Heute war ich 30 Kilometer auf gut 200 Höhenmeter (also insgesamt ziemlich flach) unterwegs, im überwiegend flachen Bereich kann ich ziemlich entspannt einen 30er Schnitt halten (also gelegentliche leichte Steigungen), jeder Hügel killt aber sofort meinen Schnitt, was eindeutig für mangelhafte Grundlagenausdauer spricht. So kam ich am Ende "nur" auf einen Schnitt von 27 km/h. Ein "Rennradler" im "profi"-Modus hätte hier laut Komoot beeindruckende 37 km/h (also satte +10 km/h im Schnitt) aufs Parkett gelegt. Das scheint mir dann schon recht realistisch zu sein.
Ich bins mal wieder - der Tempo-Heini.
Nachdem ich Mitte Februar aus der zweimonatigen Winterpause erwacht bin, war ich wieder - für meine Verhältnisse - fleißig am Strampeln und habe festgestellt, dass ich - Stand heute - doch deutliche Fortschritte erzielen konnte im Vergleich zur Anfangsphase meiner sportlichen Radelei.
Also ein Schnitt von 30 ist für mich inzwischen nichts Weltbewegendes mehr, wenn die Strecke weitgehend asphaltiert ist und die Höhenmeter sich in Grenzen halten. Auf der Ebene bei normalen Bedingungen kann ich 33-34 km/h recht locker über längere Zeit fahren.
Ich nähere mich also langsam aber sicher dem Profimodus in allen Einstellungen auf Komoot bzw. kann ihn überall - wenn die Strecken nicht zu lang sind - erreichen, mit Ausnahme des Rennrad-Modus. Ich nehme an, dass ich hierfür einfach nicht das richtige Rad habe.
Insofern sind die oben von mir genannten 37 km/h im Profi-Modus der Rennrad-Einstellung bei Komoot letztlich auch nicht beeindruckender als die der anderen Einstellungen. Es sind letztlich Werte, die sich auf den typischen Freizeitradler beziehen und schlicht und ergreifend nichts mit dem professionellen Radsport zu tun haben.
Ich betrachte diese Untersuchung (nennen wir es private Feldstudie) hiermit aus meiner Sicht für abgeschlossen.
LG
gisi