-frei) befördert worden. Auf ebener Fahrbahn ist kein wesentlicher Unterschied im Fahrverhalten zwischen einem (gut gemachten) 406-er und einem Rad mit größerem Felgenmaß fest zu stellen, sofern auch die Übersetzungs-Auslegung (Entfaltung) vergleichbar ist. Da wird bei Falträdern nach wie vor gesündigt. Drastisch gesagt, ein Faltrad als Toiletten-Expreß für den Camping-Platz gekauft, kann nicht der Maßstab für ein Faltrad sein. Viele Zeitgenossen halten den Toiletten-Express aber für das typische Faltrad. Bei den (vielen) Airlines gab es für Kosten-freie Beförderung von (Falt-) Rädern vor ca. 20 Jahren die Regelung "Drei-Kanten-Maß nach Faltvorgang <= 158 [cm]" ist das eigentlich noch gültig ? Inzwischen sollen die Airlines für die Beförderung von Fahrrädern heftige Preise verlangen. Was gilt da im Moment ?
MfG EmilEmil
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#1525290 - 12.04.23 12:32
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Um die Geschichte (zumindest für mich) abzurunden, hier ein paar Fotos des Rahmens, der jetzt alle meine Wünsche umsetzt. Er mag recht ungewöhnlich aussehen mit den variablen An- Ausbaumöglichkeiten, aber dass ist meinen Forderungen geschuldet. Hintergrund ist das ich die Möglichkeit haben möchte anfangs mit den Laufrädern des vorhandenen Rades unterwegs sein zu können. Und irgendwann später zwei Laufradsätze zu haben (26 und 27,5"), einmal vielleicht mit 30mm, einmal mit etwa 70mm Bereifung. Dann würde es sozusagen ein Freizeit-radl-setup und ein Reise-setup geben. Platz für zwei Räder habe ich langfristig nicht. Weil man solch einen Rahmen nicht ansatzweise kaufen kann ist das Geld jetzt also in den Maßrahmen deutscher Herstellung geflossen. Eckdaten: Gesamtgewicht: Rahmenset inkl. der zu sehenden Anbauteile: ca.4,9kg Gewicht der Tandemgabel: ca. 1,3kg - Der Rahmen ist ausgelegt für 26 wie auch 27,5" Laufräder - Reifenbreite 70mm - Beide Laufradgrößen können mit Scheibenbremsen wie auch Felgenbremsen gefahren werden - Riementrieb ist möglich - keine Gewindehülsen für Getränkeflaschenhalter usw. - Ausfallenden für Rohloff, auch mit Kettenspanner bzw Riemenführungsrolle - Insgesamt sehr solide Ausführung um auch mit großem Gepäck unterwegs sein zu können. Juchem als Hersteller kann ich übrigens uneingeschränkt empfehlen. Gruß Horst
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