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#1525586 - 16.04.23 19:56 Rapsöl zu schmieren
Velocio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 1.734
Hat jemand Erfahrung mit Rapsöl zum schmieren von Kette, Schaltgriffen, etc.?
Könnten alle das Leben genießen ohne jemand anderen zu schaden, wäre die Welt wohl friedlich ....
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#1525592 - 16.04.23 20:53 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.120
Tu das bloß nicht. Pflanzenöle verkleben nach ein paar Wochen.
Das habe ich als kleiner Junge mit Spielzeug gelernt. unschuldig
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1525599 - 17.04.23 06:00 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.575
In dem Fall kann ich auch nur synthetische Öle und Fette empfehlen, Grund, siehe oben: Biologisch basierte Fette und Öle verharzen mit der Zeit. Aufgrund der geringen Menge würde ich den CO² Fußabdruck, den du dadurch erhöhst, als vernachlässigbar einschätzen. grins

lg!
georg
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#1525604 - 17.04.23 06:50 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: irg]
KaivK
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 457
Es gibt da auch "biologisch abbaubare" wie das Öl von Rohloff, wenn es um den Umweltaspekt gibt. Wachse gehen da auch, ich würde nur von PTFE abraten.
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#1525678 - 17.04.23 17:46 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: KaivK]
Velocio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.734
In Antwort auf: cterres
Tu das bloß nicht. Pflanzenöle verkleben nach ein paar Wochen.
Das habe ich als kleiner Junge mit Spielzeug gelernt. unschuldig


Ich habe mal gegoogelt. Rapsöl soll sich gut als Kettenöl von Kettensägen eignen.

Kaltgepresstes, gewöhnliches Rapsöl soll die Kette einer Kettensäge nicht verkleben. Anders als bei vielen industriellen Ölen sollen sich keine Rückstände bilden, die die Kette schwergängig machen. Bei industriellen Ölen sollen auch die Ölpumpe und die Säge selbst komplett verharzen können.
https://www.hausjournal.net/kettensaege-rapsoel

Hier soll auch ein Youtuber gute Erfahrungen mit Rapsöl als Kettenöl für Rad gemacht haben.
https://www.youtube.com/watch?v=emNXhIhCDI8

In Antwort auf: irg
Biologisch basierte Fette und Öle verharzen mit der Zeit.


Bei Speiseöle sollen trocknende und nichttrocknende Öle unterschieden werden. Trockene Speiseöle sollen durch Oxidationsprozess verharzen. Bei nichttrocknende Öle soll das nicht der Fall sein.

Zu den trocknenden Ölen die verharzen sollen, sollen gehören: Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Sonnenblumenöl und Sesamöl.

Zu den nichttrocknenden Ölen die nicht verharzen sollen, sollen gehören: Olivenöl, Rapsöl, Mandelöl, Kokosnussöl und Rizinusöl.

Auch Ballistol (Weißöl) soll aufgrund seiner Zusammensetzung nicht verharzen können. Ballistol soll aber Wasser binden und daher zur Oxidation bzw. im Winter zum Vereisen führen.

Für die Umwelt wäre es wohl ganz gut ein Speiseöl für die Kette zu verwenden. PTFE sind besonders schlecht, da sie wohl gesundheitsschädlich sind und sich wohl nie abbauen werden. Ist auch in vielen Kleidungstücken (z.B. GoreTex) und Zelten drin.

Auch in Schaltgriffen würde ich PTFE-haltige Fette nicht verwenden auch wenn der Umweltaspekt wohl nicht so wichtig wie bei der Kette ist, da die Fette nicht in den Mengen in die Umwelt geraten. Könnte man für Schaltgriffe bzw. Hebel (STIs) auch Graphithaltiges Ölverwenden? Oder Silikon? Welches Öl eignet sich da besonders? Welches Öl verharzt nicht? Und kann man die Öle mischen?
Könnten alle das Leben genießen ohne jemand anderen zu schaden, wäre die Welt wohl friedlich ....

Geändert von Velocio (17.04.23 17:52)
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#1525679 - 17.04.23 17:53 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 636
Eigentlich alles gesagt, dennoch eine kleine Anekdote dazu:
In meinem Beruf habe ich im psychiatrischen Krankenhausbereich sehr gern und viel mit Patienten gekickert. Da wir, schon aus Sicherheitsgründen, nichts anderes zur Verfügung hatten, wurde der Kicker gern mit Pflanzenöl oder Margarine geschmiert. Das ging so drei Tage sehr gut, danach war absolut Feierabend. Ich habe dann von daheim WD40 mitgebracht. Das hat über lange Wochen bestens funktioniert.
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#1525683 - 17.04.23 18:17 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: helmut50]
Velocio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 1.734
Also das optimale Öl hab' ich noch nicht gefunden. WD 40 ist wohl eher zum reinigen geeignet. Es soll Federn angreifen und die Schmierwirkung soll nicht die beste sein. Ich habe es auch schon benutzt, Wirkung war aber nicht dauerhaft.
Könnten alle das Leben genießen ohne jemand anderen zu schaden, wäre die Welt wohl friedlich ....

Geändert von Velocio (17.04.23 18:20)
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#1525700 - 17.04.23 21:09 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 636
Das stimmt natürlich. War ja auch nur eine Anekdote. WD40 ist tatsächlich ein guter Reiniger und auch Rostlöser. Bringt aber auch vorübergehend eine ordentliche Schmierung.
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#1525745 - 18.04.23 14:32 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
hercules77
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 627
Demnach müsste man Sägekettenöl durchaus auch für Fahrradketten verwenden können und käme dabei evtl sogar billiger weg. Der Liter ca 6-7€.
Gibt es hier niemand forstwirtschaftlich interessierteN, der/die da mal experimentiert hat?
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#1525748 - 18.04.23 14:52 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: hercules77]
sugu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.703
Experimentiert habe ich damit noch nicht, aber das Öl soll auf der Sägekette eher haften bleiben und nicht in die Gegend geschleudert werden. Im Gegenzug bedeutet das aber auch, dass bei den vergleichsweise langsamen Umdrehungen der Fahrradkette Dreck bei der Verwendung von Sägekettenöl eher haften bleibt.
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#1525749 - 18.04.23 14:54 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
Thomas S
Mitglied
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Beiträge: 3.501
In Antwort auf: Velocio
Ich habe mal gegoogelt. Rapsöl soll sich gut als Kettenöl von Kettensägen eignen.

Kaltgepresstes, gewöhnliches Rapsöl soll die Kette einer Kettensäge nicht verkleben. Anders als bei vielen industriellen Ölen sollen sich keine Rückstände bilden, die die Kette schwergängig machen. Bei industriellen Ölen sollen auch die Ölpumpe und die Säge selbst komplett verharzen können.


Dabei wird aber vergessen, dass die Kette bei der Säge eine ganz andere Funktion hat als beim Fahrrad. Durch den schnellen Lauf wird das Öl weggeschleudert. Daher kann man da durchaus darüber nachdenken, nachhaltige Speiseöle zu verwenden, die sich in der Natur abbauen können. Bei der Fahrradkette kannst Du gar nicht so schnell treten, dass nennenswerte Mengen Öl weggeschleudert werden können und wenn doch, hast Du viel zu viel Öl auf der Kette!

Ob Du nun trocknende Öle oder nichttrocknende Öle verwendest halte ich für nicht wirklich wichtig. Leinöl gehört aber nicht wirklich zu den trocknenden Ölen. Deshalb wird es ja auch für die Holzbehandlung verwendet. Aber alle Speiseöle neigen dazu klebrig zu werden. Und das will ich zumindest nicht an der Kette haben.

Daher mein Fazit: lieber ein gutes Kettenöl auf mineralischer Basis verwenden, das nur in sehr geringen benötigt wird und damit eine leichtlaufende Kette haben.
Gruß
Thomas
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#1525752 - 18.04.23 16:03 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Thomas S]
noireg-b
Mitglied
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Beiträge: 1.091
Schmierung bei Sägeketten betrifft aber in erster Linie den Sägevorgang mit den Sägezähnen und nicht die Leichtläufigkeit der Kettenglieder. Außerdem ist es eine Verlustschmierung: Die Sägekette nimmt bei jeder Umdrehung aus dem Ölbad einen Teil mit, der beim Sägen und Abschleudern verloren geht.
Bei Fahrradketten steht die Kraftübertragung im Vordergrund. Verschleiß entsteht durch Ausschlagen der Röllchen, Lagerkragen und Bolzen, die eine Längung der Kette zur Folge haben. Eine gelängte Kette schleift sich dann die Zähne von Ritzeln und Kettenblättern zurecht.
Ein gutes Fahrrad-Kettenöl entfaltet seine größte Wirkung, wenn es die verschleißtreibende Reibung an Lagerkragen, Bolzen und Röllchen minimiert. Sekundär sorgt es auch für einen reibungsärmeren Lauf der Kette auf den Ritzeln und Kettenblättern.
Eine schon gelängte Kette auf neuen Ritzeln schleift sich diese trotz Schmierung prima in Form.

Prinzipiell verstehe ich den Ansatz der Ausgangsfrage nicht so ganz. Im Gegensatz zur Kettensäge ist der Ölverbrauch selbst bei intensiver Allwetter-Fahrradnutzung nur ein winziger Bruchteil der Menge.
Aus ökologischer Sicht sind brauchbare Bioöle mit guter Wirkung verfügbar. Bei mir hält eine übliche 50 ml Flasche gefühlt ewig: sparsam auf die innenliegenden Gelenke auftragen und erst wiederholen, wenn die Kette Geräusche macht.
Grüße Gereon
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#1525766 - 18.04.23 18:36 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: hercules77]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.988
Selber verwende ich Bettbahnöl und bin sehr zufrieden damit. Sparsam, meine Ketten halten sehr lange.

Ich habe mal vier Liter die beim Ölwechsel einer Ständerbohrmaschine übrig geblieben sind vor dem verklappen im Altölfass gerettet.

Die brauche ich wahrscheinlich gar nicht mehr auf. Ein Liter kostet um die 10 Euro, ein Liter Rohlofföl um die 100 Euro
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#1525768 - 18.04.23 18:55 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: hercules77]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 636
Von Sägekettenöl würde ich dringend abraten. Das schmiert in erster Linie die Schiene und die Treibglieder innerhalb der Schiene. Ich habe ein biologisch abbaubares, das ist etwas dünner als die synthetischen Öle. Dennoch glaube ich nicht, dass es überhaupt in ausreichender Menge in die Röllchen gelangen könnte. Für die Kette würde ich das nie nehmen. Abgesehen davon ist das so klebrig, da bleibt der Dreck vermutlich in echten Kilos an der Kette hängen.
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#1525771 - 18.04.23 20:30 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: noireg-b]
Velocio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.734
In Antwort auf: noireg-b

Prinzipiell verstehe ich den Ansatz der Ausgangsfrage nicht so ganz.


Ich suche ein Öl für STIs, dass auch dauerhaft nicht verharzt. Das Originalöl macht das ja mit der Zeit (damit man sich neue kaufen soll?). Ein Bekannter nimmt Motoröl. Ob das dauerhaft nicht verharzt? Wenn Rapsöl funktionieren würde, würde ich es nehmen.

In Antwort auf: Thomas S

Dabei wird aber vergessen, dass die Kette bei der Säge eine ganz andere Funktion hat als beim Fahrrad. Durch den schnellen Lauf wird das Öl weggeschleudert. Daher kann man da durchaus darüber nachdenken, nachhaltige Speiseöle zu verwenden, die sich in der Natur abbauen können.


In Antwort auf: sugu
Im Gegenzug bedeutet das aber auch, dass bei den vergleichsweise langsamen Umdrehungen der Fahrradkette Dreck bei der Verwendung von Sägekettenöl eher haften bleibt.


In Antwort auf: helmut50
Für die Kette würde ich das nie nehmen. Abgesehen davon ist das so klebrig, da bleibt der Dreck vermutlich in echten Kilos an der Kette hängen.


Laut dem youtube Video soll an mit Rapsöl geschmierten Ketten nicht sonderlich viel Dreck hängen bleiben. https://www.youtube.com/watch?v=emNXhIhCDI8
Allerdings fehlt wohl der Langzeittest, ob die Kette nach ein paar Monaten nicht doch verklebt und Dreck sammelt und ob Rapsöl ausreichend schmiert oder die Kette schneller verschleißt. Könnte ja jemand mal machen.

In Antwort auf: Thomas S

Bei der Fahrradkette kannst Du gar nicht so schnell treten, dass nennenswerte Mengen Öl weggeschleudert werden können und wenn doch, hast Du viel zu viel Öl auf der Kette!


Nach jeder Regenfahrt sollte man eigentlich neu schmieren. Ich denke aber auch nicht, dass Fahrradkettenöl zu nennenswerten Umweltbelastungen führt. Wenn man ein gutes Ergebnis mit naturbelassen Öl hat, wäre das ja aber nicht schlecht.
Könnten alle das Leben genießen ohne jemand anderen zu schaden, wäre die Welt wohl friedlich ....
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#1525772 - 18.04.23 20:45 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Sickgirl]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
Das kannst du uns nicht oft genug sagen.

Ich bewundere deine umsichtige Lebensweise, die heutzutage mit dem Prädikat "Nachhaltig" ausgezeichnet würde. Im geringen Ölverbrauch bin ich dir einen Schritt voraus. Ich fahre immer noch eine Rohloffkette. Anfänglich habe ich ihr Oil of Rohloff zukommen lassen. Inzwischen habe ich einen besseren Ersatz und eine angebrachte Schmierung gefunden.

Das Schmieren von Ketten wird sich wegen meines hohen Alters bald erledigt haben. Meine Kettensägen haben meist Betriebsruhe. Ich habe in meinem ganzen Leben nie Schmiergeld empfangen oder verteilt.
Gruß Sepp
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#1525889 - 20.04.23 15:45 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Velocio]
veloträumer
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Beiträge: 17.199
Für die Kette verwende ich lieber zähfließendes Kettenfett, also gar kein Flüssigöl, egal welcher Herkunft. Biologischer müsste ich dann schon eher zu Butter greifen. verwirrt Wo ich flüssiges Öl brauche, würde ich ersatzweise auch jedes Pflanzenöl verwenden, manchmal putze ich auch etwas mit Sonnenblumen- oder Olivenöl. Das ist aber eher für die Reise, wenn man ggf. gerade das eine oder andere zur Hand hat und improvisiert. Für die wenigen Schmierungen kann ich doch irgendein synthetisches ÖL verwenden, dass im Bestand ist. Wieviel Schmieröl braucht man im Leben, wenn man kein heimliches Fahrradlager hat?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1525897 - 20.04.23 17:10 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: Wendekreis]
rohland
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Beiträge: 69
In Antwort auf: Wendekreis
Ich fahre immer noch eine Rohloffkette. Anfänglich habe ich ihr Oil of Rohloff zukommen lassen. Inzwischen habe ich einen besseren Ersatz und eine angebrachte Schmierung gefunden.


Glückwunsch zu der Kette! :-)
Welchen Ersatz verwendest Du denn für das Oil of Rohloff bzw zur Schmierung, und was hat Dich am Rohlofföl gestört?
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#1525899 - 20.04.23 17:58 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: rohland]
Wendekreis
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Beiträge: 3.693
Es ist nicht die erste Rohloff-Kette. Diese werden nicht mehr hergestellt. Sie waren für ihre besondere Qualität bekannt. Ich habe noch eine auf Lager.

Das sündteure Oil of Rohloff für die Kette war mir zu dickflüssig. Auf dem Ostseeradweg lief damit die Kette in einer Sandpackung. Mein derzeitiges Kettenöl ist von einer billigen No Name Marke. Ich bekam eine kleine Menge von einem Spezi, einem Schrottplatzbetreiber, für ein Bier.
Gruß Sepp
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#1526070 - 23.04.23 08:57 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: helmut50]
cyclerps
Mitglied
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Beiträge: 4.210
Gute Idee. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Wenn das Öl für mein Fichtenmoped mit hohen Drehzahlen geht und die Kette nicht verklebt..., warum soll es dann nicht für ne Fahrradkette gehn. Na klar geht das dann.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1526079 - 23.04.23 09:50 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: cyclerps]
Velocio
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Beiträge: 1.734
In Antwort auf: Wendekreis
Es ist nicht die erste Rohloff-Kette.

Der (einzig wirkliche?*) Vorteil der Rohloff-Schaltung ist ja, dass man sie im Kettenkasten verpacken könnte und somit auch nur selten zu schmieren bräuchte. Machen aber wohl nur die wenigsten.
Könnten alle das Leben genießen ohne jemand anderen zu schaden, wäre die Welt wohl friedlich ....
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#1526110 - 23.04.23 19:44 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: cyclerps]
helmut50
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Beiträge: 636
Um ehrlich zu sein, weiß ich gerade nicht, wie ernst Du das meinst. Für den Fall, das doch:
die hohe Drehzahl der Säge lässt keine Ölreste an der Kette hängen und die Schnittfläche entsorgt wie eine Bürste alles ürbig gebliebene. Dass eben doch extremes Verkleben an der Säge stattfindet, siehst Du doch beim Kettenwechsel im Gehäuse. Ich rate immer noch deutlich davon ab. Ich beschäftige mich beim anderen Hobby mit Autooldtimern. Im letzen Heft der Oldtimer-Praxis ist eine gute Auswahl an Schmier - und Reinigungsmitteln aufgelistet. Das ist auch beim Rad ganz hilfreich. Früher, also vor ca. 40-50 Jahren, haben wir feste Fette auf dem Herd erhitzt und so gewährleistet, dass es dünnflüssig genug wurde, damit es in die Rollen der Kette von Fahrrad und Motorrad gelingen kann. Das hat die Lebensdauer der Ketten enorm verlängert. Heute ist ein solcher Aufwand natürlich nicht mehr erforderlich, da es so viele sehr gute Produkte gibt.
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#1526200 - 24.04.23 20:27 Re: Rapsöl zu schmieren [Re: helmut50]
Velocio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.734
In Antwort auf: helmut50
Um ehrlich zu sein, weiß ich gerade nicht, wie ernst Du das meinst.

Kettenkasten find' ch grundsätzlich gut und hätte ihn auch mal auf einer Tour gut gebrauchen können. Zudem könnte man bei einer Rohloff auch vorne noch ein zweites etwa 6,5% kleineres Kettenblatt fahren um noch einen Zwischengang zu haben. Man käme so theoretisch auf eine 3 x 18fach Entafltung. Ließe sich zwar nicht gut durchschalten aber immer wenn der kleinere Gang zu klein und größere zu groß ist, könnte man den Zwischengang nutzen. Da Rohlofffahrer wohl meist eher gemütlich fahren, wird es aber wohl für die meisten kein Thema sein. Ist jetzt recht Off-Topic, aber um mal zurück zum Thema Schmierstoffe zu kommen: Hat es jemand schon mal mit Geld probiert? zwinker
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