Liebe Adminis und Forumsteilnehmer!

Was haltet Ihr von einer Umfrage zum Thema Rad und Auto?

Auch wenn das hier ein Bike-Forum ist sind wir doch auch alle passiv oder aktiv mit dem Auto konfrontiert. Es wäre mal interessant zu wissen welcher Prozentsatz von uns Usern hier

- ein Auto hat und braucht und das Velo nur als Freizeitspass benutzt
- kein Auto hat und braucht und das Velo für alle Fahrten benutzt
- an Car-Sharing-Projekten teilnimmt

Wie steht Ihr dazu?

Martin

Dieser Beitrag wurde gelöscht durch thelasthero

Hm,

ich falle da ein bißchen aus dem Rahmen bei dieser Umfrage.
Ich besitze nämlich ein (sogar fahrtüchtiges ;-) Auto, benutze es aber eigentlich nicht. Zur Arbeit und zurück komme ich mit dem Fahrrad, und auch sonstige Fahrten erledige ich nach Möglich mit meinem Bike. Das letzte Mal habe ich mein Auto vor einigen Wochen benutzt - ich glaube, da lief sogar noch die WM. In letzter Zeit benutze ich das Auto eigentlich nur, wenn man mal mit mehreren Leuten abends in die Disco fährt oder für Großeinkäufe...

Gruß
Benjamin

Hallo hero,
ich denke, zwischen den beiden Extremvarianten 1 und 2 gibt es noch
eine Menge Möglichkeiten, z.B. "Auto nur zur Anreise Radurlaub,
Arbeitsweg mit dem Rad", "Auto nur dann, wenn Rad zu gefährlich", ...
So finde ich z.B. bei mir keine der Varianten richtig zutreffend.
Gruss, Matthias

hei ich hab mich nur am obersten beitrag festgehalten. Die Umfraghe ist also nicht auf meinem mist gew<achsen sondern ich hab sie nur ausgeführt. Das dumm ist jetzt, dass man sie nicht einfach ändern kann. Man müsste einfach eine neue machen aber da hab ich gerade keine zeit dazu. vielleicht nachher.
mit hektischen grüssen
hero

ok, ich mach doch noch eine neue Umfrage!


so, ich hoffe, dass ich jetzt mehr Leute anspreche mit meiner Umfrage
mit zufriedenstellenden grüssen
hero

Hallo,
und wo bleiben die Nutzer von Bus und Bahn?
Ich habe kein Auto, will auch keins und tue alles dafür keins zu benötigen.
Ich nutze täglich (teilweise mehrfach) Bus und Bahn, habe eine Bahncard und eine ÖPNV-Monatskarte.
Fliegen lässt sich leider manchmal nicht vermeiden.
Das Rad wird hauptsächlich für'n Sport und für 's Verreisen, ab und zu auch mal zum Einkaufen oder andere kurze Wege gebraucht.
Ansonsten bin ich intensiver Fussgänger ....
Gruss
Uli

AAAAAAAAAA ich mach nicht schon wieder eine neue Umfrage!!! wenn du unbedingt auch noch die Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln einbeziehen willst, dann mach biotte selber eine! Du kannst es mir ja dann sagen, dann lösch ich die alte.
Wenn nicht, dann sollen bitte alle, die Bus und Bahn fahren so wie der uli einfach einen kurzen Text verfassen.
mit genervten grüssen
hero

ich habe seit jahren kein Auto mehr, weil ich in München in U-Bahn nähe wohne (Arbeitsweg) und in meiner freizeit gern mit meinen Rädern fahre, da bleibt keine Zeit mehr für ein Auto...
wenn ich mal wieder ein paar Liter überflüssiges SUPER PLUS in die Athmosphäre blasen will, benutze ich mein Mopped (BMW R1100GS), da springt wenigstens noch ein bisserl Spass dabei raus, mit dem Auto kann ich mich höchstens rund um münchen stauen und muss mich dabei ärgern. darf ich das hier überhaupt sagen ?
ich bin zwar kein Ökofreak (sondern eher bikefreak ), aber meine energiebilanz schaut übers Jahr gesehen trotzdem ganz gut aus.
Ich habs im Winter auch gern kalt in der Wohnung...

Dem schliesse ich mich an. Als gestresster Nutzer des ÖPNV im Allgemeinen, des MVV (Münchner Verdruss Verein) im Besonderen sollte man diese Personengruppe nicht aus den Augen verlieren. 99 % der Einkäufe erledige ich mit Fahrrad und Anhänger, 99 % der Fahrten zum Arbeitsplatz mit Fahrrad, Bus und S-Bahn. Die Situationen in denen ich auf ein Auto angewiesen bin lassen sich nicht vermeiden. Ein schneller Einsatz mitten in der Nacht oder am Wochenende ist per Fahrrad einfach nicht realisierbar. Wenn mein Urlaubsziel 1500 Km weit weg ist und ich auf mein Radl trotzdem nicht verzichten möchte muss ich eben mit dem Auto fahren, 42 Wochen DB pro Jahr sollten eigentlich reichen. Also "Held", Du hast jetzt die nötige Übung, bastle schnell 'ne neue Umfrage.

ähm könntest du mir vielleicht genauer sagen was in die neue Umfrage rein soll? Ich hab das jetzt irgendwie nicht so ganz richtig verstanden! Soll ich jetz da reinschreiben:
-ich fahre zu 100% fahrrad
-ich fahre zu 99% fahrrad
-...
oder wie?
mit verwirrten grüssen
hero

Betrachte es als Tip oder bescheidene Bitte; verwirren wollte ich Dich nicht. Du wirst bestimmt nicht allen gerecht werden können.

das hast du jetzt aber nett gesagt! Ich werd scgauen was sich machen lässt, aber ich glaub heut mach ich das nicht mehr.
@ alle: bitte schreibt mir hier doch ein paar kriterien rein nach denen man eine geeignete Umfrage starten kann
mit versöhnten grüssen
hero

Ich hab kein Auto (hab ich wohl schon mal geschrieben ). Einkaufen, Weg zur Arbeit und sonstiges innerorts fast ausschließlich mit dem Rad, oder auch mal zu Fuß.
Längere Strecken fahre ich mit dem Zug, auch An-/Rückreise zu/von Radreisen. Hat bisher immer hingehauen. Nur für Möbeltransporte (Umzüge) hab ich mir bisher immer ein Auto gemietet Hab aber in München auch schon mal Möbel in der Straßenbahn transportiert

Andreas

Hallo,

bei mir ist das ganz einfach. Ich wohne im Grossraum Atlanta. Folgendes ist da zu sagen: Es gibt keine Strassenbahn, kaum eine Buslinie, Zuege schon garnicht. Buergersteige auch nicht, d.h. fuer Fussgaenger ist es lebensgefaehrlich, ausserdem muss man sich dann oefters mal vor der Polizei rechtfertigen. Radfahren ist auch lebensgefaehrlich. Also bleibt nur noch eins. Das Auto. Und als Familie dann mindestens zwei, sonst ist man aufgeschmissen.

Da ich aber verrueckt und lebensmuede bin fahre ich hier in meiner Freizeit auch Rad....

Gruss
Peter

Hallo Held,
auf mich zutreffender Punkt wäre z.B.
Bin Halter eines Kfz, das täglich von meiner Frau genutzt wird, fahre selbst fast alles mit Rad
Machs beste draus, ich drück Dir die Lenkerenden, wenns sein muss auch die Daumen, damit Du auch wirklich alle Möglichkeiten unterkriegst.
Cu,
Matthias

Meine Mobilität sieht wie folgt aus:

1. Liegerad = tägliches Hauptverkehrsmittel, Arbeitsweg, dienstliche Wege innerhalb des Betriebsgeländes, Einkäufe, Erledigungen, Tagestouren, Feierabendtouren, Fahrradreisen.

2. Job Ticket (Betrieblich gefördertes Ticket für den ÖPNV, in HH "ProfiCard" genannt.) = Stadtfahrten, Erledigungen, Fahrten zum Ausgangspunkt von Radtouren mit U-Bahn, S-Bahn und Hafenfähren (Fahrradmitnahme in HH frei)

3. Lufthansa CarPool (betriebliches CarSharing für private, aber auch für dienstliche Zwecke) = ergänzende Mobilität, z.B. für IKEA-Fahrten, Verwandtenbesuche in Hannover oder auf dem flachen Land, Badefahrten an Nord- und Ostsee

4. Deutsche Bahn AG: Fahrten in andere Städte (z.B. MS ) und zum Ausgangspunkt von Fahrradreisen

5. Flugzeug: Berufsbedingt kann ich relativ preiswert fliegen = Na ja.....

Ich glaube, nichts vergessen zu haben,
Gruß,
HeinzH.

Da gibts doch MARTA,
'ne Art U-Bahn!

Olaf, der schon mal dort war.

Hallo Leute,

es ist also anscheinend doch so, dass die wenigsten hier reine Bikefreaks sind und ohne Auto auskommen...
Vielen Dank erstmal für das Zwischenergebnis!

Ich selber lebe seit 7 Jahren ohne eigenes Auto, leihe mir höchstens einmal im Jahr eines aus wenn ein grösserer Transport ansteht und ich lebe wirklich gut mit dieser Lösung.

Also, habt Dank einstweilen

Martin

Hallo Martin!

Ich gehöre auch zur autolosen Fraktion. Hier in der Stadt kann man auch fast alles mit Fahrrad oder ÖPNV erreichen, und wenn's gar nicht anders geht leihe ich mir ein Auto. Das ist aber, wenn ich mich recht entsinne, in diesem Jahr noch nicht vorgekommen.

Viele Grüße,
Katja

Auf dem flachen Land ohne U-, S- oder sonstige Bahn (kein Bahnhof!)
und sehr spärlichem ÖPNV kommt man leider ohne Auto nicht aus

Hallo,

ich habs auch schon mal geschrieben : Wir haben kein Auto und hatten auch noch nie eines. Trotzdem würde zumindest ich mich nicht als Alltagsradlerin bezeichnen: ich fahre im Alltag normalerweise ÖPNV bzw. gehe zu Fuss.
Wir haben uns unsere Wohnung gezielt so ausgesucht, dass wir viel zu Fuss erledigen können und dass auch der Bahnhof nicht weit weg ist. Das hat allerdings zur Konsequnez, dass wir nach Ansicht einiger Kolleginnen in einer Art Slum wohnen (was ich persönlich nicht so sehe). Es ist halt dichtbebaute Innenstadt statt Einfamilienhaussiedlung in einem Vorort.

Für die gelegentlichen Besuche bei Eltern und Schwiegereltern sowie für den Getränke-Einkauf und auch für gelegentliche Spassfahrten machen wir seit drei Jahren Car-Sharing. Ich sehe das als kleinen Luxus an, den wir uns ab und zu gönnen, nicht als unbedingte Notwendigkeit. Statt stundenlang über den nicht passenden Fahrplänen zu grübeln, einfach bei Stadtmobil anrufen. Dort gibts für fast jeden Zweck das richtige Auto vom Möbeltransporter bis zum Smart.

Für die Anreise zum Fahrradurlaub haben wir noch nie ein Auto genutzt, das hat bisher immer mit der Bahn, mit Fähren oder auch mit dem Flugzeug geklappt. Der Haken am Auto für diesen Zweck scheint mir die mangelde Flexibilität zu sein: man muss immer zum Ausgangspunkt zurück. Und die Frage, wo man am geschicktesten für längere Zeit parkt hat ja hier im Forum auch schon zu einigen Diskussionen geführt.

Ich habe persönlich überhaupt nichts gegen den Besitz eines Autos. Was mich allerdings kribbelig macht, sind Leute, die immer stöhnen wie unbedingt sie ein Auto brauchen und wie sie durch das teure Benzin abgezockt werden, die aber gleichzeitig nicht in der Lage sind, ein paar Schritte zu Fuss zu gehen bzw. etwas kreativ zu sein und sich Alternativen zu überlegen.

Wie oft habe ich mir schon anhören müssen, das Carsharing ja wohl eine Zumutung se, man könne doch nicht erst irgendwo anrufen, ehe man ein Auto benutzt. Das sehe ich wirklich als das geringste Problem.

Gruss Martina

Moin,

privat fahre ich sehr selten Auto, früher mal ´ne Gummikuh.
Einkaufen und fast alle andere Wege werden mit Pedalkraft zurückgelegt. Wenn die Transportkapazität auf dem Bike nicht reicht ist da noch mein sehr geschätzter YAK Anhänger. Notfalls (dieses Jahr noch nicht) gibts car sharing mit meiner Nachbarin.

Leider muss ich öfter mit einem Lkw fahren (irgendwo muss die Kohle herkommen). Hoffentlich schmeisst Ihr mich jetzt nicht aus dem Forum
;-((
Wär echt schade, gefällt mir hier im Gegensatz zu anderen Foren ausgesprochen gut. Vielleicht können wir ja voneinander lernen. Aber Achtung: Patentrezepte habe ich auch nicht. Dafür aber zero Points in Flensdorf
Tipp: erzwingt Euch nicht die Vorfahrt. Das hat eine junge Frau (32) bei einem Kollegen (damals 28 jahre alt) versucht und verloren. Alles. Er hat sie beim rechts abbiegen nicht gesehen! Das absolut verrückteste war dann der Abschluss des ganzen: die Feuerwehr hat die Reste abgespritzt und der Kollege konnte weiterfahren. Keine ärztliche Behandlung (Psycho), nix. Ich glaub der Gesangverein Grünweiss ist manchmal nicht nur unsensibel - die sind voll daneben. Der Kollege ist mittlerweile alkoholabhängiger Sozialhilfeempfänger. Er ist mit dem Vorgang nicht fertig geworden.

Bitte fahrt vorsichtig.
Hans

Hallo,

Um auch noch einen Beitrag zur Umfrage zu leisten: Seit 1993 mache ich alle Strecken 100% mit dem Fahrrad, seien es Einkäufe, Fahrt zum Arbeistplatz und sonst alles im alltäglichen Leben. Vor 1993 ging ich entweder zu Fuss oder nahm öffentliche Transportmittel. Ich hab keinen Führerschein und auch nie ein Auto besessen. Und ich werde auch niemals eins haben, weil ich mich nicht zum Sklaven eines Autos machen will. Wenn man die Leute im Auto sieht, wenn es mal Stau oder sonstige Probleme gibt, benehmen sie sich nur noch wie Tiere. Da wird rumgeschrien, geflucht, Finger gezeigt und auch mal sich wegen eines Parkplatzes gegenseitig die Fr... eingeschlagen. Luxemburg steht übrigens an der Spitze der europäischen Länder, was das aggressive und gewalttätige Verhalten der Autofahrer betrifft
Hier bin ich der einzige in der ganzen Stadt, der auch im Winter Rad fährt, alle anderen haben ein oder mehrere Autos. Natürlich habe ich bei den Leuten längst das Image eines Alternativen, Grünen oder Freak, und wollen mich immer wieder belehren, dass heutzutage jeder ein Auto haben muss. Und wenn ich dann mit der Gegenfrage komme "Wer bestimmt denn bzw. wo steht geschrieben, dass jeder ein Auto haben MUSS?", dann weiss niemand eine Antwort
Als öffentliche Transportmittel benutze ich für grosse Entfernungen die Bahn, aber nie den Buss, weil ich das so als eine Art Viehtransport sehe. Nur im Aussland nehm ich mal die Strassenbahn oder den Buss, da diese nicht so überfüllt sind wie unsere.
Reisen: Entweder ganz mit Fahrrad oder mit der Bahn zum Startpunkt und dann mit dem Fahrrad weiter.
Diese Aussagen sollen jetzt nicht zeigen, dass ich gegen Autos bin, für Leute, die grosse Entfernungen zum Arbeitsplatz haben oder wegen ihres Berufes einen Führerschein haben müssen, ist ein Auto auch zwingend nötig. Allerdings kann ich nur belächeln, wenn einige das Auto für 100 m zum Bäcker benutzen, ein superteures Auto mit Navigationssystem haben und damit nur Einkäufe erledigen - oder ein Auto einfach nur aus Prestigegründen besitzen. Und da ist wieder die Werbung im Spiel: Man schaltet das Gehirn ab und lebt nach dem, was in den Werbespots gezeigt wird Da werden teure Autos gezeigt, und die Leute kaufen sich eins, und dabei wird häufig nicht überlegt, zu welchem Nutzen das Auto im eigentlichen eingesetzt werden soll.

Gruss Alex

Kilometerstand 35.647 km

Hi @ all!

Also jetzt muß ich mich mal outen . Ich fahre berufsbedingt 300 - 700 km pro Tag mit dem Auto (ich denke so mancher Trucker oder Auslieferer u.ä. wird mich da noch übertreffen). Und ich binn froh um jeden Trottel der alleine in seiner Großraumlimo. morgens im Stau steht, denn damit verdiene ich bei Trafficmaster meine Brötchen. Als leidenschaftlicher Freizeitradler hab ich da aber trotzdem irgendwie immer ein leicht schlechtes Gewissen
Bitte Schlagt mich jetzt nicht...
Christian

Hi Alex!
Um noch zu sagen:
Ich hab vor allen, die ohne Auto leben können einen großen Respekt, und betrache sie nicht als Freaks, Ökos oder sonstwas.
Bis denn in Hamburg.
Hab übrigens mein Bahnticket vorgestern gekauft
Christian

Moin Alex,

ja, ganau so ist es!

Manche kaufen sich von dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten, die sie nicht mögen, zu gefallen.
(hoffentlich stimmt das jetzt mit den ganzen Kommas...)

Ich hatte da mal ein kleines Problem mit so einem Van Fahrer:
Der ist in "meinem" Auflieger mit seinem rechten Aussenspiegel hängengeblieben. Baustellenbereich, Überholspur nur 2m breit, Geschwindigkeitsbegr. 80km/h, Da ich es nicht bemerkt habe, hat er mir gleich die Pol. hinterher geschickt wg. Fahrerflucht. Da in Lkw geeichte Geschwindigkeitsmesser mi Diagrammscheibe eingebaut sind, war es für die Pol. diesmal einfach (Lob!). Fürs Überholen gibts auch was in der StVO. Ganz schlimm sind Wohnmobil/-wagenfahrer.
Gruss
Hans

Moin
Ich (Wir, Familie, 2 Görn) haben einen VW-Bus und einen Kleinwagen (Polo)
Beide "ernähren" sich (überwiegend) Vegetarisch, mit Rapsöl, dass wir von einer kleinen Ölmühle beziehen.
Kleinwagen braucht meine Liebste für die Arbeit (häusl. Krankenpflege).
Unser "Grautier", ist Familenkutsche, Wohnmobil, Firmenwagen (Ich betreibe ein Gästehaus), Alleskönner für div. Vereine, Aktivitäten. (u.a. bei den Castor-Grossdemos in Lüneburg, ehrenamtl.Jugendarbeit u.a.)
Wir wohnen sehr ländlich, nächsten Einkaufsmöglichkeit ist ca 5km Entfernt, so weit ist's auch zum nächsten Bahnhof,
Bus fährt viermal täglich, in den Ferien 2 mal, am We. garnicht.
Eindeutig den größten Teil der Wege fahre ich mit dem "Grautier".
Und Bulli-fahren macht mir auch fast so viel Spass wie Radeln
Bulli ist ebensowenig nur Auto wie Flevo oder Alleweder nur Fahrrad.
Gäste vom Bahnhof abholen, Gör'n zu Freizeitaktivitäten bringen, Besorgungen für's Gästehaus etc.(immer mal wieder Elberadweg-Rader mit def. Rad zur Werkstatt/ Bahnhof:)
Nicht immer täglich, manchmal mehrmals, fahre ich mit dem Rad (einem meiner ca 15 Räder, die können meine Gäste kostenlos nutzen ,darunter z.b. mein altes Motobecane"Prestige") die 5km zum Supermarkt, so 1 mal wöchentlich die 25km nach Lüneburg.
Meistens aber fahr' ich mit Grautier an den Stadtrand und mit dem Rad in die City.
In den letzten Jahren haben wir mit den Rädern Urlaubreisen gemacht, (weiteste Familenreise nach Dresden) "von Haustür bis Haustür", also nicht mit dem Camper gekoppelt, (den nutzen wir für spontane Kurztrips)
Carsharing (gibt's einige in Lüneburg) ist bei unserer Wohnsituation leider nicht praktikabel.
Ich könnte und würde viele Fahrten nach Lüneburg gerne mit Rad und Bahn bzw Bus und Rad machen. Bahn ist absurd teuer, Bus nimmt Rad nicht mit.
(Wobei teuer natürlich immer mit Blick auf die Autos gilt, die wir sowiso unterhalten.)

Gruss vom Haus am Elberadweg
Hilsi

Hi Hilsi,

Mineralöl ist auch vegetarisch, kritisch wirds erst bei Waltran oder sowas .

Aber eigentlich wollte ich dich für deinen letzten Satz loben. Obwohl es allgemein bekannt ist, haben erstaunlich viele nicht realisiert, wie teuer ein Auto ist. Das schöne Zitat: 'es gibt kaum etwas unwirtschaftlicheres als einen selten genutzten Privatwagen' stammt von der bestimmt nicht autofeindlichen Stiftung Warentest (wobei dein Grautier ja eher nicht unter selten genutzt fällt).

Die Rechnungen des auch nicht autofeindlichen ADAC kommen kaum jemals auf Werte von unter 35 Eurocent pro km. Da machen sich die ca. 14 Eurocent (?), die die Bahn pro km verlangt, richtig gut dagegen.

Auch das spricht nicht ernsthaft gegen ein Auto, der km-Preis unseres Tandems ist deutlich höher, relativiert aber das gern gebrauchte Teuer-Argument. Für uns die wir mit öfentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren und das garantiert (wegen Dauerstau) auch tun würden, wenn wir ein Auto hätten, kämen die Ausgaben für ein Auto komplett obendrauf, wir könnten nichts einsparen. Soo gerne fahren wir nicht Auto, dass wir uns das leisten mögen. Wir haben einen Teil des Geldes in eine Wohnung in der Innenstadt investiert, die etwas teurer war als auf dem flachen Land, es uns aber ermöglicht, ohne Stress den Zug zu benutzen und das Carsharing-Auto quasi um die Ecke zu haben.

Wenn ich selbständig wäre bzw. einen dauernd wechselnden Kundenkreis hätte, sähe die Rechnung natürlich völlig anders aus. Ebenso wenn ich aus irgendeinem Grund nicht gut zu Fuss wäre und vielleicht sogar, wenn ich drei Kleinkinder hätte. Aber auch dann würde ich nicht sagen, ich brauche ein Auto, sondern ich leiste mir eines.

Übrigens kenne ich auch die andere Seite. Ich bin auf dem platten Land aufgewachsen. Mein Vater liess sich sehr selten breitschlagen, als Chauffeur einzuspringen und Rad fahren durfte ich in der Regel auch nicht. D.h. ich weiss, wie das ist, wenn man ohne Auto nirgends hinkommt.

Martina

Auto oder Fahrrad?

Ich denke, ich gehöre zu einer gar nicht so kleinen Gruppe, denen sowohl das Radeln als auch das Auto benutzen Spaß macht. Es ist nun einmal so, dass fast jede Familie einen Pkw oder ähnliches besitzt und logischerweise auch nutzt. Wir waren mit den Fahrrädern auf dem Dach zwischen Norwegen und Italien unterwegs und nie im Traum würde es mir einfallen, unsere Campingausrüstung in überfüllten Zügen zu befördern. Mit dem Auto steuert man auf die bequemste Art Campingplätze an und auch von den Kosten her ist das nicht die schlechteste Variante.
Es gibt eine nicht zu kleine Schar von Arbeitnehmern, zu der ich auch gehöre, von denen der Arbeitgeber mehr oder minder stark verlangt, den eigenen Pkw für Dienstwege zu verwenden. Ich würde gerne im Frühjahr und Sommer mein Fahrrad für Dienstwege verwenden, das verbietet aber die Berufsgenossenschaft.

Wolfgang